Die letzten Tage habe ich etliche Streifen gesichtet, gab es doch etliche Neuerscheinungen:
"Hidalgo" - schön gemachter Abenteuerfilm über ein 3000-Meilen-Rennen zu Pferd durch die arabische Wüste um 1900. Nach ein paar Minuten nimmt man Viggo Mortensen die Cowboyrolle ab, ist er doch schwer als Aragorn in HdR vorbelastet. Herrliche Aufnahmen und eine spannende Story, fast schon "großes Kino" ohne Tricks und Effekthascherei. Ausserdem ein als Scheich überzeugender Omar Sharif, den ich seit "Top Secret" schwer mag.
Regie: Joe Johnston / 131 min. / FSK 12
Wertung: 8.5 von 10
"The day after tomorrow" - musste ich nicht im Kino haben, die DVD jedoch hat nun festen Platz in der Sammlung. Emmerichs Katastrophenfilm hebt sich wirklich klasse von der Masse ab, ist doch der Hintergrund und die Auslöser des weltweiten Klima-Supergaus nicht weit hergeholt und die Tricks und Effekte sind wirklich sehenswert. Da friert es einen beim Gucken wirklich. Lob auch an Dennis Quaid. Einziges Manko: Die Wolfszene auf dem Schiff.
Regie: R. Emmerich / 119 min. / FSK12
Wertung: 9 von 10
"Das geheime Fenster" - da war ich nun echt gespannt, ein neuer Streifen mit Johnny Depp. Mal wieder mit einem ganz "anderen Gesicht": Er verkörpert einen Schriftsteller, der einen schlechten Lauf hat. Frau in flagranti mit Lover erwischt, lebt er einige Monate in seinem abgelegenen Ferienhaus. Eines Tages kommt ein sehr seltsamer "John Shooter" in sein Leben, der ihn beschuldigt, Johnny Depp (mir fällt gerade sein Filmname nicht ein) hätte ihm eine Geschichte gestohlen - Plagiat. Aus dem Ganzen wird eine sehenswerter Psychostreifen, und J. Depp beweist mal wieder seine Vielfaltigkeit. Insgesamt aber kein "Reisser". Story ist von Altmeister Stephen King.
Regie: David Koepp / 92 min. / FSK16
Wertung: knapp 7 von 10
"Haus der 1000 Leichen / House of 1000 Corpses"
Jaja. Favorit des fantastischen Films 2003. "Der Natural Born Killers unter den Horrorfilmen". Regie führte oberstrange-Metaller Rob Zombie. Bin unvorbelastet herangegangen, und habe die von den Darstellern moderierten Menues durchgeforstet. Mal was Neues, und erwartete einen Zombie-Streifen. Jedoch, weit gefehlt: Das etwas seltsame Machtwerk beginnt mit den 4 üblichen Blöd-Teenies, zusammengestellt ist "Haus der 1000 Leichen" aus Elementen von Muttertag, etwas TCM und Slaughterhouse, ein wenig Wrong turn und Bodycount. Einige Splatter sind nicht übel, aber irgendwie... naja.
Regie: Rob Zombie/ 85 min. / FSK18
Wertung: 3-4 von 10
"... und dann kam Polly"
Geiler Übergang auf Herz-Komödie. Ben Stiller (sehe ich recht gerne) wird als "Reuben Feffer" gleich am ersten Tag seiner Flitterwochen von seiner frisch Angetrauten mit einem Tauchlehrer betrogen. Er reist alleine zurück, recht geknickt, da kommt seine ehemalige
Mitschülerin Polly (Jennifer Aniston, auch Sex in the city) in sein sehr übersichtliches Leben. Viele Lacher garantiert. "Ich habe geschurzt." (
)
Regie: John Hamburg / 86 min. / FSK ohne
Wertung: 8 von 10