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Preise schrecken Videospieler ab

Nacht hat folgendes geschrieben:

GameFreakSeba hat folgendes geschrieben:


@Nacht



Lass diejenigen doch, wenn sie es sich leisten können.


In dem Sinne - schuldig ;)



Wollte eigentlich niemanden verurteilen^^ Klar, jeder kann machen was er will - wäre nur schön wenn man sich hin und wieder mal Gedanken macht.


Ist aber schwer in der heutigen Zeit wo man nonstop mit Infos überflutet wird - manche Leute reiben sich deshalb mit dickem Grinsen im Gesicht die Hände :blackeye:

so wie auf deinem profil-pic! :bigsmile:
aber im ernst, irgendwo hast ja auch recht mit deiner aussage, die leute werden in der heutigen zeit regelrecht "verführt" die dinge möglichst gleich zu bestitzen zu müssen aber das ist ein allgemeines problem unserer gesellschaft, unserer medialer konsumgesellschaft!
also ich habe mir auch schon ewig kein game mehr zum release gekauft.
wenn ich sehe, dass das spiel zwei monate später für 1/3 und nochmals einen monat später für die hälfte des neupreises zu haben ist, spar ich mir doch lieber das geld. ich zock das game dann eben nicht sofort zum release, sondern eben etwas später.
mirrors edge z.b., bekommt man in der zwischen zeit für unter 20euro, zum release 60euro - und es ist das selbe spiel. :crazy:
 
also ganz erhlich, ich weiß heut gar nicht mehr was ich damals für mr. bond und konsorten bezahlt habe - was sich die leute alles merken, total unwichtig sowas! :sun:
 
perfect007
Ich besitz Spiele wie James Bond, Perfect Dark, Zelda Ocarina of Time, Zelda Majors Mask, Turok 1, Turok 2, Doom 64, Shadowman, Forsaken, Ridge Racer, Blast Corps, Etc., und hab neu im Durchschnitt 139 DM bezahlt, jedoch für keines von denen mehr als 150 DM. Conkers hab ich mir damals erst recht spät beim Media Markt für 25 Euro gekauft. Was es am Anfang gekostet hat, weiß ich nicht.
 
was die Preise angeht, so sind diese recht stabil geblieben und unter Einrechnung der Teuerungsrate nicht wirklich nennenswert gestiegen, eher sogar ein klein wenig gesunken. Es sind allerdings auch die Nettoeinkommen der Arbeitnehmer in Deutschland de facto gesunken. Auch, wenn die Politiker uns gerne das Gegenteil erzählen wollen.
Importspiele waren damals eine Seltenheit in Deutschland; während die normal in Europa und Deutschland erhältlichen Games für 60-80 DM gelistet waren, so kosteten die Rollen- und Strategiespiele der Firma SSI aus den USA als Import unglaubliche 170 DM, das böse Spiel Kampfgruppe wurde in den abgedruckten Listen in den Magazinen meist geschwärzt, aber man wusste natürlich, was gemeint war. Das war Stand 1987 etwa.

Da ich damals nie ein N64 hatte, sondern erst später auf den Sammlerzug aufgesprungen bin, nachdem die Konsole genügend interessante Titel für mich zu bieten hatte, kann ich mich freuen, für ein komplettes Goldeneye gerade mal 30 DM bezahlt zu haben (keine Player's Choice Ausgabe, die alte Ausgabe mit dem schwarzen Rand).
Für Conker musste ich schon was tiefer in die Tasche greifen, aber 40 EUR waren für mich schon OK.

Es ist halt einfach eine Frage, bis zu welchem Preis man gehen kann mit einem Produkt, vielleicht ist einfach eine bestimmte Schmerzgrenze erreicht bei diesem Produkt? Vielleicht wird "höher" einfach vom Konsumenten nicht mehr akzeptiert?!
Dann muss sich der Hersteller darauf einstellen. Entweder die Entwicklungszeiten kürzen oder den Spieleumfang kürzen oder aber Zusatzcontent als separat zu zahlenden Download anbieten, um nochmal im Nachhinein an dem Game verdienen zu können.
Vielleicht muss man selber als Publisher ein paar Sparmaßnahmen in die Wege leiten und das Produkt attraktiver machen, um mehr vom Produkt absetzen und haben zu können.
Oder man bietet das Produkt von Anfang an als Fortsetzungsprodukt an. Einzelne Episoden wie bei "Sam & Max". Das ganze in kleinen Häppchen.

Gleiches Konzept wie bei "The Green Mile".

Der Konsument wird sich sicherlich nicht vom Gejammer der Publisher beeindrucken lassen. Für ihn zählt, das Produkt möglichst günstig erwerben zu können. Und wenn die Publisher mittlerweile versuchen, dem Konsumenten den Zugang zu anderen Märkten zu erschweren, dann ziehen sie sich nur den Zorn der Kunden zu, anstatt Sympathien zu bekommen.

Kein Mitleid mit den Herstellern. Jammern tun die aus Prinzip. Sollen sie doch sehen, was eine Preiserhöhung bringt. Mal gespannt, wie sich das auf die Absatzzahlen auswirkt, man kann Produkten damit auch schon den Start komplett vermiesen.
 
Module kosteten damals in der Herstellung soweit ich weiß 30-40 DM. Kein Verlgeich zu einer DVD/BR. Kam natürlich auch immer auf die MB grösse an, und ob eine Batterie enthalten war oder nicht.

Conker war vor allem deshalb so teuer, weil es 512 MB (Maximale Modulgrösse, mehr ging beim N64 nicht) gross, und mit einer Batterie ausgestattet war. Zudem war nicht Nintendo Publisher der deutschen Version sondern THQ, die dafür Lizenzgebühren an Nintendo abdrücken mussten.

Auch waren die Entwicklungskits für das N64 soweit ich weiß, nur auf die teuren Hochleistungsrechner der Firma Silicon Graphics ausgelegt.
 
@losername

Och nein... ich glaube der Affe auf meinem Bild reibt sich da was ganz anderes :bigsmile: die Bananne :nut:

Klar gibt es auch Games, die ihre 60 Euros wert sind - aber davon erscheinen nur ne Handvoll übers Jahr.

Selbst in der Schweiz haben die Games NIE die Grenze von 99.- (Frnaken) überschritten - mittlerweile werden auch immer öffters 109.- verlangt!

Und irgendwie tun mir die Leute und die ganze Situation leid - wenn Sie diese Preise annehmen, weil sie einfach nicht begreiffen - das wir Kunden im Endeffeckt die Preise machen... indem wir sie annehmen oder nicht.
 
chocobo hat folgendes geschrieben:

Nacht hat folgendes geschrieben:


Und irgendwie tun mir die Leute und die ganze Situation leid - wenn Sie diese Preise annehmen, weil sie einfach nicht begreiffen - das wir Kunden im Endeffeckt die Preise machen...

jeder kann/darf doch für sich selbst entscheiden, ob einem ein spiel das geld wert ist, oder nicht...

Klar - das streite ich auch nicht ab. Um das ging es mir auch nicht. Legst du persönlich wert drauf, dass Spiele prinzipiell teurer werden sollen? Denke nicht...
 
GarfieldausHN hat folgendes geschrieben:

Module kosteten damals in der Herstellung soweit ich weiß 30-40 DM. Kein Verlgeich zu einer DVD/BR. Kam natürlich auch immer auf die MB grösse an, und ob eine Batterie enthalten war oder nicht.

Conker war vor allem deshalb so teuer, weil es 512 MB (Maximale Modulgrösse, mehr ging beim N64 nicht) gross, und mit einer Batterie ausgestattet war. Zudem war nicht Nintendo Publisher der deutschen Version sondern THQ, die dafür Lizenzgebühren an Nintendo abdrücken mussten.

Auch waren die Entwicklungskits für das N64 soweit ich weiß, nur auf die teuren Hochleistungsrechner der Firma Silicon Graphics ausgelegt.

Genau, auch war aber auch vergleichsweise der Softwaremüll gering. (N64) Auch wenn die Sachen auch bei uns um die 2500 LUX kosteten. Schaue man sich mal das Wii-Aufgebot an Software an... PS3-Spiele gibt es von allen aktuellen Plattformen am wenigsten, haben die knapp höchste UVP in Deutschland (71,99,-) sind aber auch qualitativ hochwertig.

Zb. Halo 3, hier hat mir die Story nicht gefallen, hingegen der MP mag hervorragend sein, interessiert mich aber kaum. Dann Call of Duty 4, der Singleplayer war hier zweifelsohne sehr gut, aber leider sehr kurz. Spiele, wie das neue Spyro und Destroy all Humans sind kurz, taugen nichts, und motivieren folglich nicht länger. Gutes Beispiel dürfte Motorstorm Pacific Rift; wie bei SHox und Freekstyle (PS2, NGC) macht man viele Events, bekommt viele verschiedene Szenarien geboten und ist um die 25-35 Stunden beschäftigt. Wer jetzt noch immer spielen möchte nimmt den Onlinemodus. Motorstorm: PR war, was wenige PS3-Spiele sind, ein kommerzieller Erfolg, deshalb hebt SOny/ evolution Studios aber nicht die UVP des schon angekündigten Nachfolgers.
 
perfect007 hat folgendes geschrieben:

Aber eben den Einwurf wollte ich eben auch bringen. Klar basierten Nintendo 64 Games auf Modulen, aber die Preise waren nicht selten bei 130-160 DM. Für Conker blätterte man, mit etwas Pech, 180 DM auf den Tisch. Ich hab damals mein Extreme-G von der Tante geschenkt bekommen, weil es extrem herunter gesetzt und im Sonderangebot für 120 DM zu haben war - SONDERANGEBOT!
Das stimmt! Gerade die letzten N64-Spiele kosteten gerne mal über 150 DM. Lag das nicht aber daran, dass bei den letzten PAL-Spielen die Hersteller selbst noch die Modulproduktion übernehmen mussten?
 
Da ist ja nichts falsch dran - du machst dir Gedanken drüber!

Und ich würde Lügen, wenn ich behaupte ich hätte NIE grosses Geld für Spiele ausgegeben.

Mit mir ist eh schlecht über Industrie / Preise zu reden - da ich das ganze System schon für gestört halte - was es auch ist.


Und überhaupt - euch sollten doch eher die £-Pfund Preise intressieren^^
 
Nacht hat folgendes geschrieben:

Und überhaupt - euch sollten doch eher die £-Pfund Preise intressieren^^

Was denkst warum Amazon.co.uk für eine Weile keine Sachen mehr nach Deutschland verschickt hat ?
 
Aber dann gibt es ja immer noch ebay.co.uk mit immer mehr neuen Angeboten :mosh:
 
TommyKaira hat folgendes geschrieben:


Das stimmt! Gerade die letzten N64-Spiele kosteten gerne mal über 150 DM. Lag das nicht aber daran, dass bei den letzten PAL-Spielen die Hersteller selbst noch die Modulproduktion übernehmen mussten?

Glaub schon, vor allem aber ist es auch so das ein Modul noch Geld kostete. Eine CD bzw. DVD wird heute massenweise gepresst und kostet in der Herstellung wenige Cent.

Alles was Geld kostet ist Entwicklung, Marketing sowie der ein oder andere Mitarbeiter. Das alleine rechtfertigt in meinen Augen aber nicht die immer höheren Preise. Wenn das ganze unbezahlbar wird machts ja schließlich auch keinen Spaß mehr.
 
jaypeekay
Da hast du in deiner Aufzählung aber noch einiges vergessen. Neben
-Entwicklung
-Marketing

Kommen da noch folgende Kosten hinzu:
-Gebühren der Speichermedien
-der Gewinnanteil den man an die Konsolenhersteller abtreten muss (müssten so etwa 1/3 des Gewinnes sein)
-Equipment (Entwicklungskits, Rechner, Tools, Studios, Etc.)
-Händler
-Lieferanten
-Verpackung
-Umsatzsteuer
-eingeplante Serverwartungen und Updates
-Übersetzung/Synchro in diverse Sprachen
-und so weiter.....
 
Vielleicht sollten die Entwickler die Games billiger statt teuerer machen sodass eventuell mehr Leute sich die Games leisten können bzw. mehr Einheiten von einen Game Verkaufen ! Also meine Schmerzgrenze liegt bei 70€ und ich werde keinen Cent mehr dafür blechen in Zukunft !
 
Ich fände einen Preis von 50 Euro in Ordnung.
Dann würd ich mir auch mal das eine oder andere Game mehr leisten.
 
GarfieldausHN hat folgendes geschrieben:

jaypeekay

Da hast du in deiner Aufzählung aber noch einiges vergessen. Neben

-Entwicklung

-Marketing


Kommen da noch folgende Kosten hinzu:

-Gebühren der Speichermedien

-der Gewinnanteil den man an die Konsolenhersteller abtreten muss (müssten so etwa 1/3 des Gewinnes sein)

-Equipment (Entwicklungskits, Rechner, Tools, Studios, Etc.)

-Händler

-Lieferanten

-Verpackung

-Umsatzsteuer

-eingeplante Serverwartungen und Updates

-Übersetzung/Synchro in diverse Sprachen

-und so weiter.....

Übersetzung, Updates usw. fallen für mich unter die Entwicklungskosten.

Die hatte man früher auch und dennoch kosteten die Spiele, mit Ausnahme einiger N64 Games, nicht umgerechnet 140 Euro. :)

Verpackung ist wohl kaum der Rede wert, mit Liferanten werden bei bestimmten Mengen in der Regel auch entsprechende Veträge ausgehandelt usw.

Die Videospielindustrie ist aktuell eine der gewinnbringendsten überhaupt. Seit Jahren wird mehr Umsatz generiert als mit Hollywoodstreifen und das bei annähernd identischen Produktionskosten. Ich finde nach wie vor das Preise von um die 50 Euro angemessen wären und mehr Leute zum Kauf bewegen würden.

Es gibt immer noch den sog. psychologischen Effekt. Und wenn man im Laden ein neues Spiel für 49,95 sieht kauft man das erfahrungsgemäßg eher als wenn es mit 69,95 ausgezeichnet ist. Wenn durch einen solch niedrigen Preis nur einige Spieler das entsprechende Game bereits zum Vollpreis kaufen anstatt zu warten bis es für 30 Euro erhältlich ist, dann lohnt sich das ganze für das Entwicklungsstudio immer noch.

PC Spiele z.B. haben im Grunde die gleichen Entwicklungskosten, stehen im Laden aber für deutlich weniger als 60 Euro. Für die meisten Wii Spiele gilt ähnliches. Im Zweifel sollten sich die Konsolenhersteller vielleicht weniger gierig zeigen.

Das Konsolen wie die PS3 oder die 360 heute noch subventioniert werden kann mir keiner erzählen. Die Hardware selbst kann im Grunde nicht mehr die Welt kosten und Sony selbst hat kürzlich bekannt gegeben das man die Kosten um 70 Prozent senken konnte. Nintendo macht sowieso mit jeder verkauften Konsole Gewinn, also hat eigentlich niemand mehr einen Grund sich zu beklagen.

Entsprechende Erfolge könnte man ruhig mal an die Spielergemeinschaft weitergeben meiner Meinung nach.
 
jaypeekay

Das PC Spiele günstiger sind, liegt aber auch mit daran, weil es hier keine Gebühren für das Medium, und Gewinnabgaben gibt.

Und bei der Wii dürften die anfallenden kosten niedriger als bei den beiden anderen Konsolen ausfallen.
 
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