Stromanbieter?

Menirules

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Da ich momentan auf Nachstrom angewiesen bin, ist die Auswahl an Stromanbietern nicht sehr groß gewesen.

Das fällt ab dem 1.11. allerdings weg. Nachtstrom spielt dann keine Rolle mehr.

Aus diesem Grund möchte ich natürlich weg von EON, die mir einfach zu teuer sind.
Stromio ist laut check24.de ein sehr billiger Anbieter, jedoch sind die Erfahrungen nicht immer gut, eher im Gegenteil.
Das schreckt mich ein bisschen ab.

Die hier ansässigen Stadtwerke sind nur geringfügig teurer. Gehe ich recht in der Annahme, dass Stadtwerke vertrauenswürdiger sind -auch was Preissteigerungen angeht- als Dumping-Anbieter?

Hab keine Lust große Probleme zu bekommen, will aber auch nicht 2mal im Jahr Preiserhöhung bekommen wie bei EON zuletzt.

Jemand Erfahrungen mit billigen anbietern, bzw. den Regionalen Stadtwerken?
 
Ich habe jetzt einige Jahre praktisch alle 12 Monate den Stromanbieter gewechselt, weil der jeweils aktuelle seine Preise erhöht hat (war anfangs bei Verivox immer einer der billigsten). Seit 2009 habe ich davon genug und bin nun bei der auch nicht besonders teueren lokalen M-Strom (Stadtwerke München). Übrigens habe ich seitdem keine Stromerhöhung mehr mitmachen müssen...
 
Habs (bei unserem schon recht hohen Stromverbrauch) schon zig mal durchgerechnet, und mit dem Stadtwerke tarif mit nachstrom komm ich eigentlich am besten davon.
Die meisten anbieter sehen zwar auf den ersten blick gut aus aber wenn man die praemie wegrechnet, den teureren Preis nach 12 monaten einbezieht dann gibt sich da nicht viel.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:

Da ich momentan auf Nachstrom angewiesen bin, ist die Auswahl an Stromanbietern nicht sehr groß gewesen.


Das fällt ab dem 1.11. allerdings weg. Nachtstrom spielt dann keine Rolle mehr.


Aus diesem Grund möchte ich natürlich weg von EON, die mir einfach zu teuer sind.

Stromio ist laut check24.de ein sehr billiger Anbieter, jedoch sind die Erfahrungen nicht immer gut, eher im Gegenteil.

Das schreckt mich ein bisschen ab.


Die hier ansässigen Stadtwerke sind nur geringfügig teurer. Gehe ich recht in der Annahme, dass Stadtwerke vertrauenswürdiger sind -auch was Preissteigerungen angeht- als Dumping-Anbieter?


Hab keine Lust große Probleme zu bekommen, will aber auch nicht 2mal im Jahr Preiserhöhung bekommen wie bei EON zuletzt.


Jemand Erfahrungen mit billigen anbietern, bzw. den Regionalen Stadtwerken?

Anbieter wie Stromio sind hauptsächlich so billig, weil die halt im Ersten Jahr mit Ökostrom Subventionierungen und so Punkten können. Danach wirds teuer.

Nachdem letztens auch mal einer von diesen Dumping Anbietern einfach mal Pleite gemacht hat (Teldafax hieß der glaube ich), würde mir da den billigsten der "Großen" raussuchen wie Yello, e wie einfach, RWE oder Vattenfall.

Für letzteren hatte ich mich letzten Monat entscheiden weil der für meinen wahrscheinlichen Verbrauch und meine Region noch am günstigsten war, aber kann jetzt auch noch nicht sagen ob der was taugt ^^.
 
Stromtechnisch habe ich bisher einmal (bzw. zweimal) den Anbieter gewechselt.

Als ich neu in meine Bude gezogen bin war ich bei RheinEnergie (Ortsansässig hier in Köln).
Nach ca. einem Jahr bin ich aber zu Yello Strom gewechselt, da diese ein recht gutes Angebot am Start hatten.
Allerdings habe ich aber nach einem weiteren Jahr ziemlich miese Erfahrungen mit dem gelben Haufen gesammelt; ganz nach dem Motto "Wehe wenn der Kunde sich mal beschwert, dann behandeln wir ihn nämlich wie Dreck".

Daraufhin bin ich dann wieder zu RheinEnergie gewechselt und seitdem 1. glücklicher, da bisher nie ein Problem da war und 2. "reicher", da meine Abschlagszahlungen seitdem langsam (aber sicher) immer geringer werden.

In diesem Sinne: Mit unserem regionalen Stadtwerk habe ich bisher nur gute Erfahrung, mit (einem) "Dumping-Anbieter(n)" hingegen schlechte sammeln können.
 
Ich denke auch das du mit deinen Ortsansässigen Stadtwerken nichts falsch machen kannst. Sind immer leicht zu erreichen und vom Preis her nehmen die sich alle nichts wirklich viel. Ich habe auch seit anfang des Jahres eine Wohnung und bin zu unseren Stadtwerken gegangen, läuft einfach und unkompliziert. Was will man mehr :)
 
Wir haben vor mehr als 2 Jahren hierher gewechselt http://www.greenpeace-energy.de/ - waren vorher auch bei EON und unsere Entscheidungsgrundlage war zum einen wirklich "grünen Strom" zu bekommen (der nachweisbar von Greepeace geliefert wird) und vor allem stabile Preise; Können wir nun zu Beginn des dritten Jahres bestätigen, da wir seit unserem Wechsel konstant geblieben sind und keine Erhöhungen bekommen haben. Zum Anderen war auch der Preis ausschlaggebend sowie die Tatsache, dass nur mit bewussten, effektivem Wechsel auch der Verbraucher was leisten kann, damit der Bereich von alternativen Energiegewinnungen vorangetrieben wird.

Als Alternative zum Greenpeace gibt es noch http://www.lichtblick.de/h/index.php?s=1 - die ebenfalls zu 100% ohne Atomstrom auskommen (auch nicht zukaufen oder handeln, usw.) oder auch http://www.naturstrom.de/ - für die gilt das Gleiche.

Bei allen dreien ist der Wechsel denkbar einfach, da die Unternehmen das für dich übernehmen. Du musst lediglich ein Formular auf der Webseite (wird auch verschlüsselt übermittelt) ausfüllen, den Rest machen die Firmen.
 
JannLee hat folgendes geschrieben:

Also ich bin bei yellow und bin damit zufrieden.


Sind aber inzwischen preislich, auch bei der Stiftung Warentest bei den teuersten eingeordnet. Gehören zudem zu EnBW - so wie E wie Einfach zu EON gehört. Alles i-wie das Gleiche ^^

Mal vlt. noch als Info-Link zu all dem Ganzen: http://www.antaris-solar.de/photovoltaik-news/neues-aus-der-welt-der-photovoltaik/178-stiftung-warentest-oekostrom-nicht-teurer-als-konventioneller-strom.html Nebst weiterführender Link zu den Ergebnissen von Test (zu finden am Ende des Textes).
 
da ich vor 5 Monate umgezogen bin und in meiner alten Wohnung kein Strom selber zahlen musste, habe ich mich auch eine Zeit lang damit beschäftig.
Ich bin bei Hitenergie gelandet. Die sind aber auch nur für 1 Jahr günstig, weil man (wenn man sein Verbrauch gut einschätzen kann) am ende vom Jahr Rückzahlungen und Frei KW bekommt. Nachteil ist der hohe Monatspreis und somit muss man nach einem Jahr sich wieder neu informieren ...
Dafür kann man aber schnell mal hunderte Euros sparen ...
 
Wollte auch mal den Anbieter wechseln und trotz Auskunft dass sie bundesweit liefern könnten ging das dann plötzlich hier doch nicht. Und das haben mir die dann gnädigerweise am 31.12. mitgeteilt. Konnte also grad noch wieder meinen alten Tarif bei den Stadtwerken reaktivieren und bei denen bleib ich jetzt auch wieder. Es ging dabei auch nicht um viel Geld was da der Unterschied gewesen wäre aber wollte es einfach mal machen und ausprobieren. Mittlerweile können mich die ganzen Billiganbieter alle mal kreuzweise. EON und Co aber auch, bei den Stadtwerken weiss ich wenigstens wo der Strom herkommt und irgendwie baun die hier immer mehr den Ökostrom aus, find ich gut :)
 
@ Helsing

Also ich hab mir das bei Greenpeace mal angeschaut.
Ist 3 Euro Grundpreis und recht happige 3,5 Cent pro kWh teurer als unsere Stadtwerke.
Die Stadtwerke bieten auch einen Ökotarif an, der laut Onlinerechner bei mir ca. nen guten Euro Unterschied zum Normaltarif machen würde (habe mal mit 2500 KWH gerechnet).

Das werde ich denke ich nehmen, ist nicht nur billig, sondern auch noch Öko :halo:
 
@ Meni
Öko ist es nicht zu 100% - mehr ein Etikett, denn tatsächlich Öko (Etikettenhandel, usw.). Das man sparen will, kann ich bzw. wir verstehen, kein Thema. Aber wenn man Ökostrom beziehen will - sofern das ein Grundsatz darstellt - dann sollte man auch "echten" beziehen und kein Etikett. Denn diesen Schmus machen leider viele Anbieter, die dann letztlich nur Optionen zum Zukauf erwerben, diesen als Öko bezeichnen und trotzdem wird zB. Biblis geliefert. Artikel dazu gibt es eine Menge im Netz - z.B. auch dieser hier aus dem Feb. diesen Jahres: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/oekostrom-tarif-der-stadtwerke-guenstig-aber-nicht-gruen-genug-1.1061123

PS. Und 2500 KW/h pro Jahr für zwei Leute? Wow .. wenn wir viel verbrauchen, dann schaffen wir um die 2.000 - da scheint es bei dir noch Sparpotential zu geben, was?! ;)
 
Stadtwerke funzen bei mir seit Jahren sehr gut. Bloß nicht sowas wie RWE und diese anderen "Riesen". Diese Monopolbildung sollte man nicht unterstützen.
 
Da jeder Strom aus einem großen Netz kommt kann dir kein Anbieter eine 100%ige Garantie geben das der Strom den du grad aus deiner Steckdose ziehst wirklich Ököstrom ist. Das würde nur gehen, wenn es 2 separate Netze gäbe....auch wenn Greenpeace gern was anderes behauptet ;)
 
Ach mir ist das doch egal ob das Öko-Strom oder von Laborratten erzeugter Strom ist. Hauptsache der Strom fließt und ich bring damit meine Konsole zum laufen. :bigsmile: :kuh:
 
Mersadion hat folgendes geschrieben:

Da jeder Strom aus einem großen Netz kommt kann dir kein Anbieter eine 100%ige Garantie geben das der Strom den du grad aus deiner Steckdose ziehst wirklich Ököstrom ist. Das würde nur gehen, wenn es 2 separate Netze gäbe....auch wenn Greenpeace gern was anderes behauptet ;)

Richtig, jeder der zu einem Ökostromtarif wechselt erhöht damit den Anteil des Ökostroms an der Gesamtökostromeinspeisung, trotzdem fließt zuhause unter Umständen weiterhin Atomstrom. Wenigstens verschafft es einigen aber ein gutes Gewissen. :)

Davon mal abgesehen, ich finde man kann durchaus den billigsten Anbieter nehmen den man finden kann. Ganz einfach deswegen weil es im Falle einer Pleite gesichert ist das die örtlichen Stadtwerke die Versorgung übernehmen. Das übrigens auch aus dem Grund weil man in Deutschland streng genommen auch seinen Stromanbieter nicht frei wählen kann sondern allgemein weiter vom Grundversorger beliefert wird. Der alternative Anbieter kauft jedoch bestimmte Strommengen an der Strombörse und bezahlt diese an den örtlichen Versorger, als Kunde zahlt man im Grunde nur seine Rechnung an jemand anderen, der Strom bleibt derselbe. Dadurch ist auch eine Stromversorgung ohne die geringste Unterbrechung gesichert wenn man seinen Anbieter wechselt, anders sieht sowas beim Telefon aus wo ggf. wirklich noch beim jeweiligen Anbieter umgestöpselt werden muss.

Das einzige worauf man in jedem Fall achten sollte ist das keine Vorkassetarife gewählt werden, in diesem Fall wäre das Geld bei einer Insolvenz des Anbieters nämlich weg. Ansonsten gibt es im Grunde kein Risiko, bei einer Pleite springt sofort der Grundversorger ein und man hat auch noch ein außerordentliches Kündigungsrecht, sobald man in diese sog. Grundversorgung reinrutscht.

Ich kann nur jedem raten zu wechseln, ganz einfach weil nur so Wettbewerb entsteht. Die Strompreise in Deutschland sind nachweislich europaweit mit die höchsten und die Leute sind nicht zuletzt selbst daran Schuld. Der Telekommunikationsbereich hat es doch gezeigt, der Markt wurde geöffnet, andere billigere Anbieter kamen und irgendwann ging mit der Telekom der Platzhirsch dann auch mit den Preisen runter. Heute ist die Telekom meist nur minimal teurer als andere namhafte Anbieter.

Immer jammern ist einfach, wenn aber die Leute mal im großen Stil wechseln würden, dann würden sich auch hier die großen mal bewegen. Wer nicht wechselt braucht sich dann auch nicht zu beklagen.
 
Stromanbieter? Pah! Trage an meinem BAT-Gürtel immer einen Satz Power-Magazine. So bin ich rund um die Uhr mit Starkstrom versorgt. :bigsmile:

:sun:
 
@ Helsing

Das ist der Originaltext der Stadtwerke:
Unser Angebot für den klimabewussten Sparfuchs. Der Strom wird zu 100 Prozent ökologisch aus regenerativen Energiequellen gewonnen und ist dabei TÜV-zertifiziert.

Das ist doch eigentlich eindeutig, oder?
Du machst mich Misstrauisch :)

P.S.:
Die Stadtwerke haben ein eigenes Wasserkraftwerk.
Aber wie viel Prozent des Bedarfs die da decken... keine Ahnung.
 
Es ist erstmal völlig egal was für ein Kraftwerk die haben. Jede Anlage speist ihren Strom in das selbe Netz und Atomstrom hat keine andere "Signatur" wie Windstrom usw (was auch schon oft behauptet wurde um Filtergeräte zu verkaufen die angeblich Atomstrom an der Steckdose nicht durchlassen). Ich mach mal ein einfach Beispiel.
Anbieter A erzeugt aus Windkraft 1000 kWh (Kilowatstunden). Folglich kann er auch 1000 kWh als Ökostrom verkaufen. Verkauft er jetzt 2000 kWh Ökostrom muss er 1000 irgendwo zukaufen z.B. von Anbieter B wennd er übrig hat. Der TÜV zertifiziert nur, dass er eben die verkauften kWh aus der Gesamtmenge des erzeugten Ökostrom nimmt. Wenn also simple gesagt irgendwann mal alle Ökostrommengen verkauft sind, dann kann bzw dürfte kein Anbieter mehr Ökostrom verkaufen denn wenn die Gesamterzeugermenge 1 ist kann man nicht 2 verkaufen..logisch oder?
 
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