Ich hab gestern Abend auch X-Men - The Last Stand angesehen, ich schreib jetzt auch mal meine Meinung dazu.
X-Men - The Last Stand
(Englische Originalfassung)
X-Men 3 stellt den Abschluss der aufregenden X-Men Trilogie dar. Es wurde ein Heilmittel gefunden, mit dem man das Mutantengen permanent vernichten kann. Die Mutanten sind gespalten in zwei Lager, die einen, die sich "heilen" lassen wollen und die anderen, die dies als die Kriegserklaerung ansehen. Ein Kreig zwischen Menschen und Mutanten entbrennt. Allen voran Magneto, Jean, Storm und Wolverine.
Der Film hatte eine ungefaehre Laufzeit von 1:30 Minuten, Teil 2 hatte etwas mehr als 2 Stunden, womit Teil 3 auch etwas kuerzer ausfaellt. Diese 30 Minuten die der Film kuerzer ist, haetten aber keineswegs geschadet, denn leider krankt der insgesamt sehr gute Abschluss der Trilogie an zu kurzer Laufzeit und zu vielen Charakteren, die verwirklicht werden wollen.
Leider sackt die Story des Films etwas ab, da es zu viele Charaktere im Film gibt. Auch die Neuen, die man einfuehren musste. Passender waere es gewesen, haette man aus X Men 3 ein 3 Stunden Epos ala Herr der Ringe (Ein Teil) gemacht.
Da waeren zum Beispiel die Neuen Charaktere wie,
Kitty: Wer, wo, wie und warum? Das war meiner Meinung nach DER Charakter, der gar keine Einfuehrung erhalten hatte. Sie kaempfte von Anfang an mit Iceman, Storm und Co, sprich, sie war einfach da.
Der Mitanten Minister war auch so einer, der auf einmal da war. Minister der Mutanten und keine Sau kannte ihn vorher. Er erhielt auch keine gute Einfuehrung, was sehr schade ist.
Genauso die neuen Boesen auf der Seite von Magneto, mit Ausnahme von Pyro, welcher ja bereits in Teil 2 auf die Seite von Magneto und Co. wechselte.
Etwas, das ich wirklich doof inszeniert fand, war die Rueckkehr von Jean. Es hat mich nicht gestoert, das sie zurueckgekehrt ist, sie war immer eine meiner Lieblingsfiguren, aber die Art und Weise, wie es geschehen ist, fand ich beschraenkt, vor allem, das Cyclops dann durch ihre Hand gestorben ist. Lieber haette ich es gesehen, wenn Wolverine derjenige gewesen waere, der dran haette glauben muessen. Zum Einen, weil ich ihn ueberhaupt nicht abkann und zum anderen, weil ich einfach der Ansicht war, das es am Ende des Fimls Cyclops haette sein muessen, der Jean rettet und nicht Wolverine.
Rouge, neben Storm und Iceman mein Lieblingscharakter. Was mit ihr in Teil 3 passierte fand ich teilweise vorhersehbar und teilweise unverschaemt. Ich fand es verstaendlich, das sie wohl diejenige sein wuerde, die die Heilung haben wollen wuerde, jedoch finde ich es traurig, das ihr Charakter im dritten Film zu so einer kleinen Rolle verkommen ist. Vor allem haette ich sie am liebsten auch in der grossen Schlacht an der Seite von Iceman gesehen, der meiner Meinung nach auch zu Kurz gekommen ist.
Das ist ueberhaupt ein zentrales Problem des Films, aller Charaktere kommen zu Kurz, egal ob es nun DIE Hauptrolle oder eine Nebenrolle war, jeder kam zu Kurz. Und das, obwohl man ganz schnell und schmerzlos einige Charaktere sterben bzw. "sterben" lies wie Cyclops, Proffesor Xavier, Mystique, Pyro, ...
Allerdings hat der Film trotzem etwas und das sind Effekte und eine packende Atmosphaehre. Die Kritik oben klingt vielleicht sehr sehr Streng, aber so schlecht wie der Film oben dargestellt wird, ist er nicht. Die Charaktere kommen zu kurz, haben aber dennoch ihre Momente. Alles in allem ist es ein packendes Finale, mit einer dichten Atmosphaere und Spannend bis zum Ende, wobei das Ende selbst wieder etwas abschwaecht. Das Ende des Films ist viel zu Offen, als das es einem Abschluss gleichen wuerde. Ich sage nur Ian McKellen in seiner letzten Szene.
Alles in Allem:
7/10