Berlin Calling
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Quasi DJHousemädchen in jungen Jahren
Einer der authentischsten Filme der letzten Jahre. Im Mittelpunkt steht Martin, der als DJ Ickarus das Berliner Nachtleben mit seiner unverkennlichen Elektromucke (Minimal FTW!) verfeinert. Natürlich wird in seinem Leben viel und lang gefeiert, Drogen sind logischerweise auch dabei und seine Managerin und Freundin begleitet ihn auch dann, wenn er mal in Frankreich auflegt.
Kurz vor der Veröffentlichung seines neuen Albums gerät er aber an eine böse Pille und landet so nach einer durchzechten Nacht in einer Nervenklinik. Mehr verrate ich nicht.
Titten, Techno und Trompeten sind nicht das Einzige, was diesen Film so sehenswert macht. Eine schöne Tragikkomödie, die nicht zuletzt dank Paul Kalkbrenner als DJ Ickarus sensationelle Szenen aus dem Nachtleben einfängt. Der Soundtrack ist, vor allem nach dem man die zugehörigen Szenen im Film gesehen hat, kein Soundtrack sondern ein fucking Erlebnis!
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9/10 bpm
Und auch noch gesehen:
CHAOSTAGE
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Das Buch war witzig, sex- und gewaltvoll und hatte mehrere einzigartige Geschichten zu bieten, die am Ende zusammenliefen und explodierten. Der Film hinkt in allem hinterher, da helfen auch noch so bekannte (und durchaus gute) Schauspieler nichts (auch Helge Schneiders Auftritt war lahm). Zumal die Hälfte des Films eh nur aus Interviews mit ein paar bekannten "Punkgrößen" besteht, klar dass da die Handlung an allen Ecken und Enden beschnitten werden muss. Eigentlich wirklich schade, denn mit diesem Film wurde "nur" versucht, das Wesen und Unwesentliche des Punks zu Gespräch zu bringen. Die schmächtige Story ist da nur Beifraß und mal ehrlich - jeder, der Punk ist oder war, hat eine mindestens genau so aufregende Geschichte erlebt. Aber jeder solcher freut sich natürlich auch auf einen richtigen Film... und wird hier etwas enttäuscht.
Ich finde es gut, dass es diesen Film gibt. Hessen und das Saarland haben sogar viel Unterstützung (= Geld) geliefert und alleine diese Tatsache ist schon respektabel.
Ich, als jemand, der Punk immer im Herzen haben wird, möchte diesem Film gerne viel mehr Punkte geben, aber es reicht leider nur für
4/10 Bierdosen
Sorry, aber die Hälfte von dem sowieso schon wenig Gezeigtem ist zu oberflächlich geschildert. Das was der Film sagt, haben schon Tausende auf tausend verschiedene Arten tausend mal gesagt. Punk ist ein Ding, von dem man 99 % nicht in Worten erklären kann. Und auch nicht in 'nem Film! Also scheißt drauf und weitermachen!