Warum sind deutsche Spieleentwickler international so weit abgeschlagen ?

Spidey

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Was ist das bekannteste deutsche Entwicklungsstudio ?

Ich denk mal über 90% von euch würden auf diese Frage mit Crytek antworten. Man muss ja nur einen Blick auf das bald erscheinende Crysis 2 werfen und man weiss warum.

Abseits von Crytek scheints damit auch schon gewesen zu sein.
Versteht mich bitte nicht falsch! Es ist ja nicht so als ob deutsche Spieleentwickler gar keinen Output hätten. Vorallem bei typischen PC Genres wie Point&Click Adventures (u.a. Black Mirror 2&3) und Aufbaustrategiespielen (Die Völker, Siedler) zeigen sie was sie drauf haben. Aber damit kann man international heutzutage kaum noch Blumentöpfe gewinnen.

Als Consolero hab ich in der letzten Zeit kaum deutsche Spiele für PS3 oder XBOX360 gesehen. Und wenn dann doch welche kamen, dann waren die Konsolenports mangelhaft wie bei Venetica (Deck 13), Arcania: Gothic 4 (Spellbound) oder Risen (Piranha).

Mein Eindruck wird verstärkt, wenn ich mir z.B. ansehe wie weit es vorallem die osteuropäischen Entwickler - besonders die polnischen - in den letzten paar Jahren gebracht haben:

- Two Worlds 1&2 (Reality Pump aus Polen)
- Call of Juarez 1-3, Dead Island (Techland aus Polen)
- The Witcher 1&2 (CD Projekt aus Polen)
- IL-2 Sturmovik (Maddox Games aus Russland)
- Bulletstorm (People Can Fly aus Polen)
- Armed Assault 2 (Bohemia Interactive aus Tschechien)
- Mafia 1&2 (früher Illusion Softworks, jetzt 2K Czech)
- S.T.A.L.K.E.R. (GSC Game World aus der Ukraine)
- Metro 2033 (4A-Games aus Russland)

Sicherlich, nicht alles AAA Spiele. Trotzdem zeigt sich, wo in Europa der Trend liegt.

Dabei müsste doch die Spielebranche bzw. die Entwicklung in Deutschland viel verwurzelter sein. Oder sind die deut. Devs nicht mehr hungrig genug ?
Oder sind die Publisherdeals, und damit das Marketing einfach nicht gut genug um auch ausserhalb des Landes was zu reißen ? Was meint ihr ?
 
Ich denke, es liegt schlicht daran, dass Deutschland schon immer sein eigenes Süppchen gekocht hat. Zu 8-Bit-Zeiten, als alle Welt ein NES im Haus hatte, waren bei uns Heimcomputer angesagt. Als die Amiga-Ära zu Ende ging, sind nach und nach die meisten deutschen Entwickler verschwunden oder abgewandert und aus unseren Landen kam quasi fast nur noch Aufbaustrategie. Nichts, womit man international auftrumpfen kann.
 
Spidey hat folgendes geschrieben:

Oder sind die Publisherdeals, und damit das Marketing einfach nicht gut genug um auch ausserhalb des Landes was zu reißen ? Was meint ihr ?

Als Insider kann ich dir sagen, dass es an den Publishern und nicht den Entwicklern liegt. In Deutschland läuft der Browsergames und Mobile Markt extrem gut. Es ist, wenn man sich den AppStore (sowohl Apple als auch Android) mal anschaut, auch derzeit der innovativere Markt.

Wir (www.reality-twist.com) haben einige richtig gute Konzepte, die ich natürlich nicht ausplaudern kann, allerdings wird vieles davon nie Tageslicht sehen. Das hier z.B. ist schon sehr lange in der Pipeline:

http://www.reality-twist.com/kitegame/

Wäre bereit für ne Fullproduction PC/PS3/XBox360. Kommt kein Publisherdeal zustande.

Ich lehne mich jetzt mal weeeeit aus dem Fenster:
AAA Retail Games in Deutschland produzieren: Nicht (mehr) möglich.
 
Im Grunde ist dem seit Ausklang des letzten Jahrtausends so - Factor 5 hätten z.B. ohne den Deal mit Lucas Arts nicht lang überlebt. Die "Rogue Squadron"-Serie hätte sich ohne Star Wars-Lizenz - ungeachtet ihrer Qualität - nicht halb so gut verkauft. Seit Konsolen dem PC den Rang abgelaufen haben und alle Welt globalisiert, steht es ohnehin schlecht um den eigenständige Spielemärkte. BlueByte gehören nun zu UbiSoft. Klassiker wie "Schleichfahrt" oder "Battle Isle" sind tot, stattdessen wirft man nun ein Kapitel der "Siedler" nach dem anderen auf den Markt. Das sind dann für den Zocker im Ausland auch die wahren "deutschen" Spiele. Dass Crytek aus unserem Land kommen, juckt dort draußen keine Sau, denn das Spiel ist letztlich genau so amerikanisch wie das X-te "Call of Duty".
 
Die angesprochenen polnischen Entwickler haben den Vorteil, das dort die anfallenden kosten weitaus niedriger als in Deutschland sind, weshalb es für sie auch leichter ist, einen ausländischen Publisher als Investor zu finden.

Crytek hatte den Vorteil, das man für die Projekte stets einen finanziell starken Partner an der Seite hatte (Ubi Soft/EA). Was wohl auch an der Wahl des Genres lag (Ego Shooter), mit denen sich viel Geld machen lässt.

Die anderen deutschen Entwickler verfügen oft nicht über die nötigen finanziellen Recourcen und Teamgröße, um auch für Konsolen entwickeln zu können. Wohl mit ein Grund, warum die Konsolenversion von Risen und Venetica, von einem externen Entwickler in Frankreich entwickelt wurden.

Ein deutscher Entwickler, von dem wir zukünftig (hoffentlich) mehr hören werden, ist Yager Development. Diese entwicklen im Auftrag für Take 2 derzeit Spec Ops – The Line, das sehr vielversprechend aussieht.

Und da gäbe es immer noch Factor 5, die sich hoffentlich von der letzten Pleite (Lair) wieder erholen.
 
Spidey hat folgendes geschrieben:

Oder sind die Publisherdeals, und damit das Marketing einfach nicht gut genug um auch ausserhalb des Landes was zu reißen ? Was meint ihr ?

Kann man so allgemein nicht sagen, wie die großen Erfolge von Landwirtschafts-Simulator 2011 im Ausland beweisen. Zumindest die Franzosen sind ganz aus dem Häuschen: http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=94012

Generell kann ich mir vorstellen, dass viele deutsche Entwickler hierzulande vor allem nicht die (kreativen) Entfaltungsmöglichkeiten haben, die sie in anderen Ländern vorfinden (zu viele Auflagen, Vorschriften, Verbote usw.). Wer entwickelt schon gerne Spiele in einem gesetzlichen Umfeld, in dem eh nur noch zensiert und geschnitten wird. Andere Länder sind da einfach attraktiver als Deutschland.

:sun:
 
Garfield1980 hat folgendes geschrieben:

Die angesprochenen polnischen Entwickler haben den Vorteil, das dort die anfallenden kosten weitaus niedriger als in Deutschland sind, weshalb es für sie auch leichter ist, einen ausländischen Publisher als Investor zu finden.

Das Argument mit den "günstigen" polnischen Arbeitskräften ist auch nicht mehr so stichhaltig wie früher - Warschau wird auch immer teurer. Gleichzeitig sind viele osteuropäischen Entwickler den mittel- bzw. westeuropäischen mittlerweile technisch überlegen (natürlich mit Ausnahme von Crytek).

Muss leider gestehen, dass ich Yager Development schlicht und einfach vergessen habe.
:blackeye:
 
Es wird Zeit, dass sich alte Größen wie Manfred Trenz wieder aufraffen. Der Mann dümpelt momentan mit der Entwicklung grottiger DS-Umsetzungen vor sich hin. Mal sehen, was aus dem angekündigten "Saber Rider"-Spiel wird.
 
Piranha Bytes sollte man auch nicht unterschätzen. Risen 2 sieht anhand der ersten Screenshots fantastisch aus, und scheint grafisch sogar mit The Witcher 2 mithalten zu können. Die ersten Infos laßen auf einen deutlichen Sprung nach vorne hoffen, und mit dem Piraten-Setting hebt man sich von den anderen RPGs angenehm ab.

Demonicon vom deutschen Entwickler Silver Style, sieht bisher nach einem ernstzunehmenden Diablo Konkurrenten aus.

Es tut sich also durchaus etwas in der deutschen Spieleszene, wenn man sich etwas genauer umschaut.
 
Bei Risen 2 bin ich noch etwas skeptisch. Spielerisch war der 1.Teil nun auch keine Offenbarung.
Ich habe das Gefühl deutschen Publishern reicht es vollkommen aus, wenn sie hierzulande einigermaßen Erfolg haben. Ich erinnere mich noch gut an die stolze Pressemitteilung von JoWood als sie in der Startwoche von Arcania 30.000 Spiele verkauft haben.

http://www.pcgameshardware.de/aid,794835/Arcania-Gothic-4-Erste-Verkaufszahlen-Jowood-fuehlt-sich-in-Gothic-Strategie-bestaerkt/Rollenspiel-Adventure/News/

Internationaler Ehrgeiz sieht anders aus.
 
Da wär z.B. noch Ascaron, die haben Sacred gemacht was zumindest eingermaßen bekannt ist. Dann Radon Labs, von denen kommt Drakensang, das einfach nur unter Dragon Age untergegangen ist. Leider muss ich auch sagen kein Wunder, denn die haben ja nur versucht Dragon Age zu imitieren anstatt etwas eigenes zu machen.

Tja, gibt's nur leider beide nicht mehr, weil sich die Spiele international so gut wie nicht verkauft haben. Ich glaube wenn Drakensang tatsächlich vernünftig Dragon Age nachgeeifert hätte, hätten sie vielleicht auch ein paar Kopien loswerden können. Aber das typisch deutsche saubere DSA-high fantasy Setting kenn' auch auch wirklich nur aus D.

Gothic war seinerzeit richtig gut und hat denke ich auch international einen guten Ruf, weil dieser RPG-Action Adventure Mix auch noch ein wenig frischer war. Leider ist die Qualität dieser Art von Spielen stark gesunken und man bekommt nur noch langweiligen Murks wie Arcania, Risen oder Venetica. Inzwischen ist so eine große und offene 3D Welt eben auch nichts besonderes mehr.

Die Gothics wollte auch keiner kaufen im Ausland. Zuerst kam es in D, und über UseNet haben die deutschen Gamer massiv geschwärmt und und die Amis und Engländer heiss gemacht. Als es dann endlich englisch lokalisiert rauskam, war aber die Enttäuschung bei den Angelsachsen gross - es hat ihnen einfach nicht gefallen, obwohl es kaum einer richtig begründen konnte. Zu deutsch? Irgendwie.

Ich glaub' deutsche Spiele sind bis auf Crytechs Output eben einfach auf den deutschen Markt zugeschnitten: PC-lastig, Aufbau, Simulation...
 
Spidey
JoWood konntest du sowieso vergessen. Die standen bereits kurz vor der Veröffentlichung von Arcania vor derPleite, und haben hinterher auch zugegeben, das sie sich bei den Verkaufszahlen von Arcania mehr erhofft hatten, da man alles auf diese eine Karte gesetzt hatte, um der Pleite zu entgehen.

Piranha Bytes sollte man nicht nur anhand Risen beurteilen. Das Spiel blieb deutlich hinter seinen und den möglichkeiten von Piranha Bytes, was aber auch mit daran lag, das man nach dem Gothic 3 Debakel erst einmal auf Nummer sicher gegangen ist.

Risen 2 geht da deutlich weiter. Neues Setting (Piraten), größerer Welt (mehrere Inseln mit unterschiedlicher Vegetation-Tierwelt, und somit grafisch um einiges abwechslungsreicher), NPC und Tiere mit eigenem Tagesablauf, komplexeren Quests die sich besser ins Spiel einfügen, neues Kampf und Magiesystem, offenerer Spiel/Storyverlauf samt mehr Einflussmöglichkeiten darauf, mehrerer Endsequenzen, Etc.).


Miew
Das man Drakensang ansieht das es auch Deutschland kommt, ist ja auch kein Wunder. Schließlich basiert das ganze auf dem deutschen Pen & Paper Rollenspielsystem DSA.

Mittlerweile wurde Radeon Laby ja aufgekauft, nachdem sie pleite gegangen sind, und entwickelt fortan nur noch Onlinespiele. Den Anfang macht man, wie sollte es auch anders sein, mit DSA Online.

Ascaron gibt es nicht mehr, da diese ebenfalls pleite gegangen sind, und sich aufgelöst haben. Die Lizenz Sacred, und ein Teil der Mitarbeiter von Ascaron, wurden von Kalypso übernommen.
 
BigJim hat folgendes geschrieben:

Generell kann ich mir vorstellen, dass viele deutsche Entwickler hierzulande vor allem nicht die (kreativen) Entfaltungsmöglichkeiten haben, die sie in anderen Ländern vorfinden (zu viele Auflagen, Vorschriften, Verbote usw.).

*Signed.

Länder wie Kanada oder Frankreich sind diesbezüglich viel weiter. Dort gibt es Unterstützung vom Staat, was sich z.B. in Steuererleichterungen oder Krediten äußert.
 
Miew hat folgendes geschrieben:
Gothic war seinerzeit richtig gut und hat denke ich auch international einen guten Ruf, weil dieser RPG-Action Adventure Mix auch noch ein wenig frischer war.

Es ist international kaum bekannt. Zwar wurde es von den gängigen Spieleseiten getestet (Bei Magazinen eher weniger) aber da schwankten die Wertungen auch zwischen 40-80% und verkauft haben die sich da allerhöchstens ein paar tausend Mal.
Gerade Teil 2 auf englisch ist furchtbar. Wer auch immer da bei JoWood für die Übersetzung und Vertonung verantwortlich war, hat ordentlichen Mist fabriziert.


Thoben hat folgendes geschrieben:
Länder wie Kanada oder Frankreich sind diesbezüglich viel weiter. Dort gibt es Unterstützung vom Staat, was sich z.B. in Steuererleichterungen oder Krediten äußert.

Das ist auch das Hauptproblem. Die deutschen Entwicklerstudios haben es sehr schwer, überhaupt an Geld zur Finanzierung zu kommen. Ich glaube Banken sehen selbst heutzutage Computer/Videospiele nicht als Sicherheit für Kredite an. Das war auch der Hauptgrund, warum die vielen Studios wie Software 2000, Ikarion, Greenwood usw. damals pleite gingen. Natürlich hat man in den 90ern auch einfach den Anschluss verpasst. Ich erinnere mich noch an Discreet Monsters die damals irgendwann um 2000 schlagartig bekannt wurden als sie Neverending Story ankündigten und mit einem vergleichsweise hohen Budget da ein großes Spiel machen wollten. Den Investoren ging die Entwicklung zu langsam, sie zogen sich zurück und die Bank wollte ihnen keinen Kredit geben, so gingen sie pleite.
Und die Investoren sehen halt auch erstmal, was sich in Deutschland verkauft. Das ist der ganze "Simulator"-Müll, also gibt es auch nur für sowas Geld. Wenn ein Dev jetzt mit der Idee eines Strategiespiels ankommt, heißt es "Sowas verkauft sich hierzulande nicht".

Vielleicht liegt es aber auch daran, das deutsche Entwickler nicht gewillt sind, sich mit internationalen Publishern einzulassen. Es muss ja einen Grund geben, warum so viele deutsche Spiele von JoSchrott published wurden und die generell bei der Auslandsveröffentlichung einen mehr als miesen Job machten.
Gerade wo die osteuropäischen Entwickler angesprochen werden: GSC Game World hat ja auch schnell THQ als Publisher und Geldgeber gefunden. Illusion ging mit 2K zusammen.
Ich habe mich z.B. immer gefragt, warum Titel wie Schleichfahrt oder Aquanox so wenig internationale Anerkennung und Bekanntheit fanden.

An talentierten Entwicklern mangelt es definitiv nicht, auch wenn Deutschland (wieder?!) mehr ein Entwicklungsland ist. Ich werde oft genug blöd auf mein Game Development Studium angesprochen. "Sowas gibt es?", "Wo kann man das machen?" usw.
Das ist auch das nächste Problem: Spiele haben keine Lobby in Deutschland. Es gab immer mal wieder Versuche von Publishern sich zusammenzuschließen und was zu machen, aber heraus kam da ganz wenig.
 
ShadowAngel hat folgendes geschrieben:

Das ist auch das nächste Problem: Spiele haben keine Lobby in Deutschland.

Das würde ich sagen, ist wohl das Hauptproblem. Wenn man hier einem außen stehenden erzählt, dass man Videospiele mag, erntet man meist nur Gelächter. Es ist ein Hobby, auch dank unserer Politiker und natürlich auch der negativen medialen Berichterstattung, das überhaupt nicht anerkannt ist und speziell bei den Ü18 Titeln immer gleich in Verbindung mit Amoklaufen gebracht wird. Die Gesellschaft ist wie ein kleines dummes Kind, dem man jeden Tag eintrichtert, was die bösen Spiele alles anrichten können, irgendwann fressen sies halt und nicken mit ihren durch Hartz IV Fernsehen voll gepumpten Köpfen.

Wenn man da mal nach Japan, England oder Amerika guckt, könnte man als deutscher Videospieler echt neidisch werden.
 
alpha_omega hat folgendes geschrieben:
Wenn man da mal nach Japan

Dort vor allem. Als ich das erste Mal in Japan war hab ich nicht schlecht gestaunt. Man geht dort in eine "Spielhalle" und das sind Gebäude, so wie Kinos, mehrstöckig, es wird viel geboten und ganze Familien verbringen dort einen Nachmittag so wie man in Alteuropa in einen Vergnügungspark geht und dort geht dann auch mal ne Familie zum Shopping nach Akihabara usw.
Ich fand das sehr überraschend, hierzulande wäre sowas undenkbar, natürlich auch weil es keine "Arcades" oder eben "Spielhallen" gibt die in diesem Stil (wie auch in den USA) aufgebaut sind sondern meist üble Kaschemen wo die Unterschicht rumhängt und man sich eh nicht reintraut.

Mich würde schon interessieren, warum das hierzulande so ist. Gerade früher, als es die USK noch nicht gab: Videospiele durfte sich jedes Kind kaufen - Videospielautomaten in Bowlingbahnen und sonst wo aber waren strickt ab 16 :crazy:
Während überall sonst gerade durch Kinder bei den Automaten das meiste Geld gemacht wurde.
 
Offenbar ist das Interesse an Automaten ohne Gewinnmöglichkeit hierzulande einfach kaum mehr vorhanden. Auch Flipperautomaten sind bei uns ja so gut wie ausgestorben. Dafür haben wir mit die höchste Dichte an Glücksspielautomaten in Europa.
 
TAPETRVE hat folgendes geschrieben:

Offenbar ist das Interesse an Automaten ohne Gewinnmöglichkeit hierzulande einfach kaum mehr vorhanden.

Interessanter Kommentar von dir, ich mach ja Werbung für meine Seite und ich hab tatsächlich schon Kommentare wie "Was ist das für eine Seite? Kann man da was gewinnen" oder "Die bringt mir nichts? Kein Interesse" gehört.
Besteht Deutschland nur noch aus Hartz IVlern die das schnelle Geld suchen?

Ich mein, klar, bei Videospielautomaten verliert man Geld, aber es ist so wie wenn man sich eine DVD kauft, eine Musik CD oder ins Kino: Unterhaltung und nicht mehr.
Hat man kein Interesse mehr an reiner Unterhaltung? Muss es immer Extra-Belohnungen geben? Geld bei Automaten oder...Achievements bei Spielen heutzutage? :crazy:
 
ShadowAngel hat folgendes geschrieben:

TAPETRVE hat folgendes geschrieben:


Offenbar ist das Interesse an Automaten ohne Gewinnmöglichkeit hierzulande einfach kaum mehr vorhanden.


Interessanter Kommentar von dir, ich mach ja Werbung für meine Seite und ich hab tatsächlich schon Kommentare wie "Was ist das für eine Seite? Kann man da was gewinnen" oder "Die bringt mir nichts? Kein Interesse" gehört.

Leute unserer Altersklasse müssen ja schon froh sein, wenn sie Gleichaltrige finden, die überhaupt noch wissen, was ein Atari 2600 ist :) ...
 
TAPETRVE hat folgendes geschrieben:
Leute unserer Altersklasse müssen ja schon froh sein, wenn sie Gleichaltrige finden, die überhaupt noch wissen, was ein Atari 2600 ist :) ...

Jep, mir wollen die Leute nicht mal glauben das ich mit 5 angefangen habe zu spielen, noch das ich Ahnung von der Zeit davor habe (Was sich aber auf alles bezieht, Spiele, Filme, Musik....was fällt mir auch ein davon Ahnung zu haben oder es gar zu mögen :eek: )
 
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