Das wurde mir von diversen Fitness-Leuten im Studio auch so gesagt. Habe anfangs auch eine Art Ernährungsplan erhalten, den ich aber, ehrlich gesagt, nie eingehalten habe (weiß gar nicht, wo ich das Papier noch habe). Habe zwar meine Ernährung in Teilen umgestellt (esse nun wesentlich mehr Obst und Gemüse, während ich vorher immer viel zwischendurch genascht habe, meist Snickers, Bounty, Kekse, Cola/Sprite; die typischen Dickmacher eben), aber die Sache verlief dann anders, als von mir ursprünglich angenommen. Eine deutliche Gewichtsabnahme (Ausgangsbasis waren 92 kg bei 192 cm Körperlänge, als ich mit dem Sport anfing, nachdem ich mehrere Jahre gar nix in der Richtung gemacht hatte) war nämlich nie mein eigentliches Ziel. Ich wollte einfach nur fitter werden (Hauptmotiv) und eine straffere Figur (Nebenmotiv) bekommen. Äußerlichkeiten spielten und spielen für mich also auch eine gewisse Rolle. (Ist bei mir aber weniger persönliche Eitelkeit, sondern natürlich mehr die Tatsache, dass man als Imperator gut gebaut sein muss, damit die Sex-Sklavinnen und Lustknaben während meiner ausschweifenden Orgien und diversen Dates keinen Lach-Flash bekommen, ist ja wohl klar, wa?).
Aber ernsthaft weiter: Beides ist mir in Ansätzen auch gelungen. Fühle mich seither besser, bin ausdauernder geworden (mehr Luft) und der Körper ist - trotz Gewichtsabnahme - irgendwie kräftiger und trainierter geworden, was man bereits jetzt schon durchaus sehen kann.
Was ich nicht vorher gesehen hatte, war die deutliche Gewichtsabnahme von mittlerweile 11 kg. Ich nehme bei Bewegung (dazu müsste ich eigentlich nicht einmal Sport betreiben, theoretisch würde es bereits was bringen, wenn ich täglich mehrmals statt dem Fahrstuhl die Treppen benutze) nämlich stark ab, Das war bei mir immer so, auch als Kind/Jugendlicher schon, wenn ich um den Häuserblock gelaufen oder in Bäume geklettert bin. Diese Gewichtsabnahme wird auch von meinem Trainer nicht gerne gesehen, und zwar aus den von Dir genannten Gründen. Nachteil: Ich bin keiner, der über "Hunger" essen kann. Bin ja sogar ganz froh darüber, dass ich mir diese Zwischendurch-Fresserei von Schoko-Riegeln & Co., auf die meine anfangs 92 kg wohl in erster Linie zurück zu führen waren, abgewöhnt habe. Wie gesagt, ich fühle mich auch echt besser und nicht mehr so träge, seit ich das sein gelassen habe. Gleichwohl könnte ich mir allerdings auch nicht vorstellen, Eiweiß-Produkte "über Hunger" zu mir zu nehmen. Wenn ich keinen Hunger habe, bleibt mir das Zeug buchstäblich im Halse stecken und mir wird übel. Ich kann mich also nicht zum Essen zwingen. Das gilt für praktisch alle Nahrungsmittel. Außer für Salate. Davon kann ich neuerdings immer viel essen. Nur nimmt man davon nicht groß zu.
Was muss ich denn jetzt machen, um wieder etwas dicker bzw. schwerer zu werden? Was hälst Du von Milchgetränken? Milch ist ja quasi Nahrung in flüssiger Form. Ich trinke gerne Vollmilch, mir schmeckt das. Kann mir vorstellen, wenn ich täglich 2 Liter Vollmilch (Fettanteil: 3,5 %) zu mir nehmen würde, dann lege ich auf Dauer vielleicht ein paar Kg zu. Dumm wäre dann allerdings nur, wenn ich dann ausgerechnet am Bauch (bei Männern immerhin die Problemzone Nummer 1) zunehmen würde und nicht auch an anderen Stellen.
PS.:
Bisher bin ich aus den erwähnten Gründen (leichte Beinverletzung) eh zum Pausieren gezwungen. War heute wieder beim Arzt. Der sagte mir aber, dass ich in einer Woche wieder was machen kann bzw. sogar machen sollte, wobei das betreffende Bein anfangs natürlich nicht zu stark belastet werden darf. Momentan kann ich wenig bis nix machen, mit diesem lästigen Gummi-Strumpf. Mir gefällt das selbst auch nicht. Bin schon regelrecht schlecht gelaunt und reagiere auf meine Umwelt gereizt. Nicht nur wegen dem tuntigen und ausgesprochen liebestötenden (rosa) Gummi-Strumpf, sondern weil ich aus der Übung komme. Und wenn ich dann wieder anfange zu trainieren, muss ich mich erst wieder überwinden bzw. mich an Bewegung gewöhnen.