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Siren Blood Curse Release

spielst aber schon auf deim sigistauffen account!?
 
Man wäre das toll, wenn Sony jetzt in den nächsten Tagen Siren auch für Europa auf einer BR ankündigen würde. Hab eigentlich keine Lust schon wieder soviel Geld für einen Import auszugeben :(

Hm, ich kenne allerdings auch nur den ersten Teil und da tomk so vom zweiten Teil schwärmt, hol ich mir vielleicht erstmal jenen und warte ab, ob vielleicht doch noch ne Ankündigung für Europa kommt.
 
Habs nur mal kurz angespielt und kann nach 5 Minuten schon sagen, dass das Spiel (wie auch die Vorgänger) nicht jedermanns Sache sein wird. Bin gleich im ersten Abschnitt duzende Male verreckt, weil ich in der Finsternis den Pfad zum Hügel rauf nicht gefunden habe ... und gegen die Shibitos hat man hand-to-hand nicht den Hauch einer Chance. (die sind imo deutlich tougher als damals im ersten Siren)
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:
... und gegen die Shibitos hat man hand-to-hand nicht den Hauch einer Chance. (die sind imo deutlich tougher als damals im ersten Siren)

selbst mit nem hakebeilchen? :devil:
 
finish hat folgendes geschrieben:

Sigistauffen hat folgendes geschrieben:

... und gegen die Shibitos hat man hand-to-hand nicht den Hauch einer Chance. (die sind imo deutlich tougher als damals im ersten Siren)


selbst mit nem hakebeilchen? :devil:

Selbst mit dem Hackebeilchen. (wenn Du einen von hinten erwischt reicht ein Schlag, von vorne kannste 4-5 mal zuschlagen ... und hoffen, dass Du nicht verreckst)
 
tomk hat folgendes geschrieben:

Bujah....

hab soeben die BR bei meinen Stammdealer bestellt. :praise:

Ich nehme an du meinst die Japan-BR ?!

Gestern haste aber noch was anderes geschrieben...;)

Zitat:

Das Teil wird erst geholt wenn Sony ne EU-BR ausspuckt... ansonsten Boykott.
Gerade mit Absicht... sonst wird dieses Verhalten noch Standard.

Doch nix mit Boykott...:blackeye:
 
hmmm....joa?!

Dann viel spass mit dem Game, ich könnte ja eventuell auch nicht wieder stehen. Aber in diesem Fall kann ich nur auf eine EU-BR hoffen die zumindestens einen Deutschen Untertitel hat. Denn ich kauf mir kein Game das ich nicht zu 99% verstehen kann. Da würde die Story dann auch kein Spass machen.

;)
 
Die japanische Version hat laut gamefaqs angeblich doch keine englischen Archiveinträge und Untertitel. Die Asiatische hingegen schon.

The Japanese Version has a Japanese-language manual, and Japanese in-game text. Apparently there are archive movies in the game that contain English subtitles, but that's really no help.

The Asian Version has a Chinese-language manual, and an English-language controller layout insert. Most importantly, however: If your PS3 is set to English as its native language, all in-game text is English. All menus, all subtitles, all inventory item descriptions, yadda yadda yadda. This has been confirmed by about three members of these boards, though I haven't found any 'official' proof on IGN, Kotaku, et cetera. Even so, it was something I preferred to take as truth so a copy should be making its way to me from the far east now. If you can't trust complete strangers on internet message boards, who can you trust?

Unless you can read kanji, you want the Asian version. The good news is, it's about five bucks cheaper at PlayAsia.
 
Naja, vielleicht lohnt es sich ja eben noch ein wenig zu warten. Kann mir schon vorstellen, dass in unseren Nachbarländern früher oder später das Spiel auch auf einer BR erhältlich sein wird.
 
Hab die erste Episode zu Ende gespielt und bin auch 4, 5 mal verreckt bevor ich den richtigen Weg gefunden habe. Hoffe nur die anderen Episoden sind ein wenig länger ... nach 10 Minuten 1/12 abgeschlossen.
 
Die ersten beiden Episoden fungieren scheinbar als tutorial (Episode 2 beschäftigt sich mit dem sight-jacking) Dann wirds anscheinend deutlich komplexer (auf gamefaqs hats schon einer durch: gut 8 Stunden hat der gebraucht, muss also noch deutlich mehr kommen)
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:

(auf gamefaqs hats schon einer durch: gut 8 Stunden hat der gebraucht, muss also noch deutlich mehr kommen)

Oder er war einfach zu blöd dort Lebend durch zu gelangen... :bigsmile:

NAch meiner Erfahrung ist zumindestens Forbidden Siren :ps2: wie ein Geschicklichkeitsspiel , da man ja eh kaum Waffen hat.

Ist das in Siren: BC auch der Fall, denke mal schon?
 
Beide Bevölkerungsgruppen unterscheiden sich durch dezent unterschiedliche Versionen von Siren Blood Curse. I mean duh, steht doch alles oben :nut:
 
Hab jetzt 8 von 12 Kapiteln beendet und bin im großen und ganzen äußerst zufrieden mit dem Titel: die unheilschwangere Stimmung ist einfach grandios, besonders gefällt die Tatsache, dass die Shibitos nach wie vor ihren menschlichen Tätigkeiten nachgehen, und nicht einfach nur plump über die Level verteilt wurden. Da sight-jacked mal schonmal eine Krankenschwester, die nach dem Stromausfall im Fahrstul eingeschlossen wurde, einen badenden Herren, der sich nicht an der verdächtig roten Farbe des Badewassers zu stören scheint oder jemanden, der einfach nur gemütlich vor dem Fernseher sitzt.
Wenn man denn erwischt wird ist die Shibito K.I. immerhin so fit, dass die Kerle genauso behende über Dächer kraxeln können, wie die Spielfigur selber. Man muss also durchaus mal etwas länger rennen, wenn man die Verfolger abschütteln möchte (und hoffen, dass man bei dem Versuch nicht gleich das ganze Dorf alarmiert).
Der Schwierigkeitsgrad ist trotzdem deutlich gemässigter als im Original. Mit blossen Fäusten ist man ziemlich chancenlos, aber selbst eine Bierflasche kann den Kampf zu Gunsten des Spielers entscheiden. Durch einfaches Hämmern kann man recht einfach sehr wirksame Komboattaken an den Untoten bringen, und wer einen Shibito mit runtergelassenen Hosen erwischt, darf sich auch oftmals an dem einen oder anderen finishing move ergötzen. Nach wie vor ist der Tod bei Siren alles andere als entgültig, und nach ein paar Minuten stehen die Kameraden wieder auf. Zu viel Zeit sollte man sich also nicht lassen, aber die Mechanik sorgt grösstenteils eher für Spannung als Frust.
Freundlicherweise sind die Mistschweine, die mit Gewehren auf Dächern lauern, diesmal äusserst rar gesäht. Hinterrücks über den Haufen geschossen wird man eher selten, und meistens hat man nach einem Treffer noch genug Zeit, das Weite zu suchen. Häufige Checkpoint und eine sehr aufschlussreiche 3d Karte der Umgebung, auf der die wichtigesten Punkte von vorne herein markiert sind, kommen der Spielbarkeit weiter entgegen.
Wem der harcore stealth-approach vom Ur-Siren zugesagt hat, könnte vom jüngsten Ableger zwar ein wenig enttäuscht sein, für die Mehrheit der Spieler dürfte der gemässigtere Schwierigkeitsgrad aber ein Segen sein. Ausserdem: einfach ist das Spiel deswegen immer noch nicht. Wer sich Hals über Kopf ins Scharmützel stürzt, dürfte den roten Game Over screen öfter zu sehen bekommen, als einem lieb ist. Etliche Charaktere starten ihre respektiven Missionen sowieso unbewaffnet und bekommen auch nie die Möglichkeit, eine Waffe zu tragen (die kleine Bella Monroe zum Beispiel).
Häufig ist man auch damit beschäftigt, wehrlose K.I. Kameraden am Leben zu erhalten. Gottlob ist so ein Unterfangen deutlich schmerzloser als erwartet: mit einfachen Knopfkommandos kann man die Dödel so lange in ausgewiesenen Verstecken unterbringen, bis die unmittelbare Gefahr vorüber ist. Charaktere wie Sam oder Melissa können sich ausserdem erstaunlich gut selbst zur Wehr setzen und helfen einem sogar aus der Patsche. Bis jetzt hab immer nur ich den Löffel abgegen und nicht die K.I.

Grafisch ist das Spiel meiner Meinung nach sehr gelungen. Die Texturen kommen aus nächster Nähe zwar etwas matschig daher, aber das Gesamtbild passt einfach. Die zahlreichen Einrichtungsgegenstände (die man dank Havoc auch alle umstossen kann, was selbstverständlich Krach macht) geben fast jedem Zimmer einen einzigartigen Look und das Dorf, das hüfthoch im roten Regen versunken ist ist eine wahre Atmosphäre-Breitseite. Dazu kommen noch Minenschächte, Wälder und ein Hospital, und alle Ortlichkeiten sehen absolut autentisch und glaubwürdig aus. Den wohl offensichtlichsten Augenschmaus stellen die dynamischen Licheffekte da. Egal ob die eigene Taschenlampe, Kerzen oder Strassenlaternen: so ziemlich jede Lichtquelle wirft auch korrekte Schatten. Die Animationen der sehr schön modellierten Chraktere können sich grösstenteils ebenfalls sehen lassen, besonders die zahlreichen waffenspezifischen Finisher guckt man immer wieder gerne.
Leider geht beim picture-in-picture sight-jacking die Bildrate ziemlich runter und das Spiel wird deutlich zäher. Die zahlreichen post Effekte, die beim sight-jacking über beide Bildschirmhälften gelegt werden, sowie die Tatsache, dass das Spiel in dem Modus unabhängig von Gegneraufkommen und Umgebungsgeometrie immer exakt gleich zäh läuft, legt allerdings die Vermutung nahe, dass es sich um einen beabsichtigten Effekt handelt. Ob mit oder ohne sight-jacking, die framerate ist jeweils in Stein gemeisselt.

Ebenfalls sehr stark kommt die Soundkulisse des Spiels daher: die Titelmelodie sowie die spärlich eingesetzte in-game Musik klingen wie gehabt herrlich schaurig, spitze Gegenstände machen beim Kontakt mit menschlichem Gewebe die erwartet ekligen squishy-sounds und die Sprachausgabe, auch wenn sie nicht gerade die Speerspitze bei Videospielen darstellt, ist zumindest im Horrorgenre ganz vorne mit dabei (ich würde sogar sagen sie ist dort an erster Stelle: die peinlichen one-liner aus RE4 muss man hier nicht ertragen, genausowenig wie die seltsamen Pausen, die die Silent Hill Charaktere gerne hinter ihre Sätze packen.) Die Shibitos brabbeln auf japanisch mit englischen Untertiteln vor sich hin und auch alle sonstigen japanischen Charaktere sprechen entweder nur japanisch oder wechseln zwischen japanisch und gebrochenem englisch hin und her - insgesamt auch hier ein sehr autentisches und stimmiges Bild.

Die einzigen Stolpersteine legen einem die viel zu nah am Charakter plazierte Kamera und die für Horrorspiele typische Panzersteuerung in den Weg. An beide Mankos kann man sich gut gewöhnen, aber warum die bewährte Doppelsticksteuerung bei japanischen Spielen einfach nicht zum Zuge kommt werde ich wohl nie verstehen (insbesondere bei einem stealth Spiel). Wie viel gutes eine solche Steurung mit sich bringt hat MGS4 gerade erst gezeigt. Die alten Teile werden ich alleine wegen der Steuerung wohl nie wieder anrühren.

Nichts desto trotz: Wenn das Spiel nicht auf den letzten Metern in eine spielerische und kreative Sackgasse gerät (4 Kapitel habe ich ja noch vor mir) gebe ich dem Spiel eine 8.5/10.
Siren ist ein komplett ausgewachsenes Spiel zum budget Preis von gut €26, und da kann man beim besten Willen nicht meckern.
 
Danke für den sehr ausführlichen und echt gut geschriebenen Bericht! Hört sich ja alles mehr als nur positiv an. Da steigt die Freude auf das hoffentlich bald eintreffende Päkchen ins unermessliche :)
 
@Siggi ich dank dir auch erstma für die coole Zusammenfassung, schließlich findet man nur schwerlich gute Reviews zu Siren!
Jetzt hab ich nur ein problem! Ich hab keinen der Vorgänger gespielt und dachte eigentlich, dass Siren so eine Art Silent Hill ist...dann wärs genau mein Fall! Jetzt kommts mir allerdings langsam so vor (von vielen Aussagen) als wäre Siren ein Stealth Spiel!!! Was ist davon war? Ich will nicht etwas kaufen, was ich dann nach dem ersten anspielen in die Ecke lege! Kannste die Spielweise kurz beschreiben?! Bin nämlich kurz vorm "Bestellbuttondrücken" :halo:
 
Siren ist grob gesagt eine Mischung aus Silent Hill und Splinter Cell. Im Ur-Siren war Stealth mit die einzige Möglichkeit, das Spiel heile zu überstehen. Ein falscher Schritt war oftmals genug, einen mit Schusswaffe bewaffneten Shibito auf sich aufmerksam zu machen. Das kam in etwa einem Game Over screen gleich.
Siren Blood Curse ist da ewas moderater: In Resident Evil Manier durchschnetzeln is' nich (obwohl die alten RE Teile mit ihren unglaublich zähen un tödlichen Gegnern gar nicht mal so viel anders waren), aber wenn man erstmal eine Waffe gefunden hat, kann man sich auch anständig zur Wehr setzen und den k.o. geschlagenen Gegner auch ihre Waffen abnehmen. Dabei tauscht man seine Waffe gegen die des Gegners aus. Wenn der Shibito also wieder aufwacht (und das wird er, immer und immer wieder) muss er sich eventuell mit einem Teppichklopfer zufrieden geben.

Das Problem dabei ist, dass Siren fast immer stockfinster ist. Die Klarsicht schwankt zwischen dickem Nebel und Taschenlampenpegel. Nur selten kann man einen Gegner aus der Entfernung ausmachen. Da einige Gegner über Schusswaffen verfügen wäre das natürlich ziemlich unfair, und dafür gibt es das sogenante ...
"sight-jacking"-feature.
Damit kann man sich jederzeit in die Köpfe der Gegner einklinken und die Welt aus ihren Augen betrachten. Die eigene Spielfigur wird im Sichtfeld des Feindes blau dargestellt, Verbündete grün und weitere Gegner in Rot. Der blaue Blitz ist dabei nur eine Orientierungshilfe für den Spieler und auch durch Gegenstände hindurch sichtbar. Der Gegner sieht nur die Spielfigur, man kann sich also durchaus hinter Gegenständen verstecken. Auf diese Weise kundschaftet man die Patroullienrouten der Gegner aus, was gerade bei höherem Gegneraufkommen und Feinden mit Feuerwaffen absolut überlebenswichtig ist.
Siren erfordert dementsprechend relativ viel Geduld.
Silent Hill typische Puzzles gibt es natürlich auch, aber weniger die Hirnverdreher der Gattung Münzenpuzzle aus SH2, sondern eher simple fetch quests und umgebungsbasierte puzzles.
Da man bei Siren dank unsterblichen Gegnern eigentlich immer unter Druck steht, bin ich persönlich für die etwas einfacheren puzzles und relativ klaren Hinweise dankbar (auf der Karte werden die wichtigsten Punkte von Anfang an markiert, man muss also nicht erst lange rumsuchen)
 
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