Zuletzt gesehener Film!!!

Abraham Lincoln: Vampire Hunter

Natürlich strunzdämlich, aber auf eine wunderbar furztrockene Art auch sehr unterhaltsam, von ein paar Längen abgesehen. Nix für die Sammlung, aber zum einmal Anschauen ganz amüsant.
 
Halte den Film für gewaltige Grütze. Die Idee ist nett, aber die Umsetzung ist viel zu inkonsequent.

Spoiler: Als Frank erfährt, was Roxy für eine falsche ***** ist, hätte er sie seiner eigenen Moral nach eigentlich auf der Stelle hinrichten müssen. Aber nein, er lässt sie gehen und am Ende darf sie sogar wieder mit einsteigen. Was für ein erbärmlicher Bullshit.


Es dauert ne halbe Ewigkeit bis endlich mal so ein Anti 2 girls 1 cup Film rauskommt und Du hältst ihn für Grütze.
Egal, ich war echt positiv überrascht, weil er mich von den letzten 10 Filmen die ich gesehn habe am meisten unterhalten hat.
 
Es dauert ne halbe Ewigkeit bis endlich mal so ein Anti 2 girls 1 cup Film rauskommt und Du hältst ihn für Grütze.

Der Film ist heuchlerischer Blödsinn, genauso wie Haneke's selbstherrlicher Fingerzeigeporno Funny Games. Es kann doch nicht so schwer sein, einen solchen Film zu machen und das Konzept bis zum bitteren Ende durchzuziehen. Marcus Mittermeier's Muxmäuschenstill hat es doch auch geschafft, trotz, typisch deutsch, recht holperiger Inszenierung und einem etwas zu überladenen Ende. Unterhaltsam ist God Bless America allemal, aber mehr als Nelson-HAHA ist nicht drin.
 
A Serious Man

Film der Coen Brüder, nicht so gut wie ihre meisten anderen Streifen, dennoch recht unterhaltsam.
 
Die Hochzeit meines besten Freundes. -.-

Was man nicht alles für die Frauen tut...
 
Last Stand.. Da Arnieeee isch bäck ;)

Gaanz guter Einstieg fuer den alten Opi...

8/10
 
2 Biopics nacheinander.
Angefangen mir Larry Flint. Woody Harellson spielt den Verleger Larry Flint, Chef des Hustler. In einer Nebenrolle als seine drogensüchtige Frau Courtney Love (wie passend). Ich kann nicht beurteilen wie nah man an der Wahrheit dran bleibt im Film aber Wody spielt echt gut auf.
8/10
Direkt danach ging es weiter mit Private Parts. Hier geht es um den berühmten Radio-DJ Howard Stern (bei uns eher unbekannt, in den USA ein Superstar). Stern spielt sich in diesem Film selber, dementsprechend ist auch der Wahrheitsgehalt. Der Film will gar kein trockenes Biopic sein sondern eine lockere Komödie (mit nem geilen Soundtrack). Stern nimmt sein LEben, seinen Werdegang und sich selbst gehörig auf die Schippe, hält sich aber soweit ich weiss an die Eckdaten seiner Biographie.
8/10
 
Reviews!

Margin Call

Margin Call, oder auch „Der große Crash“, ist ein fiktionalisiertes Pseudo-Biopic über die je nach dem wen man fragt noch laufende Finanzkrise.

Eric Dale, Risikoanalyst einer großen Investmentbank, wird während seiner Arbeit an einem wichtigen Projekt gefeuert und jedlicher Zugang zu Firmeneigentum entzogen.
Nur die Arbeit seines Projektes kann er gerade so noch einem Kollegen, Peter Sullivan, geben, der dieses am folgenden Abend promt beendet und somit eine gigantische Sache ins Rollen bringt.

Denn schon seit Wochen wurden gekaufte Immobilienkredite völlig falsch bewertet und können bei der kleinsten Änderungen des Marktes dafür sorgen, das der gesamte Konzern schlagartig pleite gehen könnte.

Von dort an wandert die Sache durch die Nacht durch immer weiter nach oben und als allen Beteiligten zunehmend bewusst wird, dass es vermutlich schon zu spät ist die Situation zu retten, werden folgenschwere Entscheidungen getroffen.

Margin Call mag sehr viel Fachsprache beinhalten und einen nur sehr abstrakten Konflikt bieten, aber dies steht hier nicht so im Vordergrund wie die einzelnen Charaktere. Vom kleinen Analysten bis hin zum CEO sind hier alle in einem Boot, wenn auch auf verschiedenen Decks, und werden sich auf verschiedene Weisen der unabwendbaren Katastrophe bewusst. Der Film gibt sich dabei viel Mühe, die Ansichten und Reaktionen jedes einzelnen möglichst wertfrei und menschlich darzustellen (ausser vielleicht beim CEO, gespielt von Jeremy Irons, der hier von allen noch bei weitem am theatralischsten wirkt). Dabei wird jedoch immer wieder ein Spagat zur gefühlskalten Darstellung des Systems, das viele der Charaktere selbst nicht vollständig verstehen, als Kontrast erzeugt.

Die Darsteller überzeugen durch die Bank weg, von Zachary „Spock“ Quinto als jungen, aber kaum naiven Analysten über Paul Bettany als seinen nihilistisch schmierigen Vorgesetzten bis hin zu Kevin Spacey, der hier mehr als alle anderen von moralischen Zweifeln geplagt wird, als ein „Rettungsplan“ für die Firma geschaffen wird. Positiv überrascht auch Demi Moore als scheinbar gefühllose analytische Risikomanagerin, deren cooles Auftreten langsam bröckelt, ohne in überzogenem Drama zu enden.

Wo der Film jedoch sehr zwiespältig ist ist in der Handlung. Kurz gesagt, es gibt nicht allzuviel davon. Es gibt kaum Wendungen oder Enthüllungen und es wird mehr reagiert als agiert, was im Endeffekt zu einem sehr offenen und vielleicht absichtlich unzufriedenen stellendem Ende führt.

Nichtsdestotrotz schafft es der Film einen in der heutigen Zeit sehr wichtige, aber auch sehr esoterischen Themen näherzubringen, und das durch ein fantastisches Schauspielerensemble das jederzeit überzeugt. Und wer sich dafür ein wenig begeistern kann, wird hier zufriedengestellt.

The Future

Als ein Pärchen in den Mittdreißigern beschließt, eine kranke, schwer hilfsbedürftige Katze zu adoptieren, wird ihnen bewusst, das die Zeit vor der Abholung vermutlich das letzte bisschen „Freiheit“ für ihr Leben bedeuten könnte und beschließen, in den letzten 30 Tagen ihr Leben zu überdenken und umzugestalten.
Promt haben beide ihre ungeliebten Jobs gekündigt und neue Ambitionen gefunden, nur um schnell festzustellen, das sich diese in der Realität schwerer ausleben lassen als erahnt.

Miranda July, die hier sowohl Hauptdarstellerin als auch Schöpferin des Films ist, gibt diesem Film eine Art „magischen Realismus“, wie man es vielleicht aus solchen Dingen wie „Die fabelhafte Welt der Amelie“ kennt. Die kranke Katze ist die kratzige Erzählstimme, die Frau wird von einem Ihrer T-Shirts verfolgt und ihr Mann kann möglicherweise die Zeit anhalten. Doch diese quirlig-putzig-seltsamen Ideen werden hier mit der brutalen Realität auf Kollisionskurs gebracht. Die Träumereien des Pärches werden schnell als egozentrisch entlarvt, die Last-Minute-Lebensänderungen drohen schon im Ansatz zu scheitern (Die Art wie das angedachte Projekt der Frau durch verunsicherungen und mangelnder Überwindung bereits im Entstehen scheitert, trifft unangenehm nahe an eigenen Erfahrungen, wo ich sicherlich nicht der einzige sein werde). Und am Ende führt die ganze Idee, wie soll es auch anders sein, nur zu Desastern.

Es ist ein erstaunlich depressiver Film, alles in allem, und auch wenn der Film mit seinen frechen Ideen manchmal interessante Sachen zu sagen hat und diese geschickt zu visualisieren weiß, so beißen sie sich doch sehr hart mit der gezeigten Handung und können für jemanden, der nicht den selben cineastischen Geschmacksinn hat wie die selbstgewertet hyperintellektuellen Spiegel Online Kritiker oder anderen Feulletonschreibern mit verbaler Diarrhoe doch schon fast nerven können.

So bleiben bei mir gemischte Gefühle zurück, da ich viele Einfälle sehr genossen habe, aber mich mit dem Gesamtprodukt nicht so ganz glücklich fühle.
 
The man from nowhere

Ziemlich gute koreanische Produktion, wobei mir der letzte Kick noch so ein bisschen gefehlt hat. The Chaser hat mich bspw. deutlich mehr gefesselt. Nichtsdestotrotz ist der Film sehenswert.

7,5/10


Sunshine

Ziemlich dümmlich-platter Sci-Fi-Streifen (wer würde so eine Mission schon 2x Ikarus nennen, wenn sie die letzte Hoffnung der Menschheit ist) von Danny Boyle, der aber nicht nur schlecht gemacht ist. Die Thematik und die Erzählweise erinnert so ein bisschen an das Solaris-Remake mit Clooney, der insbesondere in Sachen Stimmung immer noch einer meiner Favoriten ist. Ließ sich gut gucken und kann man mal gesehen haben, wenn man die Handlung nicht zu ernst nimmt...

6/10
 
Sunshine

Ziemlich dümmlich-platter Sci-Fi-Streifen (wer würde so eine Mission schon 2x Ikarus nennen, wenn sie die letzte Hoffnung der Menschheit ist) von Danny Boyle, der aber nicht nur schlecht gemacht ist. Die Thematik und die Erzählweise erinnert so ein bisschen an das Solaris-Remake mit Clooney, der insbesondere in Sachen Stimmung immer noch einer meiner Favoriten ist. Ließ sich gut gucken und kann man mal gesehen haben, wenn man die Handlung nicht zu ernst nimmt...

6/10

Dem ersten Satz stimme ich zu; und Du vergleichst den ernsthaft mit Solaris? Das Ende von Sunshine ist ja imho einfach dramatisch dämlich.
 
@Joe: Solaris und Sunshine kann man vielleicht nicht in einen Topf werfen, da hast du schon Recht. Ich wollte damit auch eher darauf hindeuten, dass es sich nicht um einen reinen Actionstreifen à la Pandorum handelt, sondern dass eine ruhige, angespannte und eher melancholische Stimmung mit dem Film einhergeht, die Soderbergh ja in seinem Solaris perfektioniert hat, und die mir die ersten 2/3 von Sunshine auch ziemlich positiv aufgefallen ist.
 
Sorry, aber für mich waren da die ruhigen ersten 2/3 einfach ereignislos und langweilig; der Schluss pseudomysthisch und wirr zusammengespinnt. Bin ja sonst ziemlich tolerant bei SciFi aber der Film war mit eine der grössten Enttäuschungen.

Wenn's um ruhige jedoch angespannte und melancholische Stimmung geht empfehle ich Dir aber dringend mal den Klassiker Lautlos im Weltall, dann verstehst du meine Kritik :)
 
Solaris ist eine der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe. Sunshine ist auch kein Überflieger, aber spielt einige Ligen höher als Solaris.

Ich hab mir zuletzt Total Recall (2012) angeschaut und naja, optisch ganz nett aber davon ab sehr schwach auf der Brust. Was mir von dem Film im Kopf bleiben wird: Fahrstühle - das weitläufigste Fortbewegungsmittel der Zukunft!
 
Ich empfehle mal Moon mit Sam Rockwell oder The Quiet Earth wenn es melancholisch und einsam sein soll.
 
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