Zuletzt gesehener Film!!!

Finde beide absolut scheiße :D .

So kann mans natürlich auch machen.

Topic:
Jackass:The Movie
Typischer Männerfilm und immer wieder unterhaltsam, obwohl ich den Film bestimmt schon drei mal gesehen habe.

9/10

Martyrs
Französischer Horrorfilm, der teilweise ziemlich verstörend ist. Die Spannung war durchaus gegeben, obwohl der FIlm hier und da ein paar längen hatte. Insgesamt hinterließ der Film doch einen bleibenden Eindruck bei mir, was vor allem an der Thematik ( Was passiert wenn wir sterben) und der wirklich kompromisslosen Inszenierung lag.

9/10
 
Martyrs
Französischer Horrorfilm, der teilweise ziemlich verstörend ist. Die Spannung war durchaus gegeben, obwohl der FIlm hier und da ein paar längen hatte. Insgesamt hinterließ der Film doch einen bleibenden Eindruck bei mir, was vor allem an der Thematik ( Was passiert wenn wir sterben) und der wirklich kompromisslosen Inszenierung lag.
9/10

Ich mag franzöische Horrorfilme. Am besten gefiel mir Inside,aber Martyrs halte ich für unglaublich schlecht.
Trotzdem find ich deinen Gedankengang interessant,
ich dachte die ganze Zeit nur,
"Langweilig!" aber ich schaue weiter.
Und dann quält man sich so durch den Film und dann kommt dieses stumpfe Ende, was nur noch
vom Serienfinale von LOST unterboten wird.
 
Mal wieder:

Ravenous

Ein reichlich feiger Captain der US-Kavallerie wird in ein Winterlager strafversetzt. Dort findet sich eines Tages ein schwer angeschlagener Fremdling ein und bittet um Hilfe, weil in seiner Truppe der Kannibalismus ausgebrochen ist. Konsequenterweise wird schon bald eine fröhlich-blutige Donner-Party gefeiert.
Herrlich ranziger Mix aus Drogenwestern, einem dezenten Schuss Splatter und Komödie. Mit (un-)passend psychedelischer Mucke von Damon Albarn. Immer wieder geil.
 
Life of Pi

Oscarköder der allerersten Güte (Ich würde jedes geld wetten das der mindestens einen gewinnt, genauso wie Les Miserables einen gewinnen wird allein weils ein Musical ist) und entsprechend auch ein durchaus anstrengender und nervender Film, zumindest zu Anfang.

Spiritualität ist ein bestenfalls schwieriges Thema für einen Film, und Life of Pi tut sich keinen Gefallen damit so aufgeblasen daherzukommen. Der Anfang von Pi's Lebensgeschichte ist ein Lehrstück in arroganter Verschrobenheit, und jeder Aspekt seines Ursprungs, insbesondere die seines (Spitz)namens ist so verzwickt und in jedem Aspekt ungewöhnlich, das es einen mit Drolligkeit erschlägt. Auch der ausführlich dargestellte Selbstbedienungsglauben des Protagonisten, der sich selbst als muslimisch-christlicher Hindu (mit Interesse am Judentum) ist eine ekelhaft selbstgefällige Aufforderung über das eigene Glaubenskonstrukt nachzudenken...was aber maximal nur so lange funktionieren kann bis man darüber nachdenkt wie blödsinnig diese Multireligiöse Gesinnung ist. (Da werden mir hoffenlich auch religiösere Menschen zustimmen)

Das alles klingt jetzt sehr negativ und ist auch durchaus so gemeint, doch zum Glück kommt es dann nach einer halben bis dreiviertel Stunde endlich zum Untertitelgebenden "Schiffbruch mit Tiger", und dann ist der Film auch ziemlich gut.
Im Gegensatz zum verträumt schrulligen Anfang behandelt der Plot und die Regie von Ang Lee die Situation mit der notwendigen Schwere und Tragik und balanciert diese mit dem magischen Realismus der doch alles in allen wunderlichen Reise. Wer von den Trailern zum Beispiel erwartet, das Richard Parker (so der Name des Tigers, weil bei Life of Pi nichts geht bis einem erstmal süßer Käse aus den Ohren läuft) hier als vermenschlichter bester Freund a la Lassie oder Wolfsblut agiert, dem sei gesagt das der Film dankbarerweise nie vergisst, das so eine Raubkatze Instinktgetrieben und brandgefährlich ist, und ein großer Part des Films davon handelt wie Pi aufpassen muss nicht gefressen zu werden.
Das sich der Film noch so fängt ist eine sehr dankbare Fügung, die den knüppelharten Symbolismus und Philosophismus (ist das ein Wort?) des Endes leichter verdaulich macht.

Aber sei es nun der Anfang (den ich gehasst habe) oder der Rest des Films (den ich gemocht habe), eines ist sicher: Der Film ist absolut wundervoll anzuschauen, besonders in 3D. Ich würde vielleicht sogar soweit gehen, das der Film in 2D vielleicht nur halb so unterhaltsam ist.
So oder so wurde nicht damit übertrieben wenn gesagt wurde, das man hier die besten 3D Effekte seit Avatar (oder überhaupt) zu sehen bekommt. Zwar wurde hier und da ein wenig mit dem Einsatz von schwarzen Balken und ähnlichem unnötigerweise Geschummelt, aber auch das nimmt den Film nichts davon weg, das hier auch Gimmickmüde DreiDeeeh-Feinde beeindruckt werden sollten. Aber das muss man gesehen haben. Darüber hinaus hilft es aber auch das der Film trotz seiner doch eher limitierten Menge an Handlungsorten mit großartigen Bildern und schöner Cinematografie aufwartet. Habe seit dem visuellen Meisterwerk "The Fall" sowas hübsches nicht mehr auf Film gesehen.

Alles in allem komme ich für mich hier auf einen guten Film raus, dessen fürchterlich selbstgefällige Anfang zu tolerieren, wenngleich aber auch nicht zu akzeptieren oder ignorieren ist. Die starke Mitte und die visuelle Brillianz machen das ganze zu etwas was man schon gesehen haben sollte und...selten wie man das sagen kann...unbedingt im Kino und in 3D



Rampage

Ich mochte Uwe Boll lieber als er noch absoluten Schrott gemacht hatte den man auslachen konnte als jetzt sowas was "nurnoch" schlecht ist. Abgrundtief schrottige Kamera, hässliche Bilder und Regie, die einem selbst bei einem solchen aufgehitzt kontroversen Thema kalt lässt.
Das eine Storywendung am Ende kompetent umgesetzt wurde (und dann nichtig durch das Fehlen eines konkreten Endes) und das die Darsteller durch die Bank weg "ok" sind kann nicht darüber hinwegtäuschen, das der Film einfach schlecht ist. Und zwar auf einer technischen Seite so durchgehend, das es einem am Ende Scheissegal ist, ob die Darstellung des Stoffes oder die Behandlung des Themas nun kritikwürdig ist oder nicht.
 
Danke für diese ausführliche Kritik von Life of Pi, ich hab bislang mit mir gehadert ob ich ihn mir anschau oder nicht, aber deiner Beschreibung nach ist er wohl schon allein optisch ein echter "Kinofilm".
 
The Raid

Indonesischer Actionfilm mit ziemlich heftigen Kampfeinlagen. Überraschend ungeschnitten, sogar in der deutschen Version.

7/10
 
The Raid

Indonesischer Actionfilm mit ziemlich heftigen Kampfeinlagen. Überraschend ungeschnitten, sogar in der deutschen Version.

7/10
Was nur 7/10? Naja die Action ist schon etwas lahm, dafür kann der Film mit seiner tiefgründigen Story glänzen :D

von mir ganz klar 10/10
Jedenfalls der beste Film, den ich letztes Jahr im Kino gesehen hab.
 
Nachdem ich letzten Sommer sehr angetan war von der Dokumentation Indie Game The Movie (siehe hier: http://forum.gamezone.de/movies-dvd-heimkino/51825-zuletzt-gesehener-film-578.html#post1229134 ), habe ich mir noch eine weitere Crowdfunded Doku besorgt

Minecraft: The Story of Mojang

In der Doku von 2 Player Productions, die zuvor die exzellente eine exzellente Doku Serie über den Webcomic Penny Arcade geschaffen haben (kann man hier gratis gucken: Penny Arcade - Penny Arcade: The Series , sehr zu empfehlen) wird neben dem kulturellen und kommerziellen Einfluss von Minecraft das Jahr 2011 aus der Sicht von Mojang beleuchtet, das vermutlich wichtigste Jahr für das Spiel mit der offiziellen Erscheinung der "Vollversion", dem Absahnen von jeder Menge Awards und der Entstehung von Mojang als Firma.

Kurzgesagt ist die Doku ziemlich umfangreich. In etwas weniger als 2 Stunden kommen nicht nur viele Industrieberühmtheiten wie Tim Schaefer und Peter Molyneux (der es hier tatsächlich schafft 5 Minuten in eine Kamera zu reden ohne das ich ihm eine reinhauen will) zu Wort, sondern auch die Fans des Spiels die dem Spiel Podcasts oder Youtube Videos widmeten und ein Lehrer, der Minecraft in seiner Grundschulklasse einsetzt. Sogar der Typ der damals die Enterprise 1:1 nachgebaut hat bekommt ein kleines Interview.
Neben den interessanten Einblicken dahingehend, was Minecraft für diese sehr bis kaum bekannten Leute bedeutet, ist es auch eine Freude Markus "Notch" Persson in Pers(s)on zu sehen. Nachdem man von Indie Game The Movie ein etwas depressives Bild von der Mentalität von Indieentwicklern sieht ist Notch ein Bündel positiver Energie der auch nach unzähligen Awards und massiven finanziellen Erfolg bodenständig und überwältigt von dem Lob bleibt, was während des Films auf Ihn herabgeschüttet wird und wie sogar Mojang als Firma kaum wie ein ernsthaftes Business Unternehmen wirkt.

Darüber hinaus ist die Präsentation sehr gelungen, mit toll fotografierten Inserts, hochwertiger Qualität und einem passenden Soundtrack. Und wenngleich man sowas genauso gut auf Youtube sehen kann, ist eine fantastische Montage beeindruckender Minecraft-Welten in der Mitte des Films allein Lob wert.

Doch das ist mein doch sehr großes Problem mit dem Film: Viel Schein, wenig Substanz.
Wo Indie Game The Movie zwar ein sehr personenbezogener Film war, der aber dennoch Einblicke in das Design und die Umsetzung der jeweiligen Spiele gegeben hat, so erfährt man in diesem Minecraftfilm kaum etwas über das Spiel selbst. Zwei oder drei Mal sieht man kurz erste Prototypen des Spiels über den Bildschirm flimmern, aber darüber hinaus erfährt man quasi garnichts über die Entstehung und das Design des Spiels.
Es wäre äußerst interessant gewesen zu sehen, wie das "Adventure Update" entstanden ist, wie die Musik entstanden ist, wie der bekanntlich aus einem Programmierfehler geborene Creeper in seiner Ursprungsform aussah, vielleicht sogar was es mit der lokalen Geistergeschichte Herobrine auf sich hat...

...nichts davon ist in diesem Film.

Selbst von den Arbeitsprozessen von Mojang erfährt man kaum etwas, da die meiste Zeit im schicken neuen Büro der Firma Feiern und Umzüge gezeigt werden.

Das viele große gerede anderer Leute über das Spiel ist schön und gut, aber ohne tiefere und spannendere Einblicke in die Entstehung von eben diesem wirkt das ganze so ein bisschen wie diese "Making-Ofs zu einem aktuellen Kinofilm" im Fernsehen, die eigentlich nur zur Werbung dienen. Vielleicht mag die limitierte DVD Fassung mit umfangreichen Bonusmaterial, geschnittenen Szenen, mehr Interviews und einem Segment über die Xbox 360 Portierung von 4J mehr Einblicke gewähren, aber mit dem heftigen Preis von $20 (plus Versand) ist es mir das auch nicht wert, darauf zu hoffen.

So kann ich alles in allem diese Doku nur wahren Hardcore Minecraft Fans empfehlen, und selbst das nur mit Einschränkungen. Auch wenn es keinesfalls ein kompletter Reinfall ist, ist dieser Film über ein so bedeutendes Spiel eine herbe Enttäuschung. Schade.

Wer dennoch interessiert ist kann den Film hier DRM frei zum Download und Stream kaufen: Minecraft: The Story of Mojang oder als DVD bestellen: Fangamer - Minecraft: The Story of Mojang
oder ihn legal (mit der Erlaubnis der Macher) raubkopieren: Minecraft: The Story of Mojang is on The Pirate Bay (On Purpose)
 
Zuletzt bearbeitet:
Django Unchained

Durchaus gelungen und auch seine Überlänge stört nicht im geringsten.
Musikalisch hat auch hier Quentin Tarantino mal wieder ganze Arbeit geleistet
Könnte jetzt nat. mehr positives hier aufzählen weil ich den Film klasse fand aber die unzähligen lobenden Worte überlasse ich den anderen Reviews.

Hier möchte ich dagegen etwas äußern was mich gestört hat und in den anderen Kritiken nicht erscheint, unter anderem:
Der lächerliche Quentin Tarantino Gewaltgrad mal wieder -.-
Ja in Kill Bill und in Pulp Fiction war es eine stilistische Form die durchaus zur Geltung kam aber hier bei Django im Wilden Westen war es einfach nur scheiße.
Bis zur letzten halben stunde des Filmes war ich völlig in die Welt des Wilden Westens eingetaucht und hab spannend zugeschaut wie es sich weiter entwickelt, wenn die Story auch etwas flach ist (Mann will Frau befreien...wow)
Aber dann musste ja Quentin unbedingt sein scheiß *Tarantino proofed* Stempel draufdrücken und unbedingt alles zerstören -.-

Die letzte halbe Stunde hat für mich einfach den ganzen Film zerstört und ihn dadurch für mich zu einem simplen Popcorn Movie gemacht...dabei hatte er bis dato alles richtig gemacht um sich gegenüber anderen Filmen hervorzuheben
Warum muss in all seinen Filmen das Blut wie scheiß Ketschup Soße aus dem Körper spritzen? -.-
Ab da wurde ich wieder auf die Beine geholt und mir wurde bewusst wer eig. hinter der Kamera ist und das so etwas überhaupt nicht in diesen einen Film reinpasst. Die coole Hip Hop Musik konnte ich ja noch verschmerzen aber diese Ketchup-Fontänen. Heul ;-(

Dann später daraufhin ein Selbstverherrlichender Gastauftritt von Tarantino selbst..Autsch ;(
Ist dem Mann nach all den Jahren Regie nicht bewusst das solche Gastauftritte den Zuschauer aus dem Geschehen herausreisen und dadurch dem Film selbst schaden? Ab da war es für mich entgütig vorbei und ich hab nichts mehr Ernst genommen...
Die dumme Pferde dompteur Szene am Ende war nur nur noch die Kirsche auf dem Kuchen


Fazit: Ein guter Film der durch die Tarantino Klischees ein herben Beinschß kassierte
 
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Ich fand die Hip hop mucke am schlimmsten..passte einfach so garnicht :( naja zum glueck kommt die nur 2 mal vor...blutfontaenen spritzen doch auch schon am anfang und spaeter...ist eben tarantino..wenigstens bleibt er seiner linie treu ;) genauso wie seine chameo auftritte die ja irgendiwe immer vorkommen..wieso reisst dich sowas raus ? Das Ende fand ich allerdings auch ein wenig too much ansonsten super Film. Wie fandeste christoph walz...ich fand ihn einfach mal wieder goettlich ? ;)
 
Wie schon gesagt im großen und Ganzen ist der Film top und nicht umsonst ist Christoph Walz für die Oscars nominiert worden. :)
Auch Hip Hop war hier mal eine nette Abwechslung vom ewig drögen Western Country Gedudel zumal es im Film recht dezent vorkam und Country immer noch ganz klassisch hier durch das Wild West geschehen dominierte.

Nun gut die Anfangsszene hab ich vergessen zu erwähnen da ich in dem Moment wo es sprudelte zu sehr vertieft war mit Popcorn klauen vom Kumpel, später wo es nat. alle war zog mich der Film in den Bann (10min später) :D
Der ganze Film wirkte so gut das es einfach nicht nach Tarantino wirkte und das war auch irgendwie gut da Tarantino ja immer übertreiben muss und so die Dramatik öfters raus nimmt anstatt dieser zu helfen.


Ganz sachlich betrachtet: Walz tot, Dicaprio tot, stille.... Ketchup Fontänen. Tarantiono gab mir gar nicht die Zeit die Szene zu verarbeiten und den nötigen Ernst dieser zu geben


Naja ab da hab ich nur noch Negatives im Film gesehen was meine negative Kritik bezüglich Cameo Auftritts von Tarantino selbst und der besagten Pferde Szene führt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sucker Punch

In Kurz: Charlys Angels erträumen sich in der Irrenanstalt Actionszenen mit 5Meter großen Dämonensamurais mit Raketenwerfern, Dampfbetrieben Zombienazis usw.
Wer den Film gesehen hat alles gesehen was dieser Genre zu bieten hat ;-) Okay nicht alles aber sehr viel und sehr übertrieben.

7/10

Zu solchen Filmen sollte man Spiele rausbringen :-)
 
Godzilla und die Urweltraupen

Ich mag Godzilla :)

Hatte immer noch einige Filme auf VHS und wollte nun meine DVD Sammlung mit einigen der Filme bestücken.

Hab mir zuerst drei Stück gekauft und der obige war nun der erste, den ich mir angesehen habe.
Er stammt aus dem Jahre 1964.

Ein riesiges Ei wird an die Küste irgendwo in Japan gespült.
Dieses Ei stammt von einer Insel, auf der Mothra angebetet wird.
Die Bewohner der Insel versuchen auch das Ei zurückzubekommen, ein skrupelloser Geschäftsmann (dem es inzwischen gehört) weigert sich aber.

Unterdesen greift Godzilla Japan an, das Millitär ist machtlos, nur Mothra kann ihn aufhalten.
Nur weigert sich diese erstmal natürlich, weil man ihr ihren Nachwuchs nicht rausrücken will.

Die Story dürfte bei so einem Film eh egal sein.

Godzilla ist in dem Sinne einfach Trash vom feinsten.

Aber dennoch bot mir der Film etwas zuviel Trash.
Miserable Schauspieler und eine Synchro zum weglaufen.

Der Film wirkt im Ganzen zusammenhanglos und Godzilla schon ein bisschen lächerlich.

Es gibt wesentlich bessere Teile der Reihe!

5/10
 
Gestern beim zappen auf Kabel 1 hängen geblieben.

GANGS OF NEW YORK

Eigentlich wollte ich nur die eine Szene anschauen, aber habs dann doch bis zum Ende geschaut :)

Vor etlichen Jahren, als der Film released wurde, habe ich DiCaprio noch so abgrund tief gehasst, dass ich mir den Film nicht ganz anschauen konnte.
Heute sehe ich das anders, mag ihn eigentlich recht gerne und finde Gangs of New York einfach klasse.
Atmosphärisch mit einer der besten Filme aus dieser Zeit (wovon es viel zu wenig gibt), klasse Schauspieler, Einfach gestrickte, aber schön ausgearbeitete Storyline...

8/10
 
Das Bourne Vermächtnis

Ziemlich durchschnittlicher Action-Streifen, ohne nennenswerte Story oder prägende Charaktere. Einzig Edward Norton hat mir (wie eigentlich immer) sehr gut gefallen, obwohl er für diese winzige Rolle irgendwie total überqualitfiziert ist.

Die Story scheint auf weitere Fortsetzungen ausgelegt zu sein, denn der Film hört irgendwie komplett in der Handlung auf.
Allerdings gibt's nicht sonderlich viel Handlung.

Gut, die ersten drei Teile mögen auch nicht wahnsinnig viel Handlung gehabt haben, dennoch hat mich dort die Story irgendwie bei Stange gehalten (außer beim Dritten), während es nun bei diesem Film irgendwie ab der Hälfte keine Story mehr gibt, sondern nur eine Aneinandereihung an mehr oder weniger gelungenen Action-Sequenzen. Stellenweise sehr bizarr übertrieben, so dass ich manchmal glaubte, ich schaue einen X-Men oder anderen Marvel-Ableger... :D

Ist irgendwie ein Film zum einmaligen anschauen und vergessen.
 
The Dark Knight Returns Part 2

Teil 2 der Miller-Zeichentrickverfilmung. Hält sich wie schon der Vorgänger sehr nahe an der Vorlage, macht aber durchaus auch leichte Veränderungen, wo es dem Medium zugute kommt. Erstaunlicherweise ist auch so ziemlich alles an aus dem Comic bekannten Grobheiten dringeblieben, inklusive der berüchtigten Nazi-Transe Bruno, vielen toten Kindern und einigen ziemlich blutigen Gewalteinlagen - und trotzdem hat der Film PG-13 bekommen. Damit dürfte der Film zusammen mit seinem Vorgänger sowohl die bislang mit Abstand brutalste Batman-Verfilmung, als auch einer der brutalsten Filme mit Jugendfreigabe in den USA sein. Lediglich ein paar derbe Seitenhiebe auf Rassismus und Homophobie hat man entfernt, die den Machern wohl etwas zu krude waren. Ansonsten rockt der Film. Die Sprecher machen ihre Sache gut, optisch bewegt er sich zwischen dem Comic und den DCAU-Serien und die Handlung hat zum Glück kaum Längen. Hier hat sich die Zweiteilung als Segen erwiesen, was der arg gerafften Verwurstung von Year One wohl auch gut getan hätte.
 
ParaNorman

Norman ist kein sehr normaler Junge. Nicht, weil er gerne trashige Horrorfilme guckt und Zombie Merchandise sammelt, sondern weil er Geister sehen und mit ihnen reden kann. Das macht ihn in seinem Dorf und sogar in seiner Familie zum Außenseiter, nur der selbst etwas wunderliche Neil und seine frisch verstorbene Oma verbringen gerne Zeit mit Ihm.
Das wird nicht einfacher als ein alter Fluch droht, Chaos und Angst zu verbreiten...und natürlich kann nur Norman was dagegen tun.

Man muss es zuerst sagen und kann es auch nicht oft genug erwähnen, in Sachen Animationsfilm gibt es nichts schöneres und beeindruckenderes als die Filme von Laika. ParaNorman geht nochmal einen Schritt weiter als Coraline und verbindet die unglaublich aufwendige und detaillierte Handarbeit mit modernen CGI und Rotoscoping Tricks, ohne diese als "Abkürzungen" zu verwenden. So sehr sich Pixar und Dreamworks ins Zeug legen, Stop-Motion ist einfach echter (offensichtlich) und lässt den Film so viel plastischer wirken, als es CGI Filme auch nur erträumen könnten.

Auch sonst hat mir der Film gefallen. Er ist sehr ehrlich, hat eine recht wendungsreiche Geschichte und ist vorallem wirklich sehr witzig und traut sich auch, dabei ein wenig fieser zu sein als man es vielleicht von einem "Kinderfilm" denkt. Zwar ist das Charakterdesign nicht so ganz mein und angesichts dessen das der Film sich in seiner Handlung von der generischen Norm (ha) abhebt hätte ich mir gewünscht das sich der Film noch weiter vom vorhersehbaren löst, aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Aufjedenfall fände ich es toll, wenn dem an den Kinokassen doch ein wenig übersehenen Titel mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, vielleicht sogar bei der diesjährigen Oscar Verleihung.


The Hole

Eine Mutter und Ihre beiden Söhne ziehen von der Stadt in die Provinz und entdecken im Keller ihres neuen Hauses eine verschlossene Falltüre, die ein scheinbar Bodenloses Loch abdeckt, aus dem bald schon die tiefsten Ängste der Kids herauskriechen.

Superzahmer Horrorfilm von Joe Dante, der trotz seiner ich denke gewollten teeniegerechten Gruselinszenierung hier scheinbar aus unerfindlichen Gründen ab 16 gewertet wurde. Dann wiederum ist der Film trotz solider inszenierung stinklangweilig und bis auf 1-2 cleverer Ideen wenig interessant. Daher ist man in jedem Fall zum Beispiel mit obrigem ParaNorman besser bedient.


Die Herrschaft der Schatten

Nach einem stadtweiten Stromausfall sind aufeinmal so gut wie alle Menschen verschwunden, nurnoch die Kleidung ist übrig geblieben. Die wenigen überlebenden müssen nun permanent im Licht bleiben um zu überleben, was dank schwindender Ressourcen und den Tricks dessen was auch immer im Schatten lauert immer schwerer wird.

Mittelmaß. Mittelmäßiger Plot, mittelmäßige Darsteller (Ja, Hayden Christensen und John Leguziamo sind für mich noch "mittelmäßig", da gibts wesentlich schlechtere), alles irgendwo Durchschnitt. Kann man gucken, wird man aber kaum aktive Fans von finden. Ich mochte das Konzept als Doctor Who Doppelfolge lieber.
 
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