Zuletzt gesehener Film!!!

Ich hab das Spiel grad erst angefangen...schreib dir ne ausführlichere Kritik wenn ich mich ein wenig länger mit beschäftigt hab. Ersteindruck: Budgetkauf...nix weltbewegendes aber auch nicht so grottig wie man denken könnte.
 
Battleship

Herrlicher Low-Brainer mit tollen Effekten. Ich fand den Streifen super.

7/10
 
To Catch a Virgin Ghost

Zunächst ganz unterhaltsame, gegen Ende aber langatmige Gruselkomödie über Gangster, Mörder, Diamanten und einen Jungfrauengeist.

6/10
 
"The Cabin in The Woods"
Gestern habe ich mir diesen Film in der UCI Kinowelt in Paderborn angeschaut. Cabin in the Woods war jetzt kein Meilenstein im Horror/Thriller Genre. Dennoch konnte mich der Film gut, stellenweise sogar sehr gut unterhalten. Das lag vor allem an der konventionellen Story, die einen überraschenden Twist hatte. Aber auch an den Schauspielern, die ihren Job gut gemacht haben.
SPOILER
Vor allem diese beiden "Game Master" oder die Brunette. Die Story des Films beginnt so wie man es von den meisten Teene Slashern kennt. Ein paar Teenager fahren in die Wälder, um mal richtig zu feiern und Sex zu haben. Natürlich funktioniert kein Telefon in der Gegend und der Tankwart macht den üblichen zwielichtigen Eindruck. Was eigentlich schon Grund genug sein sollte nicht in die Wälder zu fahren. Die Teens lassen sich jedoch nicht einschüchtern und fahren weiter. Im Wald angekommen passieren lauter eigenartige Sachen. Bis die blonde Tussi von Zombies umgebracht wurde. Dann beginnt das übliche Katz und Maus Spiel. Bis zwei der Teens herausfinde, dass sie Teil eines blutigen Rituals sind, organisiert von einer Firma. So viel zur Story.

Cabin in the Woods ist ein etwas anderer Horrorfilm, der geschickt mit den konventionen des Slasher Genres spielt und doch so anders ist.

8/10

PS: Sorry, ich hätte vorher ne Spoilerwarnung raushauen sollen.
 
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The Cabin in the Woods

Keine Spoiler. Am besten garnichts, je weniger desto besser.

Sehr Meta, trifft aber den richtigen Punkt zwischen Albern und Ernsthaft um mehr als nur eine schlichte Parodie zu sein. Eddys Beschreibung triffts nicht ganz, aber wie gesagt, keine Spoiler.

Der dritte Akt ist absolut verrückt, aber großartig. (und rechtfertigt schon allein den DVD kauf um einige Bilder per Pausetaste zu analysieren)

Sehr guter Film.

V/H/S (Fantasy Filmfest)

Horrorfilm-Anthologie mit Found Footage Ästhetik.

Eine Gruppe kleingeistiger Gauner soll in das Haus eines alten Mannes einbrechen, um eine bestimmte VHS Kasette zu stehlen ohne wirklich zu wissen was genau. Innerhalb von dem Rahmen folgen 5 Kurzgeschichten, u.a. mit einem "unsichtbaren" Killer, bereuenswerten Bettspielchen, eine Halloweenfeier die sich als Exorzismus heraustellt oder einer Geistergeschichte die per Skype erzählt wird.

Einige nette Ideen und in der Summe ein netter Film, doch wirklich überzeugen kann nur eine Handvoll der Stories, und allesamt haben verschiedene Probleme. Teils miese Schauspieler, teils eine unverständliche Story, und oft zu Exploitativ (jede Menge Titten der Titten wegen) um wirklich glaubwürdig zu sein (sehr wichtig bei Found Footage).

Ich wollte den Film mehr mögen, aber trotz allem ist er für seine starken Momente ziemlich in Ordnung und beweist für mich, das es mehr Anthologie-Horrorfilme braucht.
 
Ich darf absolut nichts über "Cabin in the Woods" lesen, weil ich mir sonst den Film versaue...Ich darf absolut nichts über "Cabin in the Woods" lesen, weil ich mir sonst den Film versaue...Ich darf absolut nichts über "Cabin in the Woods" lesen, weil ich mir sonst den Film versaue...Ich darf absolut nichts über "Cabin in the Woods" lesen, weil ich mir sonst den Film versaue...Ich darf absolut nichts über "Cabin in the Woods" lesen, weil ich mir sonst den Film versaue...

Puuuh, geschafft und die beiden Beiträge über mir nicht gelesen. Das hat mir damals Shutter Island komplett versaut :D
 
Shutter Island hat mir bereits der Trailer versaut, denn nach dem wusste ich bereits, wie der Film ausgeht...
Das ist generell eine Krankheit. Trailer heute sagen einem ALLES von einem Film. Würde Star Wars in heutigen zeiten Laufen käme im Trailer "Luke, ich bin dein Vater"...
 
Sodala:

Cabin in the Woods

8/10

War sehr gut, allerdings hätte ich mir zum Schluss noch einen Twist mehr gewünscht. Mehr darf und will ich nicht über den Film erzählen. Schaut ihn euch an!
 
The Possession (Fantasy Filmfest)

Sam Raimi produzierter Film von Ole Bornedal (Nightwatch).

Ein geschiedener Familenvater versucht das beste aus der schwierigen Situation für seine beiden Töchter zu machen. Bei einem Flohmarkt kauft die jüngere der beiden eine mysteriöse Holzkiste mit hebräischen Inschriften. Als Sie eines Nachts die Box öffnet, passieren seltsame Dinge und mit der Zeit benimmt auch das kleine Mädchen sich nicht mehr wie sie selbst.

Exorzismus-Story mit jüdischer Mythologie? Warum nicht. Dennoch schafft es der Film aber leider nicht, sich von anderen Horrorfilmen abzuheben. 2-3 effektive Szenen (das öffnen der Box ist recht subtil gestaltet, der Rest des Films lässt aber sowas zumeist missen) werden aufgefüllt mit vorhersehbaren und/oder vorangekündigten Grusel, während einige Szenen einfach ins Leere laufen. Und auch der jüdische Aspekt der Story kommt kaum zum Tragen. Der "Dämon in der Box" ist weitestgehend austauschbar, genauso wie die Exposition in einem Rabbiner Viertel in New York, und der Exorzismus an sich läuft quasi im Schnelldurchlauf so das man auch hier nicht so wirklich etwas einzigartiges oder neues aktiv zu sehen bekommt.
Das der Film behauptet, auf einer wahren Geschichte zu basieren, ist wie üblich Zu 90% Blödsinn.

Der Rest des Films ist solide. Optisch ist der Film recht hübsch. Die Darsteller sind okay, wobei sich Jeffrey Dean Morgan mit einer erwachsenen Emotionalität positiv abhebt, aber richtung Ende von der Story auch dazu gezwungen wird, sich idiotisch zu verhalten.

Aber was ist das mit Hollywoods Obsession mit geschiedenen Pärchen?
Das die Story sich thematisch und metaphorisch um das entfremden zwischen geschiedenen Eltern und ihren Kindern dreht, ist ja ganz OK. Aber wie so oft ist ein Elternteil weiterhin schwer anhänglich und eifersüchtig, und natürlich müssen am Ende die beiden "Exes" zusammenhalten und zusammenkommen. Alles ähnlich zu Twister, Outbreak und sonstigen Filmen.
Sollten die oftmals turbulent lebenden Filmbiz-Leute nicht eigentlich ein offeneres Verhältnis zum Konzept der Scheidung haben?

Wie dem auch sei, solider Film, aber wie andere "Sam Raimi präsentiert" Produktionen eher kurzweilige Dutzendware. Der Film weiß zu unterhalten, kann aber kaum länger als seine 90 Minuten Laufzeit einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Startet nochmal offiziell Anfang November in den deutschen Kinos.
 
Ace Attorney (Fantasy Filmfest)

Adaption der beliebten GBA/Nintendo DS Adventure Serie von Takashi Miike (Audition, Ryu ga Gotoku, Thirteen Assassins) um den Anfänger-Anwalt Phoenix Wright, der sich in einem eigenwilligen Justizsystem im Duell mit den Anklägern für das Unrecht seiner Mandanten kämpft.
In der Hauptsache hier eine Adaption des ersten Spieles, in dessen leicht veränderter Handlung es vornehmlich um den Mord an Phoenix Mentorin und dessen Hintergründe geht.

Eigentlich brauch ich nur einen Trailer zu Zeigen und kann es darauf belassen: Ace Attorney: Der Film

...falls das nicht reicht, es ist im großen und ganzen die bisher beste Verfilmung eines Videospiels. Die Absurdität der Welt, der Charaktere und der gesamten Idee, Gerichtsdrama in einem Anime-artigen Licht zu präsentieren geht über bloße Parodie hinaus und lebt in seiner ganz eigenen Welt. Trotz dem vielen Humor wird aber auch nicht vor der manchmal düsteren Materie zurückgeschreckt.

Allgemein beweist Miike Liebe zum Detail und hält sich sehr nah an die Vorlage ohne sie zu kopieren, lässt sich aber auch Spielraum für einen eigenen Stil und eigene Ideen (und veralbert quasi seinen eigenen Film im Film in Form eines abgedrehten Flashbacks) und präsentiert das ganze sehr lustig und sehr sehr abgefahren.

Lob verdient zudem Phoenix Wright Darsteller Hiroki Narimiya, der sowohl als schusseliger Anfänger als auch als cleverer Investigator beweist, dabei ausgezeichnetes komödiantisches Timing hat und sein Gesicht verziehen kann das selbst Jim Carrey ihn Respekt zollen würde. Die anderen Anwälte im Spiel sind ebenfalls gut gecastet, nur manche Charaktere, insbesondere Detective Gumshoe, wirken einfach etwas seltsam.

Etwas gemischte Gefühle auch bei den englischen Untertiteln, einerseits ganz nett, das hier die Übersetzungen des Spiels beibehalten wurden, andererseits natürlich insbesondere für Aussenstehende umso seltsamer wenn man merkt das die gesprochenen Namen komplett anders sind als die im Untertitel. Ausserdem hatte die Übersetzung teils üble Grammatik und Rechtschreibfehler.

Alles in allem wie gesagt ein sehr unterhaltsamer und lustiger Film und darüber hinaus eine nahezu perfekte Umsetzung des Videospiels. Schon allein wegen der vielen Potenziell abgedrehten Justizvollzieher kann für mich eine Fortsetzung nicht früh genug kommen.

OFF-TOPIC Anmerkung: Dafür das zuletzt die Veranstalter vom Fantasy Filmfest den langsamen Tod von 35mm Filmrollen betrauert haben, war die in Köln gezeigte Kopie von absolut fürchterlicher Qualität. Ich weiß nicht was dem Film angetan wurde, aber die Qualität in Bild war so mies wie ich es vielleicht von einem 20-Jahre alten B-Movie erwarte, und nicht von einem so aktuellen Film. Eine ganz schwache Leistung
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, freut mich, dass er dir gefallen hat. Ich freu' mich schon auf den BR-Release.

Übrigens, von der Ace Attorney-Serie gibt es auch eine Musical-Theaterrevue der allseits bekannten Takarazuka-Gruppe, bzw. deren Subdivision Takarazuka Cosmos Troupe. Mittlerweile arbeiten die bereits an einer Verwurstung des dritten Spiels. Ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig, da sämtliche Mitglieder des Takarazuka-Theaters Frauen sind.
 
Gestern habe ich nen schönen Film Marathon hingelegt. 5 Filme am Stück bis 2 Uhr morgens.

1. Skyline
Der war gar nicht so schlecht. Die Effekte waren toll, das Ende eher enttäuschend.

8/10

2. Drive
Schöner Film für meinen geschmack aber zu wenig Action.

9/10

3. Babysitter Wanted:
Ein an sich oderntlicher Horrorfilm, der leider übel zensiert wurde.

4/10

4. Sweatshop
Es ist wirklich lange her, dass ich so einen miesen Film gesehen habe: Finger weg !!

0/10

5. Kill Theory
Zum Abschluss kam dann noch ein guter Film ins Laufwerk. Kill Theory überzeugt vor allem durch seine Spannung.

8/10

Also insgesamt war es doch ein gelungener Filmabend, wenn man mal die beiden schlechteren Filme ausklammert.
 
Hatchet

Muahaha...herrlich doofer Splatterfilm, und, man glaubt es kaum, uncut in Deutschland, hab ihn über den Lovefilm Stream angesehen. Leider ist der zweite Teil dafür (laut Schnittberichte) umso extremer gekürzt. Erinnerte mich von den völlig übertriebenen und (allerdings nicht immer) billigen Effekten teilweise schon fast an die guten alten Troma Filme.

7/10
 
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Another Earth

In der Nacht in der ein neuer Planet am Himmel auftaucht begeht die zukünftige MIT Studentin Rhoda einen folgenschweren Fehler, der das Leben des Familenvaters John und ihr eigenes ruiniert.
Nach einem vierjährigen Gefängnisaufenthalt sitzt die Schuld immernoch tief, und Rhoda isoliert sich von der Welt, während diese gespannt den ersten Kontakt mit der scheinbar Parallelen Erde erwartet, die an der eigenen vorbeizieht. Nachdem sie sich hoffnungsvoll für eine privatfinanzierte Expedition zur anderen Erde bewirbt, begegnet sie John, der nun zurückgezogen ein einsames, deprimierendes Leben führt. Sie möchte sich bei ihm entschuldigen, schafft es aber nicht, sich als die Verantwortliche für ihr Leiden erkennen zu geben, und versucht stattdessen unter einem falschen Vorwand eine Art Wiedergutmachung zu leisten.

Another Earth ist manchmal fast schon auf schmerzhafte Weise Indie, mit mundfaulen und nicht so richtig symphatischen Charakteren, eigenartigen Szenen und dem komischen Bedarf der Protagonisten sich selbst in Häusern in dicken Klamotten zu kleiden (subtext, perhaps?). Und ja, wer hier einen harten oder weichen Sci-Fi Film erwartet, wird enttäuscht werden (vorallem wenn man sich als erstes die Frage nach Plausibilität und dem Effekt auf die Gezeiten durch einen Orbitnahen Planeten stellt....es ist unglaublich wie dämlich sich selbst durch Rottentomatoes betitelte "Top Kritiker" beim begreifen mancher Filme aufführen). Dennoch empfand ich das die minimalistischen, aber fantastischen Bilder, die Atmosphäre der selbst auferlegten Isolation, der interessante Soundtrack und insbesondere das sehr gut gemachte Ende, das den Film clever verbindet und an die eher persönlicheren und dramatischen Geschichten der original Twilight Zone Serie erinnert (wem es nicht geläufig ist, nicht in jeder Twilight Zone Folge gings um Horror oder zynisch ironische Wendungen).
Das macht die Probleme des Films nicht ganz wett, liefert aber ein abgerundetes ganzes und eine positive Impression nach dem Film.

Alles in allem fühlt sich Another Earth auf eine seltsame Weise oftmals formularisch an im Sinne dessen selbstzweckhaft unkonventionell zu sein, doch trotz einiger Probleme ist der Film zumindest einmalig einen Blick wert, wenn man seine Dramen mit fantastischen Elementen oder seine Sci-Fi Filme als Metaphern mag.
 
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