Hab das Spiel heute zum ersten mal eingelegt und bin bis Kapitel 4 vorgestoßen.
Ich kann die eher mäßigen Wertungen absolut nachvollziehen. Außer toller Grafik hat mir der Titel bislang kaum was geboten. Die Story kommt, trotz des eigentlich coolen Settings, total träge daher. Zahllose total belanglose Dialoge. Gleich im ersten Kapitel frage ich mich, warum mein SC kein Spiegelbild hat und wieso die Schusswunde und das Blut auf der Schulter meiner Begleiterin auf magische Weise mitten in einer Sequenz verschwindet.
Die Schusssequenzen wirken wie aus Moorhuhn entnommen, zig spawnenden Gegner ohne irgendeine nennenswerte KI, sammelbare Items gibt es überhaupt keine, was ich davon habe mir irgendwelche Zeitungsschnipsel und nicht lesbare Briefe anzuschauen, bleibt ein Rätsel. Die Kletterpassagen wirken aufgesetzt, die ruhigen Passagen, in denen überhaupt nichts passiert und man irgendwem nachlaufen muss, sind mir viel zu lang. Welcher Depp ist auf die Idee gekommen, Tonbänder nur im Menü und nicht während des Spiels abspielbar zu machen?
Ich hab von dem Spiel nichts erwartet und trotzdem bin ich verblüfft wie öde es ist. Gut, dass es offenbar auch so gut wie keinen Umfang hat. Damit steigt die Chance, dass ich es zumindest einmal durchbekomme.
Mein Eindruck ist bislang: Genau so stelle ich mir einen Grafikblender vor. Selbst das Gears Remake, bei welchem ich mich ab der Mitte auch zwingen musste es weiter zu spielen, ist um ein Vielfaches unterhaltsamer gewesen als diese Grafikdemo.