Die Entdeckung der Unendlichkeit
1A Biopic über Stephen Hawking, seinen Werdegang, sein Leben, seine Beziehung zu seiner Frau und seine Theorien zur Astrophysik. Letztere sind dabei sogar eher nebensächlich, da der Film vielmehr die emotionale Seite anspricht. Dies macht der Streifen auch gekonnt gut, die Liebesgeschichte ist toll inszeniert und auch die weitere Entwicklung der anfänglich eher harmlos erscheinenden Krankheit werden und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Jane und Stephen werden glaubhaft dargestellt. Die beiden Hauptdarsteller überzeugen in meinen Augen durch absolute Glaubhaftigkeit - sie erfüllen die Rolle extrem gut, ohne dass es kitschig oder aufgesetzt wirkt. Kommt der Film an vielen Stellen sehr traurig und tragisch daher, so ermuntern etliche, gekonnt gut gesetzte Momente mit Witz und Humor den Zuschauer und lassen die Schwere von Hawkings Krankheit kurzzeitig vergessen.
Mich hat der Film sehr berührt muss ich sagen. Einerseits weil ich selbst gerade eine Trennung hinter mir habe und mit der Film die wahre Liebe wieder schmackhaft gemacht hat. Und andererseits, weil der Film so gut zeigt, dass man einfach nicht aufgeben sollte, egal wie schwer manches sein mag. Überdies ist der Film auch erzählerisch, inszenatorisch, musikalisch sowie optisch sehr treffend.
Von mir zu Beginn des Jahres glatt mal 8 von 10 Punkte.