Zuletzt gesehener Film!!!

@Mersadion
:bigsmile: Die Szene ist mir noch gar nicht aufgefallen, den werde ich mir mal beim nächsten Mal genauer anschauen :bigsmile: .
 
Verflucht, ich bin bei A-Team genau am Anfang des Abspanns rausgegangen. Könntest du mich mal bitte spoilern? :D

Im übrigens bin ich ganz deiner Meinung. Ich ging aber mit dem Gedanken, einen Actionfilm zu sehen und keinen A-Team-Film (mit einer Freikarte) ins Kino und würd deswegen vielleicht sogar einen Punkt mehr geben. Wenn man den Streifen als Film, basierend auf der A-Team-Vorlage nimmt, kann man auch gut 8/10 geben.

Die Charaktere wurden alle ein bisschen verfehlt, wurden alle in Witze eingebunden (übrigens Murdocks Darstellung von Braveheart hat mich fast vor Lachen aus dem Sitz geprügelt) und generell kommt alles leicht anders vor. Zeitlich gesehen müsste der Film vor der Serie spielen, daher kann man sich sagen "gut, damals waren sie es als Army Ranger gewohnt zu töten und tickten noch etwas anders", aber das A-Team wurde ja komplett aus dem Serienzusammenhang herausgerissen (kein Van mehr :( ) und hat somit auch irgendwie das Recht, einiges anders zu machen. Als A-Team-Sympathisant wird man definitiv immer einen bitteren Nachgeschmack haben, auch wenn man dem Film noch so neutral gegenübertreten will. Wem das nichts ausmacht kann man den Film durchaus empfehlen.

Die 80er können gar nicht angerufen haben und ihr A-Team zurück wollen. Es ist doch immer noch da...
 
@MagZero:
Wirklich schlecht fand ich ihn ja nicht. Teils echt super witzig (wie die erwähnte Braveheart-Szene :bigsmile: ) und an sich bin ich ja schon echt froh, dass man viele Dinge aus der Serie zumindest erwähnt hat und den Karren nicht völlig vor die Wand gefahren hat.
Ich hätte vielleicht auch 7 Punkte gegeben, aber der Showdown hat bei mir wirklich nur noch Kopfschütteln ausgelöst. Das war zu viel des Guten. Und irgendwie war es am Ende dann doch eine völlig unspektakuläres Mann-gegen-Mann-Ende, trotz 100.000 versenkter Bruttoregistertonnen.

Szenen nach dem Abspann:
1. Face ist nochmal im Gefängnis zu sehen. Aus der Sonnenbank kommt Dirk Benedict - der Original-Serien-Faceman - und beide quatschen noch ein bißchen.
2. Murdock ist in der Irrenanstalt und bekommt eine Hardcore-Elektroschocktherapie, über die er sich sehr freut. ;) Fassungslos steht sein behandelnder Arzt vor ihm - Dwight Schultz, der Original-Murdock.
 
Ed Wood

Ed Wood war der schlechteste Regisseur der Welt, bis Uwe Boll kam. Anders als Boll, der trickreich den Filmförderungen Millionen aus den Rippen leiert, musste Wood für seine Low-Budget-Produktionen wesentlich einfallsreichere Finanzierungsmethoden finden. Um sich scharrte er er eine bunte Garde von Stammschauspielern, teils blutige Laien, enge Freunde oder auch abgehalftertet Stars wie den durch Dracula berühmt gewordenen Bela Lugosi. Völlig talentfrei, doch mit dem Traum beseelt einmal so groß zu werden, wie sein Vorbild Orson Welles, schlägt er sich in Hollywood durch. Verarmt, verspottet, aber immer voller Hoffnung und Enthusiasmus.

Einer der vielen gemeinsamen Filme des Traum-Duos Tim Burton und Johnny Depp und dazu noch einer der besten! Der Film ist nicht immer historisch korrekt, z.B. gönnt Burton seinem Ed Wood ein Happy-Ending. In der Realität sah das aber anders aus: Wood drehte ab den 60ern nur noch Schmuddelfilme und starb 1978 mit nur 54 Jahren an den Folgen seines Alkoholismus.

Neben der skurril wie lustigen Geschichte des Regisseurs und der haarsträubenden Entstehung seiner Trash-Hauptwerke "Glen or Glenda", "Bride of the Monster" und "Plan 9 from Outer Space" erzählt Burton vor allem über das Schicksal von Bela Lugosi und der Freundschaft zwischen ihm und Wood. Der einst gefeierte Star ist nun ein alter Mann, morphiumsüchtig und verarmt. Durch Wood erlebt er dennoch den Glanz der alten Tage wieder, auch wenn es vielleicht nur ein winziges Funkeln ist. Man bemitleidet diesen gebrochenen Mann, der gelegentlich seine einstige Größe durchblicken lässt.

Lugosi wird von Martin Landau großartig gespielt, der für diese Rolle völlig zu Recht den Oscar erhielt. Landau ahmt Lugosi so perfekt nach, dass man meinen könnte, Dracula wäre wieder aus seinem Sarg gestiegen. Auch der Rest des hochklassigen Casts kann überzeugen. Depp spielt Wood wie gewohnt als sympathischen Irren. Daneben kann man sich noch auf Bill Murray, Patricia Arquette, Jeffrey Jones und Sarah Jessica Parker freuen. (letztere sagt in einer der ersten Szenen des Films: "Sehe ich wirklich aus wie ein Pferd?" Ja, siehst du! Das dachte ich schon bei jeder Folge SatC!)

Ed Wood ist ein sehr unterhaltsamer, witziger, an manchen Stellen auch berührender Film, der sehr gut den Charme dieser 50er Jahre Trash-Film-Produktionen einfängt.

9/10


Übrigens sollte man wirklich mal Plan 9 from Outer Space oder Bride of the Monster gesehen haben, am besten in einer lustigen Runde mit Freunden. Die sind so herrlich scheiße, dass man vor Lachen vom Stuhl fällt!
 
The Descent 2

7/10

Stadt der Gewalt

5/10

Paranormal Activity

5/10

Percy Jackson - Diebe im Olymp

6/10
 
August ist ein sehr guter Filmmonat für mich persönlich.

Inception war mehr als zufriedenstellend, letzte Woche durfte ich den von mir ewig lang und heiß erwarteten neuen potenziellen Lieblingsfilm "Scott Pilgrim vs. The World" (Review auf der vorherigen Seite) lange vorm Deutschlandstart ansehen...

...und jetzt gerade bin ich vom Fantasy Filmfest zurück um Tucker & Dale vs. Evil zu sehen, ein Film der seinen Festivalrun in den USA und Heimatland Kanada schon lange hinter sich hat und den ich auch schon seit ziemlich lange sehen wollte.

Achja, zuerst: NICHT den Trailer sehen. Normalerweise befürworte ich das ansehen von Trailern, aber in dem Fall ist der einfach zu Spoilery.

That said muss ich mein bestes tun um die Story Schmackhaft zu machen:

So yeah: Dale und Tucker sind zwei Hinterwäldler der liebenswerten Sorte, die eigentlich nur Urlaub in Tuckers neuem, je nach Ansichtsweise Traumhaften, Ferienhaus in den Wäldern machen.
Zu dumm für die beiden das auch ein paar recht typische College-Fratboys und Partygirls in der Gegend Urlaub machen wollen, und die beiden für Hinterwäldler der psychopathisch mörderischen Sorte halten (was sowohl an festgefahrenen Klischeebildern als auch Dale's schwer erkennbarer Schüchternheit liegen könnte).

Natürlich ist es damit nicht getan und wie es der Zufall so will, geraten die beiden Hillbillys in einer Rettungsaktion an eines der Mädels und der Rest der Gruppe ist natürlich sofort daran, das Mädchen zu "befreien"...machen das aber so inkompetent, dass auch ohne fremdes Zutun schnell massenweise blut fließt.


Essentiell ist "Tucker & Dale vs. Evil" eine Mischung aus "Shaun of the Dead" und "Stapelfahrer Klaus" im Backwood-Slasher Mileu von Filmen wie "Wrong Turn" oder "House of Wax" oder "The Hills have Eyes".
Als Geschichte eine manchmal vielleicht etwas dürftige und oft vorhersehbare, aber über weite Strecken solide Komödie über Vorurteile und wirklich wirklich dumme Zufälle, trumpft der Film durch wundervolles Timing, tolle Gags und einer fabelhaften Chemie zwischen den Protagonisten auf und verdient zumindest ein bisschen Kultstatus.

Gore gibt es en masse, aber niemals exzessiv und immer als Mittel zum Zweck (trotz Blut und Gedärm immernoch mehr Tom und Jerry und weniger Braindead), und die Tode sind absurd und schadenfreudig urkomisch. Alan Tudyk (Wash aus Firefly, Alpha aus Dollhouse und Pirate Steve aus Dodgeball), der pragmatischere der beiden Rednecks (mit Hang zu exzessivem Bierkonsum und gruselig starren Blicken) und Tyler Labine als nach aussen hin monströs scheinender Softie strahlen beide in einzelnen Szenen, funktionieren aber am meisten Gemeinsam und sind selbst in ruhigen Momenten Witzig und irgendwie...drollig, während ihre "Gegner" eine Mischung aus Horror-Opferklischees vergnügt überzogen spielen und eine gewisse psychopathische "Scooby Doo" Mentalität in das ganze bringen.

Was mir aber an dem Film am positivsten aufgefallen ist, ist das der Film trotz morbidem Humor und hartem "ab 18" Material von Anfang bis Ende eine unbeschwerte, leichtherzige Atmosphäre verbreitet.
Viele schwarze Komödien geben sich sehr schnell so zynisch und bösartig werden, das man meinen könnte das müsse so sein.
"Tucker and Dale vs. Evil" beweist aber das Gegenteil, und wenngleich das Blut ordentlich sprizt und die Brutalität des ganzen durchaus wahre Horrorfilm-Levels besitzt, so ist dies doch eine witzige Komödie für fröhliche Lacher, der sich auch wenn es sich zuspitzt eine leicht naive und komische Ader erhält.

So ist Tucker & Dale verdreht und blutig, aber auch lustig und freudig verspielt.
Ein Feelgood Film für Gorehounds, Horrorfans und Leuten mit etwas krasserem Humor.
 
Na, da freut man sich doch umso mehr auf das kommende Screening in Stuggitown.
 
Hört sich interessant an, kommt gleich auf meine "Sehenswerte Filme"-Liste, danke für die Preview :) .
 
Batman: Under the Red Hood

Für DC-/Marvel-Trickfans ein Fest. Im Vergleich zu den bislang erschienen Auskopplungen ziemlich düster (ja ok es ist Batman aber trotzdem) Es geht um Tod, Schuld, Sühne und Vergebung (ja ich weiss, wie üblich bei Batman).

8/10
 
Srpski Film

Ein ehemaliger Pornodarsteller geht in Geldnot einen Vertrag mit dem Teufel ein, infolge dessen nicht nur sein, sondern das Leben seiner gesamten Familie zerstört wird.

Wie kann man "Srpski Film" am schnellsten in Worte fassen? Nun, er ist... Zerstörerisch. Absolut vernichtend. Nihilistisch bis zum Geht-nicht-mehr. Außerdem abstrus und widerwärtig und zwar in exakt dieser Reihenfolge. Aber er ist nicht krank. Doch, ist er, aber nicht so, wie gewisse Kotzficksplatterstreifen es sind - das wäre dann wohl noch etwas positives. Dazu ist "Srpski Film" doch irgendwie zu durchdacht inszeniert. "Manhunt" im Rape-Porno-Milieu, aber selbst in den explizitesten Szenen immer noch auf Kopfkino bedacht. Kopfkino mit totgefickten Neugeborenen.

Ich verzichte auf eine Bewertung.
 
Die Legende von Aang

Nachdem nun zu Weihnachten 2009 der Film Avatar in die Kinos kam, konnte Nickelodeon natürlich keinen gleichnamigen mehr bringen und musste den Titel der Serie „Avatar – Herr der Elemente“ etwas verändern. Xbox 360 Spieler kennen den Namen zumeist aus dem Spiel, welches am schnellsten und leichtesten Gamerscore ever ausschüttet – leider, denn die Zeichentrickserie ist nicht nur schön inszeniert, sie hat mit der Zeit richtig viel Tiefgang und arbeitet die unterschiedlichen Charaktere sehr gut heraus.

Mit „Die Legende von Aang“ läuft nun die erste Staffel zusammengefasst als Realfilm im Kino und macht optisch eine wirklich gute Figur. Die Effekte sehen, vor allem in der 3D Fassung durchaus nett aus, wobei die Szenen zum Teil aber etwas langsam wirken. Wenn die Feuerbändiger ihr Feuer sprechen lassen und die Erdbändiger Mauern bauen, wirkt das fast wie in Zeitlupe – zumindest hin und wieder.

Die Story wurde nur um Nuancen für den Kinofilm abgeändert. Aang ist der letzte Avatar – einziger Mensch, der alle vier Elemente Luft, Wasser Erde und Feuer bändigen kann. Nur flüchtet er vor seiner Bestimmung und taucht 100 Jahre später wieder auf. Die Feuernation nutze die Chance und unterjochte große Teile der Welt. Socka und Katara, zwei aus dem südlichen Wasserstamm, Katara die letzte südliche Wasserbändigerin finden Aang und gehen mit ihm auf die Reise, um Aang beim Erlernen der Elemente zu helfen und gegen die Feuernation anzukämpfen.
Ich denke, die wichtigsten Elemente hat der Film zusammengefasst und auch für diejenigen Kinobesucher herausgearbeitet, welche die Zeichentrickserie nicht kennen. Dennoch geht ein gewisser Teil im Effektfeuerwerk unter. Die einzelnen Charaktere werden nicht so klar dargestellt – was aber auch in der Serie erst in der 2. und 3. Staffel aufkam. Der Kinofilm handelt die erste Staffel ab!

Was mir persönlich aber ziemlich im argen lag, waren die Schauspieler. Ganz ehrlich, optisch meist passend, bis auf Onkel Iroh gespielt von Shaun Toub, welcher viel zu schmächtig daher kam. Das Original kennt ihn als ein untersetzter alter Herr, welcher das Leben und vor allem seinen Tee genießen möchte. Noah Ringer als Aang macht seine Rolle ganz gut, doch seine Freunde Jackson Rathbone (Sokka) soie Nicola Peltz (Katara) fallen aus dem Rahmen. Irgendwie zeigten die Schauspieler mir zu wenig Emotionen. Auffällig auch bei Dev Patel, welcher Zuko spielt. Seine Gesichtsmimik ist ausdruckslos und nur in einer Szene werden – aber auch nur dank des aufbrausenden Synchronsprechers – die Gefühle wirklich deutlich. Kaum ein Schauspieler sticht aus der Masse hervor und kann mit einer Glanzleistung herhalten – da muss sich für die nächsten beiden Teile definitiv einiges ändern, denn monoton die Dialoge herunter beten kann wohl so gut wie jeder!

Ansonsten ist „Die Legende von Aang“ meiner Meinung nach ein sehr unterhaltsamer Kinofilm geworden, welcher zwar zu stark in Richtung Popcorn-Kino abdriftet, aber gekonnt die kitschigen Seiten des Zeichentrickserie durch Auslassen dieser Szenen umschifft. Da Aang noch ein Kind ist, wird in der ersten Staffel ja noch recht viel Albernheit gezeigt.
 
Gestern habe ich im Fernsehen zufällig einen Film entdeckt, der insbesondere für Amerikaner die in den 80ern und 90ern Aufgewachsen sind als Kultfilm angesehen wird, und da musste ich natürlich mal reinschauen.

Red Dawn a.k.a. "Die rote Flut" (kicher)

WOLVERIIIIIINES!!!

...sorry

Jedenfalls: Der Film spielt in der damaligen Gegenwart von 1984, in einem amerikanischen Dorf im mittleren Westen, als aufeinmal der Geschichtsunterricht in der lokalen Highschool durch den dritten Weltkrieg unterbrochen wird. Sowjets und Kubaner schließen sich zusammen und starten einen massiven Angriff auf die USA.
Während dem Anfang des Angriffs auf besagtes Dorf schafft es eine Gruppe von Schülern sich der russischen Streitmacht zu entziehen und flüchtet mit Waffen und Lebensmitteln versorgt in die Berge.
Bald verwandelt sich das Dorf in ein Propaganda-Umerziehungslager, und als die Jungs in den Bergen mehr oder weniger zufällig eine russische Patroullie umbringen, sind sie aufeinmal der Erzfeind der Sowjets und die Hoffnung der Eroberten, und stürzen sich als die "Wolverines" (nach ihrer Schulmannschaft benannt) in einen Guerilla Krieg, der in einem harten Winter schnell Opfer fordert.

Es gibt zweifelsohne sehr viel zu mögen an Red Dawn. Die Story eröffnet die Möglichkeit einer patriotischen Heldensaga, beschäftigt sich aber vorallem zum Ende hin mit der zunehmenden De-Humanisierung der jungen Rebellen und der zunehmenden Ermüdung der Invasoren in dem langen Konflikt, in dem die Sowjets dankbarerweise auch sehr menschlich dargestellt werden, und selber mit ihren symphatien Kämpfen müssen, da viele von ihnen selbst mal Rebellen wie die "Wolverines" waren.
Das Problem an dem Film ist das die Umsetzung in fast jedem Aspekt einfach nicht mithält. Die Jungen Schauspieler, wenngleich sehr bekannte und vielversprechende Darsteller wie Charlie Sheen, Lea Thompson (viele Seitenhiebe meinerseits für Marty McFly's Mom) und Jennifer Grey (die später mit dem Hauptdarsteller des Films "Dirty Dancen" durfte) sind einfach nicht ganz so überzeugend wie es die Handlung verlangen würde, mit einer überraschenden Ausnahme in Form von Patrick Swayze, der als umstrittener Anführer der "Wolverines" teils harte entscheidungen fällen muss.
Das andere Problem ist die Inszenierung, die eher wie ein schlechtes Action-B-Movie daherkommt als wie ein ernster Kriegsfilm. Allein von der Handlung ist es oft schlichtweg rätselhaft, warum die Protagonisten eigentlich so viel Handlungsfreiheit haben. Anfangs latschen sie Mühelos durch das besetzte Dorf das scheinbar wie ein Polizeistaat sein soll, und auch später bewegen sie sich viel auf offenem Gelände herum und finden Zuflucht in der Farm von zwei Rentnern, die scheinbar komplett unberührt von der gesamten "Besetzungssache" blieben.
Und die Actionszenen sind einfach trashig. Die Invasion in die Stadt (die nach etwa 5 Minuten im Film schon beginnt) ist nahezu peinlich inszeniert, und auch spätere Schlachten mit übermäßigen Einsatz von Raketen und Sprengstoff eher wie unterdurchschnittliche Rambo Fortsetzungen (wo bekommen die Wolverines überhaupt soviel Zeug her. Man könnte sich vorstellen das das Stehlen von Waffen das schwerste von allen ist und es wird nie wirklich was in der Richtung gezeigt).
Und am schlimmsten ist, das die sowjetischen Besatzer bis kurz vor Schluss jedliche Glaubwürdigkeit verlieren, einfach weil sie so ziemlich in jeder zweiten Szene komplett inkompetent sind.

Ich könnte mich noch ein wenig über das obskure Ende auslassen, aber da dies zum Teil die Schuld der Produzenten war halte ich mich da mal Freundlich zurück.


Alles in allem wäre Red Dawn ein vielversprechender (Anti)-Kriegsfilm die die Ängste des kalten Krieges für sich nutzt und die grausamkeit des Krieges schnörkellos reflektiert, geht aber in seiner B-Movie-Action Ästhetik fast komplett unter.
Das ist sehr schade, gibt aber tatsächlich einmal Hoffnung auf das geplante Remake, in der die Sowjets durch Nordkoreaner ersetzt werden und die Commando-Action-Ästhetik hoffentlich durch mehr Drama.
 
Kindsköpfe


fünf alte Freunde und ehemalige Sportkameraden (Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock, Rob Schneider und David Spade) treffen sich nach vielen Jahren wieder, um ihrem verstorbenen Basketball-Trainer aus Kindheitstagen die letzte Ehre zu erweisen. Zusammen mit ihren Ehefrauen (Salma Hayek, Maria Bello und Maya Rudolph) und Kindern verbringen sie das lange Feiertagswochenende rund um den 4. Juli in einem Haus am See, wo sie vor langer Zeit einmal ihre Meisterschaft gefeiert haben. Die Freunde versuchen, da anzuknüpfen, wo sie damals aufgehört haben, und stellen fest, dass Älterwerden nicht automatisch auch Erwachsenwerden bedeutet ...

Adam Sandler, der nicht nur eine der Hauptrollen in dieser warmherzigen Ensemble-Komödie spielt, sondern auch das Drehbuch schrieb und den Film produzierte, versammelt in KINDSKÖPFE (film-zeit Trailer: KINDSKÖPFE) eine illustre Riege von Ko-Stars um sich: Allen voran Publikumsliebling und "King of Queens"-Ikone Kevin James (DER KAUFHAUS-COP (film-zeit Trailer: DER KAUFHAUS-COP)). Unter der Regie von Dennis Dugan (LEG DICH NICHT MIT ZOHAN AN (film-zeit Trailer: LEG DICH NICHT MIT ZOHAN AN)) bildeten die beiden Top-Komiker bereits in CHUCK UND LARRY – WIE FEUER UND FLAMME (film-zeit Trailer: CHUCK UND LARRY – WIE FEUER UND FLAMME) ein unschlagbar gutes Team. In weiteren Rollen spielen Chris Rock, Rob Schneider, David Spade, Salma Hayek, Maria Bello und Maya Rudolph.
 
Shikamaru hat folgendes geschrieben:

Das ist sehr schade, gibt aber tatsächlich einmal Hoffnung auf das geplante Remake, in der die Sowjets durch Nordkoreaner ersetzt werden...

...und das in Videospielform unter dem Namen "Homefront" auf den Markt kommen wird :D .

Sorry, konnte nicht anders.
 
You know, ich konnte mich mit den Halo Spielen nie so richtig anfreunden.
Sie sind an sich allesamt gut und haben einen tollen Multiplayer, aber abgesehen davon das ich mich am Halo 3 Multiplayer längere Zeit vergnügt habe haben die Spiele keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Würde jedoch endlich mal ein Halo-Film rauskommen, würde ich ihn mir vermutlich am Premierentag direkt ansehen.

Und es PISST MICH AN, bis zum geht nicht mehr, das dieser einfach nicht zustande kommen will. Es wäre ein Film der selbst mit einem 100 Millionen Budget problemlos seine Kosten wieder einspielen würde (im Zweifelsfalle spätestens zum BR/DVD Release), eine Story die zumindest viele Ansatzpunkte für solide Geschichten bietet und allem voran: Es ist schon mehr oder bewiesen, das das funktionieren würde.

Seit Neill Blomkamp's Halo:Landfall (was dem Südafrikaner einstmals den Regiestuhl für eine Halo Verfilmung eingebracht hat und nach dem Canceln des Filmprojekts das Budget für "District 9", einem der besten Filme im letzten Jahr) tendiert das Halo Franchise dazu jedes neue Spiel mit einem Realfilm Trailer zu präsentieren, die meist stimmungsvoller und besser inszeniert als das Spiel selbst sind.
Mit ihrem actionreichen, aber auch dramatisch melancholischen Stil sind die Trailer, die trotz niedrigem Budget (immerhin ist es ein Werbeclip) exzellent aussehen, quasi ein Muster für eine exzellente Verfilmung. (siehe ODST: http://www.gametrailers.com/video/full-length-exclusive-halo-3-odst/55529 und der neueste Reach Trailer: http://www.gametrailers.com/video/deliver-hope-halo-reach/703586 ).
Und wäre das nicht genug, werden uns auch noch Werbeclips wie dieser hier vorgeführt: http://www.gametrailers.com/video/remember-reach-halo-reach/703410 . Der absolut NICHTS tut um einen EGO SHOOTER schmackhaft zu machen, sondern eher als Einleitung eines Sci-Fi-(Anti?)-Kriegsfilms dient, den wir nicht zu sehen bekommen.

In einem Wort: GRRR.

Und da mein Ärger über die im Limbus herumhängende Halo Verfilmung mir diesen Reach Trailern wieder auf einen Höhepunkt zugeht, gucke ich mir halt jetzt das nächstbeste an:

Halo Legends

Eine Sammlung von sieben Anime Kurzfilmen, die wie schon zuvor "Animatrix" (weiterhin ein uneingeschränkter Tipp, zweitbester Matrix Film ^^) und "Batman: Gotham Knight" ein bisschen mit dem etablierten Universum herumspielt und extrem unterschiedliche Geschichten mit oft exzentrischen Visuals der größten japanischen Animationsstudios wie Studio 4°C und Production I.G. präsentiert.

Ich geh während dem Gucken die Filme in Reihe durch.

Origins I

Im Rahmen des Endes von Halo 3 fängt Origins durch die Erzählung von Cortana so ziemlich am Anfang an mit der Geschichte der Forerunner und der Zerstörung von so ziemlich allem durch die Halo Ringe vor der "richtigen" Entstehung der Menschheit.
Massives Fanservice für Freunde der Halo Backstory, aber für sich selbst hat die Story leider recht wenig zu bieten (im Gegensatz zu Animatrix' Entstehungsgeschichte "The Second Renaissance") und kommt recht trocken daher, auch dank des Konzeptartigen Looks des Kurzfilms, der trotz recht epischen Szenen (wie der Zerstörung von allen Lebewesen des Universums, immerhin) etwas unspektakulär daherkommt.

Origins II

Der zweite Teil fährt mit den Menschen fort und dem Aufbruch ins All, und endet dann mit den Ereignissen aus den Halo Spielen einschließlich Halo 3. Für einen extrem ausladende Backstory hats überraschend wenig information, aber dafür ist diesmal das ganze auf der Visuellen Seite sehr gelungen und bietet viele coole Szenen, sowie kurze Shots von Momenten aus den Halo Spielen.
Darüber hinaus endet alles auf einer leicht ominösen Note, die für Halo Fans sicherlich anlass zum spekulieren geben wird, wie Halo weitergehen könnte, falls es irgendwann weitergeht.

The Duel

Eine Samuraiartige Story mit ensprechendem Stil, aus der Perspektive eines Covenant Generals der nicht der "Great Journey" Sache beitreten will.
Klingt eventuell ganz interessant, enpuppt sich aber als klischeehafte Samurai Fiction, in der einfach Menschen durch Aliens ersetzt wurden und ein winziges bisschen Halo Mythologie eingestreut wurde. Fühlt sich trotzdem so an, als gehöre es nicht auf die Disc.
Vom Look her wird etwas interessantes versucht, mit 3D Animation in einem Wasserfarben-artigem Look, aber leider sieht auch das in Bewegung eher schwammig aus. Einzig die Regie ist ziemlich solide geraten.
Als erste richtige Kurzgeschichte eher enttäuschend.

Homecoming

Die Geschichte eines SPARTAN-II mit Codenamen "Daisy", die in der Gegenwart der Story einige Truppen im Kampf gegen die Covenant unterstützt, und in Flashbacks als junges Mädchen vom SPARTAN-Projekt flüchtet, um nach Hause zurückzukehren.
AFAIK gingen ja schon die Bücher auf die dunkle Seite des Militärs und des SPARTAN-Projekts ein, und hier gibt es eine weitere kleine Story in der düstere Geheimnisse um die Sache erläutert werden.
Auch dank Halo-typischer Action und tollen Hintergründen die erste wirklich gute Story von Halo Legends.

Odd One Out

1337 ist ein nicht-ganz-so vorbildlicher Spartaner, der es irgendwie schafft aus einem Dropship zu fallen und auf einen seltsamen Planeten zu landen. Unterstützt von ein paar ebenfalls seltsamen Kids, kämpft er gegen ein von den Covenant gesendetes Affenmonsterding. Seltsamerweise das erste Mal in der Anthologie das der Master Chief als Nebencharakter eine Sprechrolle hat.
"Odd One Out" ist essentiell Halo als Kindgerechter Anime, komplett mit Comic-Relief Kindern, einem trottelligen Helden und seltsamen Jugendlichen die aus einem Dragonball-Klon geflüchtet scheinen.
Wirklich seltsam, aber auch irgendwie lustig dank seiner Samstag-Morgen-Cartoon Ästhetik, die mal so garnicht Halo ist (der kurze Auftritt von einem der Covenant Anführer als Comichafter Superschurke ist ziemlich witzig).
Ganz lustig (wenngleich manchmal etwas arg...japanisch) und ein schönes Beispiel für eine seltsame Non-Canon Halo Story.

Prototype

In einem Angriff auf eine experimentelle Anlage der UNSC führt ein Marine-Commander mit dem Codenamen Ghost und einer Reputation dafür, nach dem Tod seiner gesamten Einheit gefühlskalt und unmenschlich zu sein, eine "Abriss"-Truppe an um die Prototypen der Anlage zu zerstören, und findet dabei einen kleinen Funken Menschlichkeit (wie man sich schon denken konnte).
Etwas arg auf der sicheren, melodramatischen Seite, ist der Charakterarc des Protagonisten für die kurze Zeit doch recht solide und dazu gibts ein bisschen Mecha Action als Erinnerung dafür das das trotz das es Halo ist immernoch Anime Produktionen sind.
Solide.

The Babysitter

Auf einer Mission seltsame Ruinen zu erkunden und einen Propheten der Covenant zu ermorden, hat ein Sniper einer ODST, seines Zeichens die Elite unter den "normalen" Truppen, damit zu kämpfen das er diesmal nur zweite Geige gegenüber eines SPARTAN spielt.
Mal wieder eine etwas "auf Sicherheit" gespielte Story, die trotzdem einen ganz interessanten Punkt der Rivalität und latenter Feindseligkeit gegenüber Spartanern beleuchtet. Ausserdem ganz gute Action.

The Package

Diesmal ist Master Chief in der Hauptrolle, in einer Mission mit anderen Spartans um ein ganz spezielles "Paket" von den Covenant zurückzuholen.
Zum Ende gibts rein computeranimierte Action, die zwar ziemlich gut inszeniert ist, aber sich für was besseres hält als es ist. Die Grafik der Computeranimation ist überhaupt nicht beeindruckend, insbesondere was Menschen angeht, und die Story ist Standard.
Als explosiver Abschluss ok, aber das wars auch.


Alles in allem durchaus eine Empfehlung für Halo Fans, die es vermutlich zum größten Teil schon gesehen haben, für alle anderen bietet es einfach ein bisschen zu wenig, auch wenns kein völliges Desaster oder so ist.

Aber es hat definitiv nicht viel von den Werbetrailern der Spiele und dem, was ich mir von einem Halo Film wünsche...
 
ich habe mir nochmals die alte Komödie Ladykillers angeschaut. Also das Original mit Alec Guinness, nicht das Remake mit Tom Hanks.

7-8/10, der hat seinen Charme noch immer behalten.
 
The Stepfather (2009)
Der älteste Sohn einer geschiedenen Frau kommt aus der Militärschule endlich heim und findet einen Bald-Stiefvater im Hause vor. Bei den Nachforschungen kommen dem Sohnemann einige Zweifel zur Identität des Stiefvaters auf...

Hmm, naja, der Film ist einigermaßen in Ordnung, und der Stiefvater sieht Kurt Russel sehr ähnlich, aber die Story kennt man schon in etwa aus anderen Thrillern, und das Ende geht irgendwie fade aus. Da könnte man mehr drausmachen.
PS: Den Film soll es schon mal in den 80ern gegeben haben, und somit ist diese 2009er-Version wohl ein Remake. Ich habe das Original nicht gesehen und kann keinen Vergleich dazu bringen.

5/10


Surrogates - Mein zweites Ich
Zukunft. Alle Menschen (bis auf sehr sehr wenige Ausnahmen) gehen kaum aus dem Haus, stattdessen lassen sie ihre ihnen nachgebildeten Roboter alles übernehmen, in dem sie sie mit ihren Gedanken in einer Maschine von zu Hause aus fernsteuern. Eines Tages werden zwei Roboter durch ein tragbares Gerät zerstört, doch zur selben Zeit passiert auch das, was nicht hätte sein dürfen: Der fernsteuernde Besitzer des Roboters ist im selben Moment zu Hause gestorben. Die Nachforschungen der Polizei/des Hauptdarstellers zu den Gründen beginnen.

Den Film hat man vielleicht schon mal gehört. Hauptdarsteller ist Bruce Willis wie in gewohnter guter Form, sowohl als Roboter als auch Besitzer dessen :) . Insgesamt hat der Film gut zu unterhalten gewusst. Gegen Ende des Films gibt es eine Szene,
von dem ich mir wünsche dass ich auch mal die Möglichkeit dazu hätte (wo Bruce Willis eine Entscheidung fällt, um seine Frau wieder als Menschen zu Gesicht zu bekommen anstatt immer als Roboter). Da würde ich gerne mal Facebook für immer abschalten können, um Freunde vom Computer wegzulocken. :bigsmile:
.

7,5/10
 
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