EA will in zukunft online pass einführen

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Elvo

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Hi zusammen,

Es gibt nun ja schon in Mass Effect 2 das Cerberus netzwerk was jedem spiel bei liegt wo gebraucht käufer 10€ zahlen müssen.

Nun will EA das system ausbauen und zwar für online spiele so soll in jedem spiel 1 code dabei liegen womit man den online modus praktisch freischalten muss wen der code benutzt wurde muss man sich für 10€ einen neuen code erwerben damit man online spielen darf.

Was haltet ihr darvon? legitim um den gebrauchtmarkt zu unterbinden? oder einfach eine weitere methode um den leuten das geld aus den taschen zu ziehen?

Ich finde das jedenfalls langsam bedenklich wo soll das enden? man kann nur 1 stunde spielen bevor man einen code eingeben muss damit man weiter spielen kann?


quelle: http://www.eurogamer.de/articles/ea-sports-titel-erfordern-kunftig-online-pass-fur-multiplayer-spiele
 
es gibt sicherlich sehr viele entwickler und publisher denen der gebrauchtmarkt ein dorn im Auge ist. Aber ob das hier der richtige weg ist?
 
Böses Foul von EA :0
Games kosten eh schon so viel (vor allem für Schüler wie mich) und dann noch 10€ zusätzlich fürn gebrauchtes Game?! Ja is klar dass die auch Verluste durch den Gebrauchtmarkt machen aber so des Geld wieder reinholen find ich nicht richtig :(
Aber ne bessere Idee um des Geld wieder reinzukriegen hab ich leider auch nicht... :blackeye:
 
Davon, dass man Menschen bestraft, die zu wenig Geld für Neuware haben, bekommen sie auch nicht mehr Geld.

Diese Gier treibt so idiotische Blüten. An denen scheint die Weltwirtschaftslage vorbeizugehen. Vielleicht sollten EA und Co sich mehr dafür angagieren Spiele für Millionäre zu machen.
Dann können sie für ein Spiel 100.000,-€ verlangen und weiter gieren, z.B. nach den Milliardären.
 
Ganz ehrlich: Immer noch besser als wenn der Gebrauchtmarkt durch Downloadspiele komplett kaputt geht. Ist aber schon etwas übertrieben, den kompletten MP zu sperren, mit dem VIP-Code bei BFBC2 ist das etwas besser geregelt.

Kommt natürlich auch immer darauf an, was man für ein Gebrauchtspiel bezahlt hat.
 
Socke hat folgendes geschrieben:

Davon, dass man Menschen bestraft, die zu wenig Geld für Neuware haben, bekommen sie auch nicht mehr Geld.

Diese Gier treibt so idiotische Blüten. An denen scheint die Weltwirtschaftslage vorbeizugehen. Vielleicht sollten EA und Co sich mehr dafür angagieren Spiele für Millionäre zu machen.
Dann können sie für ein Spiel 100.000,-€ verlangen und weiter gieren, z.B. nach den Milliardären.



Jo, seh ich ähnlich. - Wobei ich wohl die falsche Zielgruppe bin. Kaufe sehr sehr selten gebrauchte Spiele. Das letzte war glaube ich die "Orange Box"... Und da war EA nicht einmal beteiligt...
 
Ich zweifle ein wenig an den Angeboten(O-Ton: Dienste, Features und Bonusinhalte), die man mit dem Code zusätzlich bekommt.
Gerade Mass Effect 2 zeigt doch den Weg: man kriegt nur eine vernünftige Schrotflinte mit Cerberus, bekommt so mit dem Zusatzangebot Dinge, die aus dem Original rausgeschnitten wurden und hat ansonsten Zugang zu bezahlenden Mikro-DLC, die auch mikro-wert wert sind. Normale DLC mit Gegenwert(Kasumi) bezahlen wir hingegen sowieso und ausnahmsweise auch gerne, von denen gab es bisher aber nur einen.
 
Ich habe ja erst gedacht Online-Pass in Form von Altersnachweis.

Da hätte ich sofort unterschrieben, die ganzen üblich verdächtigen wie FPSboy95 und so sollten lieber ann die frische Luft gehen.
 
Liebe Spielehersteller,

ich spiele seit 25 Jahren und habe mittlerweile eine fünfstellige Summe für das Hobby ausgegeben. Ich würde auch gerne weiter in neue Spiele investieren, aber über Onlinedienste verdongelte Games kommen mir nicht ins Haus, egal ob sie von Ubisoft, EA oder Activision/Blizzard kommen.

Für den Scheiss bin ich zu alt. Bestimmt werdet ihr noch genug kritiklose Abnehmer unter den Casuals finden, die Euch den Mist abkaufen - ich bin dann nicht mehr dabei. Ich kann tatsächlich auch mit einem zehn Jahre alten C&C Tiberium Sun Spass haben, wie gestern abend.

In diesem Sinne, macht was ihr wollt, sagt Bescheid wenn's wieder um die Spiele geht und nicht um das ausquetschen des Markts um auch den allerletzten Cent für die fetten Aktionäre.

mfG
Gyroscope, True-Gamer
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Liebe Spielehersteller,

ich spiele seit 25 Jahren und habe mittlerweile eine fünfstellige Summe für das Hobby ausgegeben. Ich würde auch gerne weiter in neue Spiele investieren, aber über Onlinedienste verdongelte Games kommen mir nicht ins Haus, egal ob sie von Ubisoft, EA oder Activision/Blizzard kommen.

Für den Scheiss bin ich zu alt. Bestimmt werdet ihr noch genug kritiklose Abnehmer unter den Casuals finden, die Euch den Mist abkaufen - ich bin dann nicht mehr dabei. Ich kann tatsächlich auch mit einem zehn Jahre alten C&C Tiberium Sun Spass haben, wie gestern abend.

In diesem Sinne, macht was ihr wollt, sagt Bescheid wenn's wieder um die Spiele geht und nicht um das ausquetschen des Markts um auch den allerletzten Cent für die fetten Aktionäre.

mfG
Gyroscope, True-Gamer



:halo:
 
In der übernächsten Gen wird das alles eh wieder abgeschafft, weil es die Spiele dann nur noch als Download/Stream gibt :bigsmile:
 
CocaCarlo hat folgendes geschrieben:
Ja is klar dass die auch Verluste durch den Gebrauchtmarkt machen aber so des Geld wieder reinholen find ich nicht richtig :(
Verluste durch den Gebrauchtmarkt? Das gibt es einfach nicht. Das ist ein Märchen der Hersteller. Der Gebrauchtmarkt verursacht keine Verluste. Der Gebrauchtmarkt existierte auch früher.

Der Hersteller rechnet zwar gerne so, aber es ist ganz normales, gängiges Recht, Dinge weiterzuveräußern. In diesem Fall das Recht zur Nutzung der Software. Dieses Nutzungsrecht darf zusammen mit Game Disc und Verpackung und Handbuch ganz normal weitergegeben werden. Völlig legal.
Der Hersteller versucht hier, einen völlig legitimen Markt durch seine Jammerei in die illegale Ecke zu "reden".
Wenn EA an ihren Games ein zweites Mal verdienen wollen, dann sollen sie mir meine Originale selber abkaufen und das Ding ein weiteres mal gebraucht anbeiten, dann verdienen sie am Gebrauchtmarkt, genau wie sie es wollten.

Die Verbreitungs-Rechte des Herstellers enden bei Produkten, die als dingliche Stücke in den Handel kommen, an der ersten Stelle, an der er das Produkt in den Verkehr bringt, danach hat er nichts mehr zu melden, was hinterher mit dem Produkt geschehen soll, nur Vermietung darf er ausschließen.

Das Vebreitungsrecht ist also an der ersten Stelle erschöpft, aber die Gier der Hersteller eben noch nicht.

Dieser Erschöpfungsgrundsatz gilt aber leider nicht bei Produkten, die nur digital vertrieben werden, deswegen beten die Hersteller diese Downloaddistribution so abgöttisch an.

Wie wäre es, wenn die Hersteller den Gebrauchtmarkt mal lieber als Chance begreifen würden? "Wir begrüßen den Handel mit gebrauchter Software, da dadurch die Erstkäufer wieder mit genügend Liquidität für neue Käufe ausgestattet werden!"

Wenn jeder Käufer wüsste, dass er nie wieder einen Cent von seinem zum Releasetag ausgegeben Geld für Downloadgames bekommen wird, wird er dann überhaupt noch so viel und so früh konsumieren wollen? Oder lockt nicht vielmehr auch die Möglichkeit, ein Spiel, das noch recht neu ist, wieder zügig verkaufen zu können, um sofort wieder Geld für neue zu haben?
 
partykiller hat folgendes geschrieben:

CocaCarlo hat folgendes geschrieben:

Ja is klar dass die auch Verluste durch den Gebrauchtmarkt machen aber so des Geld wieder reinholen find ich nicht richtig :(

Verluste durch den Gebrauchtmarkt? Das gibt es einfach nicht. Das ist ein Märchen der Hersteller. Der Gebrauchtmarkt verursacht keine Verluste. Der Gebrauchtmarkt existierte auch früher.

Ja aber mal angenommen der Gebrauchtmarkt würde nicht existieren dann würden die Hersteller ja mehr Gewinn machen und da dies nicht der Fall ist machen sie Verlust... mehr oder weniger^^
Naja ich denk mal des is Ansichtssache ;)
 
@coca-carlo
das ist es wirklich.

Würdest Du noch immer jedes Spiel neu am Releasetag über Onlinedistribution kaufen, wenn Du genau wüsstest, dass du diese Kohle nie wieder durch einen Weiterverkauf teilweise reinbekommen könntest, was es Dir ermöglichen würde, wieder neue Games zu kaufen?

Angenommen, du spielst Alan Wake, das du für 50 EUR geholt hast, in drei Wochen durch und bekommst nachher noch 35 EUR dafür oder ein anderes gutes Spiel im Tausch? Dann hast Du wieder was Neues.

Wenn Onlinedistribution in Zukunft der einzige WEg ist, dann ist einmal gezahltes Geld für immer weg und kommt nie mehr rein. Dann braucht man länger, bis man weider Geld asugeben kann.

Leute die Spiele neu kaufen und schnell gebraucht verkaufen, kommen schneller wieder an Geld und können schneller wieder neue Spiele kaufen. Weil sie schneller wieder "flüssig" sind.
Wenn ich nicht mehr schnell wieder an einen Teil meines Geldes herankomme, kann ich keines mehr für neue ausgeben, oder es dauert länger, bis ich wieder Geld für neues ausgebe.

Es kann auch darauf hinauslaufen, dass die Hersteller einfach weniger Stückzahlen umsetzen, weil das einmal gezahlte Geld für immer weg ist und ein Weiterverkauf nicht mehr machbar ist.
Mehr Gewinn? Unter Umständen ja bei Onlinedistribution, denn man kann sich ja Handbuch und Hüllen und Datenträger und Transportwege sparen. Aber ob der Kunde für so einen Datenklumpen noch so viel Geld ausgeben will für für die klassischen Sachen?

Ich bin gespannt.
 
CocaCarlo hat folgendes geschrieben:
Games kosten eh schon so viel (vor allem für Schüler wie mich)

Spiele sind heutzutage nicht wirklich teuer, wenn man vergleicht, wie die Situation vor 15-20 Jahren aussah (und dort rechnet man noch die Inflation dazu) und bedenkt, was man heute geboten bekommt.
Wenn man es sich nicht leisten kann, muss man eben darauf verzichten. Spiele sind ein Luxusgut und kein überlebensnotwendiges Material.

Wie ich bei der Newsmeldung schrieb: den Gebrauchtmarkt nutze ich bei neuen Spielen auch, wenn ich nicht weiß, ob sie mir wirklich gefallen.
Man muss eben bedenken, das hinter den Spielen Menschen stehen, die davon leben und die wollen eben auch Geld verdienen.

Natürlich ist der Weg von EA nicht optimal und grenzt an Abzocke. Am Gebrauchtmarkt wird das aber wenig ändern und diesen kaputtmachen wird niemand können.
 
ShadowAngel
Man sollte aber auch die ganzen negative Seiten berücksichtigen, mit denen heutige Spiele im Vergleich zu früher aufwarten. Eine meist nur 4 Seitige Anleitung bzw. im Falle von Ubi Soft demnächst sogar nur noch eine digitale, Bugs die durch einen Patch behoben werden, kostenpflichtige Inhalte die früher umsonst waren, Spiele die verfrüht auf den Markt geworfen werden und demnentsprechend der letzte Feinschliff fehlt, Kopierschutz wo man permanent mit dem Internet verbunden sein muss um den Solomodus zu spielen, ......
 
GarfieldausHN hat folgendes geschrieben:

ShadowAngel

Ich nehm mal deine Mail auseinander :)
- Bugs gab es früher auch, genauso wie es Patches gab und viele Entwickler von damals lachen heute, wenn sie dran erinnert werden, welche Fehler sie in ihren Spielen übersehen haben. Da gab es selbst in den 80ern Spiele die praktisch nicht beendet werden konnten, weil irgendwo ein böser Bug war.
Auf den Disketten und CD-Roms der PC Games etwa, befanden sich praktisch von Anfang an auch Bugfixes. Klar war es früher nicht so heftig, aber das ist doch klar. Bei 1000 Zeichen Programmcode schleichen sich weniger Fehler als bei 2 Millionen. Das es mitunter sehr nervt, ist verständlich und das dieser Zustand nicht sein darf, ist auch klar. Aber wie gesagt, es war früher auch schon so.
Oh und von nervigen Dummheiten wie "Dieses Spiel braucht 600kb konventionellen Speicher, aber auch Maustreiber und CD-Rom" will ich nicht anfangen. Manche Spiele waren so mies optimiert, das man erstmal ewig lange an Config.sys und Autoexec.bat rumbasteln durfte (und Laien hatte davon keine Ahnung, saßen also auf dem trockenen), bis das Spiel dann vielleicht mal lief, auch wenn man dann vielleicht auf den Sound verzichten musste. Nur, weil die Programmierer es nicht schafften, ihr Spiel vernünftig zu programmieren.

- Unfertige Spiele kamen auch damals schon auf den Markt. Etwa Outpost (1994), Bundesliga Manager 97 (1996), Battlecruiser 3000AD (1996) oder Elder Scrolls Arena (1994). Das ist nichts neues und gerade der Bundesliga Manager 96 war ein erbärmlicher Fall: Die CD war nicht bedruckt, das Spiel stürzte am 5. Spieltag ab, gespeichert werden konnte nicht, Editoränderungen wurde nicht übernommen usw. usw. Über ein Jahr und unzähligen Patches (10-15) später, war das Spiel erst einigermaßen nutzbar. Oder man erinnere sich an WWF No Mercy (1999) für das N64, das sogar Memory Cards zerstören konnte und es einige große Rückrufaktion gab, weil das Spiel so enorm fehlerbehaftet war.

- Dünne oder lächerliche Handbücher gab es früher auch schon. Schwarzweiß, wenige Seiten. Siehe etwa Indiana Jones and the Fate of Atlantis, das mit einem 15 Seiten kleinen Heft daherkommt, SW und auf billigstem Papier gedruckt oder Fatal Racing, das 16 Seiten und Schwarzweiß umfasst oder wer kennt noch die Mega Drive Anleitungen? Schwarzweiß, tausend Sprachen unübersichtlich verteilt, entsetzliche Schreib- und Übersetzungsfehler, krümelige Screenshots...
Manche Spiele früher hatten mitunter nur ein Din A4 Blatt wo die nötigsten Informationen draufstanden, so etwa Ghostbusters 2 (1989), das abseits von Installation und Steuerung keinerlei Infos enthält. Es ist nicht so, das es früher nur bunte Hochglanzanleitungen mit 300 Seiten gab, das war eher die seltene Ausnahme und auch nur bei Rollenspielen oder Flugsims der Fall, die dafür aber dann auch im Schnitt um 20-30 DM teurer waren als andere Spiele.
Als die CD den Markt übernahm, war es sogar angesagt, nur noch dünne Booklets in das Jewel Case zu packen und das dann Anleitung zu nennen. Da erinnere ich mich an Clive Barker's Undying: Auf der Rückseite des Jewel Cases war die Steuerung abgedruckt, dann gab es noch ein kleines Faltblatt mit den nötigsten System- und Installationsinformationen. Das war es.

Und wer über die Preise motzt:
Ein Videospiel im Jahr 1992 hat ungefähr 120 DM gekostet. Das entspricht, mit Inflation berechnet (Die man nie vergessen sollte) einem heutigen Preis von ca. 87€. Es gab damals natürlich auch ausreisser nach oben wie NBA Jam das 160 DM kostete, Street Fighter 2 auf dem SNES oder Virtua Racing, das 1994 ca. 199,95DM kostete (entspricht heute etwa 130€) und was bekam man dafür? 3 Fahrzeuge, 3 Rennstrecken - man vergleiche das mal mit Forza oder Gran Turismo heute.
Und abgezockt wurde man damals auch schon. Siehe etwa Ultima 7, das in 2 Teile zum Vollpreis (2x 120DM also etwa 170€ heute) aufgeteilt wurde und dazu kamen noch 2 kleine Add-Ons.
Oder man sehe sich Links an, die Golfsimulation kam für 100DM auf den Markt 1991 (Entspricht etwa 75€), dafür bekam man genau einen(!) Golfplatz. Wollte man mehr, durfte man zahlen und bekam dann 3 Disketten und ein windiges Informationsblatt, durfte aber für jeden einzelnen weiteren Golfplatz 70 DM (ca. 53€) hinlegen - und es kamen insgesamt 15 dieser Golfplätze raus, so das man am Ende für Links mit allen Plätzen knappe 1150 DM bezahlt hat! Das entspricht heutzutage etwa 835€, man zeige mir ein Spiel und wenn es auch noch so viele Add-Ons gibt, das auch nur annähernd in solche Preisgefielde vorstößt. Das wird nicht mal mit der Sims-Reihe geschafft.

Oder man erinnere sich an die Verarsche mit den Add-Ons: Für Wing Commander 2 gab es für 70DM eine Diskette, das einzige was dann passierte, war, das es im Intro Sprachausgabe gab. Toll, nicht?
Hat man heute bei Fußballmanagern z.B. umfangreiche Editoren, mussten die früher separat gekauft werden. 20 DM für den Editor zum Bundesliga Manager Hattrick etwa, obwohl man bereits 100 DM für das Programm selbst zahlte.

Es war früher nicht alles toll, es war früher nicht alles besser, früher wurde man als Käufer abgezockt und verarscht. Die Produktionskosten der Spiele waren wesentlich geringer als heute, der Umfang wesentlich geringer und trotzdem waren Spiele wesentlich teurer.
Vom Neo Geo, das damals 1992 "günstige" 995 DM gekostet hat (ca. 720€ heute) und den Spielepreisen will ich ja gar nicht erst anfangen.

Und zum Thema Kopierschutz: Das der Ubi-Soft Schutz nervt und dämlich ist, ist jedem klar. Aber abartige Kopierschutzfunktionen gab es früher auch. Jeder der mal vor Spielstart die Anleitung suchte und dann aus einer winzigen Tabelle (schwarze Schrift auf braunem oder mitunter auch schwarzen Papier so das man eine gute Lichtquelle brauchte!) abstrackte Wörter suchte oder aufgefordert wurde "Wort 23 in Zeile 15 auf Seite 63" zu suchen, weiß, das die Schikanen früher extrem nervig waren. Zumal man diese Späße bei jedem Spielstart machen durfte. Einige wenige Spiele kamen sogar mit einem Dongle, ein kleines Hardwareteil das man in den seriellen Port des PCs stecken musste. Hat man das Ding verloren, startete das Spiel oder Programm einfach nicht mehr und war praktisch nutzlos.

Die Situation heute ist sicher nicht schön, unfertige Spiele, Bugs und Kopierschutzmechanismen nerven jeden. Auch mich, das ist klar. Aber es ist eben nicht so, das dies neue Probleme sind. Früher war es kaum anders und geändert hat sich nichts, außer das Spiel heute wie oben gezeigt günstiger sind.
 
Zu den Anleitungen möchte ich auch mal loswerden. Sicher gab es da viele dünne Exemplare, aber das stört mich auch nicht. Für mich gehört eine Anleitung zu einem Spiel einfach dazu. Ob die nun dünn oder dick ist, bunt oder schwarz-weiß, Übersetzungsfehler hat oder nicht. Das alles ist mir egal, ich möchte einfach nur eine Anleitung haben. Im PC-Bereich sieht das sicher anders aus, aber bei Konsolen möchte ich eine gedruckte Anleitung. Gerade auch als Sammler natürlich ;)

Und daher werde ich mir auch Spiele ohne Anleitung nicht kaufen.
 
CocaCarlo hat folgendes geschrieben:

partykiller hat folgendes geschrieben:


CocaCarlo hat folgendes geschrieben:


Ja is klar dass die auch Verluste durch den Gebrauchtmarkt machen aber so des Geld wieder reinholen find ich nicht richtig :(


Verluste durch den Gebrauchtmarkt? Das gibt es einfach nicht. Das ist ein Märchen der Hersteller. Der Gebrauchtmarkt verursacht keine Verluste. Der Gebrauchtmarkt existierte auch früher.


Ja aber mal angenommen der Gebrauchtmarkt würde nicht existieren dann würden die Hersteller ja mehr Gewinn machen und da dies nicht der Fall ist machen sie Verlust... mehr oder weniger^^

Naja ich denk mal des is Ansichtssache ;)

Ich habe leider die Quelle nicht mehr im Kopf - ich hatte gelesen, dass z.B. bei der grössten amerikanischen Kette, die auch Gebrauchtspiele verhökert, 2009 immer noch 80% der umgesetzten Spiele für die Playstation 2 waren. Ich verstehe das Gejammer der Publisher an dieser Stelle auch nicht.
 
Siehe etwa Ultima 7, das in 2 Teile zum Vollpreis (2x 120DM also etwa 170€ heute) aufgeteilt wurde und dazu kamen noch 2 kleine Add-Ons.

Einspruch - die beiden Games sind eher vergleichbar mit einem Fallout 3 gegen Fallout Vegas. Beide enorm umfangreich und wir waren noch im Zeitalter der Disketten als Datenträger - da war schon The black Gate ein Stapel Disks. Und die Packungsbeigaben bei beiden Spielen waren schon super, Stoffkarte, Gimmick, fantastische Handbücher (Stoffkarte gab's bei SI leider in D nicht).
 
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