Also nur weil du ein Problem mit den Reviews von Experten hast, und dieses Prädikat kann man Sven durchaus geben, denn er hat fundiertes und verdammt umfangreiches Fachwissen, ist die Spielepresse noch lange nicht in Verruf geraten. Sven zu unterstellen er hätte keine Ahnung ist eine bodenlose Frechheit, aber zum Glück weiß man bei dir ja von welcher Stelle es kommt. Er verfasst nicht erst seit gestern Artikel, sondern macht das, genau wie ich, schon viele Jahre und bringt teilweise mehr Fachwissen und Kenntnisse mit als ein junger Schreiberling, der mit Anfang 20 vielleicht seine ersten Gehversuche auf diesem Gebiet macht.
Es mag vielleicht ein großer Schock für dich sein, aber die Mehrheit der Autoren in der Videospielbranche haben kein Journalismus-Studium, sondern sind Quereinsteiger. Einige der "größten" Urgesteine, die zu Recht hohes Ansehen genießen, sind Quereinsteiger. Gerade bei der Spielepresse zählt die Leidenschaft für das Medium und das Hintergrundwissen mehr, welches gerade ein passionierter Gamer hat, als der Abschluss eines Studiums. Hier werden keine Artikel für die ZEIT oder den Spiegel geschrieben, das solltest du vielleicht nicht vergessen. Und das man auch ohne Studium eine Führungsposition einnehmen und erfolgreiche (und gute!) Artikel verfassen kann, hat nicht zuletzt Sandro permanent bewiesen - und der durfte unter anderem sogar auch schon Artikel für den Spiegel veröffentlichen.
Ist ja völlig OK, wenn du eine andere Meinung hast. Du stellst dann aber immer, bei jeder Diskussion, die anderen so dar, als lägen sie falsch und wären Vollidioten und haust solche Sprüche raus. Da musst du dich auch nicht wundern, wenn hier eigentlich niemand gerne mit dir diskutiert oder nichts von dir hält.
Die Spielepresse gerät - wenn überhaupt - wegen Youtubern und Influencern in Verruf, die nebst einem Spiel vom Publisher auch noch 20.000 Euro oder mehr bekommen und dann behaupten, dass sie völlig unvoreingenommen urteilen. Deshalb ist der aktuelle Vorstoß von Electronic Arts auf diesem Gebiet absolut zu begrüßen.
Electronic Arts lässt Influencer-Beiträge kennzeichnen - GamesWirtschaft.de