30 Jahre Media Markt! (so ein Quatsch!!!)

wer täglich 8 stunden arbeitet und weniger geld hat als 351 euro (ist alg II satz natürlich exkl. miete und heizung), der sollt sich echt nen anderen job suchen oO da versteh ich schon leute die lieber arbeitslos sind als sich vielleicht für 800-900 netto euro im monat den arsch aufzureisen, so 1100 euro min. sollt scho drin sein bei nem vollzeitjob find ich
 
Ich würde nie irgendwas auf pump kaufen, höchstens später ein Haus, aber mich wegen nem TV oder so zu verschulden? Never... da spare ich lieber was länger, weiß aber, das mir das Teil gehört und ich an nichts anderes mehr denken brauch..
 
Reaper86 hat folgendes geschrieben:

wer täglich 8 stunden arbeitet und weniger geld hat als 351 euro (ist alg II satz natürlich exkl. miete und heizung), der sollt sich echt nen anderen job suchen oO da versteh ich schon leute die lieber arbeitslos sind als sich vielleicht für 800-900 netto euro im monat den arsch aufzureisen, so 1100 euro min. sollt scho drin sein bei nem vollzeitjob find ich

Es geht nicht um das Geld was man verdient sondern um das was am Monatsende übrig bleibt. Ein arbeitsloser bespielsweise bekommt seine Heizkosten und seine Miete von Vater Staat bezahlt. Für wichtige Dinge wie z.B. eine Waschmaschine gibts Zuschüsse usw.

Ein arbeitender Mensch muss das alles von seinem Monatsgehalt selbst aufbringen. Die Fahrt zur Arbeit selbst muss natürlich auch noch bezahlt werden, da gibts dann Leute die monatlich 150 Euro und mehr nur für den Weg zur Arbeit berappen müssen. Seien es Spritkosten oder Monatskarten, sowas läppert sich dann alles zusammen.
 
Ich denke das Problem ist eher das die meisten Leute nicht wissen das man heutzutage als Hausmeister , Friseuse oder Gottweisswas ein gutes leben führen das ist klar aber die leute sind selbst schuld andere machen sich ein stressiges leben mit Studium oder Abendschule aber genau diese Leute verdienen danach auch genug um sich ein gutes Leben leisten zu können

es geht aber auch anders wenn ich sehe das meine Nachbarn ein Heidengeld scheffeln und eigentlich nur Holz machen ( sprich bäume fällen kleinsägen und dann verkaufen damit kannste am Tag einen guten Umsatz von 400 Euro machen wenn man zu zweit ist , aber ist auch eine harte Arbeit aber es lohnt sich

und wenn man das zusammenrechnet haste am Ende des Monats auch gutes Geld ^^
 
@Absalom

Das Problem ist das gerade die schlecht bezahlten Berufe die sind ohne die ein normales Leben praktisch kaum möglich wäre. Stell dir mal vor es gäbe keine Friseure, Köche, Gärtner, Kassiererinnen etc.

Das würde nur Probleme geben.

Klar kann man studieren, Banker werden und ein Vermögen machen, aber die Haare bekommt man trotzdem von Leuten geschnitten die dafür den ganzen Tag im Salon stehen und einen Hungerlohn bekommen. ;)

Harte arbeit wird hierzulande in vielen Fällen nicht mehr gewürdigt. Sieh dir doch mal Krankenschwestern an, die müssen den ganzen Tag alles mögliche erledigen und bekommen monatlich dafür fast nichts. Im europäischen Ausland gibts für denselben beruf das dreifache Gehalt.

Da fragt man sich doch wie sowas sein kann oder ?
 
@ jaypeekay

Aus eigener, schon leider gemachter Erfahrung: Ich habe nur mein Arbeitslosengeld bekommen; davon musste ich dann noch Miete, Strom, etc.pp. bezahlen. Da biste mal echt aufgeschmissen - zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Du meist die Hartz IV'ler, die haben - weil Stand von der damaligen Sozihilfe - die Möglichkeit auf Zuschüsse (bezügl. Wohngeld, usw.).

Und selbst wenn man normal verdient, kanns für viele schon extrem happig sein ~ um damit mal aufs Thema an sich zu kommen. Ich selbst kann mich nicht unbedingt beschweren, verdiene so weit wieder gut, aber es gibt genug Leute, denen geht es nicht so. Warum, sei mal dahin gestellt, denn die Gründe und Ursachen sind bisweilen vielfältig und nicht einfach zu pauschalisieren. Aber was machen diese Leute, die nicht mal in der Lage sind sich nen Fuffi auf die Seite zu legen, damit sie sich was zusammen sparen können (wie es ja mal mehr oder weniger normal war?). Da heute alles auf Konsum ausgelegt ist, ist Pumpkauf die scheinbar allgemein gültige Antwort auf alles, was man nicht haben kann. Dem Handel, usw. ist das doch scheissegal - am Ende zählt der abgeschlossene Vertrag und Hänschen Müller geht glücklich mit der neuen Glotze nach Hause. Konsequenzen od. Sonstiges? Fehlanzeige!? Nur wie will man dem Einhalt gebieten? Spontan fällt mir jedenfalls nix ein - außer das die Leute vlt. mal wieder ein wenig umdenken (aber das denke ich wiederum ist sehr schwer ...).

Na ja .. und aus persönlicher Sicht: Ich hab schon einiges finanziert; Weniger, weil ich keinen anderen Weg gesehen habe, sondern mehr aus Bequemlichkeit, weil ich dann eben nicht einen größeren Betrag auf einmal berappen musste. Hat immer gut geklappt, hat nie meinen Rahmen gesprengt und mich auch nie vor i-welche Probleme gestellt. Wichtig ist halt, dass man auch das Kleingedruckte liest und sich, egal bei was, nicht über seine Möglichkeiten hin verausgabt (das machen leider auch viele). Einen TV od. Ähnliches kann ich mir schon vorstellen zu finanzieren - weil ich einfach nicht willig wäre 2000 Euro oder mehr auf einmal hinzulegen. Ebenso ein Auto .. oder eine Wohnungseinrichtung - so lange ich eben meine finanziellen Grenzen damit nicht überschreite. Das darf man dann eben nicht aus den Augen verlieren. But that's only my point of view. :)
 
Das einzige was ich per Kredit finanzieren lasse, ist der Wohnungs-/Hauskauf und auch nur, weil sich das Ganze im Rahmen hält, d. h. die Abzahldauer deutlich unter 10 Jahre liegt (aktuell sind es sogar nur noch vier Jahre). Alles andere (Auto, Fernseher, Einrichtung usw. usw.) wird bar gekauft oder eben im Laden gelassen.

Interessant fand ich das Argument "wenn jemand nichts zum Sparen auf die Seite legen kann, dann muss er auf Kredit kaufen" (mal ganz frei zitiert). Meine Meinung dazu: wenn jemand nichts zum Sparen auf die Seite legen kann, dann kann er sicher auch nichts zum Kreditabzahlen auf die Seite legen...
 
@ Tom
Und genau das ist die Krux an der Sache .. auf der einen Seite können es viele Leute nicht (sparen) und auf der anderen Seite wollen sie aber alles i-wie haben (das Verrückteste ist für mich eh Urlaub auf Pump). Und der Handel nutzt das aus - sieh zu wo du bleibst, Hauptsache mein Geschäft brummt (jeder abgeschlossene Vertrag bringt ja Geld/Provision, etc.) und gut ist. Was danach kommt? Hallo Herr Zwegert - im Zweifelsfall ..
 
Naja, ich find, man sollte das jetzt nicht pauschalisieren (jaja, jetzt wirds wieder intellektuell ;) ). Es kommt ja immer auf die Umstände an. Ich selbst kaufe auch nix auf pump, weil ich dazu zu risikoavers bin (und mir wohl keiner sein Geld anvertrauen würde ;) ) - aber wenn man meint, dass man das Geld zurückbezahlen kann und das nicht auf 10 Jahre plant, ist die Sache meiner Meinung nach ok. Wenn man als Student z.B. einen Laptop braucht und den erst nach dem Studium abbezahlen kann, ist die Sache schon ok. Bafög ist auch eine Form von Kredit. Oder wenn ich eine Weiterbildung selbst bezahlen muss und dafür danach eine Beförderung zugesichert bekomme - auch alles voll in Ordnung. Im Zweifelsfall kann man sich auch mal ein Auto auf Kredit kaufen - meiner Meinung nach auch einen Urlaub, wenn man sonst gar keine Möglichkeit sieht, mal mit der Familie rauszukommen, das aber grad dringend braucht.

Wir Europäer haben ja meist noch eine recht gesunde Umgangsweise mit Krediten und wissen, was wir uns leisten können. Kleine und mittelständische Betriebe machen ständig Schulden und die kommen ja auch meist klar. Nur ohne sich Gedanken darum zu machen, wie man wieder von den Schulden runter kommt, gehts nicht. Und vor allem nicht Kredite aufnehmen, um Aktien zu kaufen, wie die Amis. ;)
 
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