Rentner müssen Steuern zahlen

Gamer2000

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lt. "Rheinischen Post" müssen in deutschland müssen nach schätzungen des finanzministeriums mittlerweile fünf millionen rentner steuern zahlen.

warum das volk hier nicht aufsteht ist für mich nicht zu erklären. hier werden bezüge versteuert,die bereits versteuert wurden! aber ist ja irgendwie genial wenn der staat geld braucht wird einfach eine neue steuer erfunden dem volk ist es eh egal und solange wir nichts sagen und alles akzeptieren geht es immer so schön weiter...
 
Ich versteh das Problem grad nicht. Wieso sollen Rentner nicht, wie jeder andere auch, Steuern bezahlen oder versteh ich da was falsch?
 
Mersadion hat folgendes geschrieben:

Ich versteh das Problem grad nicht. Wieso sollen Rentner nicht, wie jeder andere auch, Steuern bezahlen oder versteh ich da was falsch?


zwischen rentner und renten gibt es unterschiede.
es sollten wirklich die steuern zahlen,die auch ne ordentliche satte rente bekommen.
heutzutage ist es doch generell schwierig für rentner über die runden zu kommen.
mir geht es hier jetzt nicht um recht oder unrecht.
ich weiß,jeder sollte steuern bezahlen aber dann sollte man doch mal mit den sportlern und entertainer anfangen,die ihren wohnsitz außerhalb deutschlands haben aber ihr geld u.a. in deutschland verdienen. hier sollte die politik etwas ändern.
 
Die Renteneinzahlungen wurden nicht bereits versteuert, Gamer2000...
Die Lohnsteuer geht "nur" von dem Teil Deines Gehalts weg, dass nach Abzug
der Sozialabgaben übrig bleibt.

Ich glaube auch, dass heutige Rentner nur teilweise besteuert werden, wenn ich mich nicht recht irre. Die Generation um 68 kommt eigentlich noch super heraus aus dem Hüttchenspiel.

Das ganze ist eigentlich eine Vorbereitung darauf, wenn wir wir mal alt werden: Rente mit 67+ ist eine Rentenkürzung, Rente besteuern ist eine Rentenkürzung.
 
Mersadion hat folgendes geschrieben:

Ich versteh das Problem grad nicht. Wieso sollen Rentner nicht, wie jeder andere auch, Steuern bezahlen oder versteh ich da was falsch?

Vielleicht deswegen weil du die Beiträge für deine Rente aus bereits versteuertem Einkommen erbringst und somit eine Doppelbesteuerung vorliegt, die es eigentlich nicht geben dürfte.
 
Aber ich kann Deine Frustration sehr gut nachvollziehen:

Für Bankenrettungsschirme werden die Milliarden durch den Kamin gejagt, dass es nur so kracht. Die kleinen Wichte zu Hause sind völlig egal. Mit Demokratie hat das alles nichts mehr zu tun, dass ist Geldfeudalismus.

Wie willst Du Dich wehren? Schau Dir das europäische Ausland an: Die demonstrieren, und werden genauso übergangen. Es ist -egal- :blackeye:
 
jaypeekay hat folgendes geschrieben:

Mersadion hat folgendes geschrieben:


Ich versteh das Problem grad nicht. Wieso sollen Rentner nicht, wie jeder andere auch, Steuern bezahlen oder versteh ich da was falsch?


Vielleicht deswegen weil du die Beiträge für deine Rente aus bereits versteuertem Einkommen erbringst und somit eine Doppelbesteuerung vorliegt, die es eigentlich nicht geben dürfte.

danke jay :-) genau das wollte ich meinen
 
Gamer2000 hat folgendes geschrieben:

jaypeekay hat folgendes geschrieben:


Mersadion hat folgendes geschrieben:



Ich versteh das Problem grad nicht. Wieso sollen Rentner nicht, wie jeder andere auch, Steuern bezahlen oder versteh ich da was falsch?



Vielleicht deswegen weil du die Beiträge für deine Rente aus bereits versteuertem Einkommen erbringst und somit eine Doppelbesteuerung vorliegt, die es eigentlich nicht geben dürfte.


danke jay :-) genau das wollte ich meinen

Kein Ding. ;)


@gyroscope

Wenn man jetzt mal vom Beispiel Griechenland ausgeht, handelt es sich allerdings auch um einen Teufelskreis. Einerseits muss massiv gespart werden, andererseits haben Menschen die sich kaputt sparen am Ende auch kein Geld mehr um die marode Wirtschaft noch irgendwie anzukurbeln.

Unterm Strich aber sind immer neue und immer höhere Steuern nie eine Lösung wenn man eine funktionierende Wirtschaft haben möchte. Und wenn man dann sieht das trotz Rekordenergiepreisen schon über eine neue Steuer gegrübelt wird um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken, dann stellen sich mir persönlich schon die Haare auf.
 
Habe neulich gelesen, dass es insgeheim schon erwogen wird, das Renteneintrittsalter auf 70 anzuheben. *mit dem Treppenlift summ* :((
 
Das ganze staatliche Rentenprinzip ansich macht heute überhaupt keinen Sinn mehr. Selbst wenn man das Renteneintrittsalter noch einmal erhöhen sollte, bleibt trotz allem viel zu wenig Geld für den 0815 Verdiener in Deutschland übrig. Die Rente wurde damals, glaub von Bismarck, eingeführt, das ist über hundert Jahre her und damals waren erstens die Geburtenraten weitaus höher und die durschnittliche Lebenserwartung eines Menschen niedriger.

Ergo, sollte man sich nicht vielleicht mal überlegen das Ganze irgendwie komplett abzuschaffen, ist zwar sehr schwierig, weil die heutigen Renten nunmal von den Arbeitnehmern und Gebern finanziert werden. Aber ganz ehrlich, allein knapp 20% zahlen beide Parteien in die Kassen ein, Geld dass der Arbeitnehmer selbst zurücklegen kann und der Arbeitgeber für mehr Invenstitionen nutzen kann, was widerum den Arbeitsmarkt auch mehr ankurbeln könnte, man somit vielleicht widerum weniger Kosten durch Hartz IV hätte.
 
alpha_omega hat folgendes geschrieben:

Die Rente wurde damals, glaub von Bismarck, eingeführt, das ist über hundert Jahre her und damals waren erstens die Geburtenraten weitaus höher und die durschnittliche Lebenserwartung eines Menschen niedriger.

Stimmt, zu Otto v. Bismarcks Zeiten wurden die Menschen im Durchschnitt nur 61/62 Jahre alt. Der "Mensch der Zukunft" soll aber - auch aufgrund des medizinischen Fortschritts - locker 90 Jahre alt werden können.

PS.:
In meinem nächsten Leben werde ich Beamter. Die bekommen eine ordentliche Pension. ;)
 
Eine Umstellung des Rentensystems ist glaub kaum machbar. Bei den Millionen Rentner wären die Übergangslösungen glaub nicht finanzierbar.
Wenn es nach unserem Staat geht wäre das Wunschziel ein sozialverträgliches Ableben, sprich Tod am letzten Arbeitstag. Das ist makaber aber wie gesagt nur aus der Sicht des Staates gesprochen. Irgendwo hab ich mal nen "Vorschlag" gelesen der da lautet: Nichtstun bis zum 35sten Lebensjahr und dann Arbeiten bis zum Tod. Auf die Art und Weise hätte man noch was von der Rente. Gerade in körperlichen Berufen (z.B. Bau) haben die Arbeitnehmer ja auf Grund Abnutzung kaum noch was von der Rente. Bandscheibe im Arsch, Rücken kaputt, Knie hinüber, evt Lunge angegriffen usw usw. Die Leute sind mit Mitte 50 oft ein körperliches Wrack, da ist es nicht mehr weit her mit dem "geniessen des Lebensabend". Da klingt der Plan sich erstmal ein schönes staatlich finanziertes Leben zu machen und dann "die Schuld" abzuarbeiten ganz plausibel.
Das sowas Utopie ist und auch massig Nachteile hat ist mir auch klar. Ich kann mir z.B keinen 70Jährigen auf dem Dach beim Eindecken vorstellen :)
 
Mersadion hat folgendes geschrieben:

Ich kann mir z.B keinen 70Jährigen auf dem Dach beim Eindecken vorstellen :)

Hmm, schwer. Habe auch mal auf dem Bau gearbeitet. Da sah man keinen über 50. Und wenn doch, dann waren das Vorarbeiter oder Chefs, die (körperlich) nicht mehr viel arbeiten brauchten.

Bauberufe kann man aus meiner Sicht nicht einmal bis zum 65- oder 67igsten Lebensjahr ausüben. Und 70 geht gar nicht. Es sei denn, man ist so ein Naturbursche, eine Art Superman also.
 
BigJim hat folgendes geschrieben:

In meinem nächsten Leben werde ich Beamter. Die bekommen eine ordentliche Pension. ;)

Das ist für mich sowieso ein Unding, was ich abschaffen würde. Ebenso dass auch Selbstständige keine Rentenzahlungspflicht besitzen.
 
alpha_omega hat folgendes geschrieben:

BigJim hat folgendes geschrieben:

In meinem nächsten Leben werde ich Beamter. Die bekommen eine ordentliche Pension. ;)

Das ist für mich sowieso ein Unding, was ich abschaffen würde. Ebenso dass auch Selbstständige keine Rentenzahlungspflicht besitzen.

Nun gut, der Selbständige trägt dafür aber auch Risiken, die ein Arbeitnehmer so nicht zu tragen hat. Ansonsten stimme ich Dir zu: der Beamtenstatus gehört (weitgehend) abgeschafft! (Ausnahme: Richter o.ä.).
 
alpha_omega hat folgendes geschrieben:

BigJim hat folgendes geschrieben:


In meinem nächsten Leben werde ich Beamter. Die bekommen eine ordentliche Pension. ;)


Das ist für mich sowieso ein Unding, was ich abschaffen würde. Ebenso dass auch Selbstständige keine Rentenzahlungspflicht besitzen.

Das hat aber nichts mit irgendeiner Besserstellung von selbstständigen zu tun. Das normale Rentensystem bei dem der Beitragsanteil je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen wird, ist bei einem selbstständigen schlicht nicht anwendbar, oder wer sollte den Arbeitgeberanteil deiner Meinung nach übernehmen ? ;)

Als selbstständiger hast du dafür die Wahl, entweder du sorgst privat selbst vor oder du nagst früher oder später am Hungertuch. Ich persönlich würde mich heutzutage nicht selbstständig machen wollen. Nicht nur das einem an jeder Ecke Steine in den Weg gelegt werden, das Risiko ist einfach zu groß. Das Problem ist ja nicht nur die Rentenversicherung, als selbstständiger musst du dich auch privat krankenversichern und wenn es mit der Selbstständigkeit irgendwann mal vorbei ist, z.B. wegen einer Wirtschaftskrise, dann wird es schwer wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu kommen.

Ganz abgesehen davon kann man in aller Regel auch direkt Hartz IV anmelden, denn Beiträge in die Arbeitslosenversicherung wurden ja logischerweise ebenfalls keine getätigt.

Beamte sind eine Sache für sich, aber jeder der in der heutigen Zeit noch den Mut zur Selbstständigkeit aufbringt, hat meinen vollsten Respekt.
 
Würde es nicht schon was nützen, wenn man die ganzen verschiedenen Rentenkassen abschaffen würde und wirklich jeder der irgendwie durch Arbeit Geld verdient in eine einzige rentenkasse einzahlen würde?

Also auch beamte, Politiker usw.

Die Schweizer fahren doch ganz gut damit, oder?
 
Silverhawk hat folgendes geschrieben:

Würde es nicht schon was nützen, wenn man die ganzen verschiedenen Rentenkassen abschaffen würde und wirklich jeder der irgendwie durch Arbeit Geld verdient in eine einzige rentenkasse einzahlen würde?


Also auch beamte, Politiker usw.


Die Schweizer fahren doch ganz gut damit, oder?

wäre auch meine idee,find ich gut.
 
jaypeekay hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist ja nicht nur die Rentenversicherung, als selbstständiger musst du dich auch privat krankenversichern und wenn es mit der Selbstständigkeit irgendwann mal vorbei ist, z.B. wegen einer Wirtschaftskrise, dann wird es schwer wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu kommen.
Die Gesetzlichen sind doch verpflichtet einen wieder aufzunehmen. Ich hab in meinem Leben schon mehrfach zwischen privater und gesetzlicher KV gewechselt und nie Probleme dabei gehabt.

Wegen der Rente aber würde ich mir keine Sorgen machen, die Rentenkassen werden schlicht pleite gehen, alle deutschen Bürger in meinem Alter und jünger bekommen sowieso keine mehr. Wir sollten uns auf Bezugsscheine einstellen ;)

Ich hab noch eine stillgelegte RV in die ich echt viel Geld einzahlte, die ist inzwischen überhaupt nichts mehr wert, war Fond-gebunden. Damals hat man mir noch erzählt wie sicher das nicht wäre und wie gut es mir im Alter nicht gehen würde (damals glaubte man auch noch ans Waldsterben). Dem einzigen dem es im Alter jetzt gut geht, ist mein Ex-Versicherungsagent.

Pitlobster
 
Man erhöht das Rentenalter bis auf X - ab einem gewissen Alter bekommt man eh keinen Job mehr und so wird die Rente gekürzt oder man fällt auf der Arbeit tot um, weil man sich tot schafft - also spart der Staat auf jeden Fall.
Dafür bekommen Abschreiber, Betrüger und andere diverse zwielichtige Personen in der Politik Renten für die man als Normalsterblicher 100-600 Jahre oder sogar noch länger arbeiten müsste.

Irgendwann bekommt man von der Rentenkaste eine Pille und die Beerdigungskosten.
 
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