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Tomb Raider

Ich hab heut auch ein wenig weiter gespielt und die Crew befreit. Ich muss gestehen ich hatte ein kleines Tränchen im Auge
als Roth sich geopfert hat um Lara zu retten und danach das Kriegerbegräbnis bekam....und als ich dann auch noch direkt im Anschluss das entsprechende Tagebuch gefunden hab wo er Lara als seine Tochter bezeichnet...wow, echt heftig.
 
Habe ich erwähnt, dass ich tooootal auf die neue Lara stehe? :D
 
War gestern auch dran und kam interessanterweise genau gleich weit; und ging mir tatsächlich ähnlich. Unglaublich emotional das Spiel. Musste da dann tatsächlich erst mal Pause machen.
 
Ich musste die Pause machen weil "Der letzte Bulle" angefangen hab, aber morgen geht es weiter.
 
Na Ihr habt ja Respekt vor dem geistig starken Geschlecht... ;)
 
Also von geistiger Stärke zeigt TR leider recht wenig oder besiegt Lara alle Gegner bei ner Sudoku-Einlage ;)
 
Na ich hab das ja nicht auf Lara und die männlichen Macher dahinter bezogen... ;)
 
Jo, die neue Lara hat echt was. Richtig süß die kleine :)
 
Für alle die noch keine Gelegenheit hatten, das Spiel auszuprobieren hier ein kleines Mini-Review. Keine Angst, es gibt keine großen Spoiler.


Gestern Abend hab ich das Spiel beendet, doch bevor ich meine Zockersession beginnen konnte ereilte mich ein böser Schock:

Ich konnte meinen Speicherstand nicht mehr laden – jedes Mal ist die Konsole eingefroren.
Oh Schreck. Oh Graus.
Nach einer kurzen Googlesuche konnte ich meinen Speicherstand durch einen kurzen Umweg retten. Puh, Glück gehabt.

Tia, was soll ich sagen? Das Spiel ist echt gut.
Um genau zu sein, liegt der Titel irgendwo zwischen „Sehr gut“ und „Spitze!“.

Grafisch ein absoluter Hochgenuss, Tolle Animationen mit viel Liebe zum Detail, Lara ist zum anbeißen, aber auch die Nebenfiguren können sich sehen lassen.

Die Kletternixe lässt sich gut steuern und wenn man nicht blind zum nächsten Questabschnitt rennt, dann gibt es auch hier und da ein paar Sachen zu entdecken.

Die von mir bemängelten Quicktimeevents und gescripteten Setpieces werden gegen Ende zwar etwas weniger; sind für mich aber immer noch der Hauptkritikpunkt am Spiel.
Stellt sich für mich die Frage in wie fern sich das auf einen zweiten Durchgang auswirkt.

Auch sehr schade ist, dass das Spiel (wie viele Mainstreamspiele heute) den Spieler selten von der Hand lässt. Das Gameplay wirkt stellenweise sehr „casual“.
Nur an zwei Stellen kommt so etwas wie Taktik auf, aber wirklich fordernd wird das Spiel leider nie. Puzzles gibt es innerhalb der Hauptstory viel zu wenig und die optionalen Tomb-Puzzles reißen meine grauen Zellen nicht einmal aus dem Halbschlaf.
(und das mag was heißen, bin ich bein zocken doch so denkfaul) ;)


Sehr lobenswert fand ich, dass das Spiel für meinen Geschmack nie zu kitschig wird. Es gab viele dramatische Ereignisse, aber das Spiel übertreibt es nicht, wie zb, in Gears of War 2.
Wer von euch das Spiel kennt der kann sich vermutlich noch an die legendäre Maria-Szene erinnern, die völlig deplaziert wirkte. Da ballert man sich Testertoren-geladen durch Locusthorden, dann kommt plötzlich eine völlig melo-dramatische Szene, wo selbst Michael Bay zusammenzucken würde, und gleich danach ballert man fröhlich weiter. Mein Kumpel und ich haben herzhaft gelacht.

Tomb Raider nimmt seine Story sehr ernst, bleibt dabei aber immer auf dem Teppich und man kann einige Szenen höchsten als „albern“ bezeichnen. Aber nie würgt dir das Spiel irgendeinen Melo-Drama in den Rachen.

„Etwas albern“ ist eigentlich ein gutes Wort, um die Story zu beschreiben. Als Originstory ist sie nämlich ziemlich miserabel. Nach der ersten Stunde wo Mauerblümchen Lara den ersten Söldner in Notwehr erschießt, mutiert sie beinahe augenblicklich in die durchgeknallte Mördermaschine, wie wir sie aus den Vorgängern kennen (und lieben). Und die übertriebenen akrobatischen Fähigkeiten hat sie bereits ab Spielanfang.

Albern? Übertrieben? Amüsant? Und ob! Aber fand ich völlig in Ordnung. Lara und ihre Abenteuer konnte ich noch nie wirklich ernst nehmen und waren schon vor 10 Jahren so ziemlich bescheuert. Ich meine, im ersten Teil hat sie sogar gegen einen T-Rex gekämpft.

Kurzum; das Spiel sollte definitiv gespielt werden und wenn man die Hauptstory mit optionalen Tombs/Sammelitems kombiniert, dann erreicht das Spiel auf jeden Fall eine anständige Spielzeit.

(Hab das Spiel zu 85% abgeschlossen und bereits 13 Stunden auf dem Konto)
 
Dann sollen die mal die ganzen unschuldigen Haie, Tiger, Dinos usw mitzählen :)
 
Als Tomb Raider ist es schlecht. Aber an sich ein gutes Spiel.
Wie bei Castlevania - Lords of Shadow
Ein gutes Spiel, aber ein schlechtes Castlevania.
 
Also ich hoffe dass Crystal Dynamics für die nächste Konsolengeneration einen bombigen Nachfolger programmiert.
 
Dann sollen die mal die ganzen unschuldigen Haie, Tiger, Dinos usw mitzählen :)

Da ist was dran. Wenn man irgendwann mal seinen Kindern erzählt, warum die Dinosaurier ausgestorben sind, wird man ihnen auch die traurige Wahrheit mitteilen müssen, nämlich dass Lara Croft zumindest eine Mitschuld daran trägt.

Sie hatte doch in einigen Episoden irgendwelche (angeblich) ausgestorbenen Echsen zu plätten. Im ersten Teil einen T-Rex im Level "The Lost Valley", im zweiten Teil direkt im ersten Level (Chinesische Mauer), wenn man gegen Ende in die Schlucht klettert, im dritten Teil gab es so einen Südsee Level, in dem man einige Raptoren umballern durfte, die sich dann auch noch mit einem T-Rex angelegt haben. Da konnte man teils die Raptoren die Arbeit machen lassen und nachher den Sieger der Auseinandersetzung erledigen.
Von wegen "ausgestorben", die Biester scheinen ja höchstens "ultra-rare" zu sein. :)
Aber Lara sorgt schon dafür, dass keine mehr übrig sind. :D
 
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