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Kidnapping und zweifacher Mord> Killerspiele Schuld!

Jetzt ist Final Fantasy VII Schuld !!! :kotz:

Quelle Bild: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/01/16/doppelmord-tessin-schueler-opfer/doppelmord-tessin-schueler-opfer.html

BILD erfuhr aus Ermittlerkreisen: Die als freundlich bekannten Gymnasiasten haben das Computerspiel „Final Fantasy VII“ nachgespielt. Darin kämpfen auf einem fiktiven Planeten „Gut gegen Böse“.

Die Idole der Jungen: „Sephiroth“, der mit seinem Langschwert unschuldige Bewohner tötet. Und „Reno“, der den Anführer der Guten killen soll. Die Computerfest-platten der Täter wurden beschlagnahmt. Am Tatabend sollen sich die Killer mit den Spielnamen angeredet haben. Wollten sie sein wie ihre Vorbilder, ohne Gnade töten, wie sie es schon hundertmal
am PC geübt hatten?

Wie wurden die netten Computerspieler bloß zu eiskalten Killern? Jugendpsychologe Michael Thiel: „Bei solchen Spielen verlieren empfindsame Menschen in dieser Scheinwelt
die Kontrolle – und suchen sich einen neuen Kick.“
 
Dennis1978 hat folgendes geschrieben:



Wie wurden die netten Computerspieler bloß zu eiskalten Killern? Jugendpsychologe Michael Thiel: "Bei solchen Spielen verlieren empfindsame Menschen in dieser Scheinwelt

die Kontrolle - und suchen sich einen neuen Kick."

Also ganz ehrlich, wenn ein Psychologe solch eine dümmliche Aussage trifft, dann sollte man ihm den Titel "Psychologe" umgehend wieder entziehen. Ich möchte gar nicht wissen wie viel Geld da geflossen is das er sowas sagt, bzw. inwieweit das der Wahrheit entspricht.
 
@jann Lee:
Ich könnte auch ein wenig Geld fliessen lassen damit du kleiner weiblicher Boy mal deinen weg in meinen Folterkeller der Unterwerfung findest!

:)oooooaaaahhhh:)

Gamezone hat mich Schwul gemacht, das habt ihr jetzt davon. Scheiß Schwulenspiele äh, Killerspiele....ah! Mein Gehirn.... 8)
 
JannLee hat folgendes geschrieben:

Dennis1978 hat folgendes geschrieben:



Wie wurden die netten Computerspieler bloß zu eiskalten Killern? Jugendpsychologe Michael Thiel: "Bei solchen Spielen verlieren empfindsame Menschen in dieser Scheinwelt

die Kontrolle - und suchen sich einen neuen Kick."

Also ganz ehrlich, wenn ein Psychologe solch eine dümmliche Aussage trifft, dann sollte man ihm den Titel "Psychologe" umgehend wieder entziehen. Ich möchte gar nicht wissen wie viel Geld da geflossen is das er sowas sagt, bzw. inwieweit das der Wahrheit entspricht.

Das ist keine dümmliche Aussage!! Ihr seht doch alle nur durch eure Videospielbrille, merkt ihr das nicht? Ich betrachte die Diskussion objektiv und kann beide Parteien verstehen. Ich spiele auch "killerspiele" und ich überlege mir nicht wie ich einen Amok über die Bühne bringen kann. Aber wenn ich dass so lese was diese Psychos da mit den Eltern von seinem Freund gemacht haben, dann verstehe ich die Diskussion über ein verbot von "Killerspielen". Ich finde eigentlich auch, man kann sich durch "killerspielen" nicht sowas abgucken wie das jetzt am wochenende passiert ist. Aber erkläre das mal ein der keine Viedeospiele spielt. Der zeigt dir einen Vogel und will dich bestimmt gleich zu einem psychologen schicken. Die hatten bestimmt schon immer ein fehler im getriebe, haben dann nur durch videospiele vielleicht sich richtig falsch entwickelt.

Ich kann euch wirklich verstehen. Wenn die jetzt verboten werden, dann seid ihr die wahren gelacktmeierten(ich auch). Aber wie will man dass anders regeln, um die gesellschaft von so welchen "Schläfern" zu schützen? Die FSK auf 18 für alle rauf schrauben, auf 21 gar? Damit ist es auch nicht getan. Man könnte aber auch als bedingung stellen, das jeder erstmal zum psychologen muss und eine "Eignungssitzung" abhalten muss, dafür müsste man wahrscheinlich das grundgesetz ändern...aber was soll´s:bigsmile:

Es wird irgendwann so laute kritik an den Killerspielen kommen, da wird was passieren. Denn nach jedem Amoklauf wird sollange alles durchleuchtet, bis eine Verbindung zu Killerspielen hergestellt wurde. Ob er regelmäßig spielt, oder nur selten. Ich finde auch das ändert nichts. Wenn jemand sowas haben will, dann bekommt man das auf kurz oder lang. Es ist auf jeden Fall schwieriger geworden.

Wenn die aber wirklich in erwägung ziehen Killerspiele zu verbieten, dann sollten sie die ganzen kranken Filme auch verbieten! Es gibt genauso viele kranke filme wie Killerspiele. Ich kann mit sowelchen Filmen umgehen und finde sie meistens auch sehr gut, aber manche haben dann wohl irgendwann den bezug zur realität verloren.

Letztlich ist aber auch zu sagen: Es ist nicht einzig und allein das Killervideospiel an sowas schuld!
 
Es gibt keine Killerspiele, das ist ein Märchen das die Medien angefacht haben und wenn welche meinen sie müssten wegen Spiele Amok laufen, dann sollte man solche Leute sofort wegsperren und den Schlüssel weg werfen
 
Swar hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine Killerspiele, das ist ein Märchen das die Medien angefacht haben und wenn welche meinen sie müssten wegen Spiele Amok laufen, dann sollte man solche Leute sofort wegsperren und den Schlüssel weg werfen


Toll. Das merkt man aber erst wenn sie amok gelaufen sind. Für mich verdienen die die Todesstrafe. Die kosten dem staat ein heiden geld für das knastleben und nur, um sie zu resozialisieren. Die weden doch auch nach 15 jahren weggesperrt, kommen nie wieder frei. Und dann soviel tamtam für ein schon verlorenes leben, ich weiss nicht, sie haben ja auch nicht verdient weiter zu leben.
 
@ Käfchenaufsetzer

Also bei Sebastian B. war es sowas von offentsichtlich das er Amok läuft, siehe Tagebuchausschnitte und er hat die Tat angekündigt, vielleicht hätte er noch mit einen großen Schild in der Stadt rumlaufen sollen mit der Aufschrift "ich laufe Amok".
 
Wer glaubt das schon wirklich wenn man sowas liest? Jetzt, nach den ganzen Berichten und ereignisse, ja. Aber als das noch nicht so oft vorkam glaubt man das nicht.
 
Killer spielen Killerspiele

Nicht jedes Computerspiel, in dem irgendwelche Figuren getötet werden, ist ein böses Killerspiel.

Das sagen nicht wir, das sagt "Bild". Heute berichtet die Zeitung groß über die vielen jungen Leute, die gestern um Mitternacht ein Elektronikgeschäft "stürmten", um so früh wie möglich die Erweiterung "The Burning Crusade" zu dem Rollenspiel "World of Warcraft" zu kaufen.

World of Warcraft??

"Bild" klärt auf:

Wer hinter dem Namen ein "Killerspiel" vermutet, liegt falsch: Bei "World of Warcraft" (…) steht die Kommunikation im Vordergrund. Die Spieler treffen sich im Internet, lösen gemeionsam Aufgaben. Tauchen ab in eine Fantasiewelt voller Elfen, Zwerge und Trolle.

Oooooh: Elfen.

Dass es bei aller Kommunikation auch in "World of Warcraft" gelegentlich hilft, Feinde zu töten, erwähnt "Bild" nicht. Offenbar ist das also für die Definition, was ein "Killerspiel" ist, nicht entscheidend.

Gestern berichtete "Bild" über ein anderes Computerspiel: "Final Fantasy VII"*. Das sollen nach Informationen der Zeitung die beiden Jugendlichen exzessiv gespielt haben, die am Wochenende in Tessin ein Ehepaar "totgemetzelt" ("Bild") haben. "Bild" schrieb gestern:

Die Idole der Jungen: "Sephiroth", der mit seinem Langschwert unschuldige Bewohner tötet. Und "Reno", der den Anführer der Guten killen soll. (…)

Am Tatabend sollen sich die Killer mit den Spielnamen angeredet haben. Wollten sie sein wie ihre Vorbilder, ohne Gnade töten, wie sie es schon hundertmal am PC geübt hatten?

Die "Bild"-Zeitung lässt keinen Zweifel, dass "Final Fantasy VII" im Gegensatz zu "World of Warcraft" ein gefährliches Killerspiel ist. Die Nachrichtenagentur dpa nannte "Final Fantasy VII" unter Berufung auf "Bild" entsprechend ein "Gewalt-Computerspiel".

Menschen, die "Final Fantasy VII" spielen, halten die Spielbeschreibung und das Urteil für abwegig. Und die Unabhängige Selbstkontrolle USK hat dem Spiel aus dem Jahr 1997 eine Freigabe ab 12 Jahren erteilt — dieselbe übrigens wie "World of Warcraft", das bekanntlich den "Bild"-Unbedenklichkeitsstempel trägt. Die USK erklärt diese Kategorie so:

Kampfbetonte Grundmuster in der Lösung von Spielaufgaben. Zum Beispiel setzen die Spielkonzepte auf Technikfaszination (historische Militärgerätschaft oder Science-Fiction-Welt) oder auch auf die Motivation, tapfere Rollen in komplexen Sagen und Mythenwelten zu spielen. Gewalt ist nicht in alltagsrelevante Szenarien eingebunden.

Das Bild, das die "Bild"-Zeitung von dem Spiel zeigt (siehe Ausriss), ist eindrucksvoll, kein Zweifel. Aber es ist auch irreführend. Es stammt nämlich gar nicht aus "Final Fantasy VII", sondern offenbar aus dessen späterem Ableger "Dirge of Cerberus"** (ab 16 Jahren), und darin geht es nicht um "Reno" und "Sephiroth".

Aber was ist nun ein Killerspiel? Warum erklärt "Bild" ein Spiel (frei ab 12) für gefährlich und ein anderes (frei ab 12) für ungefährlich?

Oder kann es sein, dass der Begriff "Killerspiel" für "Bild" einfach jedes Spiel bezeichnet, das jemand spielt, der später zum Killer wurde?

http://www.bildblog.de/?p=2016
 
Käfchenaufsetzer hat folgendes geschrieben:
Aber wie will man dass anders regeln, um die gesellschaft von so welchen "Schläfern" zu schützen? Die FSK auf 18 für alle rauf schrauben, auf 21 gar? Damit ist es auch nicht getan.

1. Es wäre aber damit getan, wenn sich einige große Kaufhausketten mal an die Altersfreigaben halten würden und Leute nach ihrem Ausweis bitten würden, bevor die "Kurzen" ein "Killerspiel" kaufen.
Letztens stand ich bei SATURN als es BLACK für die PS2 für 9,95 gegeben hat. Ja denkt ihr denn der, höchstens 12-jährige, vor mir wurde nach seinem Ausweis gefragt? Nein!
Damit fängt es an. Da müssen schärfere Kontrollen her.

2. Die Eltern sollten ebenfalls in die Pflicht genommen werden. Als ich noch was jünger war, wußte meine Mom zu 90% was ich gucke und spiele und hat sozusagen eine Home-FSK betrieben und entschieden, was ich mir verpacken kann und was nicht. Zumindest bis ich ca. 15-16 Jahre alt war. Videospiele waren da ja noch nicht so im Kreuzfeuer, damals ging es eher um Horror-Videos, etc.

3. P.S: Ich wiederhole mich erneut, wenn ich sage, das die MEdienlandschaft ein Feindbild braucht, dem sie soziale Inkomepetenz von Erziehungsberechtigten und Einzelhandel anhaften kann. Erinnert sich noch jemand an Sandro Beyer? Nicht? Der Junge wurde damals von "sogenannten" (Möchtegern) Black Metallern der Band ABSURD umgebracht. Fortan war jeder Black Metaller ein potentieller Killer... Die Medien und die Politik drehen sich da immer wie ein Fähnchen im Wind...wie es eben gerade am besten passt!
Da bleibe ich lieber der Mast...Nämlich auf dem Boden!!!

4. Das lässt auch wieder nach mit dieser Hetze. Eben dann, wenn sie etwas neues gefunden haben...Jedes Jahrzehnt braucht eben sein Medienfeindbild
 
Käfchenaufsetzer hat folgendes geschrieben:
Toll. Das merkt man aber erst wenn sie amok gelaufen sind. Für mich verdienen die die Todesstrafe. Die kosten dem staat ein heiden geld für das knastleben und nur, um sie zu resozialisieren. Die weden doch auch nach 15 jahren weggesperrt, kommen nie wieder frei. Und dann soviel tamtam für ein schon verlorenes leben, ich weiss nicht, sie haben ja auch nicht verdient weiter zu leben.

Ich halte es für höchst bedenklich, wieder die Todesstrafe einführen zu wollen! Glaubst du wirklich, dass es irgendetwas bringt nach einer Bluttat noch mehr Menschenleben zu zerstören? Glaubst du nicht, dass so ein Mensch, wenn auch auf Staatskosten, die Chance verdient hat, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren?
 
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