Shaun of the Dead Eine romantische Komödie. Mit Zombies.
Alternativtitel: Ein Zombie kommt selten allein.
Shaun ist eigentlich ein totaler Langweiler und Verlierer. Das hat zur Folge, dass er seine Freundin verliert. Zu seinem Glück scheinen sich aber alle seine Probleme in Luft aufzulösen, als ein mysteriöser Virus (das kennen wir doch) die britischen Bewohner in fleischlüstige Zombies verwandelt. Nun kann Shaun zeigen, was für ein Action- Held in ihm steckt...
Der Film gehört zu den besten Satiren überhaupt. Zwar ist die wahrscheinlich einzige mit dem Thema Zombiefilm, dafür könnte man sie kaum besser machen. Wirklich alle Klichees wurden in Grund und Boden gestampft. Jedoch wird der Film in den letzten 15 Minuten plötzlich bitterernst und die Szene in der ein Kerl ausgeweidet wird zieht die Stimmung stark runter. Auch aus dem Ende hätte man mehr herausholen können.
Genre: Horror, Satire
Land: Großbritannien
Jahr: 2004
Horror: 6/10
Humor: 9/10
GESAMT: 8/10
Butterfly Effect Chaos- Theorie
Originaltitel: The Butterfly Effect
Evan Treborn (Ashton Kutcher) hatte keine besonders angenehme Kindheit: Schläge, der Missbrauch seiner Freundin, ein als verrückt eingestufter Vater und Morddrohungen waren an der Tagesordnung. Doch das ist vergangen und er hat durch seine heftigen Blackouts, die er ab dem siebten Lebensalter hatte nur bruchstückhafte Erinnerungen daran. Nun ist er am College und er hält es für eine gute Gelegenheit, die fehlenden Teile seiner Vergangenheit wieder zusammenzusetzen. Doch als er seine früheren Freunde mit diesem Thema konfrontiert, will sich niemand dieser Sachen erinnern und seine Freundin begeht bei der Erwähnung sogar Selbstmord. Ein Blick in die alten Tagebücher, die Evan damals für die Stabilisierung seines Gedächtnisses führen sollte, offenbart ihn schließlich Unglaubliches: Mit einer spezielles Begabung und seinen Tagebüchern ist es ihm möglich, in der Zeit zurück zu reisen und diese zu verändern. Doch leider macht jede Reise die Realität nur noch schlimmer und der Schmetterlingseffekt nimmt seinen grausamen Lauf...
Nur selten wird eine Story so intensiv und erschreckend in Szene gesetzt wie diese. Das eher psychologisch/physikalisch aufgebaute Thema wird vollkommen realistisch und durchsichtig erzählt und wirft keine Fragen auf. Vor allem überrascht hat mich Ashton Kutscher als Hauptdarsteller, der die Sozialkritik überzeugend rübergebracht hat.
Genre: Thriller, Drama, Mistery
Land: USA
Jahr: 2003
Dramatik: 9/10
Spannung: 10/10
Anspruch: 9/10
GESAM:t 10/10
Das Dorf Niemandsland
Originaltitel: The Village
Alternativtitel: M. Night Shyamalan's The Village
Das kleine Dorf Covington in Pennsylvania ist vollkommen von der Aussenwelt abgeschnitten. Schuld sind die Unaussprechlichen die im umgebenden Wald ihr Unwesen treiben. Die Bewohner des Dorfs haben mit diesen Kreaturen einen Pakt geschlossen, der das Übertreten der Grenze ihrer beiden Welten untersagt, doch als Lucius Hunt (Joaquin Phoenix- "Gladiator") mit der Hoffnung auf Hilfe in den Wald eintritt, wird der Pakt gebrochen...
Das Dorf ist ein wirklich seltsamer Film. Schaut man ihn einfach nur an oder geht schon mit negativen Vorurteilen an diesen Titel heran, wird man ihn am Ende als banal einstufen. Die eher mäßigen Leistungen der Schauspieler tragen ja auch nicht gerade zur positiven Wertung bei, aber die Idee hinter dem Film ist wirklich sehr interessant. Trotzdem nichts für Leute, die sich einen harten Horrorfilm erwarten.
Genre: Mistery
Land: USA
Jahr: 2004
Horror: 2/10
Spannung: 6/10
Anspruch: 6/10
GESAMT: 6/10