Zuletzt gesehener Film!!!

The Dark Knight Rises

Ich habe keine große Lust über den Film zu urteilen da es mir schwer fällt eine konkrete Meinung zu haben, darum ganz kurz:

- Ist es der schlechteste Nolan Batman?
IMO ja.

- Was war Mist?
Unnötig überkompliziertes Plotting das zwar einen gewissen Anspruch hatte aber nicht ansatzweise so clever ist wie es tut sorgen für einen langweiligen Start und nehmen wertvolle Zeit weg die in den interessanteren dritten Akt hätte gesteckt werden können.
Manche Kampfszenen wirken schwach und müde (möglicherweise auf einer Meta Ebene nachvollziehbar, aber nicht unterhaltsam anzusehen).
Es fehlen "besondere" Szenen, wie die exzellente Darstellung von dem Tod der Wayne Familie und der ersten Fahrt des Batmobils in Begins, oder die Fähren Szenen, den Banküberfall oder die Verfolgungsjagd in The Dark Knight.
In der Deutschen Fassung klingt Bane wie ein 90er Jahre Cartoon Schurke a la Shredder oder den Captain Planet Typen.

- Was war toll?
Es gab endlich mal ein sehenswertes "Showdown" Finale.
Bane's erster Kampf gegen Batman.
Anerkennung der physischen Kosten, Batman zu sein.
Gotham und seine Bewohner in der zweiten Hälfte bis letztem Drittel des Films hatten viele interessante Aspekte.

- Wer war der beste Charakter?
Neuzugang John Blake. Er ist im Prinzip die emotional reifere aber unerfahrene Repräsentation für Batman's Moral und Werte ist de facto der Held des Films.
Catwoman war auch überraschend überzeugend.

- Wer der mieseste?
Miranda Tate. Mit und durch sie passiert zwar viel im Film, aber objektiv betrachtet hätte man sie komplett entfernen können und der Plot wäre nur minimal anders gewesen.
Ausserdem ist Michael Caine als Alfred die meiste Zeit des Films über aus wenig nachvollziehbaren Gründen abwesend und man merkt das er doch sehr viel zu den Vorgängern beigetragen hat.

- Kann man gucken?
Ja

- Guter Abschluss der Trilogie?
Ja

- Guter Film?
...

...okay, das war doch ein wenig mehr.


Die Muppets

Bunter Nostalgietrip mit vager und sehr selbstironischer, aber funktionablen Story.
Die Songs sind okay auch wenn zu einem großen Teil aus der Show und anderen Filmen entnommen, die Darsteller passen und haben auch heute kein Problem Szenen mit dem Puppenkabinett ernst zu nehmen und der Humor funktioniert zumeist.
Dennoch fühlt sich der Film sehr sehr gedrängt und ein wenig unvollkommen an (kein Wunder, offenbar wurden weit mehr Szenen gedreht und der Film sollte mal über 2 Stunden lang sein), was sogar soweit geht das die Handlung beendet wird während der Abspann schon läuft.

Ausserdem ist es wirklich nur ein Film für Fans. Man muss kein Hardcore Fan sein, aber man muss schon wissen das Kermit nicht nur in der Sesamstrasse war, das es in den 70ern und 80ern eine Fernsehsendung namens "Die Muppet Show" gab. Zu wissen wie die Bandmitglieder von The Electric Mayhem heißen, den ersten Film auswendig zu kennen oder wenigstens noch zu wissen wie "Die Muppets erobern Manhattan" endet sollte zudem auch sehr helfen.

...Wahrscheinlich würden es die Kids von heute eh nicht mehr verstehen.

The Divide

Atomkrieg bricht aus, verschiedenste Leute retten sich in den Privatbunker eines Überlebenskämpfer-Freaks und noch sie von seltsamen Männern in Schutzanzügen überfallen werden ist die Stimmung kurz vor dem Überkochen.

The Divide ist sich bewusst das er in der Grundidee nichts neues bieten kann und gibt sich dafür Mühe, diese zu einem neuen Extrem zu pushen.
Das ist in soweit effektiv spannend und auch zwischenzeitlich mal schockierend, aber dennoch kommt der Film nicht ganz über seine Probleme weg.

Zum einen sorgt das seltsame Pacing dafür das man kaum ein Gefühl dafür bekommt wie im Bunker die Zeit vergeht, weshalb sich Charaktere scheinbar von jetzt auf gleich drastisch verändern, und zum anderen sind so ziemlich alle Charaktere durch die Bank weg unsymphatisch und zumeist schon früh als spätere Sadisten und Psychopathen identifiziert.
So muss man sich in der zweiten Hälfte mit einer Protagonistin abfinden dessen einzig positives Merkmal ist das sie bis dahin absolut garnichts getan hat (während der noch immerhin am ehesten nachvollziehbare Charakter von den anderen und den Film selbst für etwas verurteilt wird, was zum Ende des Films hin wie ein Kavaliersdelikt wirkt), während die Situation teils überzogen eskaliert und der noch frischeste Einfall des Films komplett fallen gelassen wird.

Der Film ist kein Totalausfall und schafft es Zeitweise sehr effektiv zu sein, aber er versagt auch genauso an anderen Stellen, und allgemein ist es schwierig den Film zu empfehlen wenn es so viel bessere Ähnliche gibt.
Zum Beispiel "Die Stadt der Blinden", welcher ein einzigartigeres Szenario bietet, besser geschrieben ist (nach der Vorlage eines Nobelpreisträgers) und weitaus schockierender daherkommt, ohne sich wie bei The Divide auf Gore und so zu stützen.

Für Hardcore-Genrefans.
 
Zuletzt bearbeitet:
The Dark Knight Rises (Ich weiß mal was ganz neues ;) )

Zunächst einmal hab ich keine Lust irgendeine Rangfolge der Batman-Filme aufzustellen. TDKR ist ein toller Abschluss der besten Comicfilmtrilogie auf Erden. Punkt.
Den Anfang fand ich etwas schleppend und konnte mich auch nicht richtig überzeugen. Lag vielleicht aber auch daran, dass ab ca. Minute 30 mein Handy vibrierte und nicht aufhören wollte, weshalb ich mich nicht immer so ganz auf den Film konzentrieren konnte. Also für nächste Mal das Handy wirklich ausschalten.
Nach der Pause hat mich der Film einfach nur noch geflasht und weggeblasen. Besonders die Situation die auf den letzten Kampf zwischen Batman und Bane führte, fand ich großartig. Mit dem Ende war ich auch voll zufrieden. Nur hätte es mir gereicht, wenn es bei der Bemerkung "vor 6 Monaten" bla bla geblieben wäre. Hätte kein Bild mehr gebraucht.

Bei der miesesten Chrakterin hat Frybird auf jeden Fall Recht. Die hat über den ganzen Film nur genervt.
 
Perfect Sense

Drama, in dem die Menschheit nach und nach...ich sag nix. War ok, Stadt der Blinden fand ich aber besser.

6/10
 
The King's Speech

Albert, Sohn des britischen Königs George V., leide seit seiner Jugend an schwerem Stottern. Öffentliche Auftritte werden dadurch für ihn zur Qual. Erst mit Hilfe des exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue beginnt er, kleine Fortschritte zu machen. Doch nachdem Albert unter dem Namen George VI. unerwartet zu Englands neuem König gekrönt wird, werden öffentliche Auftritte und Radioansprachen endgültig unvermeidbar. Schon bald muss George VI. seinen wichtigsten Auftritt absolvieren: Vor dem Hintergrund des drohenden Krieges soll er per Radioansprache seinem Land Mut zusprechen. Gemeinsam mit Lionel Logue stellt er sich der größten Herausforderung seines Lebens...

Für nen 10er bei Amazon bestellt. Der 10er hat sich ABSOLUT gelohnt. Was für ein spitzen Film. Das zeigt mal wieder das es nicht immer krachen und knallen muss. Fand den Film unheimlich spannend und interessant. Wusste bis zu dem Film gar nicht, dass George VI. ein Problem mit Stottern hatte. ^^ Helena Bonham Carter als Queen Mum in ihren jungen Jahren ist absolut spitze. Seit Sweeny Todd und Harry Potter bin ich sowieso ein riesen Fan von ihr. Den Film kann ich uneingeschränkt empfehlen. Interessant zu sehen wie der angehende König sein Problem anpackt und dabei seine Lernkurve zwischendrin selbst gefährdet. Ach ein toller Film, ich will gar nicht zu viel drüber reden. Einfach anschauen und genießen. Auf jeden Fall zu Recht mit vier Oscards ausgezeichnet! :)
 
Confessions - Geständnisse

Holy Crap, Misanthropen und Depressions-Junkies kommen hier voll auf ihre Kosten.

Mir ist es unlieb irgendwas über die Story zu sagen, nur soviel, es geht um die perfide Rache einer Lehrerin an zwei Ihrer Schüler, und ich finde mehr sollte man über den Film vorab auch nicht wissen.

Aufjedenfall ist es nebst Filmen wie Requiem for a Dream und Symphathy for Mr Vengeance (oder auch I saw the Devil, ein Film der beunruhigende Ähnlichkeiten zu Confessions hat, angesichts dessen das es in letzterem um Schulkinder geht) so ziemlich der düsterste Film den ich je gesehen habe, aber ähnlich wie diese beiden Filme geradezu hypnotisch faszinierend und groß in Szene gesetzt.
Fehlerfrei macht das den Film zwar nicht, das verhindern die manchmal konstruiert wirkenden Handlungswendungen sowie den schlichtweg anstrengenden Anfang, der in rapiden Tempo fast 30 Minuten an Hintergrundstory und Exposition raushaut.
Dennoch entblößt der Film auf faszinierende Weise seine Charaktere und malt ein unerbittliches Bild pubertärer Narzissten, heuchlerischen Schaulustigen, sensationsgeiler Presse, selbstgerechten Opfern und einer im Grunde kaputten Welt, die selbst das ewig beliebte Bild der quirlig-inspirierenden "Club der toten Dichter"-Superlehrer gekonnt dekonstruiert.
Das alles audiovisuell wundervoll in Szene gesetzt mit ehrlich schönen Bildern und einer geradezu surrealen Handlungsstruktur (wem schon Filme wie Inception "zu schwer" sind sollte hier wegbleiben) und nicht zuletzt tollen Schauspielern in jeder Altersklasse, was dank der oft lauen Leistungen von jugendlichen Darstellern und dem Japanischen Kino im allgemeinen ein doppelter Segen ist.

Sicherlich kein Streifen der fröhliche Stimmung verbreitet und sicherlich gibt es genug Leute die den Film dann vielleicht nie wieder sehen wollen, aber ein schaurig schöner absurder Blick in Abgründe, wo man keine vermutet.
 
Attack the Block

Hat ja lang genug gebraucht, bis ich den Streifen mal vor die Augäpfel bekommen hab'. Tjo, was soll ich dazu noch groß sagen - Herrlich flottes, knalliges und trotz bonbonfarbener Optik und komödiantischer Untertöne erstaunlich ernsthaft präsentiertes Actionspektakel um eine Jugendgang im Londoner Southend, die ihre Hood unversehens aus den biolumineszenten Fängen nachtschwarzer, pelziger und verdammt bissiger Kreaturen retten müssen. Breitester Cockney-Slang, saucoole Monster (die tatsächlich von Männern in Anzügen gespielt und nicht etwa per Computer gebastelt wurden, von ein paar kleinen CGI-Details abgesehen), ein klein Wenig Splatter, einen winzigen, unaufdringlichen Schuss "social comment" und eine hübsche Jodie Whittaker auf die Augen, da kann man wahrlich nicht klagen. Critters für eine neue Generation.

Achteinhalb Fellknäuel.
 
Pontypool

Kammerspiel über eine kleine Radiostation, inmitten eines Virusausbruchs.

3,5/5
 
A Nightmare on Elm Street Remake.
Also ganz ehrlich Freddy war auch mal gruseliger. Kein einziges Mal ist mal sowas wie Spannung oder Nervenkitzel aufgekommen. Dann kommt noch dazu, dass mir das neue Gesicht von Fred nicht gefällt. Alles in allem eher unterer Durchschnitt.
 
"Tomorrow, when the war began"

Recht unterhaltsamer, australischer Film in dem ein paar Teenies vom Campen nach Hause kommen und bemerken dass Australien in der Zwischenzeit von chinesischen Truppen besetzt wurde. Anfangs verstecken sich die Jugendlichen, später sehen sie keine andere Möglichkeit als im Guerilla-Stil für ihr Land und ihre Familien zu kämpfen.

Die Schauspieler sind sympathisch, die Action ist gut gemacht und die Story ist interessant - wenn auch etwas zu simpel gestrickt. Ist wohl eine Art Remake zu einem ähnlichen Film, damals mit Patrick Swayze - ich weiß aber nicht mehr wie der Original-Streifen hieß.

Mich hat das Szenario jedenfalls an THQ´s Shooter Homefront erinnert - und den fand ich gut. :)

7/10
 
Gestern habe ich mir auch "Tomorrow, when the war began" angeschaut. Mir hat der Film bis auf das Ende gut gefallen. Story Action und die Charaktäre waren bis auf kleinere Ausfälle igut Das Szenario hat mich auch extrem an Homefront erinnert.

7/10

"Ted" der neue Streifen von Seth MacFarlane. Es war ein sehr unterhaltsamer, lustiger Film. Wer den Humor von Family Guy mochte, kann sich auch Ted anschauen.

8/10
 
Zuletzt bearbeitet:
"Tomorrow, when the war began"
Die Schauspieler sind sympathisch, die Action ist gut gemacht und die Story ist interessant - wenn auch etwas zu simpel gestrickt. Ist wohl eine Art Remake zu einem ähnlichen Film, damals mit Patrick Swayze - ich weiß aber nicht mehr wie der Original-Streifen hieß.

Kein Remake, Adaption einer in Australien erfolgreichen Jugendbuchreihe. Hat zwar diverse Ähnlichkeiten zu Red Dawn (zu Deutsch "Die Rote Flut"...ich schaff es nicht diesen albernen Titel zu nennen ohne albern zu kichern), aber scheint sich stark zu seinem eigenen Ding zu entwickeln.

Ich habe Ihn auch versucht zu gucken, aber irgendwie bin ich dann in den letzten 30 Minuten weggenickt und habe den Faden verloren....und habe gesehen wie zwei der Protagonisten auf offenem Feld in einem Tanklaster sitzen und über Jungs reden während sich die Feinde von hinten rangeschlichen haben. Das fand ich so dämlich das ich abgeschaltet habe.

Von dem was ich gesehen habe war der Film kein Totalausfall, aber erkrankt an dem was "The Hunger Games" noch gerade so umschiffen konnte (im Gegensatz zu anderen Problemen die diese Filmadaption wiederum hatte)....es fühlt sich am Ende doch wie die Dawson's Creek Version von Red Dawn.

Während der Film es im Gegensatz zu Red Dawn schafft die Xenophobie auf ein Minimum zu reduzieren und sich die Handlung ein bisschen natürlicher entwickelt, fällt er durch hölzerne Darsteller, Pacing Problemen und TEENIE DRAMA(!!!) flach.

Nicht nur der Film scheint mehr an diesen adoleszenten Soap-Opera Albernheiten interessiert zu sein (angesichts dessen das der anfängliche, harmlose Campingtrip ein sehr großes Stück Zeit einnimmt, selbst nachdem die Charaktere dort schon ausreichend entwickelt wurden), sondern auch die Charaktere, was den Film mitunter ziemlich dämlich wirken lässt, da die Akteure trotz viel gerede, geheule und gerenne nicht wirklich den Ernst Ihrer Lage zu begreifen scheinen.


So unterschwellig rassistisch und überschwellig flach Red Dawn sein mag, so funktioniert der als Film doch wesentlich besser und gibt seiner zugegebenen albernen Prämisse den notwendigen Respekt sowie Ernsthaftigkeit (und so sehr dieser Film Schelte für seine rechte Ausrichtung bekommt, so wird oft auch eine Reihe effektiver und tiefgreifender Szenen vergessen, zum Beispiel als sich herausstellt das einer der Gruppe ein Verräter ist)....etwas woran "Tomorrow" glorreich versagt.


Ausserdem:

Bronson

.....keine Ahnung was ich zu dem Film sagen soll.

Er ist sehr sehr seltsam.
Wer Nicholas Winding Refn's Film "Drive" schon stellenweise etwas seltsam fand, dem wird hier der Kopf entzwei gespalten.

Dann wiederum scheint auch der echte Charles Bronson (nicht der Schauspieler, sondern Michael Peterson, der gemeingefährlichste Sträfling Englands) auch sehr seltsam zu sein und auch wenn sich der Film "Bronson" komplett der (oft wortwörtlichen) theatralik ergibt, ist die Story dieser "Wahren Geschichte" doch recht akkurat.

Dennoch ein sehr....sehr eigenartiger Film zu dem ich nichts zu sagen habe, ausser das Hauptdarsteller Tom Hardy großartig ist.
 
Safe House

Agententhriller mit Denzel Washington. Bekam schlechte Kritiken, ich fand ihn gut.
 
Ice Age 4

Nett.

Aber langsam ist es irgendwie immer dasselbe.
Am besten waren die Oma und die Verwandten von A und B-Hörnchen :D

7/10
 
The Dark Knight Rises zum 3. Mal

Ich bin immer noch total geflasht und finde einfach nichts oder nur Kleinigkeiten zum meckern. Mir gefiel er sowieso und meine Freundin hat ihn zum ersten mal gesehen. Ihr hat er sehr gut gefallen, sogar besser als der Vorgänger. Die Kulisse war super, die Story spannend und mit genügend Überraschungen bis zum Schluß und das Ende war für alle versöhnlich. Die Schauspieler waren hervorragend ausgesucht und für ihre Rollen super bestetzt. Eine der besten Comicverfilmungen der letzten Jahre.

Meine Note: 9,9/ 10

Outpost

Ein etwas merkwürdiger Zombiestreifen. Ging es überhaupt um Zombies? Oder waren das nur Erscheinungen durch diese merkwürdige Maschiene. Die ganze Handlung war etwas schräg, aber insgesamt war der Film unterhaltsam. Ich würde mir gern noch Outpost 2 ansehen.

Meine Note: 6,5/ 10

Batman Begins

Da meine Freundin ihn noch nicht kannte, haben wir ihn uns auf DVD angeschaut. Ein guter Einstieg in die Triologie. Der Anfang ist etwas zäh, aber dafür ist das Ende um so spektakulärer. Auch hier war eine gute Besetzung Grundlage für einen tollen Film. Die Handlung war noch nicht so vielschichtig wie in den Nachfolgern. Aber auch der Film hat Potzenial mal ein Klassiker zu werden. Man hat vieles hier schon richtig gemacht und in den Nachfolgern verbessert. Mein Lieblingszitat: Gordon: Ich habe mich nie bedankt. - Batman: Und das müssen sie auch nie.

Meine Note: 8,5/ 10
 
Drive

Nur Christina Hendricks verschenkt ihr "Potenzial", sie kann ihre "Talente" im Film leider nicht zeigen. :) Ryan Gosling als Driver hat mir sehr gut gefallen. War eine gute Besetzung und ist ein super Film.

9/10
 
Tja damit es nicht langweilig wird: The Dark Knight Rises

Viel Spass beim Lesen, ich habe versucht alle Spoiler zu vermeiden/markieren. Wenns euch gefällt klickt unten drauf und lasst es mich wissen ;)

Was soll ich dazu sagen. Ist es ein guter Film? Ja auf jeden Fall. Ist es ein guter Batman-Film? Jein
Das Hauptproblem des Streifens ist ganz klar der übergroße Schatten seines Vorgängers. The Dark Knight war ein Spitzenfilm und auch ein Spitzen-Batman (meiner Meinung), eigentlich konnte Teil 3 da nur scheitern. Was mich, wie in vielen anderen Filmen (sei es z.B. Spiderman, oder die neue Star Wars Trilogie) massiv gestört hat war das "verheizen" der Bösewichte.
Da hat man schon nen ziemlich guten Twist mit der Enthüllung von Thalia al Ghul und dann lässt man sie schon wenige Minuten später ganz unspektakulär wieder über die Klinge springen...was soll der Sch.... zumal Thalia im Bat-Universum eine recht interessante Figur ist wie ich finde.
Bei Bane störte mich anfangs die Stimme ganz massiv...die wollte irgendwie nicht so wirklich zu der massigen Figur passen. Im Lauf des Films hat sich das aber geändert. Da fand ich den den Kontrast zwischen der massigen und brutalen Gestalt des Bane und der schon beinah angenehm "zarten" Synthiestimme reizvoll.
Kommen wir als nächstes zu Catwoman, obwohl man ja geradezu penibel versucht hat den Namen "Catwoman" zu vermeiden und sattdessen nur Anspielungen kamen wie "Katzendiebin" oder "katzenhaft" weiss der geneigte Fan halt das Selena Kyle der echte Name von Catwoman ist. So hübsch Ann Hathaway anzuschauen ist so blass bleibt sie als Catwoman. Die absolute Referenz, für mich, ist und bleibt hier Michelle Pfeiffer. Das lag nicht unbedingt nur am Outfit (Peitsche z.B.) sondern daran das die Pfeiffer einfach die bessere Actrice ist. Zwar versuchte Hathaway sporadisch den Wechsel in der Körpersprache von der schüchternen Serena zu Catwoman darzustellen, aber irgendwie wirkte das auf mich nicht so fliessend und glaubwürdig wie Michelle damals.
Nun zum Hauptcharakter des Films..Mr. Bruce Wayne alias Batman. Vorab sei erwähnt: Ich halte sehr viel von Christian Bale und halte ihn für einen genialen Schauspieler und den bislang besten Batman trotz der fehlenden Nippel am Kostüm ;)
Für meinen Geschmack hatte Wayne/Batman zu wenig Screentime für einen Batmanfilm. Mir kam es stellenweise sogar so vor als hätte man Detective Blake mehr Zeit eingeräumt oder mindestens eben soviel. Zum Ende wird dann auch dem unbedarften Zuschauer klar wieso das wohl so ist ;)
Ebenso hätte ich mir gewünscht das die "Demaskierung" nicht so beiläufig erfolgt und evt mal kurz erklärt wird woher Bane auf einmal weiss das Batman Bruce Wayne ist. Klar Bane ist ein Genie was in starkem Kontrast zu seinem Äusseren steht...aber auch er kann wohl kaum Gedanken lesen...also woher weiss er das und wieso nutzt er diese Info nicht gegen Batman? Das ist nicht nachvollziehbar für mich. Witzig fand ich den Kurzauftritt von
Ras al Ghul und Jonathan "Scarecrow" Crane
.

Ebenfalls bedauerlich finde ich das zu versöhnliche Ende. Ja es passt in die Handlung aber es war mir zu "hollywood". Hier hätte ich mir mehr Mut zum Drama gewünscht, dass Noland das kann hat er bereits bewiesen.

Fazit:
Wie eingangs bereits erwähnt ist "The Dark Knight Rises" ein guter Film der trotz 160min Laufzeit keine wesentlichen Längen aufweist. Als Dritter Teil und Abschluss der Trilogie scheitert er aber leider Teil 2. Dies liegt vor allem daran, dass Heath Ledger als "Nemesis" einfach eine Level gesetzt hat der nur sehr schwer zu toppen ist. Der Joker ist einfach charismatischer als Bane und
Thalia
. Die Erholung von Batman nachdem Bane ihn gebrochen hat ging mir etwas zu schnell, was aber wohl dem Gesamtpacing geschuldet ist. Genial unauffällig aber nichts desto Trotz mit einer sehr guten Leistung fällt mir wie gehabt Michael Caine auf.
Bei der Beerdigung von Bruce Wayne hatte ich selbst ein wenig Pipi in den Augen und das lag nur an dem ergreifenden Spiel von Caine
. Catwoman ist blass und hätte man sich auch schenken können.
Generell begrüße ich die Entscheidung das Nolan seine Filme realistischer ansetzt. Das Batman keine Superkräfte hat weiss man zwar, aber auch die Bösewichte sind hier reale Personen ohne wirkliche Superkräfte. Anfang hatte ich bei Bane eben einen Typ erwartet der sich mittels Drogen aufs Doppelte aufpumpt usw Nolan macht aus ihm einen Superterrorist der hochintelligent ist und seine "Power" eben nicht durch radioaktive Tierbisse oder Weltraumsteine hat sondern ein Produkt seiner Umwelt ist. Dieser Ansatz war ja auch schon bei Dark Knight und Batman Begins zu sehen. Ras al Ghul war kein unsterblicher Krieger und der Joker hatte seine Narben weiss Gott woher aber nicht von nem Chemieunfall. Mir gefällts, anderen ist es evt zu langweilig. Hier empfehle ich dann einfach die knallbunten Teile Batman Forever, Batman & Robin und Batman hält die Welt in Atem.

Meine Wertung:
Als Film 8/10
Als Batmanfilm "nur" 7/10 dank dem Vorgänger
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir würde The Dark Knight Rises nur eine 5/10 bekommen. Im Gegensatz zu den genialen Vorgängern doch eine herbe Enttäuschung.
So viele geniale Ansätze und nur so wenig konsequent umgesetzt. Das schlimmste war wohl den großen Fehler von The Dark Knight, zu viele Charakter im Film, hier nochmal deutlich übertroffen. Batman erscheint nur noch als Randfigur. Nur: genau den wollte ich eigentlich länger als die 10 min. Screentime bei einem fast 3 h Film sehen.
Auch wirkt Batman, wenn er mal zu sehen ist, lange nicht mehr so übermenschlich bzw. einschüchternd wie in den Vorgängern. Liegt wohl auch daran, da der Film überwiegend bei Tag spielt.
Könnte jetzt Stunden schreiben was mich an dem Film alles genervt hat, wie viele unglaublich dämliche Fehler eingebaut wurden und das wir in einigen Szenen sogar aufgrund von Fremdschämen (WO IST DER ZÜNDER? WO IST ER? WO IST ER? WO IST ER? oder so tollen Comic-Dialogen ala Du bist also hier um mit deiner Stadt zu sterben? - Nein, ich bin hier um dich aufzuhalten!) laut lachen mussten.
Ne. Der wird nicht seinen Weg in meine Sammlung finden. Das Ding ist einfach nicht rund.
Wahrscheinlich wurde Nolan vom Studio so unter Druck gesetzt einen neuen Streifen zu bringen. Alles wirkt so zusammengeklickt und lustlos. Ne. Das war nix.
 
Zurück