Starsky und Hutch
David Starsky (Ben Stiller) ist der wohl ehrgeizigste Cop, den Bay City je gesehen hat. Knackt ein Kleinkrimineller den Kaugummiautomaten rechts um die Ecke, dann ist er genau der Mann, der diesem abscheulichen Verbrechen auf die Spur geht. Dieses fast schon neurotische Pflichtbewusstsein hat seinen Ursprung wohl darin, dass seine Mutter einst die Vorzeigepolizistin von Bay City war und sie gigantische Fußstapfen hinterließ, die ihr Sprössling mit aller Macht versucht, auszufüllen. Dass dieses Verhalten jeden potenziellen Partner zur Weißglut treibt, liegt auf den Hand. Ken Hutch Hutchinson (Owen Wilson) ist ebenso unfähig, mit einem Partner zu arbeiten. Jedoch aus einem völlig anderen Grund. Er hat sich nicht zum Ziel gesetzt, möglichst viele Gauner hinter schwedische Gardinen zu bringen, sondern möglichst viele Frauen flach zu legen. Mit Erfolg, wie hier noch angemerkt werden soll. Durch eine Fügung des Schicksals oder besser gesagt durch eine Laune ihres Vorgesetzten Captain Doby (Fred Williamson) geraten nun ausgerechnet diese zwei Querköpfe aneinander.
Bereits ihr erster gemeinsamer Fall hat es ins sich. Eine Wasserleiche wird an Bay Citys Strand angespült. Während Hutch diese aus Angst vor zu viel Arbeit am liebsten umgehend wieder auf die offene See hinaus stoßen möchte, ist Starsky voll in seinem Element. Was folgt, ist eine reine Aneinanderreihung verschiedener Subplots, die einzig und allein darauf abzielen, die beiden Protagonisten einen Lacher nach dem anderen abliefern zu lassen. Von Bedeutung sind im Folgenden noch der zwielichtige Geschäftsmann Reese Feldman (Vince Vaughn), dessen rechte Hand Friday (Jason Bateman), der Kleinganove und Hutchs Kumpel Huggy Bear (Snoop Dogg), ein schwuler Informant (Will Ferrell) und jede Menge Cheerleader.
Eigentlich ergibt die manchmal schon extrem sinnlose Handlung mit ihren unzähligen Nebenhandlungen oft kaum noch Sinn, die Gags sind allerdings sehr gut und zahlreich. Die Schauspieler machen ihren Job wirklich sehr gut und kommen überzeugend rüber, ein unerwartet guter Film und deswegen auch:
8/10[/b]