TAPETRVE
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Haha, ich lach' mich tot. Hostel 3 und The Collector mit "yeah, voll geil brutal und so" preisen, aber dann Srpski Film als "kranken, perversen Scheiß" abtun. Halte den Film zwar auch für überhypten Käse, aber ganz sicher nicht, weil er irgend eine magische Moralgrenze überschreitet .
@Topic: Passend zu Weihnachten mal wieder Rare Exports
Irgendwo im tiefsten Lappland buddelt ein reicher Amerikaner nach dem Weihnachtsmann. Dem echten, unverfälschten Original aus einer Zeit, als Coca-Cola noch nicht ihr Zerrbild eines pädophilen Fettsacks mit Rauschebart und Rentierschlitten auf die Welt losgelassen hatten. Die von der Forstwirtschaft lebenden Bewohner der kalten Gegend werden durch die Ausgrabungsarbeiten ihrer Lebensgrundlage beraubt und beschließen, sich ihren Anteil des zurückgehenden Wildbestandes von den Amerikanern zurückzuholen. Was sie finden, ist uralt, haarig und ziemlich gewalttätig.
Wie viele skandinavische Filme ist auch Rare Exports sehr stark Geschmackssache. Ich persönlich finde ihn großartig. Der Film ist die meiste Zeit über sehr ernst aufgezogen und legt Wert auf eine kalte Atmosphäre und Spannung, vergleichbar mit John Carpenter's Klassiker The Thing. Im letzten Drittel wirft er den dann Tonfall aber recht unvermittelt über Bord und wird plötzlich zu einem schwarzhumorigen Gute-Laune-Weihnachtsfilm im Stil von Gremlins - und dann ist auch schon Schluss. Das abrupte Ende ist ein klarer Schwachpunkt. Und ja, einen Tick blutiger hätte er durchaus noch sein können. Davon abgesehen, ist der Streifen aber immer wieder verdammich unterhaltsam, insbesondere an Weihnachten.
@Topic: Passend zu Weihnachten mal wieder Rare Exports
Irgendwo im tiefsten Lappland buddelt ein reicher Amerikaner nach dem Weihnachtsmann. Dem echten, unverfälschten Original aus einer Zeit, als Coca-Cola noch nicht ihr Zerrbild eines pädophilen Fettsacks mit Rauschebart und Rentierschlitten auf die Welt losgelassen hatten. Die von der Forstwirtschaft lebenden Bewohner der kalten Gegend werden durch die Ausgrabungsarbeiten ihrer Lebensgrundlage beraubt und beschließen, sich ihren Anteil des zurückgehenden Wildbestandes von den Amerikanern zurückzuholen. Was sie finden, ist uralt, haarig und ziemlich gewalttätig.
Wie viele skandinavische Filme ist auch Rare Exports sehr stark Geschmackssache. Ich persönlich finde ihn großartig. Der Film ist die meiste Zeit über sehr ernst aufgezogen und legt Wert auf eine kalte Atmosphäre und Spannung, vergleichbar mit John Carpenter's Klassiker The Thing. Im letzten Drittel wirft er den dann Tonfall aber recht unvermittelt über Bord und wird plötzlich zu einem schwarzhumorigen Gute-Laune-Weihnachtsfilm im Stil von Gremlins - und dann ist auch schon Schluss. Das abrupte Ende ist ein klarer Schwachpunkt. Und ja, einen Tick blutiger hätte er durchaus noch sein können. Davon abgesehen, ist der Streifen aber immer wieder verdammich unterhaltsam, insbesondere an Weihnachten.