Zuletzt gesehener Film!!!

djhousepunk hat folgendes geschrieben:

Traitor


6/10


@Schlappen:


Green Zone soll wieder extremen Gebrauch von der "Wackelkamera" machen, stimmt das? Der Film ist nämlich schon auf meiner Leihliste, aber wenn der "Doku-Style" wieder so heftig ist wie bei Cloverfield, dann werde ich auf diesen Streifen verzichten.

Keine Sorge, so extrem wie bei Cloverfield ist es nicht!

Die Wackelkamera kommt dann nur zum Einsatz, wenn z.B. ein Haus/Lager
gestürmt wird, so das man das Gefühl bekommt, mit dabei zu sein... was sehr geil ist!

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Bitte, danke, tschüß. :bigsmile:
 
TheProfiGamer hat folgendes geschrieben:

Inception 6/10


Intelligenter Thriller?! Habe mich Unibedingt mit dem Thema Traumdeutung nach Jung oder dem freudschen 3-Instanzen Modell intensiv beschäftigt und es ist wirklich ein Armutszeugnis, was hier geboten wird! Klar kennt sich nich jeder mit der Thematik aus (warum auch, muss man ja nicht unbedingt)und der Film muss schließlich auch 12 jährige Kiddies bedienen können aber wie der Film mit der Thematik "Traum" umgeht ist nicht nur mehr als Standartkost, sondern auch noch schlichtweg falsch! Wäre mir ja auch egal wenn der Film für sich nicht so ein "hohes Niveau" beansprucht hätte!

Da hat TheCell, was die Thematik betrifft, schon viel mehr geboten!

Öhm, ja, Christopher Nolan hat sich, wie auch in Interviews gesagt wird, GARNICHT mit dem Thema Traum und Traumdeutung beschäftigt weil er lieber sein eigenes Konzept haben will, wodurch vieles bei Inception ziemlich offensichtlich falsch ist......
Ist jetzt nicht direkt eine Verteidigung, aber man kann definitiv sagen das man nicht erwarten sollte das der Film akkurat mit Träumen umgeht, genauso wie sich Memento damals auch nicht wirklich mit "realistischen" Formen der Amnesie beschäftigt hat.


Aber naja, jedenfalls:


...Inception...

hat mich jetzt nicht so sehr von den Socken gehauen wie es viele Filmkritiker hat, aber dennoch hat er mir sehr gut gefallen.

Emotional und in Sachen Charakterbildung ist er zwar wie die meisten Nolan Filme ziemlich unterkühlt, aber da Inception andererseits ein klassischer "Heist"-Film in fantastischer umgebung ist fällts während dem Film nicht so sehr ins Gewicht, das man quasi nichts über die Charaktere lernt.

Und nunja, für einen Film der wortwörtlich die meiste Zeit in Traumwelten spielt ist das Ergebnis des ganzen extrem bodenständig. Selbst der in Trailern oft gezeigte Schusswechsel in wechselnder Gravitation hat einen überraschend seriösen Hintergrund... Zwar lässt es sich Plotweise leicht erklären, warum alle im Film nur von großen Städten und schicken Anzügen träumen und es ist auch nicht wirklich ein Film in dem skurrile Mindfuck Szenarien angebracht wären, dennoch kann man nicht anders als sich wünschen das alles noch ein bisschen "unrealistischer" gewesen wäre.


That said, die guten Dinge: Der Film ist richtig richtig gut umgesetzt und hat eine sehr gute Story. Auch wenn in der ersten Hälfte des Films sehr viel erklärt und wenig getan wird, so werden diese etwas langsamen Passagen genau richtig mit Action und tollen Effekten unterfüttert, so das einem nicht allzu schnell langweilig wird.
Der titelgebende "Inception" Job, der den größten Teil des Films ausmacht, ist ziemlich brilliant. Es ist verdammt interesant und äußerst spannend anzusehen, wie die Protagonisten sich durch unvorhersehbare Situationen improvisieren und sich immer weiter verstricken, ohne unnötig zu verkomplizieren, es gibt tolle Actionszenen wie der angesprochene Shootout mit Gravitationswechseln oder eine Verfolgungsjagd, die auch ohne spezialeffekt Tricksereien spannend ist, und das ganze endet in einem Sperrfeuer von Showdowns, die auf verschiedenen, voneinander abhängigen Ebenen verlaufen.

Ansonsten ist noch zu sagen, das jedliche Befürchtungen das der Film zu "kompliziert" oder "schwer zu verstehen" sei unwichtig sind. Der Plot ist trotz seiner scheinbar verwirrenden Elemente sehr linear und leicht zu durchblicken, solange man am Anfang ein bisschen zuhört. Fans von echten Mindfucks werden eventuell sogar enttäuscht sein, das der Film so unproblematisch ist und man schon sehr weit in Details hineinreichen muss, um interpretierbares Diskussionsmaterial zu finden.
Das einzige was bei Inception vorhanden ist ist eine gewisse "Hürde", Nolan sein eigenes Konzept vom Träumen, Extraction, Inception und "Dream Sharing" abzukaufen, was hauptsächlich auch nur daran liegt dass, wie eingangs erwähnt, das ganze absolut nicht mit der Realität zu tun hat. Die Story ist eben nicht um ein Konzept gebaut, sondern ein Konzept wird um die Story gebaut, und auch wenn man weiß das manche Dinge nicht stimmen (
Wie mein persönliches kleines pedantisches Problem, das die Zeitrahmen innerhalb der Träume so genau definiert sind und sich je nach Traumebene soundsoviele Stunden in soundsoviele Tage umrechnen lassen und so weiter. Ich denke JEDER der schonmal geträumt hat weiß das das zeitliche Empfinden in einem Traum extrem relativ ist und das es noch nichtmal sicher ist, ob einem ein Traum länger vorkommt als die Schlafphase...)
), muss man da eben mit einsteigen oder dran scheitern, bekommt dafür dann aber innerhalb dieser erfundenen Regeln eine recht kohärente Handlung präsentiert.


Und ja, thats about it, Inception mag etwas ZU seriös daherkommen und ist in etwa genauso realistisch/unrealistisch wie jeder andere Big-Budget Sci-Fi Streifen, aber ist dafür auch ziemlich clever, spannend und overall gut gemacht.

Ich bezweifle zwar das der Film das Genre revolutionieren wird, und verdächtige ein wenig das viele Reviews, die den Film in höchsten Tönen loben, daher stammen das dieser Kinosommer recht schwach war, aber das ändert nichts daran das dies (mal wieder) ein ausgezeichneter Nolan Film ist.
 
@Schlappen: Danke, dann gebe ich dem Streifen mal eine Chance.

@Topic:

Whiteout

Antarktis-Thriller, Durchschnitt.

6/10
 
So liebe Gemeinde, auch wir hatten gestern mal wieder einen "spontanen" Filme-Abend, da "Day & Knight" und "Inception" ausverkauft waren. :eek: - :crazy:

Den ersten Film den wir uns gaben war "Awake".
Hayden Christensen, der in den Star-Wars-Filmen Anakan Skywalker spielt, schlüpft hier in die Rolle eines jungen, reichen Geschäftsmannes Namens Clay Brasford. Sein Vermögen und seine Firma hat er von seinem verstorbenen Vater übernommen.
Er und seine Mutter (Lena Olin / "Chocolat", "Der Vorleser") haben neben der gleichen, überaus seltenen, Blutgruppe auch noch mit dem Problem zu kämpfen das Clay unbedingt auf ein Spender-Herz angewiesen ist.

Im laufe der ersten gut 30 - 45 Minuten tauchen immer wieder spannende und gelungene (Dialog)-Szenen auf, die auf einen bombastischen Plot und auf ein gelungenes Finale hindeuten. - Leider ist dies absolut nicht der Fall:
Der Plot ist dämlich und nichts besonderes, die Szenen, in denen Clay während seiner OP "erwacht" sind anfangs gut, werden aber immer nervender mit der Zeit und Jessica Alba ("Sin City")ist weder von der Synchronstimme her, noch von ihrer Leistung her wieder zu erkennen.

Der Film beginnt sehr sehr gut und spannend, endet aber leider in einer Lachnummer, die aus einem billigen Finale und immer blasser werdende Schauspielern endet. - Was jedoch wirklich gelungen ist, sind die Szenen in denen der Tod und die "Nahtod-Erfahrung" dargestellt werden.

5/10



Der zweite Film des Abends war "Lange Beine, kurze Lügen (und ein Fünkchen Wahrheit...)".
Bobby Funke (Reece Thompson / "Dreamcatcher", "Smallville") träumt während seiner High-School-Zeit von einer Karriere als Journalist.
Als eines Nachts die kompletten Eignungstests der Schüler gestohlen werden, wittert er seine große Story und fängt an zu recherchieren...

Regisseur Brett Simon ist seine Liebe zur "Watergate-Affäre" und dem dazugehörigen Film "Die Unbestechlichen" anzumerken.
Immer wieder bezieht er einzelen Dialog-Szenen oder Sprachpasagen aus dem "Off" auf diesen Skandal und die Verfilmung.
Anfangs wirkt das noch ganz lustig, geht einem spätestens nach dem fünften Mal auf den Keks. - Genau wie der ganze Film, der die ganze Zeit über versucht KEIN Teenie-Film zu sein, damit aber genau das Gegenteil erreicht.

Blöde Sprüche, pubertierende Tennies und die dazugerhörigen Partys in denen man das erste Mal besoffen ist, hat man alles schon gesehen. - Und das auch schon besser.
Selbst Bruce Willis hat man schon besser gesehen...

Das einzig Positive (für männliche und lesbische Zuschauer): Micha Barton ("O.C., California") sieht verdammt heiß aus und zeigt sogar Haut...


1/10



In diesem Sinne: Zum Glück gabs Nachts auf VOX noch die Wiederholung von "Boston Legal". ;)
 
Toy Story 3 (3D)
Der Name spricht für sich. Ich liebe Toy Story einfach, und Teil 3 ist ebenso super wie die ersten beiden Teile, und vielleicht sogar noch besser. Und in 3D fand ich es noch noch besser! Ich verbinde mit diesem Film so vieles aus der Kind-/Jugendzeit...

10/10!!

PS: Ich kann es nicht oft genug sagen: Ich liebe diese Filme :mosh: .
 
djhousepunk hat folgendes geschrieben:

Whiteout

Antarktis-Thriller, Durchschnitt.

6/10

Fand ich ebenso. :D


Fall 39

Man sagt, Gegensätze ziehen sich an. Ich hab selten einen so gut produzierten, aber trotzdem so vorhersehbaren Film gesehen. Die beiden Pole ziehen sich auf jeden Fall nicht an. Dennoch bleibt der Film aufgrund seiner hohen Produktionsquali sehenswert.

7,2/10

Aber Hammersong bei den Credits.

http://www.youtube.com/watch?v=IRee9-114MI&feature=related
 
Mein letzter Film ist:
Remember Me, von Robert!
Er ist viel besser in diesem Film als im Twilight!
 
Remember Me: Der Twist am Ende des Films - der 11. September lässt grüssen - ist wirklich Geschmackssache. Für mich ist der Film "Remember Me" jedenfalls eine Enttäschung auf ganzer Linie. Und was Robert Pattinsons alias Hollywoods neuem Mädchenschwarm angeht, fügt sich wirklich schlecht in die Rolle als armseliger Soziologiestudent, der den tragischen Tod seines Bruders immer noch nicht verarbeitet hat. Wie rührend! :bigsmile: (4 von 10 Punkte)
 
Prince of Persia

Hat mir supefallen. Zu dem Spiel wusste ich nicht mehr soviel, war vielleicht auch besser so. Ich mag sowieso Abenteurfilme und Prince of Persia ist ganz nach meinem Geschmack.

9/10
 
Da ich mir gerade Teil 3 anschaue und direkt wieder loskotzen könnte, obwohl es noch der beste der neuen Trilogie ist, hier eine allgemeine Feststellung...

Was mich an der neuen Star Wars Trilogie ankotzt

1. Anakin, das Wunderkind. Die Macht ist stark in dem Hosenscheißer, deswegen kann er alles und weiß auch alles. Pod-Racer mit 8 Millionen km/h gegen die härtesten Bastarde des Universums fahren? Kein Thema. Das erste Mal im Kampfflieger sitzen und die halbe Druidenflotte abballern? Tja, der Junge hat es halt drauf.

2. Die Liebesgeschichte. Im ersten Teil ist Anakin, hmm, ca. 12 Jahre alt und Padme ca. 20. Im zweiten Teil ist Anakin 22 Jahre alt und Padme, nun, immer noch 20. Anakin ist einen Meter gewachsen und ein Mann geworden und Padme hat sich einfach gar nicht verändert. Ich will gar keine tollen Erklärungen hören, das ist einfach bescheuert!

3. Jar Jar Binks

4. Die Druidenarmee. Im ersten Teil sind es noch seelenlose Kampfmaschinen, die höchstens Mal ein Slapstick-mäßiges "oh Ohh" raushauen. Im dritten Teil brabbeln sie wie beim Stammtisch, haben sogar Dialekt. Dieser komische General hustet sogar die ganze Zeit. Darth Vaders Asthma war ja noch in Ordnung, aber ein ständig kränkelnder, hustender Druide? Ach komm...

5. Jar Jar Binks

6. Senator Palpatine. Ach kommt, ihr Jedis, ihr wollt nicht gemerkt haben, dass Palpatine hinter Sidious steckt? Ab Teil 2 fällt der Mann doch nur noch Entscheidungen, die alles ins Verderben führen und keiner zieht auch nur einmal in Erwägung, dass er vielleicht nicht das Beste im Schilde führt. Ich weiß ja nicht...

7. R2D2 und C3PO. Ist ja nett für die Fans, dass beide mit dabei sind, aber doch ein riesiger Kontinuitätsfehler zur alten Trilogie. R2D2 hätte schon bei der ersten Begegnung mit Luke gequatscht und C3PO übersetzen lassen: "Hey, Kollege, ich bin schon mit deinem Vater geflogen. War ein netter Kerl, bis er zu Darth Vader wurde."
Auch ist es höchst merkwürdig, dass Chewbacca in Teil 3 mit Yoda quatscht (oder besser brüllt).

8. Jar Jar Binks

9. Jar Jar Binks

10. Das Design. Ganz nett, dass man sich beim Design von Raumschiffen und Uniformen an der alten Trilogie orientiert hat und quasi eine evolutionäre Vorstufe dessen anbietet. Aber warum fliegen die Klone dann in quasi Prä-X-Wings und nicht in Prä-Tie-Fightern? Und war das überhaupt notwendig? Schließlich spielt Episode IV nur 19 Jahre nach Episode III. Und in dieser kurzen Zeit wurden alle alten Sternenzerstörer auf den Müll geschmissen und durch schicke neue ersetzt? Haben die Dinger eine so kurze Lebenszeit? Ich würde mich als Käufer ganz schon ärgern, wenn mein fast zwei Kilometer langes Sternenschiff nach nichtmal 20 Jahren den Geist aufgibt. Da hält ja manch ein Corsa länger...

Ich weiß, dass es zu all dem ganz tolle Erklärungen gibt (außer Jar Jar Binks, der ist unerklärbar und unverzeihlich), die ich aber alle doof finde. Vermutlich regt mich das alles auch nur so auf, weil Episode I damals im Kino so eine riesige Enttäuschung war und ich gerade eh so in Meckerstimmung bin.

Episode III ist übrigens nur besser als die anderen beiden, weil Jar Jar Binks kaum vorkommt.
 
Mich bläht beim Design schon allein die Tatsache an, dass in der Prequel-Trilogie alles so schön ergonomisch, bunt und Messing-shiny daherkommt, während in der originalen Trilogie ja eine ziemlich triste und klotzige Raumvehikel-Architektur vorherrscht. Mir kann keiner erzählen, dass die dunkle Seite der Macht ihre Corporate Identity ausgerechnet an bewusst antiquierter Technik festmacht.
 
@Klopper
Bin auch kein großer Fan der neuen Trilogie, aber ich finde dass der dritte Teil gar nicht mal so schlecht war. Besonderer Höhepunkt ist für mich der Kampf von Anakin und Obi-Wan den George Lukas wirklich gelungen ist.

Kurz zu den Punkten von dir:

4. General Grievous ist in meinen Augen doch ein Halb Druide/Alien, deshalb kann er wohl "husten".

7. C3PO und R2D2 wurden doch am Ende von dritten Teil das Gedächniss gelöscht und haben somit alle Ereignisse vergessen(was wohl eh besser ist^^)

Jar Jar Binks: Tja da gibts nicht viel zu sagen, doch in der alten Trilogie gab es aber auch die Ewoks die sicherlich genauso nervig/unpassend waren. Ein paar Gnome die es mit einer Armee von Sturmtruppen aufnehmen kann, also bitte :crazy:

Die restlichen Punkte von dir kann man so stehen lassen.

Edit:
Guck gerade Teil 3 im Fernsehn, und die Szene in der Anakin Jedi-Kinder umbringt musste ja wirklich nicht sein:devil:
 
Evil Wraith hat folgendes geschrieben:

Mich bläht beim Design schon allein die Tatsache an, dass in der Prequel-Trilogie alles so schön ergonomisch, bunt und Messing-shiny daherkommt, während in der originalen Trilogie ja eine ziemlich triste und klotzige Raumvehikel-Architektur vorherrscht. Mir kann keiner erzählen, dass die dunkle Seite der Macht ihre Corporate Identity ausgerechnet an bewusst antiquierter Technik festmacht.

Ganz abgesehen davon, das die alten Schiffe den neuen auch technisch oft überlegen scheinen (das einzige was mir da aufgefallen ist ist das kleine Jäger keine Sprünge machen können, aber das wars auch so ziemlich).

Ich glaube das größte Problem an den Prequels ist, das Lucas eine komplexe Story schreiben wollte und komplett versagt hat.
Die "Originale" sind Pulp. Simpel, spektakulär, zweidimensional. Aber das war offensichtlicherweise nichts schlechtes.

In den Prequels dagegen ist alles verkompliziert, mit Politik, Verschwörungen, angedeuteter Charakterentwicklung.
Nur das die Charakterentwicklung nicht wirklich vorhanden sind, sondern eher nach Lichtschalter Prinzip funktioniert, die Handlung wiedersprüchlich in seiner Logik ist und die tiefergreifenden Hintergründe sinn- und zwecklos sind.

Lucas hat den Mund zu voll genommen, mit seiner gewaltigen Story gewaltig versagt und da der Typ so unverschämt Reich und dazu noch von sich selber überzeugt ist, hat keiner seiner Kollaborateure protestiert.
Und das traurige ist, das er so nicht nur schlechte Filme für sich selbst gemacht hat, sondern auch seinen guten Filmen schadet.

So, jetzt wo ich mitgesungen habe beim lästern über vielgehasste Filme, hier eine Verteidigung für einen Film der nicht ganz so viel gehasst wird, aber von den Fans des Originals oft Kritisiert wird.

V for Vendetta

Ich liebe den Comic. Ich finde es ist das beste "Graphic Novel" aller Zeiten, besser als Watchmen, Maus, The Dark Knight Returns oder sogar Scott Pilgrim ( ;) ).

Und ja, der Film ist nicht so gut wie der Comic. Dafür sind die Charaktere im Film und die Hintergründe der Norsefire Partei zu versimpelt. Vorallem Finchs Storyarc ist sehr viel einfacher als seine verschachtelte Reise im Comic.
Abgesehen davon ist es nicht verzeihbar das die geniale "This Vicious Cabaret" Sequenz weggelassen wurde, die alleine deshalb in den Film gehört hätte weil Musik einfach viel besser kommt wenn man sie hören kann.
Und, naja, dann gibts natürlich noch die pseudo-Bullet-Time Szene Richtung Ende und den etwas sehr käsigen Score.

That said, finde ich alle "Mängel" die nicht This Vicious Cabaret betreffen nachvollziehbar. "Watchmen" wurde viel kritisiert aufgrund von Dingen die darauf zurückzuführen sind das es eine sehr akkurate Verfilmung war, z.B. das für Nicht-Kenner oft unerträgliche Pacing. "V for Vendetta" ist da sehr viel Zuschauerfreundlicher, eben weil es simpler ist als seine Vorlage.
Und, was am wichtigsten ist, die Themen des Comics wurden verstanden und erhalten. Gut, einiges an der Story (besonders das Ende) wurde zu etwas positiverem geändert. Dennoch bleibt es eine Geschichte über Faschismus, das Volk, Rebellion und dessen Verhältnis zu Terrorismus.

Und, das ist vielleicht das wichtigste, der Film macht viel richtig. Die Regie ist gut, die Besetzung mit Steven Fry, Natalie Portman, John Hurt und allem voran Hugo Weaving als V ist ausgezeichnet. Fernsehen als Motiv, das sich durch den Film zieht zu verwenden, ist überaus clever.
Die Änderung von Evey vom mehr-oder-weniger Dummchen im Comic zu einer wesentlich kompetenteren Frau ist weder besser noch schlechter, aber macht das Verhältnis zwischen ihr und V interessanter. Und die Änderung von Dietrich von einem Kleinkriminellen zu einem Fernsehstar und einer Vaterfigur für Evey ist sehr gut gemacht und sorgt zudem für die Fantastischen Szenen in Dietrichs Benny-Hill-artiger Late-Night Show und den Konsequenzen derer.

Wie gesagt, das Buch ist zweifelsohne besser, dennoch ist der Film eine ausgezeichnete Verfilmung und bietet etwas für Fans, aber noch sehr viel mehr für "Neueinsteiger", die sich nach dem ansehen hoffentlich auch mal in den Comic einlesen.
 
Auch wenn zwischen Druiden und Droiden ein himmelweiter Unterschied besteht (was hat Miraculix bei Star Wars verloren?), gebe ich dir recht. Allerdings vergisst du noch einen haufen Punkte, die die neuen Star Wars Filme zu einem Haufen Scheiße deklarieren.

Star Wars wurde vom nerdigen Sci-Fi-Abenteuerepos, der die Zuschauer zu Nerds machte, zu einem flachen 08/15 Scheiß, der durch die Zielgruppe "die komplette Familie" vorgefertigt in eine lieblose Form gesteckt wurde. Dies spürt man in JEDER EINZELNEN SEKUNDE der neuen Trilogie. Das widert mich an!

Am besten ertragbar ist Episode II. Vergleicht man dieses traurige Stück Kotzscheiße mit meinem Lieblings Star Wars Film (Episode IV), kann man wunderbar eine Hier-wurde-DAS-falsch-gemacht-was-hier-wieder -richtig-gemacht-wurde-Liste erstellen. Georg Lucas sollte sich schämend ins Knie ******. Das Star Wars Universum ist soooooooooooooooooo groß geworden und es wurden soooooooooooooooo viele soooooooooooooo geile Geschichten geschrieben...

Und ganz nebenbei verstehe ich nicht, warum der Antischauspieler Hayden Christensen überhaupt DIE Rolle übernehmen darf? Er ist so begabt wie Christian Slater - und Christian Slater guckt, wenn er versucht schauspielerisch eine nachdenklich-negative Emotion darzustellen, als ob er eine ziemlich große Melone ziemlich tief im Arsch stecken hat.
 
Uh, ganz schön was losgetreten hier! :bigsmile:

@Evil Wraith:
Ich fand das alte, klotzige und dreckige Design auch wesentlich besser. Hier wurde einfach nur verschlimmbessert.

@LostBoy:
Ich finde Episode III auch immer noch am besten von den neuen, weil der auch vermutlich am simpelsten ist und diese aufgeblasene politische Rahmenhandlung endlich weicht. Die Kämpfe von Vader und Luke in V und VI finde ich aber trotzdem besser als Anakin vs. Obi-Wan. Vermutlich, weil sie eher klassischem Schwertkampf entsprechen, wohingegen mich das Gefecht in Teil III eher an ein Videospiel erinnert.

4. Man konnte den Kerl mit künstlichen Gliedmaßen in eine Super-Kampfmaschine verwandeln, kriegt aber seine Bronchitis nicht weg? Klingt nach Ärztepfusch. ;)

7. Ne, nur C3POs Gedächtnis wurde gelöscht (gerade noch gesehen).

Ja, die Ewoks waren wirklich lächerlich und störten mich auch schon immer. Und der quirrlige Kampf-Yoda ist auch nicht mein Ding. Naja, ist halt ein Märchen.

@Shikamaru:
Zustimmung in allen Punkten. (Auch bei V for Vendetta ;) )

@MagZero:
Oh sorry! Droiden natürlich! Wobei ich Star Wars ja nicht wirklich als Sci-Fi, sondern eher Fantasy mit Raumschiffen sehe. Da würden Druiden auch nicht mehr auffallen. :bigsmile:

Dass es noch viel mehr Kritikpunkte gibt, weiß ich natürlich. Das waren nur gerade die Dinge, die mir am übelsten aufstießen. Das furchtbarste ist immer noch diese unnötig aufgeblasene Kack-Story. Oder wie sagte noch irgendein Fußballer: Am schlimmsten war alles! :bigsmile:
 
Also so drastisch sehe ich das nicht, micht nervt da auch ziemlich viel, deswegen kann ich den Unmut auch ganz gut verstehen. Fand den dritten Teil aber ganz gut. Bei der Szene mit den Kindern, hätte ich Anakin gerne den Hals abgewürgt.:( Wobei wo ich Christensen das erste mal sah, ihn für ne kommplette Fehlbesetzung sah.

Ich denke mal, selbst wenn ne gute Story rausgekommen wäre und sie es besser umgesetztt hätten, die wären niemals an die alte Triologie rangekommen, selbst wenn sie es qualitativ geschafft hätten. Alleine die Erwartungen waren zu groß und man hat es früher anders erlebt.
 
Klopper hat folgendes geschrieben:

4. Man konnte den Kerl mit künstlichen Gliedmaßen in eine Super-Kampfmaschine verwandeln, kriegt aber seine Bronchitis nicht weg? Klingt nach Ärztepfusch. ;)

Die "Bronchitis" hat er etwa ne halbe Stunde vor den Ereignissen bekommen, nachdem ein Jedi seinen Brustkorb zerquetscht hat.

Zu sehen in Star Wars Clone Wars.

Nicht die hässliche CGI Serie, sondern die kurze Trickfilmserie von Tartakovsky, die in extrem kurzen Episoden Ereignisse zwischen Ep2 und 3 beschreibt und, wenngleich generell nicht gut, einige coole Momente hatte.

Zum Beispiel Mace Windu wie er MIT BLOßEN HÄNDEN eine gesamte Droiden Armee zerstört

http://www.youtube.com/watch?v=7A07WNupEXk
 
Shikamaru hat folgendes geschrieben:
Klopper hat folgendes geschrieben:
4. Man konnte den Kerl mit künstlichen Gliedmaßen in eine Super-Kampfmaschine verwandeln, kriegt aber seine Bronchitis nicht weg? Klingt nach Ärztepfusch. ;)

Die "Bronchitis" hat er etwa ne halbe Stunde vor den Ereignissen bekommen, nachdem ein Jedi seinen Brustkorb zerquetscht hat.

Zu sehen in Star Wars Clone Wars.

Nicht die hässliche CGI Serie, sondern die kurze Trickfilmserie von Tartakovsky, die in extrem kurzen Episoden Ereignisse zwischen Ep2 und 3 beschreibt und, wenngleich generell nicht gut, einige coole Momente hatte.

Zum Beispiel Mace Windu wie er MIT BLOßEN HÄNDEN eine gesamte Droiden Armee zerstört

http://www.youtube.com/watch?v=7A07WNupEXk

Sieh mal einer an, die war mir bisher überhaupt nicht bekannt! Nur halt die hässliche CGI-Serie plus hässlichem Film.
Aber das ist ja auch wieder einmal Käse: Wenn man sich nicht die Serie angesehen hat, versteht man Dinge im Film nicht. Gab es die überhaupt in Deutschland zu sehen? Und warum heißen die zur allgemeinen Verwirrung auch beide gleich? Ich verstehe George Lucas immer weniger...
 
Klopper hat folgendes geschrieben:

Shikamaru hat folgendes geschrieben:

Klopper hat folgendes geschrieben:

4. Man konnte den Kerl mit künstlichen Gliedmaßen in eine Super-Kampfmaschine verwandeln, kriegt aber seine Bronchitis nicht weg? Klingt nach Ärztepfusch. ;)


Die "Bronchitis" hat er etwa ne halbe Stunde vor den Ereignissen bekommen, nachdem ein Jedi seinen Brustkorb zerquetscht hat.


Zu sehen in Star Wars Clone Wars.


Nicht die hässliche CGI Serie, sondern die kurze Trickfilmserie von Tartakovsky, die in extrem kurzen Episoden Ereignisse zwischen Ep2 und 3 beschreibt und, wenngleich generell nicht gut, einige coole Momente hatte.


Zum Beispiel Mace Windu wie er MIT BLOßEN HÄNDEN eine gesamte Droiden Armee zerstört


http://www.youtube.com/watch?v=7A07WNupEXk


Sieh mal einer an, die war mir bisher überhaupt nicht bekannt! Nur halt die hässliche CGI-Serie plus hässlichem Film.

Aber das ist ja auch wieder einmal Käse: Wenn man sich nicht die Serie angesehen hat, versteht man Dinge im Film nicht. Gab es die überhaupt in Deutschland zu sehen? Und warum heißen die zur allgemeinen Verwirrung auch beide gleich? Ich verstehe George Lucas immer weniger...

War in Deutschland zu sehen, wurde auf ProSieben ne Woche vor der Ep3 Premiere irgendwann Sonntags Morgens am Stück gezeigt (die erste Staffel ist insgesamt etwa ne Stunde lang, daher)

Oh, hier ist übrigens besagte Szene: http://www.youtube.com/watch?v=j1UPccudqmU&feature=related

Allgemein sehr ärgerlich, wer Clone Wars gesehen hat, hat sich schon sehr auf Grievous gefreut, weil er ein unbeschreiblicher Badass war der unteranderem mal gegen VIER Jedis gleichzeitig gekämpft hat und durchaus gute Chancen hatte.

Zu sehen in diesem seltsamen Tribute Video: http://www.youtube.com/watch?v=o1Q4tq-4mK8&feature=related

Und dann kam der Film und.....ja, aufeinmal konnte Grievous mit seinen vier Armen und Lichtschwertern nurnoch Kreissäge spielen....
 
Im Körper des Feindes - Face/Off

Action(?) Film mit John Travolta und Nicolas Cage.

Hab zufällig - zum Glück direkt am Anfang vom Film - reingeschaltet.
Ziemlich geiler Film.
Gute Idee, gute Story, gute Schauspieler und ziemlich spannend & fesselnd.

Lohnt sich auf jeden Fall.

[10/10]
 
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