wwe_fan
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Hier nochmal ein Ausschnitt meiner Eindrücke von RE Outbreak, als ich es vor etwa 1,5 Jahren gekauft habe.
Deckt sich doch ziemlich mit den von B1-66-ER genannten Kritikpunkten. Hab das Spiel übrigens seit diesem ersten Anspielen auch nie wieder in der Konsole gehabt, genauso wie Teil 2. Die Alternativen im Spieleregal sind dafür einfach zu zahlreich und oftmals qualitativ besser.Man wird ohne große Einführung mitten ins Spiel geworfen (eingeleitet durch eine kleine Cutscene) und darf zusehen, wie man zurecht kommt. War anfangs ganz schön überfordert. Überall brechen Zombies über einen herein, die KI-Kameraden laufen ziemlich planlos durch die Zimmer und machen ihr Ding und selber weiß man gar nicht, wo man jetzt eigentlich hin soll und was zu tun ist. Dazu kommt noch eine äußerst hakelige Steuerung, die einem das Leben zusätzlich schwer macht.
Habe etwa eine Stunde gespielt und ständig hatte ich dieses Gefühl von Chaos und permanentem Stress, weil einem quasi nie eine Ruhepause gegönnt wird. Auch in den Menüs läuft das Spiel im Hintergrund weiter. Man kämpft sich also (in meinem Fall mehr schlecht als recht) durch nie enden wollende Zombiehorden, sammelt zig Gegenstände ein, wobei man immer nur 4 gleichzeitig tragen kann (hoher Nervfaktor) und versucht, zusammen mit den KI-Pappnasen der Zombiebedrohung zu entkommen.
Bin etwas ernüchtert, da sich richtiger Spielspaß einfach nicht einstellen wollte. Andererseits ist das Potential des Spiels aber unübersehbar. Spielt man koordiniert mit menschlichen Mitspielern, was ja das Konzept des Spiels war, macht es sicher direkt viel mehr Spaß. Im Singleplayer-Modus bedarf es zumindest einer längeren Einarbeitungszeit, die ich gerade nicht gewillt bin, dem Spiel zu geben. Für kleines Geld kann man sich das Spiel mal anschauen, eine direkte Empfehlung kann ich nach meinem ersten Anspielen jetzt jedoch nicht geben.