Zuletzt gesehener Film!!!

Funny Games

Ein Ehepaar mit Sohn fährt aufs Landhaus um dort ein paar Tage Urlaub zu machen; bald darauf bekommen sie Besuch von zwei jungen Männern...
Deutschsprachiger Psychothriller der bei Erscheinen heftig diskutiert wurde und wirklich an die Nerven geht.Kommt völlig ohne Schockeffekte aus und ist trotzdem (oder gerade deswegen) ziemlich harter Tobak.

8/10
 
Die Geisha

Die Geschichte erzählt vom Niedergang einer Epoche und spielt in einem fiktiven Hanamachi oder Geisha-Viertel. Als Sayuri (Ziyi Zhang, bekannt aus aus 'Tiger & Dragon' und 'House of Flying Daggers') diese verborgene Welt kennen lernt, macht man ihr klar, dass sie weder über ihr Schicksal noch über ihre Liebe selbst bestimmen darf. Unterwiesen wird sie von der legendären Geisha Mameha (Michelle Yeoh, auch bekannt aus 'Tiger & Dragon'), die genau weiß, dass es in der engen Beziehung zu einem Stammgast oder Danna bestimmte Grenzen gibt. Deshalb bringt sie Sayuri bei, ihre Gefühle stets im Griff zu behalten. Im Gegensatz zu ihrer trotzigen Rivalin Hatsumomo (Gong Li, bekannt aus 'Der Kaiser und sein Attentäter') weiß Mameha, dass keine wahre Geisha es sich leisten kann, ihrer Leidenschaft für einen Mann nachzugeben. Dennoch kann Sayuri niemals vergessen, wie sie als Kind einmal unerwartet liebenswürdig und gütig behandelt wurde. Diese Erinnerung erscheint ihr wie eine Fata Morgana, gibt ihr aber Halt in den Jahren schwerer Prüfungen. Rückblickend erinnert sie sich an "ein kleines Mädchen, das viel mehr Mut aufbrachte, als ihr selbst bewusst war". Und sie fasst zusammen: "Hier geht es nicht um die Memoiren einer Kaiserin oder Königin. Diese Memoiren sind von anderer Art."

Dank toller Kulisse, wundervollen Kostümen und natürlich dank den hübschen Darstellerinnen ist der Film sicherlich ein optischer Leckerbissen, doch die sehr romantisch-verklärte Darstellung der Geishas (Frau verkauft einfach so mal dem Meistbietendem ihre Jungfräulichkeit :nut: :devil: - zum Glück ist der Film gegen Ende aber etwas realistischer) und zum anderen die nicht-japanische Darstellerriege lässt den Film nicht sehr authentisch wirken - typisch Hollywood eben.

Deshalb meine Bewertung: 8,5/10
 
The Sixth Sense

Faszinierender Film über einen Jungen, der Verstorbene sieht, mit Bruce Willis und dem unglaublich überzeugend spielenden Haley Joel Osment.
Shyamalan Filme sind ruhig, unheimlich, subtil und auch wenn man das Ende dieses Films schon kennt, wird er beim zweiten Ansehen noch genialer!
Meiner Meinung nach der beste und intelligenteste Film von Regisseur Shyamalan (wobei "The Village", "Signs" und "Unbreakable" auch sehr gut sind).

9/10
 
Heute hab' ich mal wieder einen meiner absoluten Lieblinge gesehen:

Tetsuo - The Iron Man

Ein Leistungssportler ist besessen von der Idee des sprichwörtlichen "Iron Man" - er versucht, seinen Körper mit Metall zu fusionieren. Der erste Implantationsversuch schlägt fehl und schwer verletzt schleppt sich der Mann auf die Straße, wo er von einem Wagen angefahren wird. Der Fahrer dieses Wagens ist der technophobe Büroangestellte Tetsuo. Anstatt Hilfe zu holen beseitigt dieser das halb tote Unfallopfer im Straßengraben. Eines Tages entdeckt Tetsuo einen kleinen Metallsplitter in seiner Wange, der sich nicht entfernen lässt. Von da an beginnt sein Körper, sich auf bizarre Weise in Metall zu verwandeln. Was er nicht weiß: Der Mann, den er überfahren hatte, lebt noch und sinnt auf Rache. Der "Metal Fetishist" hat sein Ziel erreicht und ist nun tatsächlich in der Lage, Kraft seines Willens Metall zu schaffen und zu formen. Auch Tetsuo hat nun diese Fähigkeit, aber kann sie aber wiederum nicht kontrollieren. Letztendlich stehen sich die beiden zum Showdown gegenüber...

Was klingt, wie ein x-beliebiger Toho-Monsterfilm ist in der wohl bekannteste Experimentalfilm aus Japan überhaupt. Regisseur Shinya Tsukamoto hat mit diesem nur knapp eine Stunde langen Low-Budget-Film ein stilistisches Meisterwerk auf die Beine gestellt, das obendrein hintenrum tiefgründiger ist, als man beim ersten Ansehen denkt. Die Gespaltenheit des Japaners zwischen Technikwahn und Angst, vom eigenen Fortschritt überrollt zu werden münden hier in einer apokalyptischen Zukunftsvision, die von bizarren Metallkonstrukten, schnellen Schnitten, kruder Kameraabeit und einem eisern hämmerndem und dröhnenden Soundtrack gekennzeichnet ist. Industrial at its best - Allerdings nur für japanophile Kunstfilmliebhaber.

Meine Wertung: die vollen 10 von 10! :mosh:
 
Wolf Creek:

Australiens antwort auf das Texas Chainsaw Massacre.
Zwei UK Urlauberinnen und ein Surfer Boy aus Sidney machen sich in einer schrottreifen Karre auf den Weg durch das australische Outback zum Wolf Creek Meteoritenkrater.
Als sie die Rückreise antreten wollen springt natürlich die Karre nicht mehr an. Hilfe gibt's in Form von Crocodile Dundee lookalike John Jarrett, der die 3 mit ihrer Karre in sein Camp abschleppt, wo er angeblich die zur Reparatur benötigten Werkzeuge parat hat. Nach einem kurzen Plausch am Lagerfeuer nicken die 3 Touristen am Lagerfeuer ein, nur um sich am nächsten Morgen gefesselt undgeknebelt wiederzufinden. Hier nimmt der Film dann seine dramatische Wende und der freundliche Buschmann Jarrett entpuppt sich als das wohl sadistischste und methodischste Schwein der neuzeitlichen Horrorgeschichte.
Wolf Creek nimmt sich viel Zeit für die Entwicklung der Charactäre und drückt erst in den letzten 30 Minuten das Pedal bis auf den Asphalt durch. Der Streifen ist zwar nicht ganz so blutrünstig wie Hostel, aber Dank der hervorragenden, sehr natürlichen darstellerischen Leistungen von Pro- und Antagonisten (John Jarrett ist einfach der Wahnsinn) ohne eine Spur von Hollywood Glam dennoch der wohl fieseste und nervenzerfetzendste Schocker, den ich seit Jahren gesehen habe. Man schliesst die 3 twens (die sich allesamt sehr glaubwürdig verhalten) wirklich schnell in sein Herz und deswegen geht einem das extrem brutale Schlachten schon sehr an die Nieren.
Das Ende ist leider etwas schwach und deshalb gibt's auch nur
9/10 Zählern.
 
Ich habe zuletzt Scary Movie 4 gesehen,ich fande den Film einfach nur derbe Niveulos...
 
Der verbotene Schlüssel

New Orleans und die ländliche Umgebung von Terrebonne Parish sind die Hauptbestandteile der gruseligen Umstände, in denen sich die leidenschaftliche Pflegerin Caroline Ellis (Kate Hudson) wiederfindet. Sie erhält eine neue Anstellung im abgelegenen Herrenhaus von Violet (Gena Rowlands) und ihrem körperbehinderten Ehemann Ben (John Hurt), der durch einen kürzlich erlittenen Schlaganfall taub und scheinbar pflegebedürftig geworden ist. Der Ort steckt voller Mysterien, ist verstrickt in die Geheimnisse einer verdächtigen Vergangenheit und leidet unter Violets strengem Regime an Aberglauben in Beziehung mit magischen Hoodoo-Zaubern (nicht zu verwechseln mit Voodoo), die das Haus vor Übel bewahren sollen. Caroline findet jedoch bald heraus, dass die beiden Alten einige Geheimnisse verbergen ...

Alles in allem ist der Film dank der guten Schauspieler, einer eleganten, atmosphärischen Inszenierung und einem überraschenden Finale ein wirklich packender Mystery-Thriller mit geheimnisvoller Atmosphäre. Einige Wendungen im Film waren zwar voraussehbar, aber ingesamt gesehen bietet der Film mit einer gruselig-gänsehauterzeugenden Stimmung und einem gelungenen und überraschenden Schluss sehr gute und spannende Unterhaltung.
Meine Bewertung: 8,75/10

Dick und Jane

Dick Harper (Jim Carrey) ist endlich am Ziel seiner Träume: Es winkt ihm eine satte Beförderung. Also ade Mittelstandsleben und willkommen in der Oberschicht. Seine Frau Jane (Téa Leoni) kann endlich ihren verhassten Job im Reisebüro kündigen und zusammen mit Söhnchen Billy das Haus und den neuen Pool hüten. Nur leider haben die Harpers nicht mit Dicks Chef (Alec Baldwin) gerechnet. Der macht sich nämlich mitsamt den Firmengeldern aus den Staub und Dick steht auf der Straße. Jetzt gibt es nur noch einen Ausweg aus der Finanzmisere: Bewaffneter Raubüberfall!

Die Darsteller sind gut, aber leider wirken einige Gags und Einfälle etwas zu überzogen und der Schluss ist einfach zu kitschig ausgefallen.
Daher meine Bewertung: 6,5/10
 
Date Movie

Also um es mal so zu sagen

DER FILM IST DER ABSOLUTE BRÜLLER:bigsmile::mosh:

Ich habe mich nur weggelacht, mein Gesicht war Klatschnass wegen den Tränen. Der Film hat einfach Alles, Humor, Action, Liebe ^^ der absolute Wahnsinn. Vergesst Scary Movie,

Im Vergleich verlieren die Scary Movie Filme eindeutig. Das war der und ich übertreibe nicht (stellt meine persönliche Meinund dar)

das wer der mit Abstand Beste Comedy Film den ich bis jetzt gesehen habe.
Allein die Verarsche von Mr. und Mrs. Smith is der Wahnsinn, das Intro is zum Heulen witzig, sogar Micheal Jackson gibt sich die Ehre :bigsmile:

10/10
 
Sakrileg: 8/10
Ganz okay, ordentliche Umsetzung, obwohl ich das Buch net so doll fand...

Mission Impossible 3: 9/10

Spiel mir das Lied vom Tod:Das Unmögliche wird wieder zum Alttagsgeschäft eines Mannes
Enttäuschung, Ernüchterung und vielleicht auch ein bisschen Wut spiegelte sich in den Gesichtern der bekennenden „Mission Impossible“-Fangemeinde nach der Veröffentlichung des zweiten Teiles von Action-Ikone John Woo wieder. Letzterer hatte nämlich aus dem zweiten Teil, statt einem weiteren Agenten-Thriller nur eine plumpe, zugegeben wuchtige Action-Orgie ohne eigenen Charakter gemacht. Mit dem dritten Teil, der schon seit geraumer Zeit in den Kinos läuft, wollten die Produzenten der Reihe wieder zu den Wurzeln der Serie zurückkehren und somit wieder die Fans zufrieden stellen. Ob dieses ehrgeizige Vorhaben jedoch letztlich gelungen ist, erfahren sie im folgenden Text:
In der dritten Verfilmung der Thriller-Linzenz dreht sich natürlich wieder alles um den Spezialagenten Ethan Hunt (Tom Cruise), der sich jedoch mittlerweile aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat und nun als Ausbilder von viel versprechenden Nachwuchsagenten tätig ist. Grund dafür ist eine nachvollziehbare Entscheidung von Mr. Hunt, dem Agentenleben das Familiendasein vorzuziehen. Richtig gehört, denn entgegen dem veralteten Action-Idol James Bond hat sich der IMF-Angestellte Ethan Hunt persönlich weiterentwickelt und sich deshalb dazu entschlossen, zu heiraten. Dies ist auch ein wichtiger Unterschied gegenüber den Vorgängern, denn das von Regisseur J.J. Abrams, der auch für die mehrfach ausgezeichneten Sereien „Alias“ und „Lost“ verantwortlich war, in den Film integrierte Familienleben bringt mehr Dramatik und Tiefgang in den Thriller-
-6-
Plot.
Selbstverständlich wird Ethan Hunt aber dann doch noch einmal
darum gebeten, einen Pflichteinsatz zu meistern, denn ein fieser
Waffenhändler namens Owen Davian (gespielt von Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman) hat eine junge Agentin und ehemalige Auszubildende von Ethan Hunt während einem Einsatz in Berlin gefangen genommen und gefoltert. Dies lässt unser erfahrener Superagent natürlich auf gar keinen Fall zu und macht sich deshalb mit seinem alten Kumpel Luther (Ving Rhames) und weiteren Gefährten auf die Socken, um den Jungspund zu retten. Zwar gelingt es Hunt Lindsey aus Berlin zu bergen, trotzdem stirbt sie aber an einem im Gehirn implantierten Sprengstoff.
Daraufhin entbrennt eine unheimlich spannende und optisch bildgewaltige Jagd um den gesamten Erdball, denn Ethan Hunt möchte den Finsterling natürlich auf gar keinen Fall ungeschoren davonkommen lassen.
Selbstverständlich verschlägt es Hunt wieder, wie bereist erwähnt, an die verschiedensten Orte der Welt. So agiert Hunt später noch in Shanghai, bricht in den Vatikanstaat ein oder überwacht in den Vereinigten Staaten einen Gefangenentransport. Dabei gelingt es Abrams, die jeweiligen Schauplätze liebevoll, detailgetreu, aber auch etwas klischeehaft in Szene zu setzen, wodurch der Film einiges an Atmosphäre gewinnt. In Italien ist beispielsweise der Verkehr unmenschlich dicht und die Einwohner diskutieren dort auch noch fieberhaft wegen jedem kleinen Zwist. Shanghai wird als schillernde Großstadt mit einer beeindruckenden Skyline und Amerika wie immer Hollywood-typisch, als sauberer Riesenkontinent dargestellt. Etwas danebengegangen ist dagegen die optische Darstellung von Berlin. Düstere Industriekomplexe, alte Schrottplätze und ein verregnetes Wetter erinnern nicht umsonst an die zweifelhafte nationalsozialistische Zeit. Dabei gilt die deutsche Hauptstadt doch
unter Kennern als junge, bunte und freundliche Großstadt.
Ungeachtet dessen erreicht der dritte Teil in Sachen Spannung endlich wieder das Niveau des Erstlings. Besonders der Plot ist sehr spannend geraten und wirkt clever durchdacht. Allein der verwirrende, aber
spannende Anfang ist das Eintrittsgeld wert. Außerdem bringt das
Familienleben deutlich mehr emotionale Höhepunkte in den Thriller, auch wenn es teilweise etwas aufgesetzt und oberflächlich wirkt. In „Mission Impossible 3“ spielt Hunt nun nicht mehr, im Gegensatz zum Prequel, den seelenlosen und machoartigen Superagenten, der quasi noch vor dem Frühstück die Welt rettet. Leider hat das ganze aber auch einen Haken, denn „Mission Impossible 3“ verliert so auch ein wenig den charmanten und unterhaltsamen Reiz der Vorgänger. Wer also keinen fordernden Thriller, sondern vielmehr ein unterhaltsames Action-Fest mit wenigen Emotionen erwartet, könnte etwas enttäuscht sein.
Abgesehen von der Handlung hat die dritte unmögliche Mission aber auch für Technik-Freaks einiges zu bieten. Die Effekte sind nämlich teilweise unglaublich bombastisch und reißen einen förmlich aus dem Kinosessel. So kommt es schon des Öfteren mal vor, dass sich der darbende Action-Fan im Kinosaal begeistert die Hände reibt.
Der Sound dagegen ist etwas durchwachsen geworden: Während der zahlreichen Action-Einlagen hauen die Soundeffekte zwar teilweise selbst den härtesten Kinogänger um, die musikalische Untermalung ist dagegen etwas enttäuschend. Im Gegensatz zu den coolen Soundtracks der ersten beiden Teile von Limp Bizkit und U2 schafft es die von Kayne West für den dritten Teil musizierte Titelhymne nicht, dass altbekannte „Mission Impossible“-Flair hervorzurufen.
Im Großen und Ganzen ist ein würdiger Nachfolger der legendären „Mission Impossible“-Filme geworden. Starregisseur J.J. Abrams schafft es, mehr Anspruch in die Thrillerstory zu integrieren, einen extrem durchdachten Plot zu erzählen und wuchtige Effekte auf den Bildschirm zu zaubern. Außerdem ist auch die Arbeit der Darsteller astrein. Tom Cruise scheint förmlich für die Rolle als Ethan Hunt geboren zu sein und auch den Bösewicht könnte kaum einer besser verkörpern als Philip Seymour Hoffman. Trotzdem bleibt am Ende stellenweise ein etwas
fader Nachgeschmack, denn im Grunde genommen hebt sich der dritte Teil mit seinen Neuerungen nur von seinen Vorgängern ab, und kommt nicht, wie erhofft, als frisches, ungewohntes Agenten-Werk
daher. Man hat das Gefühl, dass alles schon einmal da gewesen ist und dass man alles schon einmal in dieser Form gesehen hat. Naja, manchmal ist es eben doch nicht so leicht, das unmögliche möglich zu machen.
 
hi,
zuletzt gesehener film war Saw, und der war geil.Allerdings so schokiert hat er mich nicht, da war Hostel ekeliger( Augenszene :kotz: ), aber das Ende war absolut geil. 9/10
Kann mir jemand den Link für den zuletzt gehörte Musik Thread geben? Finde ihn nämlich nicht :blackeye: .
 
Xmen 3 ... und der Film war ganz ok. Lange nicht so gut wie Teil 1 und 2, aber sehenswert. Schade nur für all die, die nicht bis zum Ende sitzen geblieben sind. *fg*

greetz
grinsebackeX
 
hi,
kommt es wirklich so oft vor das welche das Kino verlassen? Habe das nun des öfteren gelesen,bei mir sind bis jetzt nur ein altes Ehepaar bei Sin City rausgegangen :bigsmile:
 
Matango, ein alter japanischer "Abenteuerfilm" von 1963.
Ein Industrieller schippert in Begleitung von ein paar Freunden mit seiner Yacht auf dem Meer herum, als ein Sturm aufzieht und das Schiff beschädigt. Die Truppe landet auf einer kleinen Insel, auf der sich außer dichtem Wald und Unmengen von Pilzen augenscheinlich kein Leben befindet. Zwar findet sich das Wrack eines anderen Schiffs, aber von der Besatzung fehlt jede Spur. Laut den Schiffslogbüchern handelt es sich um ein Forschungsschiff, dessen Crew das Auftreten radioaktiver Strahlung auf der Insel untersuchen sollte. In den Aufzeichnungen wird auch explizit vor dem Verzehr der auf der Insel wachsenden Pilze gewarnt, was einige Mitglieder der Truppe aber nicht daran hindert, mangels anderer Nahrungsquellen die an sich schmackhaften, wenngleich stark halluzinogenen Pilze in Massen zu vernaschen. Als eines Tages seltsame Kreaturen im Lager der Schiffbrüchigen auftauchen, die entfernt an Menschen erinnern, aber am ganzen Körper mit ekelhaften Auswüchsen und Geschwüren bedeckt sind und nach einer Weile auch ein Mitglied der Gruppe derartige Abszesse bekommt, dämmert den anderen, was es mit den Pilzen auf sich hat und was aus der Crew des Forschungsschiffs geworden sein muss...

Sehr bizarrer "Survival-Horror" von Altregisseur Honda Ishirô (Godzilla). Erinnert stellenweise frappierend an den (um 6 Jahre jüngeren!) Romero-Klassiker "Night of the Living Dead", wobei hier die Machtkämpfe der Hauptdarsteller untereinander im Vordergrund stehen und die Bedrohung durch die Pilz-Mutanten im Gegensatz zu den Romero-Zombies eine untergeordnete Rolle spielt. Der Film ist auf DVD nur als Import erhältlich.

Wertung: 9/10

Die Geschichte des Films basiert gar nicht mal so lose auf der 1907 von William Hope Hodgson verfassten Kurzgeschichte "Voices in the night".
 
Unterwegs nach Cold Mountain

North Carolina um 1860: Die Pfarrerstochter Ada (Nicole Kidman) und der einfache Handwerker Inman (Jude Law) sind ein ungleiches Paar, aber ihre Liebe entflammt in Sekunden. Nur einen einzigen leidenschaftlichen Kuss können sie austauschen, bevor der Ausbruch des Bürgerkriegs sie auseinander reißt. Drei Jahre lang kämpft Inman und hütet in all dem Grauen das einzige Foto von Ada wie einen Schatz. Nur ihre Briefe halten ihn am Leben. Als Ada ihn bittet, zu ihm zurückzukehren, wagt der verwundete Inman den schwierigen Weg nach Hause. Als Deserteur zum Abschuss freigegeben trifft er in einem Land der Verwüstung auf unerwartete Feinde. Ada, die sich unterdessen mit Hilfe der naturverbundenen Ruby (Renée Zellweger) zu einer selbstbewusten Frau entwickelt hat, ersehnt nichts so sehr wie Inmans Heimkehr.

Ein wirklich zu Herzen gehender Film, der zwar manchmal etwas Längen hat, aber insgesamt gesehen gute und rührende Unterhaltung bietet.
Meine Bewertung: 9/10

Blade of the Rose - Die Chroniken von Huadu

Das uralte Land Huadu wird von einer männerverachtenden, grausamen Kaiserin regiert (Qu Ying). Unter ihrer Herrschaft dienen die Männer den Frauen (allein deswegen kann man meine Bewertung gar nicht so schlecht ausfallen :mosh: :bigsmile:).
Trotz ihrer Kaltblütigkeit lebt die Kaiserin in ständiger Angst vor einer uralten Prophezeiung, die besagt, dass eines Tages ein Junge den Thron besteigen und die Herrschaft an die Männer zurückgeben wird. Um dies zu verhindern, schickt die Kaiserin ihre Krieger los, mit dem Auftrag jedes Kind zu töten, das der Beschreibung entspricht. Char (Jaycee Chan - Sohn von Jackie Chan), ein Straßenkünstler, ist der Junge, der zum König geboren wurde. Ihm fällt zufällig eine Schatzkarte gemeißelt in Stein in die Hände. Ahnungslos über sein Schicksal macht sich Char mit seinem Adoptivbruder Coal (Chen Po-lin) auf die Suche nach diesem Schatz. Gemeinsam begeben sie sich auf eine epische Reise voller Gefahren und Hindernisse ...

Alles in allem ein amüsanter Amazonentrashfilm chinesischer Herkunft und daher meine Bewertung: 6/10
 
Star WArs III: 10/10
Der dritte und somit abschließende Teil der Saga hat meine Erwartungen als Fan mehr als nur erfüllt. Genial Effekte, flotte Sprüche, düstere Momente und ganz viel Lichtschwert-Action machen dieses fantastische SCi-Fi We´rk aus. Auch der bombastische Soundtrack kann wieder einmal begeistern. Zudem gibt es endlich mal wieder echte Emotionen (Order 66) und, bis auf Nathalie Portman, richtig gute Schauspieler. Muss man unbedingt gesehen haben.
 
Gerade eben zum dritten Mal angeschaut:

Chicago

Chicago in den Roaring Twenties: Sie sind so verschieden wie Tag und Nacht. Diva Velma Kelley (einfach großartig: Catherine Zeta-Jones) ist da, wo die scheinbar naive Roxie Hart (Renée Zellweger) hinmöchte. Auf die Bühne - und genauso ein Star werden wie das kühle Vamp, dem die Männer zu Füßen liegen. Doch eines sollen beide gemeinsam haben: Sie werden zu Mörderinnen. Velma erwischt ihren Mann mit ihrer Schwester ihm Bett - und erschießt beide. Roxie betrügt ihren Gatten Amos (John C. Reilly), um die Karriere voranzutreiben - mit wenig Erfolg. Sie wird von ihrem Liebhaber wie der letzte Dreck behandelt - und erschießt ihn ebenfalls. Im Knast buhlen die Rivalinnen um die Gunst des Staranwalts Billy Flynn (Richard Gere) - denn der garantiert, seine Mandantin für 5.000 Dollar aus dem Gefängnis zu holen. Roxie sticht Velma mit einer List aus, und wird von Flynn vertreten. Der setzt alles in Bewegung, um seinen Schützling zu retten. Er lanciert Zeitungsartikel, lügt und betrügt - und macht Roxie schon hinter Gittern zum Zeitungsstar. Doch Ruhm ist schnell vergänglich...

Ein wirklich klasse Musical mit flottem Swing, perfekter Choreografie und tollen Darstellern(innen), die nicht nur ihr schauspielerisches Talent, sondern auch ihr Können in Gesang und Tanz eindrucksvoll unter Beweis stellen - allen voran Catherine Zeta-Jones. Aber auch die Nebendarsteller/innen wie Queen Latifah als Gefängniswärterin (genannt Mama :bigsmile:) können begeistern. :mosh:
Meine Bewertung: 10/10
 
"High Tension" von Alexandre Aja

Zwei Freundinnen besuchen Bekannte auf ihrem Landhaus und in der Nacht besucht sie ein wortkarger Killer...
Fieser Horror Film von Alexandre Aja ("Hügel der blutigen Augen") mit genialer Handlungswende gegen Ende hin, guten Make Up Effekten, atmospherisch dicht erzählt und sehr brutal - inzwischen übrigens in Deutschland indiziert. (Falls dieser Beitrag wegen der Indizierung gelöscht wird, bin ich auch niemandem böse :bigsmile: )

9/10
 
Seit wann ist der indiziert? - Hab den am Samstag noch beim Saturn in Hamburg gesehen, mich aber dann für "The Devil's Rejects" entschieden.
 
Dann hast du da wahrscheinlich die USK18-Version gesehen, die stark geschnitten auf dem Markt ist. Die ungeschnittene oder nur um wenige Sekunden verkürzte Version ist auch nach meinem Kenntnisstand in Deutschland nicht mehr zu haben.

Welche Version des Films hast du denn gesehen, djhousepunk?
 
Die Uncut (aus der Schweiz importiert) und die hat ein paar wirklich heftige Szenen, die der USK sicher sauer aufstossen würden..

"High Tension" Ist übrigens um Längen besser als "TDR" (meiner Meinung nach).
 
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