Thema: Festgespielt

Marco A

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Nabend Gemeinde,

meine Frage in die Runde ist ziemlich simpel: Wie geht ihr mit spielen um, in denen ihr euch (offensichtlich) festgespielt habt? Verkauft ihr sie, soweit möglich? Legt ihr sie als "beendet" ab? Oder startet ihr eventuell einen neuen Durchgang und passt euer Spielprinzip an?

Ich kommenauf die Frage, weil ich aktuell ein paar Titel spiele, in denen ich mich definitiv festgespielt habe... :-(


In diesem Sinne: Wäre nett wenn ihr dazu mal eure Meinung schreiben würdet.
 
Was heisst festgespielt...der Schwierigkeitsgrad schlaucht...
Man ihrgendwie im NonSense der Nebenmissionen hängt O.o ?
Einfach vom Umfang erschlagen und gefühlt auf der Stelle tritt ?
 
Also ich bin einer der sich dann durchquält um es dann schnell von der Platte zu schmeissen. Habe eine zeit lang die Sachen einfach nicht beendet aber gut fand ich es auch nicht. Die A****backen zusammenkneifen und durch. So mache ich es. Bis jetzt aber auch nur einmal passiert in der "neuen" Gen.
 
Kommt ganz aufs Spiel an.
Wenns eher verbuggt und unfair ist wird es verkauft.
Wenn es fair ist wird es später weitergespielt ^^
 
Ein Spiel habe ich noch nie weiterverkauft. Alles was ich Spieletechnisch kaufe bleibt bei mir
 
Wenn ich mal feststecke, also auch nach zig Fehlversuchen nicht weiterkomme, oder ewig umherirre, weil ich nicht weiß, wo/wie es weitergeht, mache ich eine Pause und versuche es später nochmal. Wenn ich bei Rollenspielen bei einer Quest feststecke, lasse ich die erstmal aus und mache andere Quests, Level meinen Charakter hoch, besorge mir bessere Ausrüstung und probiere es dann nochmal. Wenn ich allerdings an einem Punkt angelangt bin, wo ich um`s verrecken nicht weiterkomme, nehme ich das Internet zur Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Ego-Shootern (Singleplayer) spiele ich mich selten fest. Vielmehr muss ich die oft auf dem mittleren, manchmal sogar schon auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zocken, weil der Spaß sonst schon nach vier Stunden vorbei ist.
Bei Point & Click-Adventuren bzw. den Rätseln, die darin vorkommen, hänge ich häufiger fest. Ich setze dann aus, beschäftige mich mit einem anderen Titel, und versuche es zu einem späteren Zeitpunkt erneut. Wegen solcher Schwierigkeiten ein Spiel frühzeitig verkaufen, käme mir nicht in den Sinn. Es sei denn, das Spiel ist ohnehin Kacke. Grundsätzlich vermeide ich den Einsatz von Cheats oder die Zuhilfenahme von Komplettlösungen. Wenn man es auf eigene Faust schafft, ist das viel befriedigender (= Erfolgserlebnis), weil man dann mit dem königlichen Gefühl des Triumphes belohnt wird. :praise:
Bei Strategiespielen starte ich einen wiederholten Anlauf, wenn es beim ersten Mal nicht geklappt hat. Will ich z.B. eine Burg erobern (Stronghold, Castle Strike), dann überdenke ich meine Taktik nochmal und konzentriere meine Angriffe auf Schwachpunkte des Gegners (welche das sind, weiß ich ja dann aus der verlorenen Schlacht zuvor).
Mitunter gibt's aber immer wieder Spiele, die so schwer sind, dass es echt nicht mehr schön ist. Selbst auf "easy". Wahrscheinlich ist das von einigen Entwicklern auch voll beabsichtigt, um so die häufig sehr kurze Spielzeit künstlich zu strecken. The Suffering 2: Ties That Bind war so ein Titel. Da habe ich für die letzte Mission bzw. den Boss-Gegner am Ende ca. 15-20 Anläufe gebraucht. Das war dann allerdings auch keine Herausforderung mehr, sondern einfach nur noch frustrierend. Das Game habe ich dann, nachdem ich es komplett durch hatte, tatsächlich verkauft. Weil klar war, dass ich The Suffering 2 kein zweites Mal mehr zocke, weil ich mir das nicht nochmal antun würde.
 
Was nicht gefällt wird verkauft. Punkt. :))
Wenn mir ein Spiel zu schwer ist meistes auch. Mir ist meine Zeit zu kostbar, ich spiele nur mehr was mich auch wirklich unterhält und nicht in Arbeit ausartet.
 
@JayJoCAPONE
Ich habe erstmal bewusst sehr allgemein gefragt, da ich wissen wollte, wie grundsätzlich mit Games umgegangen wird, bei denen man (aus welchen Gründen auch immer) einfach nicht weiterkommt.

So wie es sich hier liest, wird situationsbezogen auf das jeweile Spiel und "das Feststecken" reagiert... !?

Der Hintergrund meiner Frage bezog sich auf die Spiele Final Fantasy X und Red Johnson`s Chronicles - One against all. Bei beiden hänge ich - aus unterschiedlichen Gründen - im Spielverlauf fest.

Bei Final Fantasy ist es so, dass ich die Bestia Anima von Seymour nicht besiegt bekomme (nicht der finale Kampf). Nach lesen und schauen von unterschiedlichen Komplettlösungen und youtube-Videos ist es wohl so, dass ich selber eine bestimmt Bestia brauche um Anima zu besiegen. - Diese habe ich aber leider nicht und bekomme auch nicht heraus, wo ich diese finde.
Nun ist es so, dass ich das Spiel vor Jahren schon durchgespielt habe (dennoch aber keine Erinnerung an diese Bestia habe) und ich mich schwer damit tue, einen neuen Durchgang zu starten (vor allem bei dem Koloss von Umfang), oder mich nun auf den Weg zu machen um dieses Vieh zu finden...

Bei Red Johnson ist es so, dass ich mir nicht genau sicher bin, ob ich nun einen Fehler gemacht habe, oder das Spiel verbugt ist.
Ziemlich zum Ende hin ist es die Aufgabe eine Schalttafel eines U-Bootes richtig zu bedienen. Dies macht man, indem man bestimmt Knöpfe, Schalter und ähnliches in einer bestimmten Reihenfolge betätigt.
Laut verschiedenen Let´s Play-Videos mache ich auch alles richtig... Wahrscheinlich... Nur das Spiel will nicht...
Auch hier tue ich mich mit einem Neustart sehr schwer, da das Ende nicht mehr weit ist.

In diesem Sinne: Danke euch aber für eure Antworten. - So festzustecken ist schon mies... ;-)
 
Hab mich bei Dragon Age: Inquisition festgespielt... irgendeine Belagerung in der ich zweimal verreckt bin.
Habs seitdem irgendwie liegen lassen :D
 
Seh ich genau so wie @alter sack, ein Spiel muss mich unterhalten und nicht sinnlos in Arbeit ausarten.
 
Was "Arbeit" und "Unterhaltung" angeht: Oftmals geht dies ja auch Hand in Hand, bzw. schließt das Eine das Andere nicht unbedingt aus.
Richtig gutes Gameplay ist - in diesem Zusammenhang - für mich, wenn diese "Arbeit" nicht als solche wahrgenommen wird, sondern zum Beispiel als "umfangreiche Mission" getarnt ist.
 
Ich hatte einmal den Fall, dass in irgendeinem Shooter ein Speicherpunkt genau so aktiviert wurde, dass vor mir eine scharfe Granate lag, die innerhalb von 5 ms nach Wiederaufnahme des Spiels hochgegangen ist. Keine Chance weiter zu kommen. Das war so dämlich, dass ich keine Lust mehr hatte und niemal wieder begonnen habe. Ich glaube auch fast, dass es in einer der letzten Missionen war.

Wenn ich ansonsten festhänge, es aber nicht unfair bzw. unmöglich ist weiter zu machen, dann werde ich nur zusätzlich motiviert das Ganze zu schaffen. Aufgeben ist nicht^^
 
Also wenn ich in einem Spiel wo festhänge ist das noch lange kein Grund für mich das Spiel aufzugeben bzw. deswegen sogar zu verkaufen. Immerhin steht man einer Herausforderung gegenüber, die man meistern soll. Und dann kann man sich auch glücklich schätzen es geschafft zu haben. Falls ich tatsächlich aber keine Lust haben sollte, spiele ich solange etwas anderes und probiere später noch einmal.

An die GTA-Fans da draußen:
Ihr kennt doch sicherlich in GTA: SA in San Fierro (zweite Insel bzw. Bereich, wo man hinkommt), die Missionen von diesem einen Freak da, der ein Spielzeugladen hat. Da musste man in einer Mission unter Zeitdruck ein eher schwierig zu steuerndes Flugzeug fliegen und diverse Ziele erreichen. Man da war ich richtig auf 180, weil es einfach richtig schwer war, wenn man das Flugzeug nicht steuern konnte. Ich meine mich auch noch daran zu erinnern, dass das Teil tatsächlich nur begrenzte Energie zur Verfügung hatte, was die ganze Sache noch etwas dreister gemacht hat. Letztendlich (nach 1-2 Wochen) habe ich die Mission endlich geschafft und war noch motivierter, als jemals zuvor. xD

Und auch bei den Shootern Killzone und BLACK gab es Stellen, die einfach sehr schwierig waren und man immer wieder taktisch vorgehen musste. Aber auch da fand ich es sogar sehr gut, weil ich mich den Situationen anpassen musste, was der ganzen Sache Realismus verleiht. Wenn es viele Gegner sind, dann muss ich versuchen diese zu umgehen. Habe ich nur wenig bzw. begrenzte Munition muss ich taktisch präzise Schüsse durchführen, bis ich wieder etwas mehr Munition für wichtige Waffen habe. Auch der geschickte Einsatz von Granaten soll gelernt sein. Das gilt auch für die Gegner. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Am schlimmsten finde ich "normale" stellen wo man stirbt.
Durch schlechtes gamedesign oder zu starke 08/15 Gegner.
Endgegner dürfen dagegen schon knackiger sein.
Hab da früher schon gerne kurz davor gespeichert und gerne immer wieder nen Endgegner geplättet.
MGS Psycho Mantis ohne den Controller Trick war da echt nett :)
 
Was nicht gefällt wird verkauft. Punkt. :))
Wenn mir ein Spiel zu schwer ist meistes auch. Mir ist meine Zeit zu kostbar, ich spiele nur mehr was mich auch wirklich unterhält und nicht in Arbeit ausartet.

Gut, ich relativiere mal ein wenig meine Aussage von vorhin.
Als Beispiel nenne ich mal Call of Juarez, durch so einen Schmarn würde ich mich heute nicht ehr durchquälen, dazu war`s teilweise auch noch schwer bzw. unfair.
Durch ein Borderlands 2 das ja auch durchaus knackig ist hab ich mich 11mal durchgekämpft, warum, weil es mir Spaß bereitet hat jeder einzelne Durchgang. :)
 
@ SealedGamer
Ja, an die Mission aus GTA: San Andreas kann ich mich erinnern. Und begrenzte "Energie" ist soweit richtig. - Es war die Tankfüllung. ;-)

@ Absalom
Psycho Mantis ist hier nicht erlaubt zu nennen, da er viel zu "outa Space" war, bzw. ist. ;-) - Eine solch gelungenes Gameplayelement ist heute wohl nicht mehr vorstellbar...
 
Genau das meinte ich. ^^

Übrigens sollte man unterscheiden, ob eine Mission, Ziel, etc. schwer oder unfair war. Es gibt nämlich einige Stellen in Spielen, die schon von sich aus unfair gestaltet wurden. Ein weiteres Beispiel aus GTA, diesmal aus GTA: VC. Da gab es eine Mission (ja, ich habe GTA lange nicht mehr gespielt), wo man für oder mit (?) einem Brillenträger, der rote Haare hatte, ein Autorennen oder so absolvieren musste. Dieses Autorennen war so unfair gestaltet, weil das Rennen an sich nichts mehr mit Können, sondern einfach nur noch mit Glück am Ende zu tun hatte. Spielt es selber und ihr wisst hoffentlich, was ich meine. Zumindest kam mir das so immer vor und hatte dann bei mir diesen Eindruck hinterlassen.

Ansonsten finde ich, dass es auch bei diversen Rätseln unfaire Lösungen gibt, weil man einfach niemals von alleine darauf gekommen wäre. Siehe P.T. (die Demo zu Silen Hills vom letzten Sommer), wo es einige Rätsel gab, an wessen Lösung man nicht einmal im Traum gedacht hätte und so nie darauf gekommen wäre.

Was mir allerdings an Rätseln gefällt, sind z.B. solche aus Tomb Raider. Diverse Kisten- und Schalterrätsel, die nicht zu einfach, aber auch nicht zu anspruchsvoll sind, haben mir schon immer gefallen. ^^ Eine gute Mischung macht es aus in meinen Augen.
 
interessante Frage, kommt bei mir aufs Genre an.
In Strategiespielen, speziell TW oder aktuell Homeworld, oder Taktikshooter wie Arma 3, kann ich mich festbeißen. Da spiele ich immer und immer wieder die gleiche Schlacht bis ich es dann geschafft habe.

Bei Shootern, Action oder JnR mache ich einfach eine Pause wenn ich merke, jetzt ist irgendwie der Wurm drin. In einer von jayjay beschriebenen Situation bin ich auch mal bei Halo gelangt. Aber hier hab ich einfach das Level neu gestartet.

Ein Spiel komplett von vorne zu beginnen, weil ich festsitze hängt davon ab, wie weit ich in dem Spiel schon bin. Kann durchaus vorkommen dass ich es dann wochen-, bzw monatelang liegenlasse, irgendwann packts mich dann aber wieder und ich fange von vorne an.

Verkauft werden Spiele bei mir nur, wenn sie mir absolut nicht gefallen. Das war zuletzt bei The Evil Within so.
 
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