Die üblichen Verdächtigen
Nach einer Schießerei kommt es im Hafen von Los Angeles zu einer Explosion. Dutzende Menschen sterben. Die örtlichen Behörden stehen vor einem Rätsel. Astronomische Geldsummen, schwer bewaffnete Gauner alles deutet auf einen Drogendeal im großen Stil hin, alles, bis auf die Tatsache, dass am Tatort keinerlei Drogen gefunden wurden. Zollinspektor Dave Kujan (Chazz Palminteri) erhofft sich von den Vernehmungen der beiden einzigen Überlebenden des Massakers, ein osteuropäischer Koma-Patient und der halbseitig gelähmte Kleinganove Verbal Kint (Kevin Spacey), Informationen zur Lösung des Rätsels. Stück für Stück erschließt sich Kujan bei der Befragung Kints ein komplexes Puzzle aus Verrat, Erpressung, Korruption und Mord, in dessen Mittelpunkt die Verbrecher Dean Keaton (Gabriel Byrne), Todd Hockney (Kevin Pollack), Michael McManus (Stephen Baldwin), Fred Fenster (Benico del Toro) und Kint selbst stehen. Kujan stößt auf heikle Fragen: Wer ist der Auftraggeber des schleimigen Anwalts Kobayashi (Pete Postlethwaite)? Steckt in dem Unterweltmythos vom alles kontrollierenden Obergangster Keyzer Soze vielleicht doch ein Funken Wahrheit? Kujan läuft auf seiner persönlichen Odyssee, die ihn zur Lösung des Falls führen soll, mehr und mehr die Zeit davon.
Durch einen Freund war mir die spektakuläre Schlusswendung bereits bekannt, die wohl neben dem großartigen Cast den Film prägt. Wer den Film also noch sehen möchte, und er ist durchaus empfehlenswert, der spreche am besten mit niemandem vorher darüber!
7/10