Sony bezahlte CPU Entwicklung der 360

jaypeekay

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IBM-Ingenieur David Shippy gab einige sehr Interessante Fakten zur Entwicklung des Xenon Prozessors der Xbox360 und des Cell Prozessors der Playstation 3 bekannt.

So griffen die Entwickler des Xenon auf sehr viele Erkenntnisse, die aus der Entwicklung des Cell stammen zurück. Toshiba und Sony investierten zusammen mit IBM 400 Millionen US Dollar in die Entwicklung und Erforschung der mächtigen CPU.

Die teuer erforschten Erkenntnisse verkauft IBM weiter, was auch vertraglich kein Problem für IBM darstellte. Jedoch war Sony nicht bekannt, dass die neuen Erkenntnisse an den großen Konkurrenten Microsoft weitergegeben werden.

Weiter berichtet Shippy, dass die Arbeit an dem Xenon vor Sony und Toshiba verheimlicht werden musste, welche direkt nebenan an dem Cell arbeiteten.

David Shippy sagte, er fühlt sich "beschmutzt" Know-How bei dem Xenon Prozessor zu benutzen, welches für die Playstation 3 bestimmt war.

Da sag ich mal, dumm gelaufen. :)

Quelle: http://playstation.ingame.de/kommentare.php?newsid=86346
 
Kann Sony auch nichts für, die Schuld liegt eigens bei IBM, wobei Sony eine kleine Mitschuld trägt, dass nicht vertraglich verboten zu haben. Aber ich würde an der Stelle von Sony IBM auf schadensersatz verklagen.
 
hier steht es etwas genauer^^
http://www.golem.de/0901/64356.html

Finde ich von IBM ziemlich asozial!! Sie haben für eine Arbeit doppelt kassiert!! Zudem hat sich Sony bei den Verträgen sehr dämlich angestellt, wenn es jetzt so sein sollte wie es scheint!! Ist aber in meinen Augen einfach Industriespionage!!
 
fairplay

Ist aber nicht ungewöhnlich.
Sony hat nachdem es zum Vertragsbruch mit Nintendo wegen des damals angedachten Super Nintendo CDs kam die daraus gesammelte Erfahrung anschließend für die Entwicklung der PS 1 genutzt.
 
GarfieldausHN hat folgendes geschrieben:

fairplay


Ist aber nicht ungewöhnlich.

Sony hat nachdem es zum Vertragsbruch mit Nintendo wegen des damals angedachten Super Nintendo CDs kam die daraus gesammelte Erfahrung anschließend für die Entwicklung der PS 1 genutzt.

Es kam zum Bruch, weil Nintendo die CD als Medium nicht annahm und weiter auf Module gesetzt hatte!! Zudem waren beide Sony und Nintendo an der Entwicklung beteiligt!! Daraus entstand die Initiative von Sony eine neue Konsole zu bauen(da sonst die Forschung und Entwicklung für den Arsch gewesen wäre)!! Jetzt das obere Beispiel ist etwas ganz anderes!! Dabei trifft aber nicht MS die Schuld(wenn sie von nichts gewußt haben sollen), sondern IBM
 
Naja, dumm gelaufen ist es schon, aber irgendwie auch verständlich.

Jede Firma benutzt ihr eigenes Know-How, um bestimmte Dinge zu entwickeln. Die fangen natürlich nicht jedesmal wieder bei Null an. Und wenn sich bestimmte Dinge bei einem Prozesser bewähren, werden die auch im anderen verwendet.

Wenn ich heut eine Website für Firma A schreibe und morgen kommt Hauptkonkurrent B mit einem ähnlichen Auftrag, dann verwende ich natürlich alle Erkenntnisse und Techniken von dem Auftrag von Firma A. Und bezahlen lass ich mich trotzdem von beiden.

Und ich würd mich definitiv nicht "beschmutzt" dabei fühlen - wieso denn auch? Ist deren Streit, kann mir am A**** vorbei gehen.


EDIT: gerade auf Golem gelesen:

Laut den Autoren sei zwischen IBM, Toshiba und Sony zwar vereinbart gewesen, dass IBM die teuer erforschten Technologien auch an andere Unternehmen verkaufen dürfe - aber dass es ausgerechnet der Sony-Konkurrent Microsoft werden würde, sei Sony damals nicht bekannt gewesen.

Damit ist sowieso alles sauber abgelaufen, und niemand hat "Schuld". IBM und Sony entwickeln Technologie, Sony gibt IBM das Recht, die Technologie zu verkaufen, IBM verkauft die Technologie und MS ist der Käufer. Keiner nimmt sich hier etwas raus, was irgendwie moralisch oder wirtschaftlich verwerflich wäre. Ich finde das weder Industriespionage noch asoziales Verhalten noch sonstwas. Das ist Marktwirtschaft.
 
@/ Elias /

Gesetzlich ist bestimmt alles ohne Bedenken über die Bühne gelaufen, doch moralisch bestimmt nicht!!

Denn wenn ich sowas lesen muss -> Zitat:

"Angeblich sei es damals so gewesen, dass IBM-Entwickler ihre Arbeit für den Xbox-360-Chip regelrecht vor Sony- und Toshiba-Ingenieuren verstecken mussten, die direkt neben ihnen in Büro arbeiteten. David Shippy schreibt, er habe sich "beschmutzt" gefühlt von seinen Treffen mit Microsoft-Entwicklern, als er mit ihnen bei Meetings die Architektur von Xenon - so der finale Name des Xbox-360-Prozessors - diskutierte und dabei auf Know-how zurückgreifen musste, das beim Design des PS3-Chips entstand. "

Aber Sony ist einfach selbst Schuld, wenn sie keine Klausel im Vertrag machen, dass das Know How an den direkten Mitkonkurrenten nicht weiter gegeben werden soll!!Es sind eigentlich Anfängerfehler, die in der Wirtschaft sofort bestraft werden!!
 
Und wieviel hat der sich beschmutzt fühlende Herr, der wohl mit einer Fussfessel bei IBM festgemacht war, wohl für diese Story kassiert? :bigsmile: oder hat ers nur fürs gute Gewissen ausgeplappert??
 
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