Und nochmal
Seeking a Friend for the end of the world
(dt. "Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt")
Ein gigantischer Asteroid rast auf die Erde zu und die letzten Versuche ihn aufzuhalten (die Filmen wie Armageddon und Deep Impact ähneln) scheitern. Als Versicherungsverkäufer Dodge das hört und Ihm seine Frau wortwörtlich wegläuft, klammert er sich an seinen zunehmend zusammenbrechenden Alltag. Bis er eines Tages auf Penny trifft, die am Ende bei Ihrer Familie sein wollte aber den letzten Flug verpasst. Durch Sie erfährt Dodge das eine alte Highschool Flamme ihm vor einigen Monaten geschrieben hatte, das er „die Liebe seines Lebens“ sei, und so tun sich die beiden zusammen, um sich auf den Weg zu ihren Zielen zu machen.
Diese Kömodie hat eine interessante Art dieses Thema mit morbiden Galgenhumor anzugehen, ohne dabei triefend zynisch oder verbittert zu sein. Das macht irgendwie es umso witziger, wenn gezeigt wird wie sich diverse Nebendarsteller (mit netten Gastauftritten von Rob Corddry, Melanie Lyskey, Patton Oswalt, Gillian Jacobs und weiteren) in „scheißegal“ Stimmung betrinken, Drogen reinziehen, sich offen beleidigen und Orgien feiern. Und auch in den Details liefert das Ende der Welt hier einige nette Gags.
In der Mitte davon steht Steve Carell, der eventuelle Albernheiten hier komplett an den Nagel hängt aber als stoischer „Straight Man“ immernoch tolles komödiantisches Timing liefert.
Wo sich die Geister scheiden ist, das der Film zum letzten Akt hart richtung „Tragikomisch“ steuert und weniger Witz und mehr Drama bietet. Das ist ein bisschen Schade angesichts dessen das das Ende der Welt schon oft genug (verständlicherweise) als Tragödie inszeniert wurde, und der Film verliert auch eine Menge an Zugkraft und fühlt sich zum Ende hin überraschend konventionell an.
Dennoch, dank den überraschend guten dramatischen Leistungen von Carell und Keira Knightley so wie einem anständigen Ende hat mir auch dieser Aspekt des Films ganz gut gefallen, wenn auch um einiges weniger als der Anfang.
Trotz das der Film nie ein rundes „Ganzes“ ist und viele Leute vermutlich nur die eine oder andere Hälfte des Streifens mögen, fand ich doch das die Geschichte das Herz am rechten Fleck hat und wurde sehr gut unterhalten.