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Mass Effect Eindrücke

Ich hab Dragons Dogma auch nach ein paar Stunden abgebrochen und erst Monate später wieder damit angefangen.
 
Hab eh vor das ich mir das Spiel später noch mal zulege, aber dann natürlich gleich Dark Arisen. :)
 
Bewahr auf jeden Fall das alte Savegame auf, da gibt es dann wenn du Dark Arisen startest ein paar Boni (u.a. den ewigen Reisestein der viel Laufarbeit spart).
 
War Mass Effect eigentlich immer schon so schwer. Nein, ich mein ja gar nicht das ganze Spiel, aber die Zwischenbosse wie eben Benezia haben`s schon in sich, puh. Da wird man nach dem Neuladen direkt ins Geschehen geworfen, noch dazu mit dem Rücken zu den Gegnern, und zum Nachdrehen kommt man manchmal gar nicht und schon heissts wieder Neuladen. Das ist woll klar ein Designfehler. Trotzdem macht Mass Effect noch immer einen riesen Spass´und ist für mich sicher ein Anwärter auf Game of the Gen.
 
Ja der Checkpoint liegt echt beschissen, hat mich damals auch Nerven gekostet.
 
Ich hab mich beim letzten Durchgang vor allem über die KI aufgeregt. ^^ Da geht man in nen Bunker rein und auf einmal rennen 10 Leute auf einen zu. xD
 
So, nach einem Durchgang ME3 habe ich jetzt fast wieder einen durch im ersten Teil, voll kompletionistisch mit dem letzthintersten Gegner von Hand gekillt, um so nahe wie möglich auf Level 60 abzuschliessen.
Effektiv müsste man das Spiel eine Alpha-Version nennen, bei dem Minimalismus, der überall hervorblitzt, von der Grafik bis zur Technik. Aber irgendwas hatte es doch, es ist eher wie Zen, nicht so wie in den Nachfolgern, wo es ständig hart und bombastisch abgehen muss.
Und ich fühle mich auch nicht andauernd zu irgendwas gezwungen, wie in Teil 2, wo ich jedes Mal fast die Krätze kriegte, als mich der Unbekannte wieder wie eine Marionette steuerte. Und das Makofahren ist alleweil beruhigender für die Nerven und besser für das Karma, als das Scannen im zweiten Teil, während dessen ich mir andauernd ausmalte, welche fiesen Grausamkeiten ich an den Bürschchen begehen könnte, denen der Bullshit eingefallen ist.
Es wurde ja viel über die lumpigen Nebenplaneten, den Mako und die Fahrstuhlfahrten gemotzt. Und zwar soviel, dass man in den folgenden Teilen alles rausgeschnitten hat. Dabei hätte man es ausbauen sollen, es fühlt sich vollständiger an, wenn man einige Anfahrtswege hat, um zum Punkt zu kommen, so wie etwa auf Therum oder Noveria Und effektiv dauert es jeweils weniger lange, als man meinte. Es fühlte sich in den nachfolgenden Teilen starr und zäh an und unterscheidet sich vom üblichen Schlauchshooter nur dadurch, dass man die Reihenfolge der Schläuche wählen kann. Eine Fahrstuhlfahrt mag langweilig sein, ist aber alleweil besser, als ein oft unattraktiver Ladebildschirm.
Dafür fand ich es generell gut, dass man dem Spiel danach vernünftige Shooter-Mechaniken spendiert hat, arcadiger ging es kaum. Leider war Teil 2 auch ein übler Deckungsshooter, indem praktisch nur der Frontkämpfer aus der Deckung konnte, bevor der letzte Feind weg war(auf Wahnsinn). Ich hatte das Gefühl, dass das halbe Spiel um die Deckungen herum gestaltet wurde.
Und auch die Umgestaltung des Skill-Systems war gut, da man in ME1 fast alles mit fast jedem Skill killen konnte und kein Skill oder Klasse eine Verbindung zu einem anderen hatte, wie etwa die Warp-Explosionen.
Und auch das Karma-System war in ME1 eher lächerlich, eigentlich war eine ausschliesslich böse Gesinnung gar nicht möglich, da man so haufenweise Aufträge hätte ignorieren müssen.
Aber ich mochte mein Team, die niedliche Tali mit ihren seltsamen Geräuschen während des Kampfs war in 9 von 10 Missionen dabei, wahlweise verstärkt durch Wrex, Garrus oder Liara. Ich fand es in Teil 3 ähnlich schlimm wie das Ende, dass ich keinen Kroganer im Team haben konnte.
Das Spiel ist selbst auf Wahnsinn durchschnittlich zu einfach, wenn man mal von den Snipern absieht, die mich bis zuletzt fast mit einem Schlag killen konnten. Oder die Biotiker, die endlos Warp spawnten und mich zu Boden warfen. Am Anfang war es jeweils nervig, wenn ich mit meiner überhitzenden Shotgun im Wettkampf mit der Regeneration von Söldnern stand.
Aber doch, es hat mir gefallen...
 
Was mich bei Teil 1 aufgeregt hat auf den hohen Schwierigkeitsgraden war die KI der Feinde. Das fand ich einfach beschränkt. Wenn man ne Tür aufmacht, zumindest bei mir ist das ^^, dann rennen die alle geschlossen auf mich zu. xD

Was die Sache mit den Nebenplaneten und dem Mako angeht, da bin ich voll bei dir. Das hätten sie ausbauen sollen. Vielleicht die Anzahl der Planeten minimal reduzieren, dafür aber wesentlich mehr Inhalte bei den Planeten reinpacken. Nicht nur Ressourcen etc... zum scannen, sondern vielleicht hier und da ne kleine Kolonie, nen Außenposten etc... da hätte man so unglaublich viel machen können.
 
Ja, die KI war nicht gerade toll, teilweise musste ich sie sogar nutzen, um Gegner überleben zu können, die dich mit zwei Schüssen killen, während man selbst zwanzig Schüsse abgeben muss. Vor allem nervig: die regenerierenden Söldner und Kroganer.

Ich habe gestern einige Missionen in ME2 geladen und das sind ja wirklich nur Level, wie man sie in jedem Schlauchshooter finden kann. Es fühlte sich freier an im ersten Teil. Ich hätte mit einem gewissen Mangel an einzigartiger Archiektur und Vegetation leben können, wenn ich dafür grössere Maps gekriegt hätte.
Ich meine, in Mass Effect haben wir verschiedene Klassen, die auf verschiedene Weise zum Ziel kommen könnten, z.B. sich durch die Hintertür hacken, jemanden bedrohen oder überreden oder frontal angreifen. Mein Vorstellungsvermögen geht auf jeden Fall viel weiter als das, was wir mit ME2 und 3 gekriegt haben, die sich beide auf ihre Weise begrenzt anfühlen und zwar nicht nur in den Quadratmetern. Ich finde es gut, dass man das Gameplay gestrafft hat, leider sind dabei aber auch viele Tugenden über Bord geworfen worden, die ich in Teil erahnen konnte.
 
Versuche gerade rauszufinden, ob ich nochmals einen Char vollständig von Eden Prime bis London bringen kann.
Deshalb habe ich mit der neuen Wächterin Mathilda Shepard gestartet, auf Wahnsinn natürlich, mit Bonus Shotgun, wie üblich für jede Klasse, die keine tragen kann. Das Ziel ist Level 58 in einem Durchgang in unter 15 Stunden, möglichst wenig Tode. Das bedeutet, dass man kaum was auslassen kann, vom letzten Mineralvorkommen bis zum Dreschschlund, der ganz hinten auf der Map versteckt ist.
Und ich muss jeden einzigen Feind von Hand erledigen, da es so doppelt XP gibt, gegenüber Abschüssen mit dem Mako.Das macht als netten Nebeneffekt die Kämpfe ein wenig fordernder, wenn ich z.B. auf dem protheanischen Highway frontal vor den Geth-Kommandanten aussteige, ohne einen Schuss abzugeben, während die Raketen um mich einschlagen.
Dafür macht es Dreschschlunde praktisch so gefährlich wie kleine Kätzchen, wenn man sofort aus dem Mako aussteigt, den ich Todesfalle nenne. Es dauert nur viel länger.

Den ersten Tod gabs auf Agebinium nach etwa drei Stunden, wo sich auf diesem niederen Level zeigt, was damals alles schief lief. Eigentlich ignoriere ich Missionen mit Söldnern, bis ich eine Spectre-Flinte in die Finger kriege(weil ich genau die schonen möchte) und es ist nur nicht dumm, die mit einer Scimitar II, Hammer III(oder Chemisch I als Alternativ) anzugehen, weil die Gegner noch dümmer sind und etwa die Bewegungsmuster eines Gegners in PacMan haben. Die drei Sniper da können dich mit einem Schlag durch die vollen Schilde killen, während ich umgekehrt um Faktoren mehr Schüsse auf einen Kroganer abgeben muss, als auf einen Rohling im letzten Teil. Die Kroganer sind teilweise besonders nervig, da sie andauernd Immunität drauf haben und sich oft vollständig regenerieren, nachdem man sie eigentlich abgeknallt hat. Bin mir manchmal nicht sicher, ob das eigentlich ein Bug ist, dass die sich in der Art regenerieren. Effektiv ist Chemisch I um Längen wirksamer, als Hammer III, vor allem, da es die Regeneration verhindert.
Anyway, beim ersten Versuch habe ich bis aufs Blut gekämpft, das Team andauernd tot, mit unglaublich langen Abkühlzeiten und einer überlasteten Shotgun, keine Medi-Gel und Granaten mehr, usw. Beim zweiten Versuch ging es viel schneller, obwohl ich auch da nur knapp entkam.Den letzten Sniper habe ich im Nahkampf gekillt, da alle Skills am Abkühlen waren, um ihn nicht zum zwangsläufig tödlichen Schuss kommen zu lassen.
Den zweiten Tod gabs dann auf Antaeus, in der Höhle voller Husks. Das waren damals noch furchterregende Gegner mit ihren tödlichen Schockangriffen, im Gegensatz zum Kanonenfutter in Teil 3(unverständlich, dass man Feinde so abspeckt, ich hätte ihnen nur hübschere Effekte gegeben).
Die haben mich kreuz und quer durch die Höhle getrieben, das Team viel zu schnell tot.Dabei muss man aufpassen, dass man nicht zu nahe an eine Deckung kommt, um nicht anzukleben und abzukratzen. Am Schluss hatten die mich eingekesselt und ich habe im Lotto gewonnen, dass ich lebend da durch kam. Damals war das Rennen auch nervig, da es auch eine Abkühlzeit hatte, und wenn das passiert, während man eingekesselt ist, ists vorbei. Ein hirnverbrannter Mechanismus in dieser Umsetzung, genauso wie die automatische Deckung, die öfter eine Todesfalle, als eine Rettung darstellt. Am Übelsten macht sich die auf dem Schiff voller Husks bemerkbar, wo man krampfhaft versucht, in der Mitte des Ganges zu bleiben, um nicht wie eine Fliege in der Falle abzukratzen.
Auch lustig war das Schiff voller Biotiker, die ungebremst Warp-Angriffe und Werfen durch die Wand spawnten, dass es eine Freude war. Mit den richtigen Upgrades würde man Resistenz dagegen kriegen, aber ein Schockabsorber III auf einem leichten Scorpion IV ist noch nicht so der Bringer und wenn man am Boden liegt, ist es oft vorbei. Hatte aber ein wenig Glück mit den Gegnerpositionen und dass sie sich eher auf Tali einschossen, als wie sonst auf mich.

Und jetzt stehe ich gerade auf Therum, um mein Schätzchen abzuholen. Das ist eine schöne und lange Mission, im Vergleich zu einigen Nebenmissionen. Aber es beinhaltet natürlich auch das Potential auf ein paar Tode. Es hat da verhältnismässig viele härtere Stellen und einen richtig bösartigen Kroganer am Schluss.Und wenn man die Mako-Kanone nicht verwendet, erhöht es den Schwierigkeitsgrad, z.B. im Geth-Lager in der Mitte oder vor den Titanen.

Ist noch interessant, wie ich problemlos und ohne Ärger altertümliche Gameplay-Mechaniken "ertragen" kann, wenn ich Infinite wegen seiner altertümlichen Shooter-Mechanismen jeden Wiederspielwert abspreche und Los Santos für eine tote und langweilige Stadt halte. Im Gegenteil gefällt es mir so und ich finde selbst Nebenschauplätze trotz ihrem schamlosen Minimalismus wohtuend, so in der Art einer japanischen Wohnung, die den Minimalismus zur Kunst erhebt. Ich betrachte es mal als Ferien von der epischen Dauer-Action in den anderen zwei Teilen, die ich natürlich auch mag.

Werde dann wahrscheinlich in Teil 2 meine FemShep auf Frontkämpfer umskillen. In Teil 1 hatte die Klasse ohne Sturmangriff und Schockwelle nicht annähernd diese Attraktivität und war vor allem zu einfach, weshalb ich da nur Klassen mit leichten Rüstungen zockte, bevorzugt Techniker und Wächter. In Teil 2 ist hingegen die Ehre als Frontkämpfer grösser, wenn man die Klassenbezeichnung ernst nimmt.

Edit
Na toll, da mache ich einen einwandfreien Lauf über Therum und kratze anschliessend ruhmlos durch einen One-Hit-Kill durch Kriecher-Kotze auf Dr. Saleons Schiff ab ;)

Nochmals Edit
Bioware ist ja auch eine dieser Firmen wie etwa Bethesda, die einem manchmal den letzten Glauben daran nehmen, dass sich Spielentwickler die Schuhe selbst binden können.
Und zwar habe ich nach sovielen Durchläufen noch einen hirnrissigen Bug entdeckt. Und zwar gibt es einen Planeten mit drei Cerberus-Bunkern und in einem davon sollte es eine Leiche eines NPCs geben. Das ist jetzt das zweite Mal nach langer Zeit, indem ich die Bunker in der umgekehrten Reihenfolge gemacht habe, worauf es tatäschlich die selbe Leiche in zwei Bunkern gibt. Daei gibt es keinerlei Anhaltspunkt,w elchen Bunker man zuerst machen spllte. Wahrscheinlich dachte einer, links rum finden sicher die meisten Leute lustiger, deshalb können wir uns die Behandlung der anderen Seite sparen.
Es gibt ja auch so einen lustigen Bug auf Noveria, wo eine Leiche am Boden schiesst und wenn man sie überlastet, steht sie auf und man kann sie nochmals killen und XP holen.
Aber der andere Bug, dass immer die erste Dechiffrierung per Session bestimmt, wie schwer alle anderen sind, ist ja auch so eine Peinlichkeit, die einem die Schamröte ins Gesicht treiben sollte. Ich meine, das ist ein so strunzdummes Minispiel, das ich vor dem Frühstück mit Java Script könnte und es gab nie einen Patch dafür. Aber okay, irgendwie bin ich auch dankbar dafür, wenn ich diesen Exploit nutzen und nur leichte Dechiffrierungen haben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es aufgegeben, einen Speedrun zu machen, da ich merkte, wie sehr ich meiner besten Zeit hinterher hinkte, als ich in 13.80 Stunden um wenige Punkte Level 58 verfehlt hatte.
Bei mir hat sich diese Reihenfolge der Hauptmissionen eingebürgert: Therum(Liara) > Feros > Virmire > Noveria > Illos. Und nach diesem Wochenende stehe ich bei über 17 Stunden, bevor ich Noveria absolviert habe. Keine Ahnung, wie ich damals diesen Speedrun hingekriegt habe, aber wahscheinlich hatte ich damals noch mehr Übung und konnte gezielt einige wenige Mineralienvorkommen ignorieren, die die die Spielzeit insgesamt übermässig erhöht hätten. Und okay, ein Mal habe ich einen Quest-Geber auf Citadel vergessen und musste nochmals dahin.
Wenn man Level 58 anpeilt, kann man kaum mehr etwas auslassen und es hilft, wenn man für jede Aufgabe oder Schauplatz weiss, wie man die maximale XP rausholt, indem man beide möglichen Wege macht, obwohl nur einer notwendig ist. Natürlich kenne ich auch die Position jedes Dreschschlunds und ich gehe sogar nur deswegen auf den abtrünnigen Karma-Planeten, obwohl die Mission da geblockt ist. Und ab und zu riskiere ich ein paar abgezählte Abtrünnig-Punkte, da ein Massaker mehr XP gibt(und nebenbei eine grössere Herausforderung ist), z.B. Mayor Kyle oder in Bring down the sky.Ist sicher nicht so ein feiner Zug, zuerst die XP für eine Zugangskarte einzusacken, sich anschliessend doch reinzuhacken, worauf ganz Hanshan feindlich wird. Unbd noch weniger, den Toten dahinten mit Überlastung zu wecken und ihn dann nochmals abzuknallen :D
Ein früher Gradmesser, ob ich ausreichend XP erreicht habe, ist auf Virmire, wo ich im besten Fall auf Level 50 aufsteige, während ich die Kroganer nach der Bombe alle mache. Diesmal habe ich sie erst beim Kill von Saren gekriegt, auch nicht schlecht und wieder aufzuholen.
Diese XP-Geilheit liegt wohl daran, dass es mir wegen zwei oder drei Level keinen weiteren Durchgang für einen gemaxten Char wert ist, der dann sowieso einen viel zu einfachen Run hat. Ausserdem hat es mich wieder animiert, einen Char zu optimieren, um am Anfang von ME2 mit möglichst viel Ressourcen da zu stehen.

Diesmal habe ich auch ein wenig auf die optimiertesten Teams verzichtet und öfter Wrex mitgenommen, dessen wichtigste Fähigkeit es ist, länger zu überleben. Ist aber auch kein Wunder, wenn mir haufenweise schwere Rüstungen nachgeworfen werden, während meine beste Rüstung inzwischen SR 28 hat. Ein leichter Colossus kam dann doch, aber den kriegte natürlich Liara. Noch mühsamer ist es mit quarianischen Rüstungen, habe die erste mit einem Level VII(=2 Upgrade-Slots) weit nach Stufe 50 gekriegt. Man könnte zwar vor einigen Händlern neu laden, bis die richtige Rüstung kommt, stehe da aber nicht so drauf. Mache ich nur ganz am Anfang, denn ohne einen Kühlkörper III, dem besten Freund des Shotgunners, gehe ich nicht von der Citadel weg. Das ist für mich wohl der seltenste und wertvollste Gegenstand des Spiels. Mnachmal kriege ich doch plötzlich bis zu drei davon, aber das hat Seltenheitswert.
Werde wahrscheimlich noch heute abschliessen und direkt mit ME2 weitermachen. Aber meine Anwandlung zur Nostalgie hat ME1 gut bedient.
 
Häh, das war wieder knapp :D Level 58 erreicht, als ich Saren zum Selbstmord überedete...
Ich gebe es zu, es ist ein wenig nerdig. Auf jeden Fall hatte ich gestern doch kleine Gewissensbisse, als ich die Geiseln auf X57 als letzer Mission über den Jordan gehen liess, um XP durch mehr Gegner einzusacken. Dabei wurde meine Karma doch deutlich in den Keller gezogen, da ich vorher einen blanken abtrünnigen Balken hatte. Habe dann einen Save gemacht und nochmals einen vorher geladen und das anders wiederholt. Der vorbildliche Weg gibt also tatsächlich an die 5000 XP weniger auf dem Level, während es immer richtig knapp ist, Level 58 zu erreichen.
Habe mir gedacht, wenn es um die paar Punkte nicht klappt am Schluss, lade ich halt den abtrünnigen Save nochmals, der ja eigentlich keine Auswirkung auf Teil 2 hat.
Als ich auf Illos landete, hatte ich ca 495'000 von benötigten 542'100, schien nach meiner Erinnerung knapp zu reichen. Natürlich nur, wenn man auf Citadel die Spawns in Griff hat und sie auf keinen Fall abbricht, z.B. indem man das Geth-Schiff zu früh abknallt oder generell zu schnell durchgeht. Es gibt da nämlich eine Teilstrecke, auf der mehr als 10 Verwüster kommen können, die zu dem Zeitpunkt nur Kanonenfutter sind. Man kann auch leicht die 10 Kroganer verpassen, die auf einem Schlauch weiter unten stehen.
Bin froh, hat es geklappt.

Auf X57 nahm es gestern übrigens Slapstick-Züge an. Wir haben die zu dritt mit Spectre-Shotgun X mit Sledehammer X, Teneriffierung X und Hyperschall-Lauf X beharkt, während die Gegner wie die Puppen durch den Raum flogen, aber jeder Schuss nur Milimeter abzog. Am Lächerlichsten sind die "schweren" Mini-Bosse, für die man gefühlte 5 Minuten braucht, während sie sich immer wieder regenerieren.
Ich habe auch den Verdacht, dass verschiedene Werte in dem Spiel nicht funzen, wie sie beschrieben sind. Weder gibt einem ein Medi-Exoskelett irgend eine Resistenz gegenüber Rachni-Angriffen, noch ein Kampf-Exoskelett gegen Tech-Angriffe.
Dann habe ich auch mit verschiedenen Shotguns experimentiert, wider besseren Wissens eigentlich. Eine Tornado V oder Firestorm VII macht genauso lange Sinn, bis ich ein oder zwei Stunden später auf Citadel lande und eine Spectre-Shotgun kaufe, anschliessend ist der komplette Loot nur noch Geld oder Gel. Ansonsten hat keine Flinte andere Eigenschaften(Vorteile und Nachteile), wie etwa der Graal-Dornenwerfer oder die Geth-Shotgun, es gibt noch nicht mal verschiedene Töne dafür.
Ich verstehe nicht, wie manche das Skill-System von ME2 für eine Vereinfachung halten.Ich habe bis jetzt nicht begriffen, wieso ich in Teil 1 eigentlich Warp und Überlastung skille, wenn ich mit jeder Waffe schneller Schaden mache. Kommt mir manchmal wie ein Witz vor, wenn meine volle Überlastung einen halben Balken Schild zerstört. Ausserdem waren die Skills mit Pad so mühsam auszulösen, dass ich öfter abgekratzt bin, weil ich die Barrierre aus Faulheit nicht aktivierte.
Dafür finde ich es schade, dass es diesen Korn-Filter in den Nachfolgern nicht mehr gab, der eine durchschnittliche Umgebung teilweise zum Kunstwerk machte.

Auf jeden Fall habe ich beendet, die Disc von Teil 2 eingelegt und stecke gerade im epischen Einstieg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so analytisch spiele ich Mass Effect nicht. ^^ Na dan kannst du ja bald deine Eindrücke in dem Mass Effect 2-Thread posten. ^^
 
Das mit der Analyse ist nur ein Symptom des Problems, dass zuwenig Spiele rauskommen, die mir passen. Ich würde Games auch lieber nur zocken, als sie mangels Alternativen auszulutschen, bis ich den letzthintersten Bug auswendig kenne.

Übrigens hat man ja in Teil 2 eigentlich relativ wenig vom ganzen Kompletionismus, weil man für Level 58 ein ganzes Level weniger kriegt, als wenn man gemaxt wäre, also nur vier Level. Wahrscheinlich könnte man durchaus mit Level 50 ins den Endkampf und kann sich die langwierigen Geländetouren ersparen.
Das war in ME3 besser gelöst, man war schon ein halber Frontkämpfer, wenn man einen Char importierte, im Gegensatz zu Teil 2, wo manche den Frontkämpfer für Blödsinn hielten, weil er auf niedrigem Level kaum so kämpfen kann, wie in den hübschen Videos im Netz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann ja seine Zeit auch mit dem Lesen von Selbsthilfebüchern verschwenden, das Gamen ist nur lustiger :)
 
Man kann ja seine Zeit auch mit dem Lesen von Selbsthilfebüchern verschwenden, das Gamen ist nur lustiger :)

Diesen Schluss kann man bei deinen Beiträgen aber nicht immer ziehen ;)

Versteh mich nicht falsch, ich meinte das echt nicht böse. Ich wollt damit nur sagen dass ich manchmal den Eindruck hab du gehst zu "verkopft" an manche Sachen ran. Ich les deine Analysen trotzdem gern und bin fasziniert wie intensiv sich manche mit der Materie auseinandersetzen aber mir persönlich wäre das zuviel Arbeit und zu wenig spiel
 
Das ist meine natürliche Herangehensweise an alle Dinge, ich muss mich zu nichts zwingen. Ich überlege auch, wie die Dinge fuktionieren, wenn ich mitten im Sturmangriff bin. Man könnte es auch Strategie nennen, wenn ich herausfinden möchte, wie man mit der Klasse mit niederster Resistenz agressiver angreifen kann und Speedruns macht. Ich mag das, nicht nur weil ich Spiele so länger amortisieren kann.
 
Wie bereits gesagt, ich bin davon fasziniert und lese deine Analysen auch gern..aber es ist halt nicht "mein Ansatz". Ich wollte dich auch nie angreifen oder lächerlich machen und entschuldige mich.... falls es so rüber kam. :)
 
Ich hab auch wieder ME eingelegt und es ist sooooo schön. :)
Beim StarTrek spielen hab ich wieder Lust bekommen auf ein gutes SciFi Setting.
 
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