Wer soll zwischen die Pfosten?

Eigentlich ist es ziemlich egal, ob er mitfährt oder nicht. Ein Leader, der eh nur auf der Bank sitzt ist nicht so wichtig, wie einer, der spielt. Außerdem haben wir genug starke Torhüter, die Lehmann im Falle einer Verletzung vertreten könnten.
 
Ich bin jetzt schon Kahn-Fan aber sollte er wirklich die Characterstärke beweisen und sich bei der WM auf die Bank setzen ist er für mich endgültig einer der größten Spieler aller zeiten.

Wäre für Kahn schon alleine deshalb gut, weil seine Kritiker dann wohl für immer verstummen werden...
 
@Travis den "Malaga" !!!

Du Legastheniker hast dir wohl auf deinem Besuch auf den "NOFX-Konzerten" schon dein Hirn weggebangd :mosh:. Du Möchtegern-Anti-Ami-Freiheitskämpfer!!!

Lese dir deine Rev´s durch und dann red erst über Rechtschreib- bzw. Grammatikfehler.:crazy:

Zu viel Taxi-Driver geschaut, ha???:nut:

Hat der kleine Travis den Malwettbewerb für "Wolves in Wolves´ clothing" schon gewonne??? du Wicht, mühaaaaaa haaaaaaa haaaaaaaa :kuh:
 
Also was mich an der Entscheidung von Klinsmann stört, ist eigentlich nur, dass er sie nicht viel früher getroffen hat. Aber so scheint der Charakter des Grinsi-Klinsi zu sein: Abwarten, bis er bei einer Entscheidung absolut unschuldig darsteht und ihm plötzlich die Mehrheit zustimmt. Das war bei Wörns so, das ist bei Kahn so. Da wird erzählt, Lehmann passt besser zum Spielsystem. Aha. Hat er das aber nicht vor 2, 1 1/2 oder 1 Jahr auch schon getan? Natürlich, nur damals hätte sich Klinsmann den Hass der Fans, den Anschuldigung der Medien und der Empörung der Fußball-Oberen unseres Landes aussetzen müssen. Nee, da wartet man lieber, bis Kahn ein paar Fehler gemacht hat und... peng... schon hat er nicht mehr so viele Gegner zu bekämpfen. Bei Wörns war es eigentlich analog. Hinhalten bis er einen Fehler (mediale Entgleisung) macht und dann absägen. Taktisch äusserst klug (wie auch seine ständigen Fluchten in die USA), aber moralisch sicher unterste Schublade.
Im Endeffekt kann Klinsmann doch machen was er will, wenn sein Plan - falls das alles überhaupt ein Plan ist - aufgeht und er mit seiner Mannschaft eine gute WM spielt, dann ist er der Held und wird in die Analen des deutschen Fußball als Mesias eingehen, der es trotz aller Widerstände (naja!) geschafft hat das Team erfolgreich zu verjüngen.
Geht's schief, wovon ich jetzt eigentlich ausgehe, und es eine Blamage für den Gastgeber werden wird, dann hockt er sich in den Flieger nach Amerika und verschwindet in der Versenkung aus der er vor zwei Jahren aufgetaucht ist... natürlich um ein paar Millionen reicher und mit der Gewissheit, dass ihm im Land der unendlichen Möglichkeiten eh keiner anpissen kann.
 
@Tom

kurz, schlüssig und zu 100% richtig. :bigsmile:

Und ich schreibe einen 2 Seiten Roman.

So wie es Höneß am Samstag schon sagte: "mit seiner Bekanntgabe hätte er auch bis Sonntag Nachmittag warten können, nur da ist wahrscheinlich schon wieder ein Flugzeug nach Amerika unterwegs."
 
@ Tom

Genau so ist es! Hätte er vor Monaten die entscheidung getroffen, wäre es für ihn persönlich schlecht gewesen, für das Team um einiges besser.

Übrigens auch eine interessante Meinung von Stefan Lehmann (blöder Name :bigsmile:) dazu: http://www.fcbayern.t-com.de/de/fankurve/07702.php
 
Neues von Flipper Klinsi:

"Er ist vom Typ her keine Nummer zwei", erklärte er. "Und wir brauchen im Sommer eine Mannschaft, die zusammenhält und somit eine zusammengeschweißte Gemeinschaft." Quelle: Sport1.de

Guten Morgen Flipper auch schon gemerkt, das ich nicht lache, wir brauchen eine "Mannschaft die zusammenhält" und "eine zusammengeschweißte Gemeinschaft". Wie soll das funktionieren, wenn es immer wieder Entscheider gibt die hier einen Keil zwischen die Mannschaft treiben. Außer Ballack und nun auch Jens Lehmann kann sich doch bis jetzt keiner zu 100% sicher sein bei der DFB-11 dabei zu sein.


Hier Chronologisch nochmal die letzten 2 Jahre in der Ära Klinsmann

Quelle Süddeutsche Zeitung vom 07. April 2006

Chronologie

Der Weg zur Nummer zwei

Wie aus Nichts eine Ahnung wird und aus Ahnung Gewissheit: Die Chronologie der Klinsmann-Entscheidung zeigt die schrittweise Ablösung Oliver Kahns.
Von Christof Kneer

29. Juli 2004: Jürgen Klinsmann wird als neuer Bundestrainer vorgestellt. Er hat eine gute Idee: Er will Weltmeister werden,und sagt, er wolle „ein Spielsystem aufbauen, das nach vorne gerichtet ist“. Oliver Kahn ahnt noch nichts.

29. Juli 2004: In der selben Pressekonferenz sagt Klinsmann über seinen neuen Job: „Da ist eine Freude, die in mir drin ist.“ Kahn ahnt immer noch nichts.

29. Juli 2004: Und er sagt: „Hier muss klar sein, wer was bestimmt.“ Huch.

12. August 2004: Vor Klinsmanns ersten Länderspiel in Österreich setzt er Oliver Kahn als Kapitän ab und verkündet „ein kleines Rotationsprinzip“. Es gelte folgende Grundkonstellation: „Oliver Kahn ist die Nummer eins, Jens Lehmann die Nummer zwei und Timo Hildebrand im Moment die Nummer drei. Jens ist der Herausforderer, Oliver muss seinen Platz verteidigen.“ Jetzt ahnt er was.

16. August 2004: Vor der der Partie in Österreich spielt die Mannschaft im Training Handball, Lehmann spielt auch mit. Kahn nicht. Er trainiert verbissen mit Sepp Maier. Wie gesagt, er ahnt was.

18. August 2004: Im Spiel in Österreich rattert erstmals die Rotationsmaschine. Beim 3:1-Sieg in Wien spielt Kahn die ersten 45 Minuten, Lehmann die zweiten. Das Gegentor durch Herrn Amerhauser kassiert Kahn.

8. September 2004: Bei Klinsmanns erstem Heimspiel gegen Brasilien (1:1) spielt Kahn. Er kassiert ein Freistoßtor von Ronaldinho, gut sieht er nicht aus.

6. Oktober 2004: Die deutsche Delegation bricht zum Spiel nach Teheran auf. Lehmann fährt mit, Kahn bleibt zu Hause, ist als Thema trotzdem dabei. Alle reden über ihn, weil er dem Bremer Klose den Finger in die Nase gesteckt hat. Deutschland gewinnt 2:0, und in Klinsmann ist immer noch eine Freude drin.

10. Oktober 2004: In einer Lounge des Flughafens in Teheran essen Klinsmann und Bierhoff mit Sepp Maier zu Abend. Nach dem Essen haben sie einen Torwarttrainer weniger. Maier muss freiwillig zurücktreten, weil er seine Neutralität so zusammengefasst hatte: „Der Lehmann kann sich aufhängen, Kahn ist der Bessere.“ Maier hat definitiv was geahnt.

10. Oktober 2004: Am selben Abend wird bekannt, dass Andreas Köpke neuer Torwarttrainer wird. Zu seinen aktiven Zeiten hat sich Köpke auch mal einen Kampf ums Nationaltor geliefert – mit Kahn. Jetzt ahnen alle was.

13. Oktober 2004: Oliver Bierhoff sagt, Kahn müsse durch Köpkes Installierung „überhaupt keine Angst haben, ins Hintertreffen zu geraten“. Na dann.

13. November 2004: Köpke trifft sich vor dem Länderspiel gegen Kamerun mit beiden Torhütern zu einem Krisengipfel, der in Wahrheit „ein Schnupperkurs“ ist (Köpke). Dort schnuppern sie so lange, bis Klinsmann den Kombattanten „eine Riesen-, Riesenlob“ ausspricht.

17. November 2004: Deutschland besiegt Kamerun 3:0. Lehmann spielt, und Klinsmann sieht schwere Torwartfehler – von Kameruns Keeper Kameni.

18. November 2004: Nun schnuppern auch Bierhoff und Bayern-Boss Rummenigge, der den „Torwart-Eiertanz“ beklagt hatte. Später sagt Assistent Löw, man werde sich „in keinster Weise vom Weg abbringen“ lassen. Stimmt.

Dezember 2004: Lehmann verliert seinen Stammplatz beim FC Arsenal. Das macht aber in keinster Weise was.

Dezember 2004: Bei der Asien-Reise spielen Kahn (zweimal) und Hildebrand (einmal). Gegen Südkorea verliert die Elf erstmals in der Ära Klinsmann, in dem wo jetzt keine Freude mehr ist. Aber Kahn kann in keinster Weise was dafür.

Februar 2005: Klinsmann legt die weitere Rotation fest. Die ausstehenden Spiele bis zum Confed-Cup werden aufgeteilt. Lehmann spielt in London wieder.

31. Mai 2005: Beim Eröffnungsspiel der Münchner Arena spielen Kahn und Lehmann, der eine für Bayern, der andere für Deutschand. Lehmann kann sich auszeichnen, indem er Bayerns Schweinsteiger mit einem Check in die Werbebande wirft. Das Münchner Publikum pfeift ihn gnadenlos aus. „Eine Riesensauerei“, schimpft Bierhoff und findet, dass Bayerns Verantwortliche das hätten verhindern müssen. Bayerns Verantwortliche finden in Person von Karl-Heinz Rummenigge, dass Bierhoff „sich um seinen eigenen Mist kümmern soll“.

15. Juni 2005: Kahn wird 36 Jahre alt und kassiert beim Confed-Cup-Spiel gegen Australien zur Feier des Tages drei Tore. „Kannst nix machen, stehst nur dumm rum“, sagt er hinterher.

Juni 2005: In Klinsmann und Bierhoff ist zwar grundsätzlich eine Freude drin, weil nach dem dritten Platz beim Confederation Cup praktisch feststeht, dass Deutschland Weltmeister wird. Nur die Torhüter lassen sich in keinster Weise von ihrer Traurigkeit abbringe. Kahn kassiert im Turnier sechs Tore, kann aber keins davon halten. Auch Lehmann fängt sich drei Treffer gegen Brasilien.

Juni 2005: Was macht eigentlich Torwarttrainer Andy Köpke? Gute Frage.

August 2005: Klinsmann gibt bekannt, dass Kahn und Lehmann bis Jahresende nicht mehr gemeinsam im Aufgebot stehen werden. Die Rotation geht erst recht weiter, und Kahn sagt: „Ich nehme es, wie’s kommt. Vielleicht machen wir das auch noch bei der WM. Wäre mal ganz was Neues.“ Köpke sagt nichts dazu.

31. August 2005: Aber Klinsmann sagt was. Nämlich: „Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, Oliver also ein langes Leistungstief haben sollte oder eine Verletzung dazwischenkommt, dann hat er bei der WM die besten Karten zu spielen.“ Hm. (Zwischenfrage aus dem April 2006: Sind zwei Fehler gegen Köln ein langes Leistungstief?)

November 2005: Vor dem Spiel in Frankreich äußert Lehmann erstmals Rücktrittsgedanken für den Fall, dass er die Nummer zwei bleibt. Darf er das? In keinster Weise, macht aber nichts.

Februar/März 2006: Klinsmann verkündet für 2006 die Fortsetzung der Rotation. Lehmann kassiert vier Stück in Italien, Kahn mischt gegen die USA Superparaden mit einem unglücklichen Gegentor. Klinsmann sagt, Kahn sei die Nummer eins und Lehmann der Herausforderer. Bierhoff sagt, es steht fifty-fifty.

7. April 2006: Klinsmann sagt, dass Lehmann den Zweikampf gewonnen hat, dass wegen Kahn aber keine Freude in ihm drin ist. Auch Köpke sagt plötzlich was, nämlich „dass Jens Lehmann besser zu unserer Spielphilosophie passt“. Die Spielphilosophie stand übrigens schon am 31. Juli 2004 fest.

Hmm..... ich würde sagen lesen und wirken lassen. :kotz:
 
November 2005: Vor dem Spiel in Frankreich äußert Lehmann erstmals Rücktrittsgedanken für den Fall, dass er die Nummer zwei bleibt. Darf er das? In keinster Weise, macht aber nichts.
Das war der Punkt, der mich ebenfalls gestört hatte.
Da hatte ich fest damit gerechnet, dass Lehmann endlich fliegt. Gleiches Recht für alle. Wer den Trainer mit Rücktrittsankündigungen über die Presse unter Druck setzt, muss eigentlich fett abgewatscht werden.

Hier war es in der Tat unverständlich. :(
 
@Kenzo

:D

OK! Unentschieden! Hauptsache Lehmann hat gegen Blanka gewonnen!

;)

Spamverbot ab jetzt für alle Nicht-Moderatoren und tom31 :D
 
Travis Bickle hat folgendes geschrieben:

@Kenzo

:D

OK! Unentschieden! Hauptsache Lehmann hat gegen Blanka gewonnen!

;)

Spamverbot ab jetzt für alle Nicht-Moderatoren und tom31 :D


@Travis

Ok! Unentschieden wird natürlich akzeptiert;) aber who the fuck is Blanka??

Peace @ Travis :mosh:
 
Blanka=Kahn, darauf bin ich auch noch nicht gekommen. Faszinierend.

Jetzt kann sich Kahn wenigstens auf seine Filmkarriere konzentrieren. Die wollen doch einen neuen Planet der Affen-Film drehen. (ja ganz flach der Witz:bigsmile:)
 
tom31ush hat folgendes geschrieben:

Also was mich an der Entscheidung von Klinsmann stört, ist eigentlich nur, dass er sie nicht viel früher getroffen hat. Aber so scheint der Charakter des Grinsi-Klinsi zu sein: Abwarten, bis er bei einer Entscheidung absolut unschuldig darsteht und ihm plötzlich die Mehrheit zustimmt. Das war bei Wörns so, das ist bei Kahn so. (...) Nee, da wartet man lieber, bis Kahn ein paar Fehler gemacht hat und... peng... schon hat er nicht mehr so viele Gegner zu bekämpfen.

Aha... es war also davon auszugehen, dass Kahn patzt? Ist ja interessant. Klinsmann kann wohl in die Zukunft sehen :D

@Meni
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