Es war ja gar nicht meine Absicht das Spiel zu verunglimpfen, das ist nur deine Reaktion, weil du wohl Anthem ganz furchtbar findest.
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Das stimmt in gewisser Weise. Würde ich ein Buch über Gamedesign und Entwicklung schreiben, wäre Anthem mein #1 Negativbeispiel.
Anthem hatte durchaus gute bis sehr gute Komponenten. Das Movement war klasse, das Gunplay solide. ...
Ich würde mit wünschen zb das Movement in einem andern Spiel aufzugreifen. Denkt mal an ein Sandbox Iron-Man Spiel, mit unterschiedlichen Anzügen (Hulkbuster) und einem Koop für bis zu 3 Spieler mit Warmachine und Rescue
Allgemein seh ich das ähnlich. Das "Drama" ist, daß diese einzelnen guten Komponenten am Ende nicht zusammen gekommen sind.
Als hätten bei Bioware viele Abteilungen ihre Arbeit gut erledigt, aber keiner hat sich überlegt, wie man daraus ein sinnvolles Spiel zusammensetzen könnte.
Das Movement halte ich dahingehend für einen interessanten Punkt. Das rumfliegen an sich war gut umgesetzt, aber fürs eigentliche Gameplay letztlich nicht gut.
Wirklich gutes Movement, das auch Sinn macht, findet man bei Warframe.
Da ist die Bewegung fast eine eigene Kunstform, schnell durch die Maps kommen ein eigenes Mini-Game, das man mit der Zeit perfektioniert.
Aber laut Medienberichten waren die Wörter Warframe, Division und Destiny im Bioware Office ja angeblich verboten, was vieles erklärt.
Imo is Outriders das exakte Gegenteil von Anthem.
Eine vergleichsweise kleine Produktion, bei der viele Komponenten nicht gerade perfekt sind.
Aber die Devs wissen was sie wollen, und liefern einen in sich stimmigen Looter-Shooter bei dem die Einzelteile gut zusammenspielen.