Der "Gute Nacht" und "Guten Morgen" Thread

Ach die Vitrine sauber zu machen hat Spaß gemacht, da stehen sämtliche meiner Faceplates, Promo-Material usw... drin und da ich im letzten Jahr einiges neues bekommen hab musste ich das mal sortieren.

Den "normalen" Putz heb ich mir auch für freie Tage auf. ;)
 
Achso ;)
Da hast du recht. Das Sortieren und Aufräumen macht schon Spaß, nur das Durchwischen dann nicht mehr :bigsmile:
 
Klar - 700 Spiele und 30 Konsolen einfach weg. Die Sperrmüll-Wühler würden sich freuen :bigsmile:
 
Guten Abend Mädels:D

Vitrine putzen kann durchaus was geiles haben, da muss ich Janny Recht geben. Vor allem wenn dann auch noch Prachtstücke der Videospielgeschichte drin stehen;)
 
Also ich verabschied mich dann mal so langsam in richtung Urlaub wünsch euch was die nächsten 2 wochen bis dann
 
@scoppexx:

Dass man aus Deinem Wirrwarr langsam nicht mehr schlau wird, liegt wohl in erster Linie an Dir selbst. Daher auch diese ganzen Widersprüche. Vorher meintest Du noch: „Das Auffangbecken für gescheiterte Schul-Existenzen ist BWL zumindest heute noch.“, etwas später dann: „Deswegen ist dieses `BWL ist ein Auffangbecken blablubb` auch echt ein bisschen hohl.“ Und überhaupt: „Raussortiert“ wird in anderen Studiengängen, bei der Vergabe von Lehrstellen, bei Bewerbungen um einen Arbeitsplatz, bei Auswahlverfahren im Rahmen von Einstellungstests usw. ebenfalls. Möglicherweise noch viel mehr. Was ist daran außergewöhnlich? Die hohe Zahl von Studienabbrechern im Fach BWL sagt übrigens nur vergleichsweise wenig über die Anforderungen aus, sondern vielmehr über die Zusammensetzung der Studenten bzw. die oft schlechten Voraussetzungen der Leute, die solche Fächer belegen. Und daraus resultieren eben Meinungen wie „Wer überhaupt nix wird, wird Betriebswirt“. Es ist richtig, dass solche Aussagen den guten Betriebswirten – die es geben mag, ich kann es jedenfalls nicht völlig ausschließen - nicht gerecht werden. Aber im Allgemeinen dürfte dieser Eindruck zutreffen. Übrigens ist auch nicht alles ein Vorurteil oder falsch, nur weil es Dir mal wieder gerade nicht ins Konzept passt.

Über Deine Leistungen kann ich nix sagen. Die interessieren mich herzlich wenig. Mir fällt jetzt spontan auch keine Firma ein, die Dich einstellen würde. Denn für eine Erstbewerbung bist Du für meine Begriffe schon zu alt (Kategorie: „Bummelstudent“). Sicher gibt es Gründe für Deine überlange Studienzeit. Vielleicht hattest Du private oder gesundheitliche Probleme. Die Platte kenne ich. Und so was kann`s geben, natürlich. Dein Problem ist nur: das ist kein Argument und interessiert die Personalchefs nicht. Die sehen sich nur Dein Alter an und das, was Du bis heute so getrieben hast. Möglicherweise wird man Dir Deine Bewerbungsunterlagen auch mit der unflätigen Bemerkung zurückschicken, warum Du nicht gleich den Rentenbescheid mit eingereicht hast. Also erzähl` hier mal besser nix von Leistung. Aber da die Berufsaussichten für BWL-Absolventen so hervorragend sind und alle Welt schon auf den leistungsstarken Master-scoppexx wartet, dürfte das für Dich ja alles kein Problem sein.

Was die Arbeitslosenquote betrifft: die Zahlen sind sowieso getürkt, so wie die Arbeitslosenstatistik insgesamt. Da scheinst Du mal wieder Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn es ebenso viele arbeitslose Ingenieure wie Betriebswirte gibt, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt in etwa gleich sind – oder in Zukunft bleiben werden. In den Ingenieurwissenschaften gibt es wesentlich mehr Studiengänge als in den Wirtschaftswissenschaften. Und natürlich sind die Aussichten im Studiengang Gartenbau nicht so rosig wie z.B. in Elektrotechnik. Daraus erklärt sich auch die Tatsache, dass man immer von arbeitslosen Ingenieuren spricht, gleichzeitig aber auch vom Mangel an Ingenieuren und davon, dass man die Techniker schon aus dem Ausland holen muss, weil wir in Deutschland nicht genug davon ausgebildet haben – oder sich viele Studenten lieber für Jura oder Betriebswirtschaft entscheiden (dreimal darfst Du raten, warum das so ist. Vielleicht kommst Du ja selber drauf). Und zu den Betriebswirten: Natürlich bekommen die meisten danach Arbeit. Nur handelt es sich hierbei nicht selten um Tätigkeiten, die man genauso gut ohne Studium hätte ausüben können. Ich meine, 10 Semester Wirtschaftswissenschaften studieren, nur um danach Sachbearbeiter für Damenstrümpfe zu werden, ist ja irgendwo nicht das Wahre. Da hätte es eine kaufmännische Lehre auch getan.

Deine Meinung zu Hartz IV-Empfängern ist ja allgemein bekannt. Und wie es mit Deinen „sozialen Kompetenzen“ bestellt ist, darüber dürfte mittlerweile auch jeder im Bilde sein. Mit Physikern, vor allem aber Chemikern und Biologen habe ich relativ häufig zu tun. Alles stinknormale Leute. Was interessiert mich, was diese Leute privat machen. Schach spielen die während einer Party aber garantiert nicht.

Ich glaube nicht, dass die Schüler heute weniger fleißig sind. Oder mit anderen Worten: Früher waren sie nicht fleißiger. Aber darum ging es auch gar nicht. Worum es ging, habe ich doch alles schon geschrieben. Ich weiß langsam nicht mehr, wie ich Dir helfen kann. Soll ich Dir die Zusammenhänge aufmalen? Was die von Dir so gern bemühten Jura-Studenten und deren Äußerlichkeiten im Zusammenhang mit Intelligenz betrifft, so kann ich mit alledem wenig anfangen. Ganz allgemein gilt – Lernpsychologen und Hirnforscher haben das mal untersucht - , dass Intelligenz, also z.B. ein höherer IQ, nicht ausschlaggebend für den Lernerfolg ist. Ich glaube auch nicht an die sogenannte Dummheit im rein schulischen Sinne. Nicht jeder Mensch ist gleich begabt, aber jeder Mensch hat seine Pfunde, mit denen er wuchern kann. Darüber hinaus werden viele Fähigkeiten einfach nicht mehr vermittelt. Wenn in der 7. Klasse der Taschenrechner einführt wird, dann darf ich mich nicht darüber wundern, dass die Schüler in der 10. Klasse nicht mehr Kopfrechnen können. Und Faulheit? Viele sind ja auch nicht zu faul, Gewichte zu stemmen oder bei Wind und Wetter durch den Wald zu joggen. Drum bin ich der Meinung, dass die größten Erfolgshindernisse nicht Dummheit oder Faulheit, sondern vielmehr Desinteresse und Unaufmerksamkeit sind.

Das Beispiel mit dem Ingenieur und dem Bauprojekt ist so lachhaft, dass es nur wieder von jemand wie Dir kommen konnte. Einem Ingenieur wird man in den seltensten Fällen einen BWLer daneben setzen. Das verbietet sich allein schon aus Kostengründen, insbesondere in Betrieben kleinerer und mittlerer Größenordnungen. Vielmehr muss der Ingenieur in der Lage sein, auch betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen (mal abgesehen davon, dass es Studiengänge wie Wirtschaftsingenieurwesen gibt, die beide Bereiche abdecken). Deshalb wird nur äußerst selten die Situation eintreten, dass da am Ende nur ein halbes Haus steht. Geschieht dies aber, wird es das letzte Projekt des Bauingenieurs sein. Im günstigsten Fall kann er dann seine Bestrebungen bei einem anderen Arbeitgeber, in einem anderen Betrieb fortsetzen. Vorausgesetzt, ihn nimmt überhaupt noch jemand, denn solche „Pannen“ sprechen sich in den Branchen schnell rum. Kaufmännische Lehrgänge für Techniker/Ingenieure werden überall angeboten (Abendkurse, Wochenend-Seminare, Fernlehrgänge usw.) und ihre Teilnahme ist für gewöhnlich sogar Pflicht. Bis vor etwa 15 Jahren wurden die Leute für solche Kurse oft noch von der Arbeit freigestellt oder es gab – zumindest bei größeren Firmen – sogenannte Inhouse-Seminare. Das ist aber seltener geworden. Inzwischen laufen solche Maßnahmen in der Regel nebenberuflich. Die Lernerei hört nie auf, egal in welchen Bereichen. Als ich bei der Bundeswehr war, babe ich mal mit einem Oberst gesprochen. Der wurde als Generalstabsoffizier zum NATO-Stab nach Brüssel versetzt und musste mit 55 Jahren in wenigen Monaten Englisch lernen, also eine moderne Fremdsprache, in der er keinerlei Vorkenntnisse besaß. Denn der Mann war in seiner Jugend auf einem humanistischen Gymnasium, wo nur alte Sprachen wie Griechisch und Latein unterrichtet wurden. Also selbst solche Leute müssen von Zeit zu Zeit noch die Schulbank drücken. Habe es häufig erlebt, wie Leute beruflich abgehängt wurden, nur weil sie glaubten, sich von den Früchten ihrer Ausbildung und ihrer „Position“ bis zur Rente/Pension ernähren zu können. Aber das läuft nicht (mehr).

Du kannst aber gerne mal einen Versuch durchführen: Beauftrage einen Ingenieur mal damit, sich in die Grundlagen der Kostenrechnung einzuarbeiten. Und im Gegenzug einen Wirtschaftswissenschaftler damit, sich die Grundlagen der Thermodynamik anzueignen. Du wirst überrascht sein, wer von den beiden sich schneller in das Fachgebiet des jeweils anderen einarbeiten kann. Oder auch nicht. Und deshalb sitzen im Management meist Techniker, die komplexe Zusammenhänge erkennen können – und keine Betriebswirte, die dazu eben weniger in der Lage sind. Was natürlich nicht heißt, dass Leute mit technischer Ausbildung alles richtig machen. Immerhin sind sie es gewesen, die viele Unternehmen in den letzten Jahren an den Rand des Abgrundes getrieben habe. Und im Autobau hatten wir mit unseren Ingenieuren in den letzten Jahren auch nicht immer viel Erfolg. Ob bestimmte Entwicklungen unter der Führung von Betriebswirten einen glücklicheren Verlauf genommen hätte, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Was die „Wichtigkeit“ von Berufen betrifft, so waren natürlich die langfristigen Zukunftsperspektiven (und Verdienstmöglichkeiten) gemeint, aber das hast Du natürlich wieder nicht verstanden bzw. nicht verstehen wollen. Selbstverständlich ist es im Prinzip egal, ob jemand Hochschulprofessor oder Fensterputzer ist, denn beides muss gemacht werden. Die Heisenberg`sche Unschärferelation erläutern können, aber nicht wissen, wie man einen Nagel in die Wand hat, davon kann keine Volkswirtschaft leben. Ich habe in Erstausbildung ursprünglich selbst mal eine handwerkliche Lehre absolviert, um auch diese Seite kennen zu lernen. Und es hat mir nicht geschadet.

Mathematiker und Physiker arbeiten zumeist in Forschung und Wissenschaft. Sozialkompetenz ist in diesen Bereichen zweitrangig. Da gibt es zwar auch Projekt- und somit Team-Arbeiten, aber die Leute sind nicht im Verkauf und müssen von morgens bis abends labern. Dort, wo unbedingt erforderlich (z.B. im Lehramtsberuf), wachsen die Betreffenden schon im Umgang mit Menschen rein. Meine Physiklehrer waren immer ganz unterhaltsam, allein schon deshalb, weil nie ein Versuch klappte. Keine Ahnung, mit welchen Wachsfiguren Du Dich da auf Partys umgibst, Du BWL-Stimmungskanone.

Allen Forumsgästen ein angenehmes Wochenende! :mosh:


:sun:
 
Hallo zusammen,

bin seit gestern Abend von der gamescom zurück. Die Rumpfcrew ist aber noch da geblieben. Heute den ganzen Tag regeneriert.

Ich hoffe ihr habt mich vermisst. :halo:
 
Hey Data, na wieder heil zurück von den Jecken?:D

Ich erwarte Bericht im Thread zur Gamescom im Games Allgemein;)

Ansonsten wünsch ich euch ne gute Nacht und süüüße Träume:)

@BatJim:

Zeigs dem Katzen-Joker:D
 
BigJim hat folgendes geschrieben:

@scoppexx:

Dass man aus Deinem Wirrwarr langsam nicht mehr schlau wird, liegt wohl in erster Linie an Dir selbst. Daher auch diese ganzen Widersprüche. Vorher meintest Du noch: „Das Auffangbecken für gescheiterte Schul-Existenzen ist BWL zumindest heute noch.“, etwas später dann: „Deswegen ist dieses `BWL ist ein Auffangbecken blablubb` auch echt ein bisschen hohl.“ Und überhaupt: „Raussortiert“ wird in anderen Studiengängen, bei der Vergabe von Lehrstellen, bei Bewerbungen um einen Arbeitsplatz, bei Auswahlverfahren im Rahmen von Einstellungstests usw. ebenfalls. Möglicherweise noch viel mehr. Was ist daran außergewöhnlich? Die hohe Zahl von Studienabbrechern im Fach BWL sagt übrigens nur vergleichsweise wenig über die Anforderungen aus, sondern vielmehr über die Zusammensetzung der Studenten bzw. die oft schlechten Voraussetzungen der Leute, die solche Fächer belegen. Und daraus resultieren eben Meinungen wie „Wer überhaupt nix wird, wird Betriebswirt“. Es ist richtig, dass solche Aussagen den guten Betriebswirten – die es geben mag, ich kann es jedenfalls nicht völlig ausschließen - nicht gerecht werden. Aber im Allgemeinen dürfte dieser Eindruck zutreffen. Übrigens ist auch nicht alles ein Vorurteil oder falsch, nur weil es Dir mal wieder gerade nicht ins Konzept passt.

Über Deine Leistungen kann ich nix sagen. Die interessieren mich herzlich wenig. Mir fällt jetzt spontan auch keine Firma ein, die Dich einstellen würde. Denn für eine Erstbewerbung bist Du für meine Begriffe schon zu alt (Kategorie: „Bummelstudent“). Sicher gibt es Gründe für Deine überlange Studienzeit. Vielleicht hattest Du private oder gesundheitliche Probleme. Die Platte kenne ich. Und so was kann`s geben, natürlich. Dein Problem ist nur: das ist kein Argument und interessiert die Personalchefs nicht. Die sehen sich nur Dein Alter an und das, was Du bis heute so getrieben hast. Möglicherweise wird man Dir Deine Bewerbungsunterlagen auch mit der unflätigen Bemerkung zurückschicken, warum Du nicht gleich den Rentenbescheid mit eingereicht hast. Also erzähl` hier mal besser nix von Leistung. Aber da die Berufsaussichten für BWL-Absolventen so hervorragend sind und alle Welt schon auf den leistungsstarken Master-scoppexx wartet, dürfte das für Dich ja alles kein Problem sein.

Was die Arbeitslosenquote betrifft: die Zahlen sind sowieso getürkt, so wie die Arbeitslosenstatistik insgesamt. Da scheinst Du mal wieder Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn es ebenso viele arbeitslose Ingenieure wie Betriebswirte gibt, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt in etwa gleich sind – oder in Zukunft bleiben werden. In den Ingenieurwissenschaften gibt es wesentlich mehr Studiengänge als in den Wirtschaftswissenschaften. Und natürlich sind die Aussichten im Studiengang Gartenbau nicht so rosig wie z.B. in Elektrotechnik. Daraus erklärt sich auch die Tatsache, dass man immer von arbeitslosen Ingenieuren spricht, gleichzeitig aber auch vom Mangel an Ingenieuren und davon, dass man die Techniker schon aus dem Ausland holen muss, weil wir in Deutschland nicht genug davon ausgebildet haben – oder sich viele Studenten lieber für Jura oder Betriebswirtschaft entscheiden (dreimal darfst Du raten, warum das so ist. Vielleicht kommst Du ja selber drauf). Und zu den Betriebswirten: Natürlich bekommen die meisten danach Arbeit. Nur handelt es sich hierbei nicht selten um Tätigkeiten, die man genauso gut ohne Studium hätte ausüben können. Ich meine, 10 Semester Wirtschaftswissenschaften studieren, nur um danach Sachbearbeiter für Damenstrümpfe zu werden, ist ja irgendwo nicht das Wahre. Da hätte es eine kaufmännische Lehre auch getan.

Deine Meinung zu Hartz IV-Empfängern ist ja allgemein bekannt. Und wie es mit Deinen „sozialen Kompetenzen“ bestellt ist, darüber dürfte mittlerweile auch jeder im Bilde sein. Mit Physikern, vor allem aber Chemikern und Biologen habe ich relativ häufig zu tun. Alles stinknormale Leute. Was interessiert mich, was diese Leute privat machen. Schach spielen die während einer Party aber garantiert nicht.

Ich glaube nicht, dass die Schüler heute weniger fleißig sind. Oder mit anderen Worten: Früher waren sie nicht fleißiger. Aber darum ging es auch gar nicht. Worum es ging, habe ich doch alles schon geschrieben. Ich weiß langsam nicht mehr, wie ich Dir helfen kann. Soll ich Dir die Zusammenhänge aufmalen? Was die von Dir so gern bemühten Jura-Studenten und deren Äußerlichkeiten im Zusammenhang mit Intelligenz betrifft, so kann ich mit alledem wenig anfangen. Ganz allgemein gilt – Lernpsychologen und Hirnforscher haben das mal untersucht - , dass Intelligenz, also z.B. ein höherer IQ, nicht ausschlaggebend für den Lernerfolg ist. Ich glaube auch nicht an die sogenannte Dummheit im rein schulischen Sinne. Nicht jeder Mensch ist gleich begabt, aber jeder Mensch hat seine Pfunde, mit denen er wuchern kann. Darüber hinaus werden viele Fähigkeiten einfach nicht mehr vermittelt. Wenn in der 7. Klasse der Taschenrechner einführt wird, dann darf ich mich nicht darüber wundern, dass die Schüler in der 10. Klasse nicht mehr Kopfrechnen können. Und Faulheit? Viele sind ja auch nicht zu faul, Gewichte zu stemmen oder bei Wind und Wetter durch den Wald zu joggen. Drum bin ich der Meinung, dass die größten Erfolgshindernisse nicht Dummheit oder Faulheit, sondern vielmehr Desinteresse und Unaufmerksamkeit sind.

Das Beispiel mit dem Ingenieur und dem Bauprojekt ist so lachhaft, dass es nur wieder von jemand wie Dir kommen konnte. Einem Ingenieur wird man in den seltensten Fällen einen BWLer daneben setzen. Das verbietet sich allein schon aus Kostengründen, insbesondere in Betrieben kleinerer und mittlerer Größenordnungen. Vielmehr muss der Ingenieur in der Lage sein, auch betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen (mal abgesehen davon, dass es Studiengänge wie Wirtschaftsingenieurwesen gibt, die beide Bereiche abdecken). Deshalb wird nur äußerst selten die Situation eintreten, dass da am Ende nur ein halbes Haus steht. Geschieht dies aber, wird es das letzte Projekt des Bauingenieurs sein. Im günstigsten Fall kann er dann seine Bestrebungen bei einem anderen Arbeitgeber, in einem anderen Betrieb fortsetzen. Vorausgesetzt, ihn nimmt überhaupt noch jemand, denn solche „Pannen“ sprechen sich in den Branchen schnell rum. Kaufmännische Lehrgänge für Techniker/Ingenieure werden überall angeboten (Abendkurse, Wochenend-Seminare, Fernlehrgänge usw.) und ihre Teilnahme ist für gewöhnlich sogar Pflicht. Bis vor etwa 15 Jahren wurden die Leute für solche Kurse oft noch von der Arbeit freigestellt oder es gab – zumindest bei größeren Firmen – sogenannte Inhouse-Seminare. Das ist aber seltener geworden. Inzwischen laufen solche Maßnahmen in der Regel nebenberuflich. Die Lernerei hört nie auf, egal in welchen Bereichen. Als ich bei der Bundeswehr war, babe ich mal mit einem Oberst gesprochen. Der wurde als Generalstabsoffizier zum NATO-Stab nach Brüssel versetzt und musste mit 55 Jahren in wenigen Monaten Englisch lernen, also eine moderne Fremdsprache, in der er keinerlei Vorkenntnisse besaß. Denn der Mann war in seiner Jugend auf einem humanistischen Gymnasium, wo nur alte Sprachen wie Griechisch und Latein unterrichtet wurden. Also selbst solche Leute müssen von Zeit zu Zeit noch die Schulbank drücken. Habe es häufig erlebt, wie Leute beruflich abgehängt wurden, nur weil sie glaubten, sich von den Früchten ihrer Ausbildung und ihrer „Position“ bis zur Rente/Pension ernähren zu können. Aber das läuft nicht (mehr).

Du kannst aber gerne mal einen Versuch durchführen: Beauftrage einen Ingenieur mal damit, sich in die Grundlagen der Kostenrechnung einzuarbeiten. Und im Gegenzug einen Wirtschaftswissenschaftler damit, sich die Grundlagen der Thermodynamik anzueignen. Du wirst überrascht sein, wer von den beiden sich schneller in das Fachgebiet des jeweils anderen einarbeiten kann. Oder auch nicht. Und deshalb sitzen im Management meist Techniker, die komplexe Zusammenhänge erkennen können – und keine Betriebswirte, die dazu eben weniger in der Lage sind. Was natürlich nicht heißt, dass Leute mit technischer Ausbildung alles richtig machen. Immerhin sind sie es gewesen, die viele Unternehmen in den letzten Jahren an den Rand des Abgrundes getrieben habe. Und im Autobau hatten wir mit unseren Ingenieuren in den letzten Jahren auch nicht immer viel Erfolg. Ob bestimmte Entwicklungen unter der Führung von Betriebswirten einen glücklicheren Verlauf genommen hätte, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Was die „Wichtigkeit“ von Berufen betrifft, so waren natürlich die langfristigen Zukunftsperspektiven (und Verdienstmöglichkeiten) gemeint, aber das hast Du natürlich wieder nicht verstanden bzw. nicht verstehen wollen. Selbstverständlich ist es im Prinzip egal, ob jemand Hochschulprofessor oder Fensterputzer ist, denn beides muss gemacht werden. Die Heisenberg`sche Unschärferelation erläutern können, aber nicht wissen, wie man einen Nagel in die Wand hat, davon kann keine Volkswirtschaft leben. Ich habe in Erstausbildung ursprünglich selbst mal eine handwerkliche Lehre absolviert, um auch diese Seite kennen zu lernen. Und es hat mir nicht geschadet.

Mathematiker und Physiker arbeiten zumeist in Forschung und Wissenschaft. Sozialkompetenz ist in diesen Bereichen zweitrangig. Da gibt es zwar auch Projekt- und somit Team-Arbeiten, aber die Leute sind nicht im Verkauf und müssen von morgens bis abends labern. Dort, wo unbedingt erforderlich (z.B. im Lehramtsberuf), wachsen die Betreffenden schon im Umgang mit Menschen rein. Meine Physiklehrer waren immer ganz unterhaltsam, allein schon deshalb, weil nie ein Versuch klappte. Keine Ahnung, mit welchen Wachsfiguren Du Dich da auf Partys umgibst, Du BWL-Stimmungskanone.

Allen Forumsgästen ein angenehmes Wochenende! :mosh:


:sun:



Das unterschreib ich mal dezent. Hat er was gegen Hartz IV Empfänger? Ich bin momentan einer, durch die Selbständigkeit und mir ging es mal sehr sehr gut. Aber glaub mir Big, der wird auch noch mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Leute mit großer Klappe hab ich genügend kennengelernt. Die können mir aber mal alle so dermaßen dezent den Arsch lecken. Die Masse ist oberflächlich und dumm, dass bleibt so und wird immer so bleiben. Den meisten Schlipsträgern ganz oben gehört eh so richtig ins Maul gehauen und das meine ich ernst.;)
Ganz ehrlich, ich hab einiges durch, schon allein durch die Insolvenz, weil mich manche Wixxer nicht mehr bezahlt haben. Allein deshalb bin ich Hartz IV Empfänger. Und wenn mich draußen einer dumm anmachen würde, von wegen, Du faule Sau, geh arbeiten, dem würde ich gleich eins in die Fresse haun. Die meisten Leute haben ne große Klappe, weil es ihnen zu gut geht, ganz einfach. Und ganz ehrlich, meine Meinung bekommt jeder ab, wie er damit klar kommt ist mir auch ziemlich wurscht.
Zum Glück gibt es Spiele wie CoD4, wo man so manch einem gleich schön ins Gesicht schießen kann, manchem Bänker oder Boss ganz oben wünsche ich das gleich auch real.
 
Guten Morgen,

vor knapp 40 Minuten nach Hause gekommen, heut wars mal wieder stressig, aber schön. Morgen also heute nochmal :) Montag frei, da is dann die Beerdigung von meinem Opa, dann 4 Tage arbeiten und dann ein schönes, freies Wochenende. :sun:
 
Moin Schlappen:D Lang nimmer gesehen:) Wie geht's wie steht's?

Guten Morgen liebe Community!
 
BigJim hat folgendes geschrieben:

@scoppexx:


Dass man aus Deinem Wirrwarr langsam nicht mehr schlau wird, liegt wohl in erster Linie an Dir selbst. Daher auch diese ganzen Widersprüche. Vorher meintest Du noch: „Das Auffangbecken für gescheiterte Schul-Existenzen ist BWL zumindest heute noch.“, etwas später dann: „Deswegen ist dieses `BWL ist ein Auffangbecken blablubb` auch echt ein bisschen hohl.“

Ist auch ziemlich hohl - wenn man es als Gegenargument für BWL einsetzt. Konnte man wohl so aus meinem Text rauslesen, wenn man sich ein bisschen anstrengt. ;)

Und überhaupt: „Raussortiert“ wird in anderen Studiengängen, bei der Vergabe von Lehrstellen, bei Bewerbungen um einen Arbeitsplatz, bei Auswahlverfahren im Rahmen von Einstellungstests usw. ebenfalls. Möglicherweise noch viel mehr. Was ist daran außergewöhnlich?

BWLer durchlaufen normalerweise bei ihrer Bewerbung auch einen Einstellungstest - sehr häufig übrigens das härtere Assessment-Center, also wollen wir mal bei Studiengängen bleiben... Und hier ist die Aussiebquote selten bei 80%.

Die hohe Zahl von Studienabbrechern im Fach BWL sagt übrigens nur vergleichsweise wenig über die Anforderungen aus, sondern vielmehr über die Zusammensetzung der Studenten bzw. die oft schlechten Voraussetzungen der Leute, die solche Fächer belegen. Und daraus resultieren eben Meinungen wie „Wer überhaupt nix wird, wird Betriebswirt“. Es ist richtig, dass solche Aussagen den guten Betriebswirten – die es geben mag, ich kann es jedenfalls nicht völlig ausschließen - nicht gerecht werden. Aber im Allgemeinen dürfte dieser Eindruck zutreffen. Übrigens ist auch nicht alles ein Vorurteil oder falsch, nur weil es Dir mal wieder gerade nicht ins Konzept passt.

"Wer überhaupt nix wird, wird Betriebswirt" ist natürlich "kein Vorurteil", ja? Das ist schon wieder so hohl...

Also, was soll ich dir erzählen, wenn du schon im Geiste vorsortiert hast, was du toll findest und was nicht. Ich finde es ziemlich realitätsfern und sogar peinlich, wenn man sich solche Hits- und Shits- Listen der Berufe macht und dann gleich alle verteufelt, die auf der falschen Seite stehen.

Offenbar reicht deine Kenntnis auch nicht aus, um zu wissen, wo BWL überall eingesetzt wird.

Über Deine Leistungen kann ich nix sagen. Die interessieren mich herzlich wenig. Mir fällt jetzt spontan auch keine Firma ein, die Dich einstellen würde. Denn für eine Erstbewerbung bist Du für meine Begriffe schon zu alt (Kategorie: „Bummelstudent“). Sicher gibt es Gründe für Deine überlange Studienzeit. Vielleicht hattest Du private oder gesundheitliche Probleme. Die Platte kenne ich. Und so was kann`s geben, natürlich. Dein Problem ist nur: das ist kein Argument und interessiert die Personalchefs nicht. Die sehen sich nur Dein Alter an und das, was Du bis heute so getrieben hast. Möglicherweise wird man Dir Deine Bewerbungsunterlagen auch mit der unflätigen Bemerkung zurückschicken, warum Du nicht gleich den Rentenbescheid mit eingereicht hast. Also erzähl` hier mal besser nix von Leistung. Aber da die Berufsaussichten für BWL-Absolventen so hervorragend sind und alle Welt schon auf den leistungsstarken Master-scoppexx wartet, dürfte das für Dich ja alles kein Problem sein.

Weißt du, das hier ist auch mal wieder ein wirlich trauriger Absatz. Du kennst mich nicht, aber setzt dich offenbar minutenlang an deinen PC und schreibst vor lauter Hass auf mich sonen Schwachsinn zusammen, obwohl du mich nicht ansatzweise einschätzen kannst und überhaupt keine Informationen über meinen Werdegang hast. Wär ich ein Trottel, würde ich jetzt sowas auch über dich schreiben - dann könten wir Idioten-Pingpong spielen. Ich spars mir einfach mal.

Was die Arbeitslosenquote betrifft: die Zahlen sind sowieso getürkt, so wie die Arbeitslosenstatistik insgesamt. Da scheinst Du mal wieder Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn es ebenso viele arbeitslose Ingenieure wie Betriebswirte gibt, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt in etwa gleich sind – oder in Zukunft bleiben werden. In den Ingenieurwissenschaften gibt es wesentlich mehr Studiengänge als in den Wirtschaftswissenschaften. Und natürlich sind die Aussichten im Studiengang Gartenbau nicht so rosig wie z.B. in Elektrotechnik. Daraus erklärt sich auch die Tatsache, dass man immer von arbeitslosen Ingenieuren spricht, gleichzeitig aber auch vom Mangel an Ingenieuren und davon, dass man die Techniker schon aus dem Ausland holen muss, weil wir in Deutschland nicht genug davon ausgebildet haben –

Wie toll du das nochmal aufschreiben kannst, was ich in meinm letzten Post schon getippt hab...

oder sich viele Studenten lieber für Jura oder Betriebswirtschaft entscheiden (dreimal darfst Du raten, warum das so ist. Vielleicht kommst Du ja selber drauf). Und zu den Betriebswirten: Natürlich bekommen die meisten danach Arbeit. Nur handelt es sich hierbei nicht selten um Tätigkeiten, die man genauso gut ohne Studium hätte ausüben können. Ich meine, 10 Semester Wirtschaftswissenschaften studieren, nur um danach Sachbearbeiter für Damenstrümpfe zu werden, ist ja irgendwo nicht das Wahre. Da hätte es eine kaufmännische Lehre auch getan.

Ich weiß ja nicht, was du für nen coolen Freundeskreis hast, aber in meinem Bekanntenkreis ist keiner Sachbearbeiter für Damenstrümpfe. Und ich kenn ein paar BWLer mehr als du.

Deine Meinung zu Hartz IV-Empfängern ist ja allgemein bekannt. Und wie es mit Deinen „sozialen Kompetenzen“ bestellt ist, darüber dürfte mittlerweile auch jeder im Bilde sein. Mit Physikern, vor allem aber Chemikern und Biologen habe ich relativ häufig zu tun. Alles stinknormale Leute. Was interessiert mich, was diese Leute privat machen. Schach spielen die während einer Party aber garantiert nicht.

Jaja, ich hab eigentlich nix zu Hartz IV Leuten geschrieben. Außer dass es der leichteste Job ist, keinen Job zu haben. Ich mein für SteelDeer ist es sicher etwas leichter, jetzt den ganzen Tag CoD4 zu spielen, sich dabei vorzustellen, wie er mich abschießt und in ein paar Tagen Amok zu laufen, als sein Unternehmen zu führen. ;)

Und das mit der Sozialkompetenz. Dazu gehört auch, dass man seine Meinung sagen kann und ein bisschen sticheln kann. Dein Ausraster oben zählt allerdings nicht mehr mit dazu.


Ich glaube nicht, dass die Schüler heute weniger fleißig sind. Oder mit anderen Worten: Früher waren sie nicht fleißiger. Aber darum ging es auch gar nicht. Worum es ging, habe ich doch alles schon geschrieben. Ich weiß langsam nicht mehr, wie ich Dir helfen kann. Soll ich Dir die Zusammenhänge aufmalen?

Ja bitte, vielleicht kommt ja ein Kunstwerk bei raus. ^^

Was die von Dir so gern bemühten Jura-Studenten und deren Äußerlichkeiten im Zusammenhang mit Intelligenz betrifft, so kann ich mit alledem wenig anfangen. Ganz allgemein gilt – Lernpsychologen und Hirnforscher haben das mal untersucht - , dass Intelligenz, also z.B. ein höherer IQ, nicht ausschlaggebend für den Lernerfolg ist. Ich glaube auch nicht an die sogenannte Dummheit im rein schulischen Sinne. Nicht jeder Mensch ist gleich begabt, aber jeder Mensch hat seine Pfunde, mit denen er wuchern kann. Darüber hinaus werden viele Fähigkeiten einfach nicht mehr vermittelt. Wenn in der 7. Klasse der Taschenrechner einführt wird, dann darf ich mich nicht darüber wundern, dass die Schüler in der 10. Klasse nicht mehr Kopfrechnen können.

Naja, wenn du meinst. Ich sehe da sehr wohl einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Lernerfolg. Klar kannst du vieles über mehr Fleiß ausgleichen. Aber das dauert eben länger und endlos lang belastbar ist man nunmal nicht.

Und Faulheit? Viele sind ja auch nicht zu faul, Gewichte zu stemmen oder bei Wind und Wetter durch den Wald zu joggen. Drum bin ich der Meinung, dass die größten Erfolgshindernisse nicht Dummheit oder Faulheit, sondern vielmehr Desinteresse und Unaufmerksamkeit sind.

Äh ja... Und weil ein paar Leute durch den Wald rennen, ist Faulheit kein Thema? Naja, dann sind die Fettleibigkeitsstatistiken in Deutschland wohl auch gefälscht. Sind ja eigentlich alle Statistiken in der Verschwörungstheorie, die deine Welt zu sein scheint. ;)

Du solltest vielleich mal darüber nachdenken, in wie weit sich die Wörter Faulheit, Desinteresse und Unaufmerksamkeit überschneiden. Das ist dein Problem. Du schaffst es nicht, in Zusammenhängen zu denken. War übrigens eine der ersten Sachen, die mir im Rahmen meines Studiums beigebracht wurde. ;)

Das Beispiel mit dem Ingenieur und dem Bauprojekt ist so lachhaft, dass es nur wieder von jemand wie Dir kommen konnte.

Kommt nicht von mir. Bätsch! :D

Einem Ingenieur wird man in den seltensten Fällen einen BWLer daneben setzen. Das verbietet sich allein schon aus Kostengründen,

Oh-oh, jetzt wirds noch hohler bei dir. Du stellst dir das so schön vor, dass die beiden - Ingenieur und BWLer händchenhaltend durchs Unternehmen laufen und gemeinsam über Projekte und Budgets sinnieren, hm? :D

Also im Regelfall läuft es in großen und mittleren Unternehmen, also solchen, die auch größere Projekte stemmen können, so ab, dass ein festes Budget für ein Projekt eingeplant wird, dass mehr oder weniger eng zwischen Controlling und Produktion abgestimmt wird. Und natürlich haben zumindest mittlere und große Unternehmen Controller, die auf die Kosten achten, weil die Ingenieure keine Ahnung von der Finanzierung des Projektes haben - die bekommen ein Budget gegeben, mit den sie arbeiten können. Mehr nicht. Aber das ist schon wieder so klassischer Fall von deiner "BWL-Berufe gibt es nicht, außer für Damensocken verwalten"-Einstellung.

insbesondere in Betrieben kleinerer und mittlerer Größenordnungen. Vielmehr muss der Ingenieur in der Lage sein, auch betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen (mal abgesehen davon, dass es Studiengänge wie Wirtschaftsingenieurwesen gibt, die beide Bereiche abdecken).

Deshalb wird nur äußerst selten die Situation eintreten, dass da am Ende nur ein halbes Haus steht. Geschieht dies aber, wird es das letzte Projekt des Bauingenieurs sein. Im günstigsten Fall kann er dann seine Bestrebungen bei einem anderen Arbeitgeber, in einem anderen Betrieb fortsetzen.

Ein normaler Ingenieur kann noch nichtmal eine Bilanz lesen.

Was soll ich dir erzählen, du BWL-Crack. Lies dich einfach selbst ein:

http://de.wikipedia.org/wiki/Controlling

Und machs beim nächsten mal, bevor du so einen Schwachsinn schreibst.

Vorausgesetzt, ihn nimmt überhaupt noch jemand, denn solche „Pannen“ sprechen sich in den Branchen schnell rum. Kaufmännische Lehrgänge für Techniker/Ingenieure werden überall angeboten (Abendkurse, Wochenend-Seminare, Fernlehrgänge usw.) und ihre Teilnahme ist für gewöhnlich sogar Pflicht. Bis vor etwa 15 Jahren wurden die Leute für solche Kurse oft noch von der Arbeit freigestellt oder es gab – zumindest bei größeren Firmen – sogenannte Inhouse-Seminare. Das ist aber seltener geworden. Inzwischen laufen solche Maßnahmen in der Regel nebenberuflich. Die Lernerei hört nie auf, egal in welchen Bereichen. Als ich bei der Bundeswehr war, babe ich mal mit einem Oberst gesprochen. Der wurde als Generalstabsoffizier zum NATO-Stab nach Brüssel versetzt und musste mit 55 Jahren in wenigen Monaten Englisch lernen, also eine moderne Fremdsprache, in der er keinerlei Vorkenntnisse besaß. Denn der Mann war in seiner Jugend auf einem humanistischen Gymnasium, wo nur alte Sprachen wie Griechisch und Latein unterrichtet wurden. Also selbst solche Leute müssen von Zeit zu Zeit noch die Schulbank drücken. Habe es häufig erlebt, wie Leute beruflich abgehängt wurden, nur weil sie glaubten, sich von den Früchten ihrer Ausbildung und ihrer „Position“ bis zur Rente/Pension ernähren zu können. Aber das läuft nicht (mehr).

Keine Ahnung, warum du mir das jetzt erzählst, aber wenn du in Bezug auf Weiterbildung/Kompetenzentwicklung abzielst. In guten Unternehmen ist das hier heute Pflicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kompetenzmanagement

Weiterbildung spielt auch heute noch eine wichtige Rolle, nur ist man mittlerweile davon abgekommen, zu qualifizieren - d.h. jemanden auf ne Schulbank zu setzen, den dann ein Zertifikat bekommen zu lassen und sich dann besser zu fühlen, obwohl es überhaupt nix gebracht hat. Vielmehr fördert man heute die Kompetenzen, die nicht zwangsweise mit einer Zertifizierung zusammenhängen und nicht fremdgesteuert sind. Das kann überall angewendet werden, on-the-job, off-the-job, near-the-job, into-the-job. Z.B. einen HR-ler zu einem Beurteiler bei einem Assessment-Center zu machen. Schulbank ist mittlerweile eigentlich ziemlich out, weils zu wenig bringt, außer nem tollen Zertifikat.

Da könnte ich dir jetzt auch Stories zu erzählen, aber nach dem, was von dir mittlerweile zurück kommt, ist das irgendwie wie Perlen vor die Säue zu werfen.

Du kannst aber gerne mal einen Versuch durchführen: Beauftrage einen Ingenieur mal damit, sich in die Grundlagen der Kostenrechnung einzuarbeiten. Und im Gegenzug einen Wirtschaftswissenschaftler damit, sich die Grundlagen der Thermodynamik anzueignen. Du wirst überrascht sein, wer von den beiden sich schneller in das Fachgebiet des jeweils anderen einarbeiten kann. Oder auch nicht. Und deshalb sitzen im Management meist Techniker, die komplexe Zusammenhänge erkennen können – und keine Betriebswirte, die dazu eben weniger in der Lage sind. Was natürlich nicht heißt, dass Leute mit technischer Ausbildung alles richtig machen. Immerhin sind sie es gewesen, die viele Unternehmen in den letzten Jahren an den Rand des Abgrundes getrieben habe. Und im Autobau hatten wir mit unseren Ingenieuren in den letzten Jahren auch nicht immer viel Erfolg. Ob bestimmte Entwicklungen unter der Führung von Betriebswirten einen glücklicheren Verlauf genommen hätte, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Was meinst du denn mit dem Autobau? Die deutschen Karren sind doch immer recht zuverlässig - wir haben sogar wieder Toyota überholt.

Vermutlich sprichst du also das Design an. Dann bist du allerdings wieder in der Marketing-Abteilung und damit in der BWL. Schön dass du zum 100. mal keine Ahnung von den Aufgaben eines BWLers hast.

Was die „Wichtigkeit“ von Berufen betrifft, so waren natürlich die langfristigen Zukunftsperspektiven (und Verdienstmöglichkeiten) gemeint, aber das hast Du natürlich wieder nicht verstanden bzw. nicht verstehen wollen.

Wie denn auch? Von der Wichtigkeit eines Berufs zu sprechen, aber Zukunftsaussichten und Verdienstmöglichkeiten (über die informier dich besser nochmal) zu meinen ist im besten Fall konfus. Ich mein, lies dir deinen Absatz nochmal durch und dann vielleicht das oben, was du zu "die Welt voranbringen" geschrieben hast und dann pack dir mal an den Kopf. Aber toll, dass DU meinst, ICH hätte was gegen Hartz IV-ler...

Selbstverständlich ist es im Prinzip egal, ob jemand Hochschulprofessor oder Fensterputzer ist, denn beides muss gemacht werden. Die Heisenberg`sche Unschärferelation erläutern können, aber nicht wissen, wie man einen Nagel in die Wand hat, davon kann keine Volkswirtschaft leben. Ich habe in Erstausbildung ursprünglich selbst mal eine handwerkliche Lehre absolviert, um auch diese Seite kennen zu lernen. Und es hat mir nicht geschadet.

Plötzlich ist es wieder egal, ja? Ich dachte Ingenieure sind die einzigen, die wirklich was leisten und gebraucht werden. :D Und wozu muss ein Physiker einen Nagel in die Wand schlagen können? Steven Hawking kann das sicher nicht. Ist der jetzt in deinen Augen unproduktiv? Hast wohl noch nie von Arbeitsteilung und Spezialisierung gehört, hm?

Mathematiker und Physiker arbeiten zumeist in Forschung und Wissenschaft. Sozialkompetenz ist in diesen Bereichen zweitrangig.

Hehe, Träumer.

Da gibt es zwar auch Projekt- und somit Team-Arbeiten, aber die Leute sind nicht im Verkauf und müssen von morgens bis abends labern. Dort, wo unbedingt erforderlich (z.B. im Lehramtsberuf), wachsen die Betreffenden schon im Umgang mit Menschen rein. Meine Physiklehrer waren immer ganz unterhaltsam, allein schon deshalb, weil nie ein Versuch klappte. Keine Ahnung, mit welchen Wachsfiguren Du Dich da auf Partys umgibst, Du BWL-Stimmungskanone.

Du hast so keine Ahnung von Studium. Jetzt weißt du schon wieder nicht, dass deine Physik-Lehrer Lehramt studiert haben und nicht Physik.

War übrigens eine O-Wochen-Party für die Physik-Erstsemester, wo man eigentlich noch die kontaktfreudigeren Physiker erwarten könnte.

Allen Forumsgästen ein angenehmes Wochenende! :mosh:

:sun:

Schleimer. :D

So, vielleicht hast du's an meinen Posts gemerkt: Ich hab kein Bock mehr, mir hier die Finger wundzutippen und dann von dir beleidigt zu werden und nur inkompetentes Gebrabbel zurückzubekommen und dann von sowelchen Couch-Helden wie Steeldeer auch noch gesagt zu bekommen, dass sie mir gerne in's Gesicht schießen würden oder was auch immer. Ich bin hier erstmal raus, aus diesem Trauerspiel. Peace out!
 
scoopexx hat folgendes geschrieben:

Ich bin hier erstmal raus, aus diesem Trauerspiel.

Gottseidank! :bigsmile::mosh:

PS.:
Physik-Lehrer studieren übrigens auch nicht Lehramt, sondern Physik (sowie ein weiteres Unterrichtsfach + Pädagogik) auf Lehramt, Du Hochschul-Experte.
 
...und dann von sowelchen Couch-Helden wie Steeldeer auch noch gesagt zu bekommen, dass sie mir gerne in's Gesicht schießen würden oder was auch immer.

Tja der Steel hat halt ne andere Art von Stress-Management:D
 
Moin Jungs, zum Glück ist das Arschloch weg. So Leute braucht kein Mensch. Couch Held, ja danke, der soll erst mal anfangen sein Leben zu leben und was leisten und vor allem seine Erfahrungen machen. Dann kann man weiterreden. So aufgeplusterte Arschlöcher hab ich gern, noch nix geleistet, Schulbank drücken aber große Schnauze, weiß gott was sie werden wollen. Und diese Wixxer sitzen dann im Gericht und sprechen Vergewaltiger und Kinderschänder frei. :kotz:

Und... ja Du Spasti, Dir würd ich gleich ins Gesicht schießen, verdient haste es schon jetzt.;)
 
Zurück