Cloverfield _ Der Film

H

Hannes34

Guest
Also meine meinung zum film: Der Film war sehr sehr spannend( hab vom meinem 2 liter MEzzomix nur 3-4 schlücke getrunken und nix gegessen) und an einer stelle sehr traurig , hätte fast geweint.

Die kameraperspektive war was ganz neues für mich und hat mich nicht ganz überzeugen können.(Am anfang ist sie sehr lästig, aber man gewöhnt sich dran)

man was nicht genau was wirklich mit dem großen monster los ist, und was mit infizierten menschen passiert(ich glaube sie explodieren)

& Das Ende find ich total scfheiße verwirrend und komisch.

Aber Cloverfield ist schon ein film den man sich im kino anschauen sollte(allein wegem ganzen feeling)


mfg hop
 
Mit normaler Erzählweise wäre der Film langweilig gewesen.

So ist er eine einzige Achterbahnfahrt, die einen quasi mit auf die Reise nimmt.

Logikfehler gibts natürlich haufenweise.
Aber ich habe mich trotzdem sehr gut unterhalten lassen.

Und das, obwohl ich Blair Witch Projekt einfach nur furchtbar finde...
 
Sag mir mal einen Film der keine Fehler drin hat kommt zu 99% immer vor,

Blair Witch Projekt hab ich nie geshen bockt mich au net.Kanns daher net vergleichen.

Fand aber das grad des Gewackel den Film aussmacht. Auch wenns etwas nervig war.
 
Habe den Film, vorhin gesehen. War wirklich sehr gut, und bis auf die Länge des Films, ist er wirklich gelungen. Ist in etwa genau das geworden was ich mir vorgestellt habe.
Finde es btw. komisch, wenn sich einige über Logikfehler beschweren usw.. Wobei mir keine aufgefallen sind. Aber ich meine, hallo!? Da läuft ein 1000 Tonnen und 80 Meter großes Monster durch Manhattan. Ist klar dass man da kein Realismus erwarten darf. :D So ein Viech würde vor GEwicht schon in sich selbst zusammenfallen. :D
Also bitte nicht über Logik und Filmfehler sprechen, leute. :)

EDIT:

GIbst nciht shcon ein Thread von mir über den Film? :nut:
 
So, eben im "Zuletzt gesehen"-Thread geposted, aber hier nochmals:

CLOVERFIELD

Der Film, der die Doku-inspirierte Art Kino zu machen auf eine neue Stufe hebt. Was Ruggero Deodato seinerzeit mit CANNIBAL HOLOCAUST anfing hat nun eine Form erreicht die als eine Art BLAIR WITCH PROJECT meets GODZILLA bezeichnet werden könnte.
Im Mittelpunkt steht eine kleine Gemeinde von Partygästen die sich der plötzlichen Bedrohung durch ein riesiges, seltsames Monster stellen muss. Nur mit einer DigiCam bewaffnet geht die Flucht einiger Überlebender durch halb Manhatten zu den verschiedensten Schauplätzen, so das man nach und nach immer mehr vom Ausmaß der Zerstörung, sowie von dem Wesen erfährt, nicht aber von seiner Herkunft.
Schlussendlich schreitet das Militär ein und stellt dem Monstrum eine geballte Portion Firepower gegenüber. Mittendrin immer die Hauptprotagonisten samt wackleiger Handkamera.
An diese muss man sich auch erst gewöhnen, da der Film über die gesamte Länge von netto ca. 82 Minuten eine derartige hektische Schnittfolge hat, wie die ersten 40min. von SAVING PRIVATE JAMES RYAN.
Dadurch kann man die Special FX natürlich sehr gut verschleiern und allen die sich nun fragen, ob man denn überhaupt genug von dem Monster zu sehen bekommt, sei gesagt: JA! Man sieht genug und darüber hinaus wurden die Effekte sehr gut gemacht und eingebunden. Teilweise uns witziger Weise wurden sogar ähnliche Einstellungen wie bei den GODZILLA-Filmen verwendet, so daß die Ganze Angelegenheit zusätzlichen Charme bekommt.
Kinobesucher die eine neue Art von B-Movie Monsterfilm erwarten werden bestens bedient, alle anderen verlassen den Kinosessel vielleicht etwas verwirrt, weil sie eben nichts mit dem soeben gesehenen anfangen können.
Auch hat der Film ein eher apruptes Ende, was aber durchaus zu der ganzen Machart und dem Konzept passt.
Alles in allem eine äußerst interessante Angelegenheit, mit klug agierenden Schauspielern und nett gemachten Special FX, die auch nicht zu kurz kommen. Einzig und allein die wackelige Handkamera könnte einigen auf den Zeiger gehen, doch mir hat es z.B. äußerst gut gefallen, da die Hektik der Flucht und die Wucht des Angriffs somit wirklich visualisiert wird.
Und wie es für J.J. Abrahms üblich ist verleitet auch dieser Film, ähnlich wie die TV-Serie LOST, zu wilden Spekulationen und Mutmaßungen.
Tip: Die allerletzte Sequenz einmal GANZ genau beobachten.

Monsterfilm mit Stil, gutem Konzept und tollen Effekten, der nachhaltig zu Diskussionen anregt, auch wenn diese vielleicht nicht philosophisch sind. Deswegen...

8,5 von 10 Punkten
 
Ich vergöttere Tsukamoto Shinya's "Tetsuo", von daher habbich Wackelkamera ohnehin im Blut :D . Vielleicht sollte ich mir den Streifen glatt mal antun.
 
Schmeiss ich mal noch meine Meinung rein:

Angesichts der Kritik die ich schon hier, im Kino oder auch bei ach-so-intellektuellen Seiten wie Spiegel Online gelesen habe, etwas vorweg:

Es gibt 5 Dinge, die man bei dem Film beachten muss. Wenn man damit nicht klarkommt, braucht man sich den Film erst garnicht anzusehen

1. Der Film wurde mit Handkamera gedreht. Wer mit dem Wackeln schon in Blair Witch und Bourne nicht klar kam, dem wird hier höchstens schlecht.

2. Der Film handelt von Menschen, nicht Monstern. Das hier ist nicht Godzilla, die Hauptdarsteller versuchen nicht, das Monster zu studieren oder zu erledigen, sie flüchten einfach nur. Entsprechend ist das eigentliche Monster nur für weniger als geschätzte 5 % des Films wirklich zu sehen, und man erfährt GARNICHTS über Ursprung und Schicksal des Viechs.

3. Trotz allem ist aber Dreh und Angelpunkt Monster, wie man es aus Godzilla, King Kong oder so kennt. Wenn man das Spiegel Review liest, könnte man meinen der Redakteur wollte lieber Terroristen oder so haben, daher erwähne ich es sicherheitshalber. Während die Handlung und das Pacing realistischer ist als andere Filme, das Konzept ist es nicht.

4. Trotz des Handkamera Konzept ist der Film weder bahnbrechende Innovation, noch absolute Filmkunst. Wer zu viele Erwartungen hat, wird enttäuscht.

5. Keine Filmmusik, keine langen Special Effect Shots, keine Lovecraft Einflüsse....naja, fast keine.


So, nun wo das aus dem Weg ist, ist zu sagen das der Film den Hype, den er selber erzeugt hat, gerecht wird.

Der Film ist so ominös, intensiv und glaubwürdig wie sein erster Teaser, und liefert das was er verspricht, wenn auch nicht viel mehr.

Auch wenn der Regisseur der nur bedingt erfahrene Matt Reeves ist, so ist klar, das dieser Film die Typischen Noten von J.J. Abrams und Drew Goddard tragen, und die Schwerpunkte hier die selben sind wie schon bei Alias und Lost: Mystery und Charaktere.
Auch werden hier fast typischen Mittel dieser Serien eingesetzt, wie die bekannten Flashbacks (wenn auch VIEL weniger als Lost, keine Sorge), die komplizierten Beziehungen zwischen den Charakteren und der oft seltsam nervöse Humor (auch wenn es davon nicht viel gibt).

Die Macher des Films tuen hier konsequent das, was für eigentlich alle Filme mit riesigen Monstern ein Todesurteil ist: Er nimmt sich sehr ernst.
Es ist hier eine Mischung zwischen Katastrophenfilm und Horror, der den üblichen Konventionen beider Genres geschickt aus dem Weg geht.
Statisten, Neben- und Hauptdarsteller sterben schnell und unerwartet, und ihr Tod ist alles andere als heldenhaft oder aufgeplustert, und der Film nimmt sich nur kurz Zeit, die traumatischen Erlebnisse des Films zu kompensieren, bevor er noch mehr Terror auffährt.
Davon abgesehen schöpft der Film die meiste Glaubwürdigkeit nicht aus dem Handkamera Gimmick, sondern aus den Erlebnissen und Reaktionen seiner Darsteller, die aus dem "unglaublichen" Konzept eine unheimliche Verbindung zu dem Zuschauer herstellt und subtil, nicht forciert an echte Katastrophen der realen Welt erinnert.

Wie gesagt geht es in dem Film nicht um das Monster, sondern um die Charaktere. Die schlechte Sache daran ist, das die Charaktere fast durch die Bank weg unsymphatisch sind.
Die Hauptdarsteller sind reiche, introvertierte New Yorker Post-Teenager, und der recht lange Anfang mit der Abschiedsparty für den Hauptcharakter Rob versagt darin, die Charaktere symphatisch zu machen oder sie akkurat darzustellen, sondern lässt sie nur noch egoistischer agieren als im Rest des Films.
Sobald der Film dann ins Rollen kommt, reicht das Spektrum der Charaktere vom Protagonisten Rob, der trotz seiner vermeintlich edlen Ambitionen sich selbst und seine Freunde konsequent engstirnig in eine Selbstmord-Aktion hereinreitet, ohne auch nur ein wenig Schuldigkeit dafür zu zeigen, was er damit seinen Kameraden antut...
...bis hin zum noch am ehesten symphatischen Kameramann Hud, der zwar auch alles andere als ein strahlender Held oder ein Felsen der Vernunft ist, aber immerhin mit seiner verklemmt nervösen Art die Menschlichste Rolle im Film hat (selbst wenn er meist nicht zu sehen, sondern nur zu hören ist), und ein bisschen erleichternden Humor in das Geschehen bringt.

Dennoch scheitert der Film glücklicherweise nicht an seiner charakterbezogenen Perspektive, denn auch wenn man die Hauptrollen nicht besonders mag, so kann man dennoch in den extremen und geradezu bösartigen Situationen mit ihnen fiebern und für sie einen gewissen Grad an "Film"Mitleid entwickeln. So ist aber auch der Film nur in Bestform, wenn sich die Situation mal wieder zum schlimmsten wendet.


Abschließend ist noch zu sagen, das der Film fantastische, beklemmende Atmosphäre, er genau die richtige Länge hat (auch wenn diese sehr kurz ist), und allgemein ein gelungenes Experiment ist.

Für alle, die sich für "andere" und durchaus grausam glaubwürdige Filme erwärmen können, und mit den 5 Tatsachen oben leben kann, der sollte sich "Cloverfield" aufjedenfall ansehen.


Nur hoffe ich, das keiner auf die dumme Idee kommt hier zu glauben, man könnte eine Fortsetzung zu produzieren, ohne das Rad hier komplett neu zu erfinden.
 
Cloverfield

Da sein Bruder Rob (gespielt von Michael Stahl-David) durch ein lukrativen Job New York verlassen und nach Japan ziehen wird, beschließt sein Bruder Jason (gespielt von Mike Vogel) für ihn eine Abschiedsparty zu veranstalten und es gleichzeitig per Digitalkamera aufzunehmen. Der Tag ist da und alle Freunde sind versammelt, wenig später kommt auch schon der eigentliche Star der Fete, somit sollte eigentlich dem munteren, feucht fröhlichen Abend nichts im Wege stehen, bis...

Das besondere ist eindeutig, dass der gesamte Film nur über die besagte Digitalkamera durchweg dokumentiert wird... was bei einem schon ein ganz anderes, besonderes Feeling entwickeln lässt. Der Film hat mich von Anfang an gefesselt und es kommen Augenblicke, wo man total überrascht wird und man damit nie gerechnet hätte! Der Sound ist auch nicht zu verachten, da kommt einem schon was entgegen, wenn man im Kinosessel Platz genommen hat! Einzig schade fand ich nur, dass er ziemlich kurz ist... was bei einem Kinofilm eigentlich nicht der Fall sein sollte!

9/10
 
Soooo komme nun auch aus dem Kino und muss sagen: Hammergeil!!!

Die Idee jungen Menschen aus der Sicht der Kamera zu folgen ist genial, frisch und spannend. Hinter jeder Ecke könnte was unerwartenes kommen.

Okay, für die einen oder anderen würde das ständige Kamera-Gewackel auf den Sack gehen, aber das trägt meiner Meinung nach zur Stimmung und Atmosphäre bei.

Ganz großes Kino für das noch junge Kinojahr 2008

8,5/10 Punkte
 
Im großen und ganzen ganz großartige Unterhaltung, aber mit der Wackel-Cam ham sie es dann doch etwas übertrieben. Jeder hobbyfilmede Teenager kann eine Kamera ruhiger halten. Klar, bei den ganzen Panik Situationen ist das völlig legitim, aber der Kameramann (dessen Name mir entfallen ist. Hub oder so ähnlich?) stottert wirklich in jeder Szene. Die Musikeinspielung während den Credits (so herrlich trashy sie auch gewesen sein mag - ziemlich cool ein Musikstück einfach nur "ROAR" zu nennen) hat konzeptionell auch gar nicht gepasst. Da ist wohl jemanden am Ende eingefallen, dass man traditionsgemäß auch soundtracks zu Filmen verkauft.

8/10
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:
Die Musikeinspielung während den Credits (so herrlich trashy sie auch gewesen sein mag - ziemlich cool ein Musikstück einfach nur "ROAR" zu nennen) hat konzeptionell auch gar nicht gepasst. Da ist wohl jemanden am Ende eingefallen, dass man traditionsgemäß auch soundtracks zu Filmen verkauft.

Ich fand die Musik im Abspann war eine herrliche Hommage an die Godzilla Filme und von daher konnten die MAcher das ruhig bringen auch wenn es zugegebener Weise leicht deplatziert wirkt. Egal, kultig ist es allemal...
 
Fand den Film auch super! An die Kamera musste sich glaube ich jeder gewöhnen. Fands auch extremer als bei zum Beispiel Blair Witch. Aber die DVD werde ich mir 22 August sofort zulegen ;-) Allein schon wegen dem Bonusmaterial und den Hidden Features, die drauf sein sollen...

Btw. ich hab noch nen Making of Trailer gefunden: http://de.youtube.com/watch?v=OkuIXIm4sAc
 
Wann kommt der Film eigentlich auf DVD? Müsste doch so langsam mal Zeit sein.
 
scoopexx hat folgendes geschrieben:

Wann kommt der Film eigentlich auf DVD? Müsste doch so langsam mal Zeit sein.

Amazon sagt! 22.August

Leihe ihn mir dann mal aus und mache mir selber mal ein Bild der Kameraperspektive...
 
Ja, vorher ausleihen ist garkeine schlechte Idee. Aber ich denke auch, dass das mit der Kamera aufm kleineren Fernseher nicht mehr so schlimm sein wird. Allerdings gibts durch die Handkamera Perspektive auch wieder richtig geile Momente, wo man echt denkt, man ist Mittendrin,statt nur dabei ;-).

Hab nochmal den Trailer hier gepackt, dann könnt ihr schonmal ein Vorabgeschmack bekommen...

http://de.youtube.com/watch?v=RmcFov1DBLA
 
Wer sich über wackelige Kamera beschwert, sollte sich 28 days later auf keine Fall antun!! Da wurde es mir eher durch die Kamera schlecht, als durch die Splattereinlagen...

Ansonsten ist Cloverfield für mich dieses Jahr ein absolutes Highlight gewesen! Und gehört sicherlich zu den Besten der Handy-Cam-Genres.
 
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