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Spiele auf den zweiten Blick

evilsonic

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Wer kennt es nicht, vor einem Berg Games zu stehen, wenn man mal Zeit zum Zocken hat und aus Zeitmangel nur jenen Games eine Chance zu geben, die einen von Anfang an packen? Doch ab und an gibt man einem Game eine zweite, dritte oder vierte Chance, quält sich durch die ersten langweiligen Stunden und entdeckt plötzlich ein Spiel, das so gar nicht ist als es auf den ersten Blick schien.

Bei mir war dies z.B. bei Dead Rising der Fall. Die ersten paar mal abgekratz, ständig wie eine Schildkröte durch das Warenhaus gekrochen, das Game mehrere Jahre immer wieder auf die Seite gelegt, bis es irgendwann geklickt hat und ich es in einer Woche durchgezockt habe und dies nicht nur einmal.

Ein anderes Game war Dino Crisis 3, wahrlich nicht das beste aller Games, dennoch vermochte es mich nach mehreren Anläufen zu fesseln.

Oder auch Jet Set Radio Future, welches über ein Jahr unbemerkt von Staub berieselt wurde, ehe es zu einem meiner All Time Favourites wurde.

Und dann gibt es auch jene Spiele, bei denen man sich bis zum Ende durchwürgt und es nie richtig Spass gemacht hat. Ein solches war Dragon Quest VIII für mich, so viel vergeudete Lebestunden :knockout:
:bigsmile:
 
Kenne ich von Red Dead Redemption. Hat mir anfangs überhaupt nicht gefallen, aber als mein Bruder dann das Undead Nightmare gespielt hat, hats mich auch gepackt.

Oder auch Condemned. Nicht aus Langeweile, sondern aus Terror. Ich wollte es einfach nicht weiterspielen. Habs dann doch getan und nicht bereut.
Woah, war das scary!

Durchgewürgt hab ich mich bei Sniper: Ghost Warrior... Es ist nicht sooo schlecht, aber am Ende war es dann doch vergeudete Zeit :bigsmile:
 
Mass Effect war so ein Fall, als ich 2008 das Spiel zum ersten Mal in meiner Xbox 360 legte dachte ich zuerst "was für eine miese Technik", das Spiel ist nach kurzer Zeit wieder rausgeflogen, Ende 2009 Anfang 2010 habe ich dem Spiel erneut trotz der Ruckelorgie eine neue Chance gegeben und ich habs letzendlich 2 mal durchgespielt und mir danach Teil 2 reingezogen.

Alpha Protocol ist eine richtig Hassliebe. Die Story, Charaktere und die Entscheidungsfreiheiten sind richtig gut geworden, aber die Grafik, die Steuerung und das Gameplay sind richtig mies, was habe ich geflucht und letzendlich habe ich es durchgespielt und irgendwann werde ich es auch ein zweites mal durchspielen.
 
Swar hat folgendes geschrieben:


Alpha Protocol ist eine richtig Hassliebe. Die Story, Charaktere und die Entscheidungsfreiheiten sind richtig gut geworden, aber die Grafik, die Steuerung und das Gameplay sind richtig mies, was habe ich geflucht und letzendlich habe ich es durchgespielt und irgendwann werde ich es auch ein zweites mal durchspielen.

Mit Alpha Protocol hab ich die selbe Erfahrung gemacht
:bigsmile:
 
Swar hat folgendes geschrieben:
Alpha Protocol ist eine richtig Hassliebe. Die Story, Charaktere und die Entscheidungsfreiheiten sind richtig gut geworden, aber die Grafik, die Steuerung und das Gameplay sind richtig mies, was habe ich geflucht und letzendlich habe ich es durchgespielt und irgendwann werde ich es auch ein zweites mal durchspielen.


Das.

Am schlimmsten ist wenn man nebenbei Mass Effect 2 spielt.

Zum einen macht es die fürchterlichen Dinge an AP noch viel schlimmer, andererseits wünscht man sich dann in ME2 die dynamischeren Charakterinteraktionen und RPG Elemente von Segas Titel.


Aber immerhin ist Michael Thorton einer der großartigsten schnippischen Bastarde der ganzen Videospielgeschichte ^^.


EDIT: Ansonsten hätte ich für mich persönlich Left 4 Dead.

War mir in der Demo irgendwie zu hektisch und kam mir vor wie ein dämlicher hirnloser Shooter a la Quake nur mit Gegnern die mehr nerven.

Bin dann doch nochmal zu dem Spiel zurückgekehrt weil es einfach so unglaublich beliebt bei sovielen Gamern ist, das ich mir schon dachte das ich wohl falsch liege.


Interessanterweise war ich dann trotzdem noch lange von L4D2 abgeneigt, weil mir Design und Neuerungen nicht gefielen.

Inzwischen habe ich beide mehrmals mit Freunden, alleine und mit Fremden durch ^^.
 
Also hatte zuletzt auch zwei Spiele in der Konsole zappeln, die ich erst im zweiten Anlauf durchgespielt hab. Zum einen war dies Prince of Persia für die PS3, fand ich damals nicht so berauschend, im zweiten Anlauf hats mir aber sehr gut gefallen. Das andere war Call of Duty 3, bei dem ich mich im ersten Anlauf total gelangweilt fühlte. Das wurde allerdings auch beim zweiten Anlauf nicht viel besser. Für mich persönlich der absolute Tiefpunkt der CoD Reihe.
 
Mir ging es mit Gears of War (1) so. Hab es angefangen 2-3 Stunden gespielt, weggelegt, meinen Bruder von schwärmen hören (ungefähr rund um die Uhr) wieder angefangen und dann hats mich irgendwie auch gefesselt, hatte es dann auch ruckzuck durch. Und den zweiten dann innerhalb von 2 Tagen ^^
 
Alpha Protocol ist ein gutes Stichwort...

Anfangs, also in der Basis und dann bei den Berbern wars irgendwie verdammt ärgerlich, ich schleiche doch so gerne und das Spiel macht einem das nicht leicht.

Aber spätestens nach dem man Saheed verhört hatte (wie auch immer man das anstellen wollte ;)) ist der Funke übergesprungen und mittlerweile finde ich, dass das Spiel immer besser wird. Achja, hat vielleicht jemand nen Tip wie ich diesen verkoksten Russen platt mache? Der messert mich jedes mal weg :(

Andererseits gibt es auch Spiele, die auf den zweiten Blick relativ nach anfänglicher Euphorie ziemlich lahm sind. Spontan fällt mir da Vanquish ein. Toll gemacht, aber irgendwie auch ziemlich öde :(
 
Da fallen mir nur Banjo-Kazooie (N64) und GTA 4 (360) ein.

Sind die einzigen Spiele die ich erst nicht leiden konnte, dann aber doch durchgespielt habe.

Bei allen anderen Spielen blieb es glaube ich beim ersten Blick ;)
 
Typischer Vertreter war da bei mir Resonance of Fate. Mann was hab ich da in den ersten zehn Stunden in den Controller gebissen und mich im letzten Moment zurückgehalten, einen gezielten Wurf Richtung Plasma-Röhre abzugeben.

Aber irgendwann plötzlich hatte ich das unmenschliche Kampfsystem endlich gemeistert und der Titel ging mächtig bei mir ab. Ist für mich persönlich der Überraschungshit des Jahres ( nachdem ich aus der Nervenanstalt entlassen wurde.. :bigsmile: )
 
bei mir war "Tomb Raider 2" so ein Fall.
Ich kam mit einem meiner ersten Games auf der PSX nicht mit der 3D Perspektive zurecht, das war noch ungewohnt mit der Orientierung.
Ich hatte es für 60 DM gebraucht gekauft, es war noch recht aktuell.

Dann machte ich im ersten Level dauernd Bruchlandungen und wusste nicht, wo ich weiterklettern musste, bis ich irgendwann auf die Idee kam, mich mal zu drehen und dann den richtigen Weg entdeckte. Dann spielte ich den ersten Level zuende, nahm das Spiel aus der Konsole und suchte im regionalen Anzeigenblatt nach Tomb Raider 1, weil mir das Spiel so gut gefiel, dass ich zuerst den ersten Teil spielen wollte, bevor ich mit Teil 2 fortfuhr.
Eine richtig geniale Serie, unvergleichlich.
 
Aktuell war es wohl Castlevania - Lords of Shadow. Hat mir nach den ersten Minuten recht gut gefallen, nach den ersten 2-3 Stunden hatte ich aber wirklich kein Bock mehr. Hab mich dennoch aufgerafft und wurde für zig Stunden an den Bildschirm gefesselt.
 
piko hat folgendes geschrieben:

...Achja, hat vielleicht jemand nen Tip wie ich diesen verkoksten Russen platt mache? Der messert mich jedes mal weg :(

Am Anfang der Mission kannst du gegen Bares seine Koksladung vergiften, das hat mir ungemein geholfen und es empfhielt sich Thorton's Kampfkünste aufzuwerten, der Rest ist ducken und schießen.
 
Piko: Bei dem Russen hatte ich nen Bug . Der Kerl blieb einfach mit dem Gesicht zur Wand stehen. Ich brauchte ihn einfach nur mehr abknallen. :bigsmile: Aber warte nur auf den nächsten End/Zwischengegner. :knockout:
 
joeking hat folgendes geschrieben:

Typischer Vertreter war da bei mir Resonance of Fate. Mann was hab ich da in den ersten zehn Stunden in den Controller gebissen und mich im letzten Moment zurückgehalten, einen gezielten Wurf Richtung Plasma-Röhre abzugeben.

mir ist es bei dem game genau anders ergangen.
hab in 2 wochen ca. 50 stunden aufm konto gehabt,
aber dann (level 9) war entgültig die luft raus.

die abwechslung fehlt und ich kann mich an kein
jrpg erinnern, evtl noch PSOnline, welches so
eine schwache bzw. kaum vorhanden story hat.
 
Also das ich ein Game "jahrelang" im Regal hab stehen lassen ist mir bisher nicht passiert, aber es gab durchaus schon Games, bei denen ich mehrere Anläufe brauchte damit es mich hatte.

BioShock war beispielsweise so ein Spiel. Ich glaube, erst als ich den Schwierigkeitsgrad nach unten setzte, gefiel es mir. :bigsmile:

Halo 3 war ähnlich. Durch den SP-Mode habe ich mich ekelig lang durchgequält. Erst der Online-Koop-Mode brachte mich dazu das Spiel zu mögen. - Und dann direkt zweimal Online durchgezockt. :)

Turok - Dinosaur Hunter für den N64 lag bei mir damals auch sehr lange stumpfsinnig als Staubfänger in der Gegend herum...

Und ganz ganz aktuell... Tja, mein "persönliches Videospielproblem" im Jahre 2010: Fallout - New Vegas.
Ich habe so was von garkeine Lust das Game nochmal von neu zu beginnen. - Aber es wird wohl (irgednwann, wenn der Speicherbug behoben ist) dazu kommen, denn das Spiel hatte mich nach einem durchwachsenen Anfang wieder in seinen Bann gezogen.
 
Ganz spontan fällt mir Gears of War 1/2 ein. Am Anfang konnte ich so rein gar nix mit dem Titel anfangen - aber nach ner Weile und 2-3 Versuchen muss ich gestehen, dass GoW für mich einer der besten Third-Person-Shooter ist .. denn grundlegend mag ich Ego-Perspektive viel, viel lieber; Aber GoW hat mich da eines besseren belehrt und ich spiels immer noch gern.


Ansonsten habe ich eher die Erfahrung mit Spielen gemacht, dass sie selbst beim 3., 4., usw. Versuch genauso übel/nervig/doof/ keine Ahnung geblieben sind, wie zu dem Moment, da ich sie angetestet hat - eben für meinen Geschmack, rein subjektiv halt. Bei manchen quält man sich dann durch .. andere lässt man komplett links liegen (vlt. versucht man es ein letztes MAL - wer weiß?!). Oder aber man hat Games, auf die freut man sich wie Bolle und dann spielt man, der Anfang ist noch ganz nett und am Ende fragt man sich "wieso hab ich dafür Geld ausgegeben". Aktuelles Beispiel ist für mich/uns "Splatterhouse" - wir lange nicht mehr so geflucht bei einem Game - ein Glück waren zwischendrin ein paar Szenen, die das noch ein bisschen abgefangen haben, die zum Schmunzeln waren oder überraschend derb, aber sonst .. na ja, es wird nicht das letzte Mal sein, dass man sowas erlebt. :)
 
tomk .. wenn man weiß, dass man ein Game u.a. für ein Review spielt, spielt man ganz anders und denkt nicht nur an die "Core Gamer" ;) - da wird alles und jeder potentielle Gamer berücksichtigt - ist zumindest unsere Maßgabe. Das der Titel allerdings zur "persönlichen Enttäuschung" wurde, hat mit dem Review nix zu tun und ist auch nicht eingeflossen - sonst wärs wohl Wertungs-technisch noch geringer ausgefallen. Grundsätzlich geht Spaltterhouse schon in Ordnung - für uns hat er einfach am Ende nur mehr versprochen als er final gehalten hat und das obwohl wir uns, auch weil wir die Vorgänger kennen, eigentlich nichts versprochen haben.
Aber und da hast du vollkommen recht, ist es letztlich immer ein persönliches Empfinden - ganz klar; Was dem einen taugt, muss dem anderen noch lange nicht schmecken und umgekehrt. Und selbst wenn man sich dazu anhält objektiv bleiben zu wollen, ein bisschen persönliches fließt immer mit rein - das bleibt eben nicht aus.
 
Mit GTA bin ich auch nie warm geworden. Schlussendlich bin ich nur dumm durch die Gegend gekurt um beim Musikhören was zu tun. Generell geht es bei mir sehr lange bis mich ein Open World Game packen kann. Zu viele Möglichkeiten, zu viele Stunden Herumirren... dann doch lieber in der richtigen Welt. Ich beginne schon in eine Gamephase zu kommen, wo mich Games mit mehr als 8 Stunden Umfang generell nerven. Ausser dass Game ist von Anfang bis Ende packend und bringt immer wieder etwas neues. Früher war noch alles neu und man hatte mehr Zeit, heute hat man das Meiste schon auf irgendeine Art gesehen.... besonders schlimm, wenn sich ein Fliessbandgefühl breit macht. Hauptsache fertig werden, damit man das nächste Game reinschmeissen, bzw. dieses in den Schrank werfen kann.

@ Topic
Killer 7 auf der eine Seite wars cool, auf der anderen hat mit das Zielsystem manche Male aufgeregt. Habs nach dem Durchzocken schon mehrere Male wieder begonnen aber kurz danach wieder aufgegeben weils nur noch gegurkt hat.
 
In der aktuellen Konsolengeneration gabs da bis jetzt nur Killzone2.
Bin eig. nicht der Shootertyp und habs mir eig. hauptsächlich als Hingucker und als Test für die neue Surroundanlage geholt. Fand dan auch die Steuerung nicht ganz so gut wie z.B. bei Halo und die Gegner haben mir einfach irgendwie zu viel ausgehalten, als dan aber ein Kumpel vorbei gekommen ist der Shooter liebt und es gezockt hat, hab ich ihm genüßlich zugeschaut und von ihm auch ein bischen Story vermittelt bekommen sodas auf einmal die Gegner die für meinen Geschmack zuviel ausgehalten haben, so, zu einfach nur verdammt zähen Motherf... wurden die echt Hart sind.

Ups, fast vergessen das es ja zur neuen Generation gehört *aber nicht so aussieht* (zumindest auf Wii) Zelda .. es hat mich beim anzocken irgendwie gelangweilt (einerseits versuchen sie Link erwachsen wirken zu lassen, andererseits ist es immer noch so eine *kotz* zuckersüße Fantasy Welt *mit fetten, häßlichen Kindern, denen Blasen aus der Nase kommen* die ich inzwischen einfach nicht mehr retten will, sondern nur noch abfackeln!!!) .. Irgendwan hab ich mich mit meiner Frau aber durchgequält weil es vom Gameplay trotzdem ein klasse Spiel ist (typische Nintendoqualität halt) .. hier habe ich einfach nur gemerkt das ich zumindest Zelda entwachsen bin .. vor 7-8 Jahren hätte ich das Game gefressen.
 
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