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Dragon Age: Origins, Was haltet ihr davon?

Großartiges Spiel. Da hat Massmarket Effect 2 keine Schnitte gegen.
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:

Großartiges Spiel. Da hat Massmarket Effect 2 keine Schnitte gegen.

Ich weiß nicht welches Spiel du da gerade mit DOA vergleichst aber ich halte es mal für Mass Effect 2.

Und wenn das so ist dann gehörst du meiner Meinung nach gesteinigt für solch einen Frevel.

Doch ein Glück ist ja geschmack immer etwas Subjektives und von daher müsst auch ihr akzeptieren das ich dieses Spiel total langweilig und langatmig fand. Kein Vergleich mit Oblivion oder Mass Effect 2 würde dem Spiel etwas Positives zurückgeben wie ich finde!

Aber trotzdem kann ich nur sagen. Viel Spaß beim Spielen für die die es mögen! Zokken ist eine Leidenschaft und eine Lebenseinstellung. :mosh:
 
Ich spiele die PS3-Version jetzt erst seit etwa 8 Stunden, von daher kann sich mein Bild zu dem Spiel noch drehen.

Positiv sehe ich die Atmsophäre und die nette Story. Der Anfang war schon sehr spannend und der Plot kommt zügig in Fahrt. Die Begleitcharaktere sind Bioware-typisch interessant und witzig (auch wenn das ewige lustig gemeinte Rumgezicke zwischen den Begleitern langsam aber sicher zur Bioware-Routine geworden ist und mich kaum noch überraschen kann).

Sehr negativ sehe ich die total beschissene Technik des Spiels. Sind die Charaktermodelle noch ganz ok, sieht die Umgebung stellenweise einfach nur grottenschlecht und furchtbar polygonarm aus. Die Framerate ist alles andere als konstant und in Kämpfen mit hohen Gegneraufkommen friert das ganze Spiel gern mal für 1-3 Sekunden ein.

Außerdem bietet die Welt Bioware-typisch extrem wenig Interaktionsmöglichkeiten.

Die ersten Nebenquesten (töte Räuber, erschlage Bärenfamilie, finde tote Mutter) sind absoult lächerlich und lieblos umgesetzt. Da waren ja sogar bisher die langweiligen Nebenquests aus Mass Effect besser. Da hoffe ich auf eine deutliche Steigerung.

Viel schlimmer wiegt aber der Punkt, dass der eigene Hauptcharakter keine Stimme in den Dialogen bekommen hat. Kann ich heutzutage nicht mehr nachvollziehen. Während die Begleiter durch ihre Stimmen gut skizzierte Charaktere erhalten, bleibt ausgrechnet der eigene ewig stumme Hauptcharakter eine vollkommen graue Kirchenmaus. Bisher absolut keine Chance gegen meinen Shepard!

Von großartiger Kampftaktik habe ich bisher nicht viel gemerkt. Wird sich hoffentlich noch ändern, wenn die anspruchsvolleren Gegner kommen. Bisher war alles nur Schwertfutter.

Die Charakterentwicklung wirkt bis jetzt sehr simpel. Auch da habe ich irgendwie mehr Komplexität erwartet. Kommt aber vielleicht noch...

Mein Eindruck nach den ersten 8 Spielstunden ist daher recht zwiegespalten. Einerseits mag ich die Geschichte und die Atmosphäre (wobei auch hier in meinen Augen sehr viel mehr drin gewesen wäre, wenn Bioware bei der Inszenierung sorgfältiger ans Werk gegangen wäre), andererseits wirkt das Spiel technisch komplett unausgereift und unfertig.

Mal sehen ob sich mein Eindruck noch ändern wird. Bisher ist es in meinen Augen nicht der erwartete Rollenspiel-Kracher.
 
Ich find das Spiel eigentlich ganz ok, nur ist es leider nicht so mein Geschmack. Die Grafik und Atmosphäre des Spiel finde ich wirklich super, schon das Intro erinnert einen an Herr der Ringe.

Was mir leider überhaupt nicht gefällt ist das Kampfsystem, damit komme ich überhaupt nicht klar, ich mag das einfach nicht seinen Leuten vorher im Menü irgendwelche Befehle zu geben, genau das nervte mich schon bei Baldurs Gate 2 und konsorten. Bei Final Fantasy z.B. komme ich gut klar weil man dort jeden selbst steuern kann, bzw abwechselnd jeder dran kommt und auch nicht ganz in Echzeit abläuft. Müsste man nur einen einzigsten Charakter steuern wie bei Oblivion, hätte ich es wahrscheinlich durchgespielt.

Obs jetzt besser ist wie Mass Effect sei mal dahin gestellt, jedenfalls nervte mich bei Mass Effect zwar nicht das Kampfsystem aber die Missionen fand ich total Öde.
 
Ich finde in Dragon Age einfach die Dungeons total langweilig. Habe es nicht durchgespielt weil die ewig langen Dungeons mit immer wieder den gleichen Gegnergruppen mich so genervt haben. Da geht es immer weiter und weiter und immer wieder das gleiche, ständig wiederholt sich der gleiche Kampf mit einer neuen Gruppe der gleichen Gegner.

In Baldur's Gate 2 war das einfach nicht so. Da gab es eigentlich in jedem Raum irgendwas anderes, und die Räume der Dungeons waren auch einzigartiger, nicht immer die gleichen 3 Räume ständig wiederholt. Die Gegner haben viel mehr unterschiedliche Taktiken erfordert, und es waren vor allem meist Figuren die irgendwie in ein Quest involviert waren bzw. deren Anwesenheit glaubwürdig war. In Dragon Age steht einfach in jedem Raum eine Gruppe Darkspawn rum und dreht Däumchen.
Und sowas fast 10 Jahre nach Baldur's Gate? Das ist eher ein heftiger Rückschritt als Fortschritt.

Was BG2 auch besser gemacht hat war die Darstellung der Welt. Es war kein "Open World" Spiel im üblichen Sinne, aber es gab so viele Orte an die man jederzeit gehn konnte. Die Distanzen waren dabei einfach über die Zeitangaben verdeutlicht, wenn man die Orte auf der Karte angewählt hat. "Reisezeit 12 Stunden" und schon hat man ein Gefühl von Entfernung, ohne, dass man ewig durch irgendwelche grünen Wälder laufen muss.
Ausserdem war von Anfang an ein Großteil der Welt zugänglich und es gab sooo viele interessante Nebenquests zu entdecken. Bei Dragon Age gibts dagegen nur ganz wenige Orte in denen meist dann auch nichtmal was los ist.

Was mich auch genervt hat an Dragon Age war die Itemverteilung. Irgendwie hat man sich da auch an MMOs oder WoW orientiert, und es gibt so einen linearen Fortschritt, dass man immer im nächsten Dungeon gerade marginal bessere Items findet. BG2 hatte hier und da ganz einzigartige und nützliche Gegenstände versteckt (mehr als nur "Mehr Schaden, Mehr Leben" und so), so dass man immer die Hoffnung hatte irgendwo was besonders tolles zu finden. Durch die Vielfalt an Gegenständen und die 6 Charaktere waren dann aber auch nicht alle "schlechteren" Waffen gleich nutzlos, wenn man mal eine besonders gute gefunden hat.
Es hat sich einfach "echter" angefühlt, wie eine richtige Fantasywelt in der man eben auf magische Gegenstände stoßen kann, und nicht wie ein Spiel in dem die Dropchance von Item X nach dem Level der Party berechnet wird.
 
Ricewind
Das der Hauptcharakter keine Stimme hat, kann ich noch nachvollziehen, wenn man den Aufwand bedenkt. Den im Gegensatz zu Mass Effect, reicht es hier nicht aus, das man Sprachaufnahmen für männlich/weiblich aufnimmt. Schließlich redet ein Zwerg anders als ein Elf. Da es 3 Rassen gibt, und man sich jeweils für männlich/weiblich entscheiden kann, hätte man 6 Hauptcharaktere Synchronisieren müssen. Sicher ist das machbar, jedoch mit einem deutlich höheren kosten/Zeitaufwand verbunden, und dann muss natürlich auch noch die Qualiät bei allen 6 Hauptcharakteren stimmen. Hier hat es DA 2 deutlich einfacher, da es keine Rassenwahl gibt, und man dem Hauptcharakter dafür eine Stimme gegeben hat.
 
Ist sicherlich kostspieliger 6 Stimmen aufzunehmen. Vom Platzhirsch Bioware würde ich aber diese Qualität nach Mass Effect einfach erwarten. Denke auch, dass sich die Stimmen von Menschen und Elfen nicht wesentlich unterscheiden müssten, bei entsprechender Wahl hätten vielleicht dann auch 4 Stimmen gereicht.

Ganz ohne Stimme find ich es aber dämlich, da man in den Dialogen so gut wie nie seinen eigenen Charakter sieht. Mit Mass Effect hat man diesen Standard selbst gesetzt, da erwarte ich einfach, das dies auch in anderen Bioware-Spielen eingehalten wird.

Aber wie gesagt, die gesamte Technik ist mies in meinen Augen. Hab mich ja schon vorher darauf eingestellt, das technisch nicht viel geboten wird. Aber ein bißchen mehr hätts dann doch sein dürfen. Von einem "Blockbuster" erwarte ich da deutlich mehr.

Gerade von Bioware erwarte ich da noch mehr, aber es scheint, dass auch sie in den letzten Jahren nachgelassen haben, was die Sorgfalt betrifft.

Mir wäre es egal, wenn nur die Grafik von Dragon Age veraltet wäre (Himmel ich würde das Spiel auch noch mit der BG2-Enginge spielen), dafür aber technisch sauber und ruckelfrei laufen würde. Beides ist leider nicht der Fall. Und dies ist auch nicht das erste mal, dass Bioware bei der Technik ordentlich schlampt.

Der erste Teil von Mass Effect auf der 360 war auch alles andere als wirklich technisch sauber. Das Dragon Age sogar dies nochmal unterbietet hätte ich jetzt nicht unbedingt erwartet.

Und da heißt es dann immer, die japanischen Entwicklerstudios würden nachlassen...


EDIT:

@Miew:
BG2 war auch in meinen Augen ein super Rollenspiel. Die höhere Komplexität im Kampfsystem und der Charakterentwicklung führe ich aber auf das D&D-System zurück.

Es ist einfach ein Unterschied ob man eine komplexe, jahrelang bespielte und verbesserte Pen&Paper-Vorlage als Regelwerk nimmt oder es sich in ein paar Monaten für ein Spiel selbst ausdenkt.

Man kann von Bioware nicht erwarten, dass sie ein ähnlich komplexes und durchdachtes Regelwerk selbst "mal eben" auf die Beine stellen.

Ich fänds ja toll, wenn mal eine echte Fortsetzung zu BG käme, dann bitte mit dem D&D 3.5 Regelwerk :p
 
Ricewind
Die PC version fällt grafisch deutlich besser aus. Das die Konsolenversion ordentlich Federn lassen musste liegt daran, weil DAO ursprünglich ein PC Exklusivtitel war. Die Entscheidung das DAO auch für Konsolen erscheint wurde erst getroffen, als das Spiel bereits zu 3/4 fertiggestellt war. Somit wurden die Konsolen bei Beginn der Entwicklung des Spiels/Engine nicht mit berücksichtigt.

Die Konsolenversion von DA 2 dürfte grafisch deutlich besser ausfallen. Zwar basiert DA2 auf derselben Engine, jedoch werden dieses mal alle 3 Versionen von Anfang an parallel entwickelt.

Ich verstehe auch nicht, warum du dir die PS3 Version zugelegt hast, da es die technisch schlechteste Version ist. Die XBOX 360 Version läuft nämlich flüssig. Bei mir traten zu keinem Zeitpunkt ruckler auf.
 
Also einen großartigen Unterschied sehe ich zwischen PS3 und Xbox 360 Version nicht, beide Versionen sind technisch einfach Scheisse, das kann ich nicht oft genug sagen.
 
Swar
Ich habe auch nicht gesagt das die Unterschiede groß sind.
Lediglich das die XBOX 360 Version flüssiger läuft.
 
@ Garfield1980

Also das eine Version etwas flüssiger läuft ist auch kein Trost.
 
Swar
Hättest du dir die PC Version zugelegt, müsstest du dich auch nicht über die miese Technik ärgern.
 
Irgendwie stehe ich ziemlich alleine damit da, das ich die Technik gar nicht so schlimm finde. Klar ist die Grafik nicht gerade der Wahnsinn, aber eine Ruckelorgie war das Spiel bei mir nie.
 
JannLee hat folgendes geschrieben:

Irgendwie stehe ich ziemlich alleine damit da, das ich die Technik gar nicht so schlimm finde. Klar ist die Grafik nicht gerade der Wahnsinn, aber eine Ruckelorgie war das Spiel bei mir nie.
Na da stehe ich mal solidarisch mit Dir da. Die Grafik kommt zwar bei weitem nicht an Mass Effect dran, atmosphärisch ist sie aber trotzdem und durchaus noch ansehbar. Spiele die 360 Version und bislang (bin jetzt Level 14) läuft sie ausnahmslos flüssig.

Insgesamt kann ich mit der mittelmäßigen Grafik gut leben. Wenn ich da an FF13 denke, dass zwar eine gute Grafik hatte, aber ansonsten einfach nur langweilig und künstlich in die Länge gezogen war, da gefällt mir Dragon Age um einiges besser.
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:

Ist sicherlich kostspieliger 6 Stimmen aufzunehmen. Vom Platzhirsch Bioware würde ich aber diese Qualität nach Mass Effect einfach erwarten. Denke auch, dass sich die Stimmen von Menschen und Elfen nicht wesentlich unterscheiden müssten, bei entsprechender Wahl hätten vielleicht dann auch 4 Stimmen gereicht.

Ganz ohne Stimme find ich es aber dämlich, da man in den Dialogen so gut wie nie seinen eigenen Charakter sieht. Mit Mass Effect hat man diesen Standard selbst gesetzt, da erwarte ich einfach, das dies auch in anderen Bioware-Spielen eingehalten wird.

Es geht wahrscheinlich weniger um Kosten als darum, Content machen zu müssen den dann 5 von 6 Spielern nicht mitbekommen. Weil Statistiken sagen, dass ein Großteil der Spieler nur einmal durchspielt, und der größte Teil davon auch noch als Mensch. Warum also Stimmen aufnehmen für Dinge die die meisten Spieler eh nie zu Ohren bekommen? Da schränkt man bei Bioware lieber in DA2 die Rassenwahl ein bei der Charaktererstellung. Nun darf man sich glücklich schätzen überhaupt einen weiblichen Charakter auswählen zu dürfen.

Ricewind hat folgendes geschrieben:
Es ist einfach ein Unterschied ob man eine komplexe, jahrelang bespielte und verbesserte Pen&Paper-Vorlage als Regelwerk nimmt oder es sich in ein paar Monaten für ein Spiel selbst ausdenkt.


Man kann von Bioware nicht erwarten, dass sie ein ähnlich komplexes und durchdachtes Regelwerk selbst "mal eben" auf die Beine stellen.

Dabei müssten sie ja eigentlich genug Erfahrung haben um sowas zu schaffen. Sind ja auch nicht erst seit ein paar Monaten im Geschäft. =)
D&D Regeln sind sicher eine gute Grundlage, aber die abwechslungsreichen Dungeons hat Bioware damals schon alle selbst gemacht.
Icewind Dale zum Beispiel basiert auch auf den D&D Regeln und der gleichen Engine wie Baldur's Gate, aber es fehlen die ganzen interessanten gegenden und Quests und die ausgefeilte Welt.
 
Miew
Wie meinst du das mit ausgefeilte Welt? Icewind Dale spielt in den Vergessenen Reichen, und damit in derselben Welt wie Baldures Gate. Es spielt lediglich auf einem anderen Fleck der Landkarte.
 
Garfield1980 hat folgendes geschrieben:

Miew

Wie meinst du das mit ausgefeilte Welt? Icewind Dale spielt in den Vergessenen Reichen, und damit in derselben Welt wie Baldures Gate. Es spielt lediglich auf einem anderen Fleck der Landkarte.

Nunja die Spielwelt eben. Die Spiele finden zwar in der gleichen fiktiven Welt statt, aber wie die Spielumgebung aufgebaut ist, ist jedesmal ein großer Unterschied.
In Icewind Dale kann man meist nur von einem Gebiet in's Nächste, und auch diese Gebiete sind eher linear ausgelegt. Man arbeitet sich einen Weg entlang auf dem alle möglichen Gegner warten.
Baldur's Gate hat immer sehr viele Möglichkeiten wo man hingehn kann und es gibt viele Städte oder Dörfer in denen auch viele Quests zu finden sind, oder andere Kleinigkeiten.
Die meisten Gegner sind zudem sinnvoll in die Spielwelt eingearbeitet, so gibt es vor dem Kampf mit feindlichen Gruppen oft noch einen kleinen Dialog bei dem man sich auch manchmal rausreden kann, oder es handelt sich um Banditengruppen die mit irgendwelchen Geschehnissen in Verbindung stehn. Es wirkt einfach alles nicht so "hingeklatscht" wie in anderen Spielen.

Im Endeffekt seh ich das auch als den stärksten Punkt von Baldur's Gate, vor allem Teil 2. Meiner Meinung nach schafft es kein Spiel sonst, so eine glaubwürdige Fantasywelt zu bauen, bei der man nicht das Gefühl hat sie sei extra für das Computerspiel so angelegt geworden. Es ist mehr so als hätte man zuerst die Welt gebaut, mit all den Quests und Gegnern und NPCs und anschliessend noch ein paar Story NPCs reingebaut, denn es gibt keinen klaren Verlauf der Gebiete von Leicht nach Schwer oder Anfang nach Ende.

In Dragon Age passt sich alles immer automatisch an's Level der Gruppe an und das macht die Sache auch langweilig, weil vorhersehbar.
Da haben sie in ihrem Making of irgendwas davon erzählt wie sie wollten, dass der Oger wirklich furchteinflössend aussieht und man sich als Spieler fragt "Wie soll ich den besiegen?", aber tatsächlich durchschaut man als Spieler doch schnell die Mechaniken und weiß dann, dass der Oger auf keinen Fall zu stark für die Party ist. Sowas nimmt für mich die Spannung aus dem Spiel. Bei Baldur's Gate läuft man dagegen auch schonmal in Gebiete, die eigentlich noch viel zu schwer sind, und deswegen ist man dann in einem neuen Gebiet tatsächlich angespannt weil man nicht weiß was einen erwartet und ob man es schaffen kann.
 
@Garfield1980:

Hab die PS3-Version genommen, da ich sie durch Zufall sehr günstig von einem Freund abkaufen konnte, sonst hätte ich wohl die PC-Version genommen.

360-Version kommt zurzeit nicht in Frage, da meine Konsole schrott ist und ich in absehbarer Zeit weder eine Reperatur bezahlen und auf keinen Fall eine neue Konsole kaufen werde.

Von den Reviews her dachte ich aber eh, dass zumindest die Konsolen-Versionen technisch sehr änhlich sind.

Letztendlich macht mir das Spiel bisher ja dennoch Spaß, allerdings wirkt vieles arg lieblos auf mich. Aber mal gucken wie es weiter geht ;)

So oder so, sollte Bioware jedoch mal über technische Qualität nachdenken...
 
kire77 hat folgendes geschrieben:
Insgesamt kann ich mit der mittelmäßigen Grafik gut leben. Wenn ich da an FF13 denke, dass zwar eine gute Grafik hatte, aber ansonsten einfach nur langweilig und künstlich in die Länge gezogen war, da gefällt mir Dragon Age um einiges besser.

Hm, beim direkten Vergleich mit FF XIII muss ich sagen, dass es bei mir genau umgekehrt ist. In den ersten 10 Spielstunden finde ich bisher FF XIII eine ganze Liga besser.

Technisch viel besser, die Kämpfe sind deutlich taktischer und ausgewogener, die Charaktere und ihre Verstrickungen sind interessanter und die Story ist weniger vorhersehbar. Davon ab muss ich hier nicht die für westliche Rollenspiele anscheinend unverzichtbare "Suche Heilkräuter"-Queste absolvieren, die wohl auch in keinem anderen RPG so mies und lieblos umgesetzt wurde wie in Dragon Age...

Aber wie gesagt, Spaß macht mir Dragon Age bisher trotzdem, allerdings wirkt es in viellerlei Hinsicht etwas veraltet und damit meine ich nicht zwangsläufig nur die Grafik, sondern eher das gesamte Gameplay.

Was mir aber wieder sehr gut gefällt ist, dass es bei manchen Questen immer wieder moralisch harte Entscheidungen zu treffen gilt. Dort glänzt das Spiel wieder :)

Verwundert hat mich allerdings das automatische Wiederbeleben und Heilen von Gruppenmitgliedern nach jedem Kampf. Weiß noch wie groß das Geschrei bei FF XIII deswegen war, bei Dragon Age scheint es keinen zu stören (mich inbegriffen, aber es hat mich auch bei FF XIII überhaupt nicht gestört, ganz im Gegenteil).
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:
die für westliche Rollenspiele anscheinend unverzichtbare "Suche Heilkräuter"-Queste

Die sind denke ich erst durch WoW so populär geworden. In einem MMORPG ist es natürlich schwerer Quests einzubauen die irgendwelche Auswirkungen auf die Spielwelt haben und deswegen ist das in solchen Spielen auch ganz einleuchtend mit den Sammelquests. Aber durch den Erfolg von WoW geblendet versuchen viele Entwickler anscheind möglichst viel davon zu kopieren, und machen dann solche Quests auch in Singleplayer spielen.

Genau wie man in Dragon Age auch keine Sachen aus dem Inventar auf den Boden legen kann, sondern nur "zerstören". Was, die Schwerter, Rüstungen und Diamanten die ich gerade nicht tragen kann werden völlig vernichtet und lösen sich in Luft auf? Wenn dann das Inventar voll ist kann ich die Sachen garnicht einfach mal irgendwo auslagern um sie später wieder abzuholen. Nur noch eine weitere Einschränkung der Handlungsfreiheit, und dazu noch eine komplett unnötige, zumindest in einem Singleplayer Spiel.


Ricewind hat folgendes geschrieben:
Verwundert hat mich allerdings das automatische Wiederbeleben und Heilen von Gruppenmitgliedern nach jedem Kampf. Weiß noch wie groß das Geschrei bei FF XIII deswegen war, bei Dragon Age scheint es keinen zu stören (mich inbegriffen, aber es hat mich auch bei FF XIII überhaupt nicht gestört, ganz im Gegenteil).

In einem Spiel in dem Heilung und Wiederbelebung von einem automatisch regenerierenden Manapool abhängig ist, kann das ganze theoretisch auch sofort nach dem Kampf wieder auf 100% sein, ansonsten verlängert sich nur die Zeit die man jedes mal nach dem Kampf warten muss.
Das Spiel wäre also auch nicht anspruchsvoller dadurch wenn man sich nicht automatisch beleben und heilen würde, solang sich das Mana automatisch regeneriert. Hier müsste finde ich eine andere Lösung gefunden werden, da Ressourcenmanagement meiner Meinung nach eigentlich ein zentraler Bestandteil von RPGs ist. Aber wurde von Bioware wie so viele andere Spielelemente ja weg "gestreamlined". :blackeye:
 
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