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Zuletzt gesehener Film!!!

Flags of our Fathers

Ursprünglich habe ich diesen Film von Eastwood's Iwo Jima Kombo ignoriert, weil ich seinen anderen Film "Letters from Iwo Jima" aufgrund der rein japanischen Perspektive interessanter fand.
Obwohl "Letters" im allgemeinen der beliebtere Film ist, hat mir jetzt aber doch der "amerikanische" "Flags" besser gefallen.

Story:
Während der Schlacht von Iwo Jima wird ein Foto geschossen, wie sechs Soldaten auf Mount Suribachi eine amerikanische Flagge hissen. Wie Geschichtskenner schon wissen, wird das Foto weltberühmt und stellt einen Hoffnungsschimmer für das Kriegsmüde, Depressionsgeplagte Amerikanische Volk da.
So werden die drei überlebenden Flaggenaufsteller nach Hause geschickt, um kräftig Werbung zu machen und die Amerikaner dazu zu bewegen, das vollkommen aufgestockte Kriegsbudget wieder aufzustocken. Doch während die drei Männer als Helden gefeiert werden, haben diese selbst mit den Halbwahrheiten um dieses Ereignis und ihren eigenen traumatischen Erlebnissen zu kämpfen.


Ich denke, ich mag diesen Film lieber als "Letters", weil "Flags" theoretisch gesehen kein Kriegsfilm ist.
"Letters from Iwo Jima" hatte zwar eine frische Perspektive und bot einige Einblicke in die Situation und die Empfindungen der Japaner, war aber doch im Endeffekt als Kriegsfilm oft recht "Standard" und kam ein wenig daher wie eine Light-Version von "Im Westen nichts neues".
In "Flags" zeigt dagegen gerade Mal etwas mehr als ein Drittel des Films die Schlacht von Iwo Jima in einer nonlineraren Perspektive, und widmet sich eben mehr der Situation in Amerika und eben den drei Soldaten.

Wer schonmal einen Supermancomic von 1944-46 gesehen hat, weiß das das Amerikanische Militär eine riesige Marketingmaschine angezettelt hat um die Bürger dazu zu bewegen, in den Krieg zu investieren. In diesem Film wird diese Maschinerie im Kontrast der eigentlichen Erlebnisse normaler Soldaten in Iwo Jima erzählt. Diese "Helden" wissen, das an den Geschichten, selbst die der berühmten Flagge, vorne und hinten nicht stimmen und das sie an sich selbst eigentlich nur wenig heroisches Finden.
Der Film investiert viel Zeit in die Charaktere, auch den Nebenrollen, und erweckt so mehr Symphatie für die Soldaten als die üblichen "Das ist das Bild meiner Frau"-Opfer anderer Kriegsfilme. Zwar wird manchmal ein wenig zu dick aufgetragen, vorallem bei dem indianischen Soldaten Ira, der während der PR Kampange von Schuldgefühlen zerfressen wird und sich zum Alkohol flüchtet, aber das macht es dennoch interessanter.

Die Kriegsszenen sind visuell umwerfend und beeindrucken vorallem mit tollen Computereffekten und interessanter Farbgebung, kommen aber oft sehr "Standardmäßig" daher. Dennoch gibt es aber einige tolle Szenen, vorallem wenn Dinge aus der Perspektive von "Doc" gezeigt werden, einem Sanitäter der, als die Schlacht losbricht, recht machtlos gegenüber der vielzahl sterbender Kameraden ist.

Eastwood macht seine Sache hinter der Kamera in dem Film recht gut und inszeniert einen ehrlichen Film, der die Soldaten von Iwo Jima respektiert ohne zu sehr in patriotischem Pathos zu schwelgen, in tollen Bildern. Dennoch kreiert er manche Szenen die so fürchtetlich Klischeehaft sind das sie wehtun. In einer Szene wird innerhalb von kaum mehr als einer Minute der übliche "Das ist keine Schlacht, das ist ein Massaker" Spruch abgelassen bevor der selbe Typ seinen Kopf sauber abgesprengt bekommt. Und eine Szene bei einem Bankett in der den "Helden" ein Dessert in Form der Soldaten, übergossen mit Erdbeersoße (Bluu-huuut!) angeboten wird, schmerzt immernoch.

Aber abgesehen von diesen lauen Momenten liefert "Flags of Our Fathers" interssante Perspektiven vom zweiten Weltkrieg und amerikanischer Propaganda, ohne zu sehr rumzuhacken oder zu loben. Sehenswert.

Wertung:
1,5 von 2 Weltkriege
 
Reaper86 hat folgendes geschrieben:

hmm Elizabeth klingt ja wirklich sehr interessant, glaub den kauf ich mir die Tage auch mal :o

Du darfst aber keine große "Action" erwarten, denn die Filme sind sehr Dialoglastig. Cate Blanchett kennt man aber auch überwiegend als Charakter-Schauspielerin. Nun, wie schon geschrieben, ich find sie toll. ^^
 
Gestern auf Maxdome "Gran Torino" gesehen.
Wahnsinn, was für ein geiler Film! :mosh:
Clint Eastwood ist überzeugender wie eh und je, echt unglaublich wie authentisch er die Rolle des Koreakriegsveteran und ehemaligen Ford-Mitarbeiters Walt Kowalski spielt.
Seine Wandlung im FIlm vom alten, verbitterten Rassisten zum "Held" ist wirklich großartig!
Unbedingt anschauen, es lohnt sich definitiv!!

Meine Wertung: Gute 9 von 10 Punkten!
 
Coraline -
Coraline Jones ist ihr Name, aber abgesehen von ihren überarbeiteten Eltern, für die sie bestenfalls unsichtbar, in der Regel aber eher ein Hindernis zu sein scheint, kriegt den Namen keiner wirklich auf die Reihe. Caroline geht der Umwelt wohl besser von den Lippen.
Die Familie ist gerade in die "Pink Palace Apartments" in Oregon eingezogen. Coralines Freunde blieben zurück in Michigan, aber stattdessen gibt es ja jetzt einen Haufen skurriler Nachbarn: der Russe Bobinsky trainiert einen Springmäusezirkus unter dem Dach (zumindest behauptet er das), Nachbarjunge Wyborn kriegt den Mund nicht zu, knattert auf einem selbstgebastelten Moped durch die Gegend und trägt dabei eine Maske, die Sam Fisher wohl an Halloween tragen würde während zwei alternde britische Theaterdarstellerinnen mit einem Faible für Esoterik einen Terrier nach dem anderen im Kellergeschoss ausstopfen. Das neue Haus ist groß, ein wenig heruntergekommen, klamm, nicht besonders einladend und im großen und ganzen ziemlich langweilig. Einzig eine zutapezierte, hüfthohe Tür weckt Coralines Interesse.

Tagsüber zugemauert, führt die Tür bei Nacht in eine scheinbar perfekte Paralleldimension: Das Haus ist tip top und wirkt viel geräumiger, die Eltern lesen einem jeden Wunsch von den Lippen ab und der Nachbarjunge sagt keinen Ton mehr. Bobinsky ist ein charmanter Zirkusdirektor und die alten Schauspielerinnen entpuppem sich als grazile Hochseilakrobaten. Dass wirklich alles und jeder auf einmal Knöpfe anstatt Augen hat macht Coraline zwar anfangs ein wenig stutzig, aber die charmante Mutter vermag es mit ihrem blendenden Aussehen und ausgefeilten Kochkünsten, auch die letzten Zweifel an der perfekten Welt zu zerstreuen ... zumindest, bis sie Coraline eben diese Knöpfe in die Augen nähen möchte. Als Coraline sich weigert, verwandelt sich die perfekte Traumwelt in einen Alptraum, denn "other Mother" lässt ihre Beute nicht so einfach wieder ziehen.

Coraline ist eine absolut grandios gemachte Schauermär, die von Nightmare Before Christmas Regisseur Henry Sellick in jahrelanger Arbeit im stop motion Verfahren zum Leben erweckt wurde. Die Liebe zum Detail sucht dabei ihresgleichen: einzeln animierte Haare, handgestrickte Handschuhe für 7 Zoll hohe Puppen, verschwenderisch ausgearbeitete Sets (in 2 Ausführungen wohlgemerkt: in der bunten Paralleldimension wurde alles mit deutlich mehr Tiefe geschaffen, aber das fällt nur auf, wenn man den Film in 3d sieht), ja sogar morphing effekte, die eigentlich der Computeranimation vorbehalten sind, wurden im stop-motion-Verfahren realisiert.
Mit Dakota Fanning und Teri Hatcher wurden die wichtigsten Sprechrollen bestöglichst besetzt. Coraline ist keine zuckersüsse Disney-Göre, sondern eine Elfjährige mit Ecken und Kanten, die gerade anfangs eher rotznäsig als liebenswert rüberkommt, und Fannings passionierte performance trifft immer den perfekten Ton, um das rüberzubringen. Auch die Eltern kommen erstaunlich realistisch und menschlich daher.
Die zahlreichen Sprecher der Nebenfiguren machen ihre Sache ebenfalls ausgezeichnet. Die Nebenfiguren sind trotzdem mein einziger Kritikpunkt an dem Film: sie verbringen erstaunlich viele Minuten auf der Leinwand, treiben den Plot aber nur schleppend voran und sind nebenbei noch so krass überzeichnet, dass sie eher in ein Tim Burton Machwerk wie Corpse Bride gepasst hätten. Im vergleichsweise realistischen Coraline wirken sie allerdings manchmal (wenn auch nicht immer) etwas deplaziert und ziehen den Film in der ersten Hälfte merklich in die Länge.

Trotzdem ist Coraline ein absoluter Ausnahmefilm in meinen Augen (perfekt begleitet von einer Ausnahme Blu-Ray) Den werde ich mir noch verdammt of reinziehen.

9/10
 
Danke für das Review...Jetzt wirds echt schwer sich diesen Do. zwischen Coraline (immerhin wurde die Vorlage von meinem Lieblingsautor geschrieben) und "Tödliches Kommando" zu entscheiden, der auch echt umwerfend sein soll...naja, egal, werden hlt beide geschaut ^^
 
Mich stört an "Coraline" (ausgehend von der Comicvorlage) v.A. immer noch, dass es ein schamloses Ripoff von Clive Barker's "The Thief of always" ist.
 
Evil Wraith hat folgendes geschrieben:

Mich stört an "Coraline" (ausgehend von der Comicvorlage) v.A. immer noch, dass es ein schamloses Ripoff von Clive Barker's "The Thief of always" ist.

Buchvorlage, that is.

Und auch wenn es so klingen mag wie eine Verteidigung eines Gaiman Fanboy (und...nun, das ist es auch irgendwie): Es ist n Kinderbuch, wenn die dusselige Rowling sich für seinen Potter von jedem lahmen Plotdevice das es so gibt bedienen darf, dann darf Gaiman auch das selbe Grundlegende Konzept wie Barker benutzen, vorallem da die beiden Geschichten sich doch recht unterschiedlich entwickeln

EDIT: Vorallem da man kaum behaupten kann, das "The Thief of Always" auf einem absolut einzigartigem Konzept beruht...
 
Stimmt freilich auch wieder. Aber er war eben zuerst da :D .

@Topic:
EDIT: Ich nehm' alles zurück. Nicht mehr als 6 Punkte für The Dark Knight. Geguckt, kurzzeitig angetan - und nun schon wieder vergessen. Mit diesem Mal wird es wohl auch das letzte Mal sein, ich zocke lieber hingebungsvoll "Arkham Asylum", wenn's denn erst draußen ist.
 
The 13th Floor

Gerade gesehen, KOSTENLOS bei Myvideo.de: http://www.myvideo.de/Filme?kID=7601&cID=46663 (Sind auch andere Filme da, aber sehr wenige gute Filme und ein bisschen klassischer Trash für Fans)

Story:
Das allseits beliebte und bahnbrechende Computergenie Fuller wird ermordet. Sein Freund und Angestellter Douglas Hall kann diese Nachicht kaum verdauen, denn alle Indizien deuten darauf hin, das er ihn ermordet habe. Verstrickt in einer Verschwörung, sucht Hall Antworten in Fullers Lebenswerk: Dem 13. Stockwerk des Firmengebäudes, in dem hunderte von Supercomputern ein virtuelles Los Angeles der 30er Jahre, in das man sich durch KI-Wirte einklinken kann. Doch ist der Trip in die virtuelle Welt voller Gefahren...

Dieser Matrix Vorläufer blieb leider, im Gegensatz zu seinem Titellied ("Join Me" von Him) weitestgehend unbekannt. Sehr schade, denn hier wird eine richtig klassische Sci-Fi Geschichte mit Noir einflüssen geboten, bei dem die Handlung spannend ist und ganz klar im Vordergrund steht. Vorallem gefällt mir, das die unvermeidliche 180-Grad Drehung in der Handlung nicht erst zum Abschluss passiert, sondern spannend in die Geschichte eingefädelt wird.
Und namhafte Schauspieler wie Armin Müller Stahl, und die Verwendung von Worten die mit "Cyber" anfangen, werten das ganze für mich ungemein auf.


Wertung:
100 von 128 Cyber-Digit-Einheiten auf der Datenautobahn Hollywoods
 
Waltz with Bashir

Plot:
Der Film ist ein Mix aus Fiktion, Dokumentation und Autobiografie

Durch den wiederkehrenden Traum eines alten Freundes realisiert Ari Folman (Hauptcharakter und Macher des Films), das er fast keine Erinnerung mehr an seine Zeit als israelischer Soldat 1982 im Libanonkrieg hat. Daher beschließt er, Freunde und Kameraden, die mit ihm gedient haben, aufzusuchen um mit Hilfe ihrer Geschichten seine eigenen Erinnerungen aufzufrischen, speziell die über das Massaker von Sabra und Shatila

Vielleicht schon gehört, es handelt sich bei dem ganzen um einen Zeichentrick Film (in Fact gibt der Film sogar eine vage Andeutung wie es dazu gekommen sein könnte). Das eröffnet dem sehr trockenen Film, der eigentlich nur durch Statements diverser Personen erzählt wird die Möglichkeit, nicht nur tatsächliche Ereignisse, sondern auch undeutliche Erinnerungen und Träume stimmig zu visualisieren. So hat der Film einen fast schon bizarren Stil und liefert surreale Visuelle Genüsse, die aber auch oft auf überraschende Weise gewisse Aspekte des Krieges darzustellen. Das fiese Highlight ist eine fast schon schwarzhumorige Sequenz, in der in Musikvideoartigen Bildern versucht wird, ein Auto mit potenziellen Terroristen in die Luft zu jagen, wobei nur jede Menge Kollateralschaden entsteht.
Die Tricktechnik ist dabei ein exzellenter Mix aus Traditioneller Animation, Flash und 3D Techniken. Mehr noch überzeugt hat mich aber der Stil an sich, der nicht nur ein schön detailliertes, fast schon europäisches Flair hat, sondern dabei auch eben wirkt wie ein Comicbuch aus den 80er Jahren (in denen die Flashbacks ja spielen)
Das besondere an dem Film wirkt aber auch recht schnell wie ein Problem: Durch die bizarren Bilder und den Comicbuchstil ist das durchaus düstere und grausame Geschehen von einem selbst...wie soll man sagen...entfernt. Ich persönlich habe an sich kein Problem mich auch in Zeichentrickgeschichten "einzufühlen", aber dennoch hatten hier einige Bilder nicht den selben Effekt wie reale Bilder (auch wenn ich eingestehen muss, das ich allgemein etwas von Kriegsbildern, ob nun real, animiert oder Hollywood, abgestumpft bin).
ABER ich habe das Gefühl hier liegt die Meisterleistung des Films. Denn als sich der Plot langsam zum oben verlinkten Massaker nähert, nimmt der surreale Anteil des ganzen stetig ab, und trotz der nutzung von Animation wirkt alles zunehmend realer. Und als man (bzw. ich) dann auch den vollen Umfang des gezeigten und die Schuld die einige der Charaktere mit sich tragen wirklich realisiert, endet der Film mit einer schwermütig grausigen Schluss"pointe".


Alles in allem ist "Waltz with Bashir" ein großartiger Beweis, nicht nur für die Möglichkeiten von Animationsfilmen, sondern auch dafür, das man nicht nur mit Michael-Moore'schem Rumgeulke und Halbwahrheiten aus einer Trockenen Doku ein mitreißendes Werk erschaffen kann.
Abgesehen davon ist es auch ohne sein besonderes Gimmick ein spannender Einblick in die persönlichen Erlebnisse von Soldaten in einem Kontroversen Krieg (nur sollte man nicht versuchen, hier eine Moral oder eine Neigung zu einem der Kriegsparteien zu finden)

Wertung:
Viele Punkte
 
@Shikamaru
Danke für den Tipp mit MyVideo.

Muss wohl neu sein.
Gibt ja auch noch von MSN so'n Videostreamportal.

Die neusten Filme bei MyVideo sind zwar von 2006, aber sie sind umsonst :)
 
Whispering Corridors

Grusel-Film aus Korea. 4 Mädels aus einem Elite-Internat schwören sich, Selbstmord zu begehen. Allerdings tut das nur eine von ihnen, die dann ein bischen sauer als Geist umher wandelt. Gut produziert, ohne eine allzu hohe Tiefe zu erreichen.

7,5/10
 
G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra

Unterstützt von seiner rechten Hand The Baroness plant Waffenmagnat McCullen mit Hilfe einer brandneuen Technologie und einer genetisch manipulierten Armee, die Weltherrschaft zu übernehmen. Bei einem Überfall auf einen Militärkonvoi bringt er vier Sprengköpfe in seine Gewalt, die er selbst davor der Army verkauft hat. Die Soldaten Duke und Ripcord überleben den Angriff und werden in die von General Hawk geführte Eliteeinheit G.I. Joe aufgenommen, die die Sprengköpfe wieder sicherstellen will. Duke bringt sie auf die richtige Fährte, der in der Baroness seine ehemalige Freundin Anna wiedererkennt.

Meine Wertung 7,5/10
 
Evil Wraith hat folgendes geschrieben:

Ist der aus der "Wishing Stairs"-Reihe?

Yupp, ich glaube, "Whispering Corridors" ist aus der dreiteiligen "Ghost School Trilogie" (oder auch "Yeogo goedam 1-3") - mit eben "Whispering Corridors", "Memento Mori" (liegt noch ungesehen bei mir herum) und "Wishing Stairs". Aber ganz blick ich da auch nicht mehr durch, zumal es auch etliche japanische "School-Horror-Filme gibt", die eine ähnliche Thematik und ebenfalls drei Teile haben....aber egal, hauptsache asiatische Mädchen in Schuluniformen, hrhr. :bigsmile:
 
Silent Hill

Optisch äusserst stimmige, aber inhaltlich völlig misslunge Umsetzung der Spieleserie. 90 Minuten lang rennt Rhada Mitchell mehr oder weniger planlos durch die nebeligen Gassen, behauptet sich gegen die "Best of Silent Hill monster-selection", wird mit einem Haufen hexenverbrennender cartoon-villains konfrontiert und darf sich ab und an noch mit ein paar grenzdebilen Dialogschnipseln herumärgern. Dann klärt eine 10 minütige flashback Sequenz das Plotwirrwarr denkbar stümperhaft auf und es kommt zum erstaunlich blutrünstigen Grande-Guignol Finale. Regisseur Christophe Gans mag die Spiele gespielt und eventuell sogar geliebt haben, verstanden hat er sie aber ganz offensichtlich nicht.

3/10
 
Würde mal eher sagen, Scriptwriter Roger Avary hat seit "Pulp Fiction" nix dazugelernt. "Rules of Attraction" war genau der selbe Dreck. Gans würde ich für die völlig verkorkste Handlung jedenfalls nicht beschuldigen.
 
Ihm hätte allerdings auffallen müssen, wie bekloppt sich Mitchell's lines anhören (YOUR FAITH BRINGS DEATH!!!). Besonders wenn man bedenkt, dass sich die gute Frau fast dauerhaft im theatralischen overacting-modus befand.

Schade um die wirklich erstklassigen Sets und Effekte.
 
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