Die framerate war in der preview build butterweich (nicht CoD4-weich, aber durchgehend 30fps. Einbrüche hab ich keine bemerkt) und ja, das post-processing verleiht dem Spiel wirklich den vorgerenderten Look, der 2005 angestrebt wurde. Velleicht nicht exakt den gleichen look, aber näher dran, als man es für möglich gehalten hatte. Effekte wie die volumetrischen Explosionswolken, die sogar korrekt von Windböhen beeinflusst werden, sehen besonders spektakulär aus und die Ausleuchtung ist einfach grandios. Gegneranimation war auch vom feinsten. Kurzum: Optisch ist genau das rausgekommen, was sich der PS-fan erhofft hatte.
Spielerisch ist es ziemlich eigen: Waffen verziehen wie im echten Leben sehr stark, das Sniperscope muss man zusätlich noch per Sixaxis ruhig halten (klasse Idee) und das Deckungsfeature schaltet nicht in eine übersichtliche (und völlig unrealistische) 3rd-person Perspektive um - man ist immer mittendrin. Die Helghast huschen dabei von einer Deckungsmöglichkeit zur nächsten und schmeissen auch gerne mal mit Granaten um sich. Einfach war das Spiel nicht: dank kaum vorhandenem Aim-Assist und einem relativ realistischen Waffengefühl muss man für jeden Kill kämpfen. Dieses Schiessbudenfeeling von CoD4 (wo man einfach per ironsights von einem Ziel zum nächsten springt) hat KZ2 nicht.
Dass die action immer wieder von kurzen und stimmigen Zwischensequenzen aufgelockert wurde hat mir auch sehr gut gefallen (hier wird dann auch die Ego Kamera durch eine cienastische ersetzt. Man kriegt also seinen Helden auch mal zu Gesicht ... und er macht sogar einen recht sympatischen Eindruck)
Soundeffekte und Musik waren absolut brachial
Ich fands insgesamt sehr fetzig und konnte mich nur schwer losreissen (die Möglichkei, die preview durchzudaddeln hatte ich, aber den Spaß im Februar wollte ich mir nicht komplett ruinieren)
Auf 1Up gibts übrigens einen einstündigen video-podcast zur preview build. Die gehen da ewas mehr ins detail.