Wort des Jahres: Klimawandel

...die Menschen zerstören die Umwelt, die Natur rächt sich nur.
 
Dafür ist es doch schon längst zu spät, das ist jetzt reine Schadensbegrenzung, sie haben es ganz einfach verpennt, rechtzeitig dafür zu sorgen, das die Weltmeere nicht weiter ansteigen, die Eisberge wegschmelzen und Wälder zu schützen.

Ich finde auch die Klimaziele den Co2 Austoss bis zu 30 oder 40 % zu reduzieren unrealistisch, da müsste China sofort den Wirtschaftsboom anhalten.
 
Temperaturschwankungen gab es früher auch schon, das ist richtig. Das Problem ist nur, dass heutzutage sich die Temperaturen in einem extrem schnellen Maße verändern , das gab es früher nicht und was sich früher über hunderte oder tausende Jahre entwickelt hat, könnte heute schon in 50 oder 100 Jahren geschehen.

Und mir braucht niemand erzählen, dass es so etwas wie Klimawandel nicht gibt.
 
aber eigntlich würde es doch sowieso mehr bringen wenn die industrien was ändern ...
die verschmutzen ja ammeisten dei umwelt... (mit einschließlich den autos)
 
Klar müssen die großen Industrieländer wie USA, China und Russland mitmachen, das es sonst kein Sinn macht. Jedoch finde ich gut das einige europäische Länder da wenigstens etwas tun. Und zur Zeit wird ja verhandelt was die einzelnen Länder dazu beitragen. Ob das was bringt ist eine andere Frage.

Übrigens bei uns in Kassel haben die Städtischen Werke alle Haushalte die sie beliefern auf Ökostrom umgestellt.
 
Hab den Thread hier leider ziemlich stiefmütterlich behandelt, bin am WE viel rumgetingelt.

Pander hat folgendes geschrieben:

Klar müssen die großen Industrieländer wie USA, China und Russland mitmachen, das es sonst kein Sinn macht.

Mit China ist da leider gar nicht zu reden. Die argumentieren damit, dass sie immer noch deutlich weniger CO2 ausstoßen, als z.B. Japan oder die USA und wesentlich mehr Einwohner haben. Russland hat andere Probleme und die USA wird unter Bush nie klimafreundlich werden - aber der ist ja auch nicht mehr lange an der Macht. Die haben bis vor einiger Zeit ja sogar noch behauptet, dass es den Klimawandel nicht gäbe. Aber dort drüben hat man bis 2001 ja auch noch die Evolutionstheorie geleugnet.
Deutschland reißt sich für den Klimaschutz wirklich keinen Arm aus, aber trotzdem gilt es nach Schweden als das klimafreundlichste Land Europas. Die einzige Möglichkeit, Druck auf die Länder auszuüben, ist, Sanktionen mit dem Kyoto-Protokoll zu verbinden - und zwar so hohe, dass es sich lohnt, klimafreundlich zu werden. Das bisherige Kyoto-Protokoll ist ein ziemlicher Witz - Kanada hat z.B. zwar unterzeichnet, aber die liegen 26% über dem Soll und interessieren sich auch nicht mehr wirklich für das Thema. Bestraft werden die dafür trotzdem nicht.

Die aktuelle Geo hat da ein paar interessante Artikel. Um den Klimawandel zu stoppen müsste man ca. 1% des jährlichen Welt-BIP investieren (250 Mrd. €). Falls es aber tatsächlich zur Klimakatastrophe kommt, wird diese mehr kosten als die beiden Weltkriege zusammen. Man geht glaube ich davon aus, dass es Einbrüche von 30-40% des Welt-BIPs geben wird. Viele Probleme sind den Leuten auch einfach unbekannt. Klimaflüchtlinge z.B. Wenn ganze Länder nicht mehr bewohnbar sind, dann müssen deren Einwohner in andere Länder umgesiedelt werden. Und ich weiß nicht, ob ein Deutschland, bei dem die Nordseeküste bei Hannover anfängt, unbedingt noch ein paar Millionen Dänen und Holländer gebrauchen kann. ;) Die Landkarten müssen mittlerweile neu gezeichnet werden, weil die Polkappen anfangen, wegzuschmelzen.

Mit den Rohstoffen ist es auch nicht gerade gut bestellt. Wie hier schon jemand sagte: In nichtmal 50 Jahren sind Öl und Uran (Uran laut windenergie.de - wusste ich vorher auch nicht) einfach mal aufgebraucht oder so teuer, dass es keiner mehr kaufen kann/will. Kohle wird zwar noch 120 Jahre halten, aber ein wirklicher Ausweg ist das auch nicht. Windenergie, Wasserkraftwerke und Solarkollektoren sind keine wirkliche Lösung. Biomasse ist von den Regenerativen Energien die derzeit wichtigste, was, wie ich finde, viel über die Nutzbarkeit von regenerativen Energien im großen Stil aussagt. Die Kernfusion (braucht man dafür Uran?) könnte da sicherlich ein Ausweg sein. Soweit ich weiß gibt es auch schon Reaktoren, die funktionieren, aber die Eindämmung des Prozesses kostet noch mehr Energie, als die Kalte Fusion liefert. Der erste Reaktor, die eine positive Bilanz aufweisen wird, ist gerade in Planung.

Mit Wasser sieht es auch nicht besonders gut aus. Die Welt wird sich in Zukunft immer weniger Reis leisten können, weil der Anbau wasserintensiv ist und somit immer teurer wird. Deshalb werden Reisplantagen in Zukunft Weizenfeldern weichen. Außerdem birgt Wasser das Potential, um Kriege auszulösen. Der Euphrat fließt durch den Irak, die Türkei und Syrien. Quellland ist die Türkei, die das Wasser fleißig aufstauen, was Syrien und der Irak gar nicht mal so lustig finden, weil die Türken jetzt einen Wasserhahn für den Fluss haben, den sie nach belieben auf und zudrehen können.

Es entstehen dadurch, wie wir mit dem Planeten und mit seinen Rohstoffen umgehen, so viele Probleme, dass man unmöglich alle überblicken kann. Viel schlimmer ist noch, dass sich die meisten keine Gedanken darum machen, wie sie Energie und Ressourcen sparen können. Meine Mitbewohner z.B. fahren immer noch fleißig mit dem Fahrstuhl hoch, wenn sie nach Hause kommen. Da bewegt man eine Tonne Stahl, weil man zu faul ist, 3 Stockwerke zu Fuß zu laufen. Ist mir wirklich unbegreiflich.

Edit: Habe gerade in den Nachrichten gesehen, dass Deutschland jetzt als erstes Land ein eigenes Klimaschutzgesetz beschlossen hat. Neubauten sollen z.B. zu einem bestimmten Teil aus regenerativen Energiequellen gespeist werden. Das Aufrüsten von Altbauten wird subventioniert. Finde ich gut. Ist mal etwas handfestes.
 
Radikal und ehrlich: Klimawandel ist mein UN-Wort des Jahres .. selten hat mich etwas so genervt, vor allem da es so verlogen praktiziert wird! Bestens Beispiel die aktuelle Verhandlungsrunde zum Schutz des Klimas .. legen wir doch mal fix nach Bali, wo alle Beteiligten hinfliegen müssen - und das im Zeitalter, da man mittels Technik auch ganz fix per I-Net z.B. verbunden wäre ohne Haufenweise Kerosin & Co. zu verbrauchen; Vom CO² Ausstoß mal ganz zu schweigen ..

.. oder eine andere leider gegebene Tatsache, dass u.a. Oran Utahs vom Aussterben bedroht sind! Das hat viele Gründe - einer davon ist allerdings auch, dass vor allem auf Borneo - einst Heimat der Oran's (bzw. gerade mal noch so) der Lebensraum für die Menschenaffe-Rasse kaputt gemacht wird. Denn die Insel wird systematisch gerodet, damit - und jetzt kommt's - Palmöl angebaut werden kann, welches von Deutschland - als Hauptabnehmer - u.a. in Diesel beigemischt wird, damit wir die Bio-Rate erfüllen und was für die Umwelt tun. Das bei der Rohdung mehr CO² ausgestoßen wird als D-Land im ganzen Jahr produziert, interessiert dabei keine Sau. Hauptsache wir haben einen Bio-Anteil im Diesel .. super ..

.. wenn das Merkel wirklich Umwelt gerecht sein wollte, dann würde sie besser damit beginnen, solchen Wahnsinn nicht mehr zu unterstützen - aber genau das Gegenteil ist der Fall. Und generell erfolgt ohnehin nur polemische Augenwischerei, die am Ende noch fein die Staatskassen füllt (sag nur Umweltplaketten und Konsorten) ..
 
Radikal und ehrlich: Klimawandel ist mein UN-Wort des Jahres .. selten hat mich etwas so genervt, vor allem da es so verlogen praktiziert wird! Bestens Beispiel die aktuelle Verhandlungsrunde zum Schutz des Klimas .. legen wir doch mal fix nach Bali, wo alle Beteiligten hinfliegen müssen - und das im Zeitalter, da man mittels Technik auch ganz fix per I-Net z.B. verbunden wäre ohne Haufenweise Kerosin & Co. zu verbrauchen; Vom CO² Ausstoß mal ganz zu schweigen ..

Klar kannst du heute alles per Email erledigen. Aber da wirst du keinen wirklichen Erfolg haben. Es sind nicht alle Kulturen so stumpf, wie wir Deutschen und sagen "moin, machen wir so" und kümmern sich um den nächsten Punkt auf der Tagesordnung. In den asiatischen Staaten wirst du z.B. niemals einen Vertrag abschließen, wenn du den Geschäftspartner nicht vorher kennen gelernt hast. Gerade im mittleren Osten lernst du erst einmal die Familie des Geschäftspartners kennen, verbringst Zeit mit ihm - und dann redet man über das Geschäft. Emails ersetzen nicht denpersönlichen Kontakt.

Aber es stimmt ja. Was wir im Jahr an Kerosin durch das Fliegen in die Luft pumpen, ist wirklich ziemlich übertrieben. Ob man deswegen jetzt weniger oft in den Urlaub fliegen sollte - darüber will ich mir keine Meinung erlauben. Ich würde wohl lieber an anderer Stelle sparen.;)

.. oder eine andere leider gegebene Tatsache, dass u.a. Oran Utahs vom Aussterben bedroht sind! Das hat viele Gründe - einer davon ist allerdings auch, dass vor allem auf Borneo - einst Heimat der Oran's (bzw. gerade mal noch so) der Lebensraum für die Menschenaffe-Rasse kaputt gemacht wird. Denn die Insel wird systematisch gerodet, damit - und jetzt kommt's - Palmöl angebaut werden kann, welches von Deutschland - als Hauptabnehmer - u.a. in Diesel beigemischt wird, damit wir die Bio-Rate erfüllen und was für die Umwelt tun. Das bei der Rohdung mehr CO² ausgestoßen wird als D-Land im ganzen Jahr produziert, interessiert dabei keine Sau. Hauptsache wir haben einen Bio-Anteil im Diesel .. super ..

Ja, das ist wirklich bescheuert. 20% der CO2 Emissionen weltweit kommen von der Rodung des Regenwalds. Außerdem führt das zu Monokulturen und die haben noch kein Land reich gemacht - wie man an den afrikanischen Staaten sieht.

Ich finde trotzdem nicht, dass man Klimawandel als Unwort bezeichnen sollte. Ich freue mich darüber, dass die Leute endlich mal ein bisschen damit in Kontakt kommen und merken, dass es dort eine Bedrohung gibt, die uns irgendwann den Boden unter den Füßen wegzieht. Nur wenn viele Leute für das Thema sensibilisiert sind, kann man auch Druck auf die Politik ausüben. Wie das Thema derzeit die Runde macht, darüber kann man sich aber auch streiten. Dass Al Gore für seine Selbstinszenierung den Nobelpreis bekommen musste. Naja...
 
Doch .. es bleibt mein Unwort .. denn ich finde es einfach lächerlich, dass man ein Thema, dass nicht erst seit gestern auf der Tagesordnung stehen sollte auf einmal so groß gemacht wird. Seit ich denken kann, setze ich mich für die Umwelt und für Tiere ein .. lebe bzw. versuch einen Traum zu leben .. nenn' mich Weltverbesserer oder wie auch immer, aber wenn man selbst aktiv dabei ist, klingt das was die Politik sagt und auch tut wie Hohn! Denn die haben vom effektiven Schutz keine Ahnung .. das sind groß angelegte Feldversuche, die am Ende gar nichts bringen und schlichtweg nur nutlos sind, weil sie die treffen, die nicht getroffen werden sollten!

Und das man mittels Videokonferenz nicht zueinander kommt .. wers glaubt .. ist heute die einfachste Art weltweite Mitarbeiter, Kollegen & Co. zusammenzubringen. Wir schaffen das ja auch: Bin in einem Großunternehmen mit Sitzen u.a. in Italien, USA, Japan und Deutschland! Komisch dass wir es schaffen einmal die Woche alles Wichtige per Videokonferenz zu besprechen um ein GEMEINSAMES ZIEL zu erreichen bzw. die Weichen dafür weiter zu stellen. Unabhängig davon wäre diese Art - nur mal stellvertretend genannt - auch für den Steuerzahler günstiger; Der finanziert ja immerhin die Flüge der Politiker - zahlen die Mannen ja nicht selbst!

Wg. der Regenwald-Rohnung .. stimmt, die ist schlimm, für sich alleine schon gesehen! Aber der Kern an der Sache ist nicht einmal die Rohdung selbst sondern - ich wiederhole - die Tatsache, dass man Palmöl anbaut und Deutschland Hauptabnehmer ist, damit dem Diesel ein Bioanteil beigemischt werden kann (ist ja nicht nur Raps, wie man gemeinhin annimmt - das ist eher selten bis gar nicht vorhanden). Und in diesem sicherlich nicht nur einen speziellen Fall sorgt Deutschland mal wieder dafür, dass wichtige Ressourcen als auch Lebensräume vernichtet werden. Ganz zu schweigen davon, dass der Regenwald weltweit nicht umsonst als die "Lunge der Welt" bezeichnet wird.

Nee .. nee .. das was aktuell passiert paßt zu dem albekannten, nichts bringendem Schema F, dass deie Politik schon seit Jahren fabriziert. Die eigenen Taschen dicker wirtschaften (schon mal gesehen, wie dick die Merkel geworden ist, seit sie im Amt ist?!) und was nach denen kommt, ist denen doch eh egal. Und was den umweltpoltischen Aspekt anbelangt, ich würde gerne mal mit denen einen paar Takte reden, ich hab genug Ideen wie man sinnvoll und auch effizient einiges tun kann. Umd am Besten fängt jeder mal bei sich selbst an - denn schlussendlich ist es immer leichter auf andere zu zeigen als sich selbst in die Pflicht zu nehmen. Ich halte es dagegen genau umgekehrt ..
 
Wir hatten neulich einen Vortrag an unserer Uni von Néstle Chef Brabeck (ich glaub, so heißt er...). Für viele Gentechnik-Ablehner ist Néstle ja das Böse in Firmengestalt, darum gings aber gar nicht in dem Vortrag (wie auch an ner Uni, die an gentechnisch veränderten Organismen forscht...).
Thema: Wasserknappheit. Vorgelegt hat der gute Mann ziemlich heftige Kurven, die z.B. besagten, dass das Wasser, sollte die derzeitige Entwicklung weiter so verlaufen, wie grade, z.B. lange vor Öl und Gas "ausgeht". Und dann: Für die Herstellung von 1 Liter Bio-Diesel werden 600 Liter Wasser verbraucht! Der ganze Vortrag war eigentlich ein Appell an die Leiter unserer Uni, denn es gibt z.B. den Studiengang Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien (seit diesem Jahr), der sich aber mit Wasserknappheit fast gar nicht befasst, . Ich fand das echt interessant, auch recht erschreckend. Bin mal gespannt, ob das auf den einen oder anderen Prof Auswirkungen hat, was die Themen der Vorlesung angeht. Wäre eigentlich nett, wenn ja.
 
CharLu hat folgendes geschrieben:

Doch .. es bleibt mein Unwort .. denn ich finde es einfach lächerlich, dass man ein Thema, dass nicht erst seit gestern auf der Tagesordnung stehen sollte auf einmal so groß gemacht wird. Seit ich denken kann, setze ich mich für die Umwelt und für Tiere ein .. lebe bzw. versuch einen Traum zu leben .. nenn' mich Weltverbesserer oder wie auch immer, aber wenn man selbst aktiv dabei ist, klingt das was die Politik sagt und auch tut wie Hohn! Denn die haben vom effektiven Schutz keine Ahnung .. das sind groß angelegte Feldversuche, die am Ende gar nichts bringen und schlichtweg nur nutlos sind, weil sie die treffen, die nicht getroffen werden sollten!

In der aktuellen Geo gibt es den Artikel "Wissen 2+, Fleiß 5". Ich glaube, das beschreibt die derzeitige Situation ganz gut. Die Menschheit begreift erst jetzt, dass der Klimawandel bald jeden betreffen könnte, weil es keinen festen Zeitpunkt gibt, an dem man sagen kann: Ab heute ist Klimawandel. Man denkt sich immer nur "jaja, in den nächsten 30 Jahren so und so". Die Geo führt dabei das Milleniums-Problem bei PCs an. Hierbei stand die Weltweite Wirtschaft auf dem Spiel, weil etliche PCs hätten draufgehen können. Da hat man reagiert und umgerüstet, weil es einen Stichtag 1.1.2000 gab.

Sicher hast du recht. Das Thema hätte viel eher auf die Agenda gemusst. Ändern kann man die Vergangenheit jetzt nicht mehr. Ich hoffe einfach, dass es JETZT soweit ist, dass es in die Köpfe der Menschen reingeht und nicht wieder so ein Trend ist, der am Ende des nächsten Jahres wieder verflogen ist.

Und das man mittels Videokonferenz nicht zueinander kommt .. wers glaubt .. ist heute die einfachste Art weltweite Mitarbeiter, Kollegen & Co. zusammenzubringen. Wir schaffen das ja auch: Bin in einem Großunternehmen mit Sitzen u.a. in Italien, USA, Japan und Deutschland! Komisch dass wir es schaffen einmal die Woche alles Wichtige per Videokonferenz zu besprechen um ein GEMEINSAMES ZIEL zu erreichen bzw. die Weichen dafür weiter zu stellen. Unabhängig davon wäre diese Art - nur mal stellvertretend genannt - auch für den Steuerzahler günstiger; Der finanziert ja immerhin die Flüge der Politiker - zahlen die Mannen ja nicht selbst!

Nur mal so ein Beispiel: Warum unterhälst du dich dann nicht mit deinen Freunden nur über Video-Konferenz? Klar ist die Videokonferenz mittlerweile zu einem unheimlich wichtigen Kommunikationsmittel geworden, aber es ist ja nicht so, dass es deswegen keine Expatriats und Auslandsentsendungen von Managern mehr geben würde. Wenn die die Konferenz dort in Bali, bei der jeder eine andere Ansicht hat, über Videokonferenz gehadhabt hätte, hätten die ersten nach 5 Minuten den Knopf gedrückt und sich ausgeklinkt. Auch Politiker sind Menschen. Wenn manes schaffen kann, Sympathien aufzubauen, kann man deutlich mehr durchsetzen, als wenn keiner keinen kennt. Und über eine Videokonferenz kann man schlecht Sympathien aufbauen.


Wg. der Regenwald-Rohnung .. stimmt, die ist schlimm, für sich alleine schon gesehen! Aber der Kern an der Sache ist nicht einmal die Rohdung selbst sondern - ich wiederhole - die Tatsache, dass man Palmöl anbaut und Deutschland Hauptabnehmer ist, damit dem Diesel ein Bioanteil beigemischt werden kann (ist ja nicht nur Raps, wie man gemeinhin annimmt - das ist eher selten bis gar nicht vorhanden). Und in diesem sicherlich nicht nur einen speziellen Fall sorgt Deutschland mal wieder dafür, dass wichtige Ressourcen als auch Lebensräume vernichtet werden. Ganz zu schweigen davon, dass der Regenwald weltweit nicht umsonst als die "Lunge der Welt" bezeichnet wird.

Ja, es ist wirklich ziemlich kontraproduktiv. Die Regenwald-Staaten haben auch das Angebot gemacht, Geld von den Industrienationen zu bekommen, und dann das Abholzen zu stoppen. Wirklich interessiert hat das keinen.

Und was den umweltpoltischen Aspekt anbelangt, ich würde gerne mal mit denen einen paar Takte reden, ich hab genug Ideen wie man sinnvoll und auch effizient einiges tun kann. Umd am Besten fängt jeder mal bei sich selbst an - denn schlussendlich ist es immer leichter auf andere zu zeigen als sich selbst in die Pflicht zu nehmen. Ich halte es dagegen genau umgekehrt ..

Was für Ideen schweben dir da vor?

Jeder sollte tatsächlich bei sich selbst anfangen. Wir (also die privaten Haushalte) verbrauchen knapp 30 der Energie in Deutschland. Da lässt sich schon noch einiges einsparen.
 
Wie in vielen Gebieten gibt es auch hier Lobbyisten. (Mit "hier" meine ich nicht GZ :D )

Wenn Männlein in Krawatte schreien das es ohne Atomkraft nicht geht dann nur weil si befürchten das ihre Einnahmen zurück gehen bzw. ihr Monopol dahin schwindet.

Ohne Atomkraft gehts auch. Nicht von heute auf morgen. Aber mit Energien mit Hilfe des Wassers, Sonne, Wind etc. würde man Atomkraftwerke langsam aber sicher unnötig machen.

Die US Amerikaner, die pro Person 3 mal mehr Müll verursachen als ein Deutscher beispielsweise, sind für dieses Thema kaum sensibilisiert.
Oft gilt es da sogar noch als "unschick" sich mit solchen Themen zu befassen oder als "(s)chick" bzw. Mode unter z.B. Schauspielern und anderen Sternchen.

Hier klopft man sich auf die Schulter (Deutschland) aber ausser Spesen nix gewesen.
Nehmen wir Griechenland: im Vergleich zu Deutschland mehr Abgase, Athen ist im Sommer (mittlerweile nicht mehr so) ein Smogloch. Schiffe die veraltet sind (am besten mit Chemikalien drauf) bekommen die "TÜV Plakette"

Da darf man sich gar nicht rausreden. Aber: Griechenland hat (dient nur als Beispiel weil ich das Land eben kenne) auch viel weniger Möglichkeiten = Geld zum umstrukturieren.
Wenn hier 300 Schiffe an Dock gebracht werden um Fit gemacht zu werden fällt das kaum auf.
Für Griechenland wären diese verluste sehr schwerwiegend.

Deswegen müssen die führenden Industrienationen mit gutem Beispiel voran gehen, sich nicht von Lobbyismus und Geld blenden lassen, und anfangen sich für Sonnenenergie und den Rest einzusetzen.

Ich wiederhole: AUCH OHNE ATOMKRAFT IST UNSER VERBRAUCH GESICHERT!
ALLE WERDEN PS3 und WII ZOCKEN KÖNNEN!

CharLu hat nicht Unrecht. Wie oft fahren Politiker (die genannt werden müssen weil sie eben als Vorbilder und Gesetzesgeber fungieren) zu Treffen von denen sie schon vorher wissen das da nichts bei raus kommt, oder wenig.

Wer findet die Merkel schon sympathisch? Dann lieber per Videobeamer damit ich mir die alte nicht aus der Nähe ansehen muss.
Geht nicht immer. Ja.
Aber Antrittsbesuch in Washington, Moskau, paris, Tokyo von merkel
Antrittsbesuch in Berlin, Tokyo, paris, Ottawa, London von Bush

etc
etc

Um mal die Hand zu schütteln und sich zu sagen: Ja, wir wollen weiterhin gut zusammen arbeiten - das geht auch per Videokonferenz.
Aber sicher wird davon allein das Klima nicht besser.

Früher gab es Eiszeiten....hat glaub ich der Exorzist gesagt, weiss nicht mehr genau.
Ja, früher gab es auch Dinosaurier.
Nur weil es schon früher KlimaVERÄNDERUNGEN gab muss man das Klima jetzt nicht töten.

PS: es wurde BEWIESEN das Umweltenergie ausreicht und Atomenergie nicht mehr gebraucht wird.
Kein Castor mehr, kein Tschernobyl, am besten auch kein McDonalds mehr und Kai Pflaume soll auch verrecken!
 
@tomk

Ja. Aber kennst das ja. Nach Tschernobyl dachten alle das das nur den Russen passieren kann. In Deutschland ist alles sicher.
Wie die Renten
In Deutschland gibts ja sowas nicht. Ebenso wenig wie korrupte Politiker, da zählt der Einheits-Kohl nicht.
.... oder getürkte Fussballspiele. Die gibts nur im Süden.
 
Naja, die Sache mit Tschernobyl: Unsere Kraftwerke sind ganz anders gebaut. "Theoretisch" kann sowas bei uns auf diese Weise nicht passieren, vor anderen Störfällen sind wir natürlich nicht geschützt, hat man ja gesehen.

Aber, da wir schlaue Deutschen auf Atomkraft verzichten, bauen die Polen und Franzosen direkt an unserer Grenze. Also scheiß egal, ob die jetzt in Polen oder bei uns hoch gehen, ist dann sowieso alles hier verseucht. Und die französischen AKWs haben schon die Rissen in der Betonwand, direkt neben dem deutschen Grenzstädtchen Dummhausen. :bigsmile:

Einige würden sagen, dann schon besser deutsche Meiler bauen, mit höheren Sicherheitsstandards als die Polen, am besten aber auch in Chemnitz oder Cottbus. :bigsmile: ;)

Wie auch immer, ich sehe dem Untergang entgegen, trage mit meinem Riesen-Ami-Schlitten auch dazu bei, fahre aber zunehmend mit Bus, aber nicht weil ich Baumliebhaber bin, sondern nur weils zu teuer ist. Ja, ich bin eine rücksichtslose Sau, aber zumindest weiß ich das. :blackeye:
 
@Data

Ja. Die Kraftwerke hier sind nicht aus Holz gebaut :D

Trotzdem bleibt da Müll übrig der dann durch die Gegend gekarrt wird.

Gaaanz kurzes Offtopic:
(Ausserdem ist bei den Simpsons nicht umsonst Mr. Burns so ein raffgieriger, menschenverachtender... :D
Ach, und Data: du bist nicht rücksichtslos!
Als du DAS der alten Frau damals nicht abschlagen konntest obwohl sie schon über 90... ;) )

Dann aber zum Thema noch was:

http://www.waltner.co.at/atom/pro_contra.html

Es gab da noch ne bessere Seite, ausführlicher, besser erklärt etc..!

Atomkraftwerke sind Schläscht

Edit@data

Ich stehe auf Riesen-Ami-Schlitten. Muss ich auch zugeben. Je eckiger desto besser!
 
Adomgraftwerke waren vielleicht mal gut, als die mehr oder weniger einzige Alternative war, Braunkohle abzufackeln.... Aber mittlerweile gibt es eben echte Alternativen...
Auch wenn wir so was wie Travis ohne radioaktive Strahlung wohl nie erlebt hätten :bigsmile:
 
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