Zuletzt gesehener Film!!!

@Frybird

Same here. Hab The Strangers auch gesehen. Im großen und ganzen kann ich deine Meinung zum Film gut teilen :)

Ich fand den gut
 
Gibt es auf der Blu Ray irgendwelche Sepcials?
Also ich kann dir das Remake empfehlen.
Es ist sicherlich nicht besser als das Original, aber trotzdem sehr gut inszeniert.
Neben das "Let Me In" Remake, eines der besten Remakes überhaupt, aber wie gesagt, trotzdem nicht besser als das Original.

Kann ich leider beides nicht unterschreiben. Das Total Recall Remake ist vollkommen belanglos und das Remake zu So finster die Nacht ist auch total in die Hose gegangen, da zu sehr amerikanisiert.
Das geniale am Original war der 80ger Look. Der ganze Film sah aus, als wäre er vor 30 Jahren gedreht worden. Und das in so einer Perfektion, dass nicht ständig ein 80ger Jahre Song etc. laufen musste damit der dumme Zuschauer denkt "Aaaah, das spielt ja in den 80gern!". Im Remake wird das an jeder Ecke gemacht.
Im Original gibt es keine billigen Schreckeffekte. Das Mädchen schaut immer aus wie ein kleines Mädchen. Was das ganze noch unheimlicher macht. Im Remake konnte natürlich nicht auf eine Vampirfratze verzichtet werden weil: der dumme Zuschauer will ja sehen, was für ein Monster hinter der Maske steckt.

Nene. War von beiden sehr enttäuscht.
 
Immerhin hatte Let Me In eine brillante Autocrashszene zu bieten, die in dieser Form viel zu selten Verwendung findet.
 
Kann ich leider beides nicht unterschreiben. Das Total Recall Remake ist vollkommen belanglos und das Remake zu So finster die Nacht ist auch total in die Hose gegangen, da zu sehr amerikanisiert.

Zumindest bei Total Recall kann ich das unterschreiben.

Und ich war SEHR gutmütig bevor ich mir den Film angesehen habe, da ich halt Sci-Fi mag und aus der Geschichte noch was rauszuholen ist (allein wenn man sich dessen Vorlage ansieht). Das einzige worin das Remake Erfolg hatte war, das es nicht direkt "schlecht" war (sieht man mal von dem fürchterlich fürchterlich blöden "Planetenaufzug" ab).

Nur Gut war es halt auch nicht..."belanglos" trifft es voll. Innerhalb von wenigen Stunden schon die Hälfte vergessen, nichts was man jetzt gesondert loben müsste und am Ende kann man noch nichtmal anständig meckern über den Film...
 
Die war natürlich ganz cool gemacht. Aber ich schätze am Original besonders die Ruhe, die konsequent durchgehalten wird. Das krasse Ende schockte da um so mehr.
Beim Remake musste es gleich mit Sirenen und großem Tam Tam starten, damit der Zuschauer bei der Stange gehalten wird.

Let Me In ist kein schlechter Film und ich schätze besonders die Hauptdarstellerin. Aber im Vergleich zum Original (bzw. der ersten Verfilmung zum Buch) konnte er mich nicht überzeugen.
 
Django Unchained

Ich hab ihn mir sogar zwei mal im Kino angeschaut. Ich finde er ist der absolute Hammer, auch wenn er sich in der Mitte ein wenig hinzieht aber man wird immer wieder mitgerissen. Ich finde am besten wird die Rolle des Dr. Schulz verkörpert und die beste Szene ist die mit dem Kapuzen Angriff :D

Also unbedingt sehenswert!
 
Stop-Loss

Naja... Die erste halbe Stunde ist eher peinlich und den Rest der Zeit behandelt der Film US-exklusive Probleme, die einen hier eher achselzuckend stehenlassen. Muss man nicht gesehen haben.

5/10
 
Zumindest bei Total Recall kann ich das unterschreiben.

Und ich war SEHR gutmütig bevor ich mir den Film angesehen habe, da ich halt Sci-Fi mag und aus der Geschichte noch was rauszuholen ist (allein wenn man sich dessen Vorlage ansieht). Das einzige worin das Remake Erfolg hatte war, das es nicht direkt "schlecht" war (sieht man mal von dem fürchterlich fürchterlich blöden "Planetenaufzug" ab).

Nur Gut war es halt auch nicht..."belanglos" trifft es voll. Innerhalb von wenigen Stunden schon die Hälfte vergessen, nichts was man jetzt gesondert loben müsste und am Ende kann man noch nichtmal anständig meckern über den Film...

Das schlimmste an diesen Werk finde ich übrigens Cate Beckingsale. Sie mag ein Eye Candy sein. Aber die über den ganzen Film dauernde Pseudo coole Art, nervt schon nach dem ersten Kampf. Hab mir die ganze Zeit nur gedacht "Hauser machs wie Indy: Knall sie einfach ab!".
Stattdessen wirbelt sie rum, kann trotz offener Haare alles bestens im Kampf verfolgen und schafft es als einzige ein würdiger Gegener zu sein etc.
Wäre es nicht so nervig, wäre das ganze eher unfreiwillig komisch.

Der Planetenaufzug ist natürlich auch totaler Schwachsinn. Wer hat sich den Schrott nur ausgedacht? Ironisch übrigens, dass das Remake angeblich nicht auf den Film von Verhoeven basieren soll. Nur dummerweise wurde daraus ganze Charakter übernommen (Selina etc.), die im Buch gar nicht vorkommen. Das einzig spaßige war die Anspielung auf das Original beim Sicherheitscheck.
 
Django Unchained

Ist ja schon viel zu gesagt worden. Ist halt ein super Film.

10/10
 
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Les Misérables

Oh je, wo fängt man hier an...

Wenn man das Musical Les Misérables, oder „Les Mis“ für Fans, mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es vermutlich „Groß“

Es war eines der ersten „Event Musicals“, gemacht für große Bühnen, denn es ist die opulente Adaption eines großen, fast bibelschweren Romanklassikers von Victor Hugo, mit großen Emotionen, großen Konflikten, Songs die zu einer Mehrheit aus großen Balladen bestehen in einer großen Geschichte mit vielen Charakteren die alles beinhaltet ausser auch nur dem kleinsten Anflug von Subtilität.

Ich habe es durch ein Internetvideo und den beiden auf DVD erschienen Jubiläumskonzerten entdeckt und es wurde recht schnell eines, vielleicht DAS Lieblingsmusical von mir, trotz einiger unübersehbarer Schwächen.

Auch dieses Filmprojekt ist entsprechend ambitioniert. Es gibt zwar genug Adaptionen des Buches in jeder erdenklichen Länge und Machart, aber an das Musical hat sich bisher noch keiner herangetraut.

Wirklich einzigartig ist aber hier die Art der Inszenierung: Für gewöhnlich werden Filmmusicals gemacht, indem die Darsteller den Soundtrack in einem Studio aufnehmen, der nett zurechtgemischt wird und dann am Ende die Szenen zu Playback gespielt werden. Bei „Les Mis“ jedoch ist der Gesang „Live“, aufgenommen während die Szenen selbst gedreht werden, was den Darstellern erlaubt auch während ihrer Songs zu „schauspielern“, in Gestik, Mimik und Sprache, aber dies natürlich auf die Kosten des reinen Songs geht. Sich von dem Film eine CD zu kaufen ist möglich, aber ziemlich sinnlos.

Aber gut, eins nach dem anderen:
Die Handlung von „Les Mis“ in Kürze zu beschreiben ist praktisch unmöglich, nur soviel: Es beginnt und endet mit Jean Valjean, der für ein bestenfalls nebensächliches Verbrechen fast 20 Jahre ein Gefangener der Justiz ist und der nach seiner Freilassung seinen Hass auf die Gesellschaft verwirft, nachdem er einen Akt unglaublicher Güte erlebte und schwört fortan, kurzgesagt der allerbeste Mensch in ganz Frankreich zu werden aber dafür gegen seine Bewährungsauflagen verstößt, die ihn als eine Art Aussätzigen brandmarken.
Aus diesem Prolog folgt eine epische Geschichte über das über Liebe, Moral, Gesetz, Gesellschaft und das Leiden der Armen im Frankreich des 19.Jahrhunderts, die sich über mehrere Jahrzehnte streckt und in einem brutal niedergeschlagenem Studentenaufstand im Jahr 1832, an die sich vielleicht heute keiner mehr erinnern würde wenn Victor Hugo kein Buch drüber geschrieben hätte.

Zunächst mal, so oder so verdient der Film ein Lob für das oben genannte Vorhaben, den Gesang der Darsteller in den Szenen live aufzunehmen. Bei einem Musical das so sehr durch „hübsche Lieder“ definiert ist wie Les Mis ist das trotz allem schon durchaus gewagt, und da schon alleine die Songs selber notorisch anspruchsvoll zu singen sind, verdienen die Darsteller alleine schon Respekt dafür das ganze auch noch zu machen während sie gleichzeitig schauspielern.
Das Ergebnis der Mühen ist jedoch...gemischt. Manchmal ist das Ergebnis atemberaubend: Zum Beispiel wenn Anne Hathaway als die vom Schicksal ruinierte Fantine die Highlight-Ballade „I dreamed a dream“ in einem totalen Nevenzusammenbruch singt oder das große Ensemble Stück „Do you hear the people sing“ als Startschuss für einen opulenten Bürgeraufstand verwendet wird.
In vielen anderen Fällen jedoch wird dieser gewagte Kniff verschwendet, in dem die Darsteller nicht mit ihrer Umgebung interagieren und auch der Kamera nichts besseres einfällt, als einfach nur die Gesichter der Sänger in Nahaufnahme zu zeigen. Dies dann auch noch mit dem rohen, ungeschönten und durch die Charakterdarstellung unebenen Gesang zu hören hilft dann niemanden, weil es einfach nichts besonderes beizutragen hat. Und wünscht man sich spätestens bei dem noch am tradionellsten choreografierten und inszenierten komödiantischen Song „Master of the House“ (in der Sacha Baron Cohen mal wieder beweist, das er viel mehr Talent besitzt als er verdient, während Helena Bonham Carter beweist, das sie inzwischen in jedem Film eine Tim Burton Figur ist) mehr als einmal doch lieber eine „konventionellere“ Musicalverfilmung.
Auch sonst lässt die visuelle Regie leider zu wünschen übrig. Regisseur Tom Hooper, der sich meiner Meinung nach schon in „Kings Speech“ weniger durch seine Leistung als die seiner Schauspieler unverdienterweise einen Regieoscar erschlichen hat, setzt hier auf bodenständige, langweilige Sets und Bilder, die vielleicht zur harten Realität der leidenden Armutsschicht passt, aber durch einen Mangel an Kunstfertigkeit den Film optisch unter Wert verkauft.
Aber wenigstens können die Darsteller was: Neben den oben genannten Darstellern geben auch Hugh Jackman, Amanda Seyfried, Samantha Banks (die bereits auf der Bühne und dem 25 Jahre-Jubiläumskonzert als tragisch verschmähte Räubertochter Eponine überzeugen konnte), Colm Wilikinson (der für viele „beste Valjean aller Zeiten“, dessen Gastrolle hier nicht verschwendet wird), Eddie Redmayne (dessen Rolle als Marius, die gleichzeitig für einen jungen Kerl geschrieben ist aber trotzdem super schwere Songs zu singen hat für gewöhnlich ein Albtraum zu casten ist) und auch die Nebendarsteller geben hier alles und beweisen ihr Können. Das einzige schwarze Schaf hier ist Russel Crowe als superautoritärer und gnadenloser Inspektor Javert, der mit seinem schwachen Stimmchen und dem offensichtlichen Leistungsunterschied zu seinem Rivalen Jackman/Javert offensichtlich völlig falsch gecastet ist, und dessen Mühe nicht verbirgt, das er einige eigentlich fantastische Songs mit seinem unterqualifizierten Talent hinrichtet.

Was jetzt auch noch hinzukommt ist, das das Musical an sich eine Sache für sich ist. Zum einen verleiht die epische Größe, der tolle Protagonist und die zeitlose Thematik der Vorlage dem Stück einen besonderen Touch, der ihn von seinen Genrekollegen abhebt. Andererseits jedoch wird hier offensichtlich ein schon von der Seitenzahl her gigantisches Buch auf eine 2,5 Stunden Handlung runtergepresst, die große bis gewaltige Zeitsprünge macht, viele Charaktere darstellt ohne tiefer auf sie einzugehen und trotz allem weiter einen hohen Level an Kitsch aufweist. Die in der zweiten Hälfte aufkeimende Dreiecksromanze ist auf einem fast schon Disney-artigem Niveau, dessen naive Charakterzeichnung samt forciertem Happy End in einem fast schon zynischen Konflikt mit der sonst so düsteren und schweren Geschichte drumherum ist.
Und viele hassen einfach den opernähnlichen Aufbau des ganzen, in dem 80-90% der Zeit gesungen wird und fast jeder Dialog einer Art Sprechgesang unterliegt, auch ausserhalb der eigentlichen Lieder.

Das macht es zusätzlich schwierig Les Misérables zu bewerten...was mir auch unabhängig davon schwer fällt.
Für „Neulinge“ besteht die Gefahr das sie grundsätzlich nichts mit dem Musical an sich anfangen können, für Fans und Kenner bringt die Verfilmung ein eigenes Set von Freude und Frustration mit sich.
Nichtsdestoweniger, am Ende mochte ich den Film, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte das ich den Film „trotz“ seiner Inszenierung mochte und nicht „wegen“ dieser.
Jedoch bin ich froh den Film gesehen zu haben, habe ihn über weite Strecken genossen und war von den Stellen beeindruckt, in dem er „funktioniert“, wenngleich es mir schwerfallen wird, diesen Film meinen Konzert-DVDs vorzuziehen.


EDIT: Übrigens gibt es im Moment ein Lied aus dem Filmmusical gratis bei Amazon zum Download (DRM frei): http://www.amazon.de/gp/product/B00...rd_t=201&pf_rd_p=378214847&pf_rd_i=B00B67QACI

EDIT 2: Kleine Änderung weil ich im Fazit dann doch etwas ZU negativ war...glaube ich...gah, der Film macht mich wahnsinnig...
 
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Das verborgene Gesicht
(La cara occulta / The Hidden Face)

Der junge Komponist Adrian begegnet der Barkeeperin Fabiana und sie verlieben sich schnell ineinander. Doch als diese dann in sein luxuriöses Anwesen zieht, wird sie zunehmend argwöhnisch. Adrian scheint eigene Geheimnisse zu haben, vorallem im Bezug auf seine verschwundene Ex-Freundin...und auch im Haus geschehen seltsame Dinge.

...und hier ist das seltsame an dem Film...das oben ist mehr oder weniger die Prämisse der ersten 30-45 Minuten. Es gibt ein Überraschungselement des Films, aber...es ist nicht wirklich ein Überraschungselement für mich, denn offizielle Story-Zusammenfassungen, Trailer sowie DAS HINTERGRUNDVIDEO DER DVD verraten diese Überraschung bereits soweit das ich nichtmal wusste das es eine überraschende Wendung sein sollte.

Wer es wissen will (nicht das es schwierig ist herauszufinden)
...Adrians Ex-Freundin ist noch in dem Haus, aus eigener Dummheit selbst eingesperrt in einem schalldichten Panic Room von dem er nichtmal etwas weiß.

...und ich gebe zu ich habe den Film nur wegen diesem Element ausgeliehen und war nicht sonderlich davon überzeugt einen guten Film zu sehen, sondern war einfach nur Neugierig wie albern ein Film mit so einer Prämisse ist.

Das erste Drittel dieses kolumbianisch/spanischen Films hat mich positiv überrascht, da es eine Art Grusel/Thriller Film beginnt, der sehr sehr subtil ist. Es vermittelt sehr gut das Gefühl des „Unwohlseins“ der Protagonistin ohne ihr zu viele Gründe dafür zu geben.
Unglücklicherweise ging meiner Meinung nach die Qualität des Films ein ganzes Stück runter sobald die eigentliche Handlung etabliert ist, hauptsächlich dadurch das die Story erschreckend vorhersehbar wird und die Charaktere allesamt äußerst unsymphatisch werden was zu einem Ende führt das man sich so schon denken konnte und mich eher enttäuscht zurückließ.

Es ist eine ganz nette Idee und ich mag den Gedanken eines „realistischen“ Geisterfilms, aber neben dem ziemlich blöden, aber innovativen Setup für die Handlung selber kann die zweite Hälfte den guten Anfang nicht zufriedenstellend fortführen. Im Endeffekt zwar besser als ursprünglich erwartet, aber dann auch nicht wirklich SO gut...kurzweilig, vielleicht.
 
The Raid
Harter, gnadenloser und rasanter Actionfilm mit viel asiatischem Kampfsport Gedöns. Hat definitiv Laune gemacht.
 
Skyfall,
hat mir richtig gut gefallen. Nach einem absolut beschissenen Casino Royale und einem etwas weniger beschissenen Quantum war der hier wieder richtig gut.
 
Paranormal Activity 4

Meine Freundin und ich hatten gestern Lust, uns den mittlerweile vierten Teil der „Gruselreihe“ anzusehen. Was uns serviert wurde, war Standardkost, wie man sie aus den anderen drei Teilen her bereits kennt – nur in schlecht.

Vorab zum generellen Aufbau und Plot des Films: es wird mal wieder eine Familiensituation gezeigt, wie in den anderen Teilen auch. In deren Nachbarschaft zieht eine Mutter mit Kind. Kurz darauf passiert etwas in dem Nachbarhaus (man erfährt nicht was), sodass die Mutter ins Krankenhaus muss und das Kind, ein kleiner Junge ohne weitere Angehörige, kurzfristig bei der Familie unterkommt. Getreu der Reihe geschehen nun merkwürdige Dinge, es poltert, Kronleuchter wackeln, Bücher fallen aus dem Regal, Gegenstände werden verschoben und dies alles natürlich durch Geisterhand.

Der Clou an Paranormal Activity war bislang immer, dass die Protagonisten nicht gefilmt wurden, sondern selbst filmten bzw. filmen ließen. Dadurch war das gezeigte Bild der Kamera meist statisch und es wurde nie alles dargestellt oder gar verraten. Veränderungen im Bild, sei es eine sich öffnende Tür oder ein Schatten, der vorbeizieht, sind einem so natürlich sehr gut aufgefallen. Insgesamt hat dieser Self-Made-Look sehr zur Atmosphäre bzw. diesem unbehaglichen Gefühl beigetragen, welches die Serie für mich so interessant gemacht hat.

Nun zurück zum vierten Teil: Auch hier wurden Videos wieder von den Protagonisten selbst gedreht. Waren es in den Vorgängern noch festpositionierte Kameras mit teilweise schwenkbarer Halterung, so waren es hier diverse Laptops, eine Kinect-Kamera und Handy-Kameras. Problem an dem Film war, dass es deutlich zu hell gewesen ist. Viele Szenen waren bei Tageslicht aufgenommen worden. Das hatte ich bei den anderen nicht so in Erinnerung. Oft wurden die Aufnahmegeräte auch durch die Gegend getragen. Rückblickend betrachtet fand ich die Abschnitte mit bewegter Kamera für den Film fast besser, obwohl zu erwarten war, dass ein Schockmoment passieren musste. Die Abschnitte mit statischer Kamera waren auf Grund der Helligkeit einfach nicht unheimlich.

Über die Story mag ich nicht mal meckern. Klar, es ist ein vierter Teil einer sich immer weiter abnutzenden Reihe, die sich außerdem auch in ihren Grundzügen immer wiederholt. Doch konnten die drei ersten Teile für mich durch eine relativ unheimliche/unbehagliche Atmosphäre punkten, so war dieser Ableger einfach nur ein Schatten seiner selbst. Meines Wissens nach ist für Ende Oktober diesen Jahres bereits ein fünfter Teil vorgesehen, allerdings hoffe ich auf deutliche Besserung, was den Gruselfaktor angeht.

Fazit: Nicht empfehlenswert.
 
War of the Arrows

Ich hatte mich ziemlich auf den Streifen gefreut, wie das dann so ist, hab ich mich fast zu Tode gelangweilt. Little Big Soldier hat mir deutlich besser gefallen.

5/10
 
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