Zuletzt gesehener Film!!!

@Mag: Hehe, fein, dass er dir gefallen hat. Mehr schottische Pilger braucht das Land :D .
 
Shoot Em Up

Ich glaube man liebt ihn,
oder findet ihn einfach nur schwachsinnig :bigsmile:
Naja isser auch, ca. 90 Minuten nonsence Action,
in der eine Schießerei die nächste jagd.
Die bekloppte Story über den Namenlosen Helden,
der das Baby retten will und alles hasst ist nicht wirklich wichtig,
aber irgendwie cool.
Zurücklehnen, Hirn aus, Spaß haben

8/10


The Green Hornet

Irgendwie hat mich der Film überhaupt nicht gereizt.
Seth Rogen ist eigentlich lustiger,
sein Schuff... Choffö... äh Fahrer Kato verprügelt ein paar Ganoven mit nettem Kung Fu, das man aber schon 1000mal woanders besser gesehen hat
und der Ganove Tschudnovski aka. Blutnovski war nicht so gut,
wie ich es erwartet hätte.
Ich glaube da hat das Drehbuch Christoph Waltz wenig Möglichkeiten gegeben.

5/10
 
Yatterman

Ein Takeshi Mike-Film, bin zwar kein großer Fan von ihm, aber dieser Film war witzig.
- Idioten Superhelden
- Riesen Mechas
- komische Namen
- Nippelmissiles und Breatsbombs

(alles was das Herz begehrt)

7/10 ;)
 
Valerie a týden divů

Die 13-jährige Valerie, im Böhmen des ausgehenden 19. Jahrhunderts streng religiös erzogen, verträumt ihre jungen Jahre. Am Tag ihrer ersten Menstruation wird sie aus ihrer kindlichen heilen Welt gerissen und sieht sich plötzlich all den Schrecken und Versuchungen ausgesetzt, vor denen das Wort des Herrn sie angeblich schützen soll.

Tschechoslowakisches Kunstmärchen von 1970. Hab' den Film seit einem halben Jahr auf DVD, aber mich erst jetzt dazu aufgerafft, ihn zu sehen. Großer Fehler. "Valerie" gehört mit zu den schönsten Streifen, die ich bislang gesehen habe. Im Kern ist es - mal wieder - eine freudianische Fabel über's Erwachsenwerden bzw. sexuelles Erwachen, aber die Inszenierung ist absolut einzigartig (nicht zuletzt dank angenehm bissigen Motiven, wie pädophilen Priestern). Der Film gilt u.A. als Inspirationsquelle für Neill Jordan's "A Company of Wolves".
 
Tron Legacy

Ich LIEBE den ersten Teil, wenn auch auf eher ironische Weise. Er ist kein allzu guter Film und fürchterlich gealtert, aber er versprüht naiven Charme, ist wunderbar ausgefallen und nicht zuletzt in der Optik ambitioniert.


Tron Legacy hat VIELE Probleme...aber in aller Fairness sind es die selben Probleme wie der erste Teil.
Allen voran: Es wird viel interessantes angeschnitten, aber wenig erzählt. In Tron war es der ganze Religiöse Aspekt zwischen "Usern" und "Programmen", in Legacy Konzepte von Konformität, Evolution, Revolution und Selbstbewusstsein, die spannende Konzepte ansprechen aber nie wirklich zuende Denken.
Gleichzeitig hält sich jedoch die Story clverer, als sie ist.

Aber nunja, nichts desto weniger ist Legacy dennoch ein sehr unterhaltsamer Film. Die Story mag dusselig sein, aber ist dabei nie beleidigend, die Charaktere sind symphatisch (bis auf den Protagonisten vielleicht), visuell steht der Film dem Erstling in kaum was nach und ist verdammt cool anzuschauen und allen voran die Actionszenen sind sowohl in Regie als auch Durchführung sehr gut gelungen.
Und der gesamte Soundtrack von Daft Punk ist richtig, richtig, RICHTIG gut. Vordergründig, atmosphärisch, leicht nostalgisch (weshalb er leicht an Mass Effect erinnert) und in einem guten Verhältnis zwischen minimaler Elektronik und orchestralem Bombast. Einfach richtig richtig gut.

Daher, sieht man mal von der leicht dusseligen Story, dessen Potenzial kaum genutzt, wunderbare Unterhaltung, die dank toller Optik, Action und Musik auch nicht so vergessenswert ist wie manch andere Filme der letzten Zeit.
Einzig störend fand ich, das der Film nicht noch gewagter, bizarrer und ausgefallener war. Ähnlich wie bei Inception hätte ich gerne mehr "Unmögliches" und "Kreatives" gesehen, insbesondere da Tron 2.0 von Monolith schon einige nette Ideen hatte.
Oh, und CGI Jeff Bridges ist fürchterlich gruselig...aber naja, Suspension of Disbelief.

Fällt mir schwer zu sagen das Tron Legacy ein richtig guter Film ist, aber ich würde lügen wenn er mich nicht sehr sehr gut unterhalten hat.

P.S.: Noch 3 Anmerkungen

- Clu's Plan
die Reale Welt zu übernehmen/optimieren ist Bullshit. Auch wenns 100.000 "Soldaten" sein sollen, in der realen Welt ist es ein Fussballstadium voller Leute mit Neonfarbenden Stöcken die noch nie die Sonne gesehen haben. Ich glaube hätte Clu gewonnen wäre es keine große Sache gewesen.

- Musste doch albern kichern was am Anfang für ein Aufstand gemacht wird als
Encom's Betriebssystem ins Internet geleaked wird. Jeder der schonmal die Worte "Microsoft" und "Windows" gehört hat sollte wissen das sowas heutzutage keine Firma in den Ruin treibt....vorallem weil das heutzutage ja schon normal ist

- Tron selbst
war nur im Film weil sein Name der Filmname ist oder? Es wird weder geklärt warum er aufeinmal böse ist noch warum er auf einmal "gut" wird. Unnötig.
[/spoiler]
 
Black Swan

Eher konventioneller Streifen der erst zum Ende hin an Fahrt gewinnt.Mein "Problem" ist, das die Charaktere ( wenn auch gut besetzt ) eher langweilig sind.

3/5


The Green Hornet

Kato als Hingucker hat ausgedient, diesesmal ist die Karre dran.^^

Ansonsten: Viel Action gepaart mit Seth Rogen ( - Humor ) und Christoph Waltz als Sahnehäubchen...allerdings nicht ganz so catchy wie in Inglourious Basterds.


3,5/5
 
Hab mir heut mal nen Filmtag gemacht:

Predator

Hab ihn das letzte mal vor Ewigkeiten gesehen und da ich mir vor Wochen Predators angeschaut hab dachte ich, ich frisch mal wieder die alten Teile auf! Nun ja, was soll ich sagen....hab den Film geschaut, dann aus Erscheinungsdatum (1987) und ich war beeindruckt, wie weit vorraus der Film doch in allem war! Spannung und Action 10 von 10 Punkte...weis nicht, wann ich das letzte mal einen Film von solch nem Typus gesehen habe....sie sterben leider aus! Predators ist dagegen absoluter Müll und hat NICHTS....aber auch GARNICHTS mit dem Ur-Predator gemeinsam und ist im Gegenteil....ne Beleidigung für die Serie! Einer meiner absoluten Action-Lieblingstitel und Arnie at his bests! :)

Fazit: 10/10

Predator 2

Man merkt dem Titel an....Arnie fehlt an allen Ecken und Enden! Versteht mich nicht falsch....er ist immer noch um Welten besser als der ganze Alien VS Predator Mist oder der neuste Ableger....aber vom Ur-Teil ist er auch weit entfernt! Ich meine die Idee, das Szenario in die Stadt zu verlegen hat etwas.....dann aber bitte keine Jar Jar Binx Charaktere wie die von Bill Paxton gespielte Rolle! Sowas hat in so nem Film NICHTS zu suchen! Schade drum!

Fazit 6/10

Pans Labyrinth

9/10

Ip Man

Absolute Überraschung! Schon lange keinen solch guten Material Arts Film mehr gesehen! Die Geschichte ist spannend und gut insziniert, die musikalische Untermalung perfekt und die Kampfszenen grandios in Szene gesetzt! Wer was für Filme im Stile Bruce Lee übrigt hat muss diesen Film sehen!

9/10
 
The Expendables

Fand den Film echt geil. Story war jetzt nicht so. Aber dafür Action :)
Dazu noch die gute Besetzung.

Joa
[9/10]
 
Ip Man (Martial-Arts)
Ip Man, ein wohlhabender chinesischer Meister der Kampfkunst Wing Chun, wird während des zweiten Japanisch-Chinesischen-Krieges von den japanischen Besetzern aus seinem Haus vertrieben. Fortan arbeitet er in einem Kohlebergwerk, wo regelmäßig neue Kämpfer gesucht werden, die gegen japanische Kämpfer antreten sollen und bei Sieg einen kleinen Sack Reis erhalten. So kommt es dazu, dass Ip Man an einem öffentlichen Platz gegen den japanischen Kommandeur um die Ehre Chinas kämpft.

Ip Man 2 (Martial-Arts)
Nach dem Kampf gegen den japanischen Kommandeur flieht Ip Man mit seiner Frau und seinem Sohn mithilfe eines Freundes nach Hong Kong, um sich ein neues Leben bzw. eine Kampfschule aufzubauen. Doch den Regeln nach darf er erst eine Schule eröffnen, wenn er sich den anderen Kampfschulmeistern gestellt hat. Hinzu kommt auch noch ein Problem in Person eines britischen Boxers, gegen den Ip Man in einem Kampf wieder die Ehre Chinas aufrecht erhalten muss...

Ich sage nur: Donnie Yen, starke Kampfchoreographien, gute Story, unterhaltsame Action und insgesamt zwei sehr gut gemachte Filme :mosh: . Empfehlenswert!

10/10 für beide Filme.
 
From Paris with Love
John Travolta als durchgeknallter Auftrags"killer" unter dem Namen Wax der US-Regierung hebt in Paris, Frankreich Terroristenzellen aus. Nach einem i-wie zähen Einstieg nimmt der Film recht gut Fahrt auf, besticht vor allem durch und mit John Travolta, der wieder einmal beweist, dass er sein Fach versteht. Dazu sehr guter Humor und gelungene Dialoge (Englisch). 7/10

Predators
Regisseur Rodriguez; Story? Fehlanzeige .. braucht es auch nicht, Hauptsache gut arragierte Kampfszenen. Leider etwas rar gesetzt; Predators auch wenig im Einsatz, dazu viel unnötiges Blabla und langweilige Szenen zwischendrin. Auch die Atmosphäre stimmt nicht. Einzig die Grundidee ist richtig gut - aber leider nicht gut umgesetzt. Reicht bei Weitem nicht an die bisherigen Predators Teile heran. 4,5/10

The Walking Dead, Season 1
Zwar kein Film - aber eine verdammt gute Serie. Thema Zombies, basierend auf der gleichnamigen Comicbuch-Reihe! Das Thema sicher einmal mehr abgedroschen, ausgelutscht! Aber viele interessante Aspekte setzen neue Akzente, tolle, spannende Erzählweise, stimmige, überzeugende Charaktere - dank guter Besetzung. Für eine TV-Serie irre Spezialeffekte, gesamt überzeugender als ein Film! Absolut empfehlenswert - aber nur Original uncut (nicht die dt. Ausstrahlungen! - die selbst im Pay-TV geschnitten waren). 9/10
 
Erinnerung:
Tucker & Dale vs. Evil hats endlich in die dt. Kinos geschafft.
Definitiv sehenswert!


Shikamaru hat folgendes geschrieben:

...jetzt gerade bin ich vom Fantasy Filmfest zurück um Tucker & Dale vs. Evil zu sehen, ein Film der seinen Festivalrun in den USA und Heimatland Kanada schon lange hinter sich hat und den ich auch schon seit ziemlich lange sehen wollte.


Achja, zuerst: NICHT den Trailer sehen. Normalerweise befürworte ich das ansehen von Trailern, aber in dem Fall ist der einfach zu Spoilery.


That said muss ich mein bestes tun um die Story Schmackhaft zu machen:


So yeah: Dale und Tucker sind zwei Hinterwäldler der liebenswerten Sorte, die eigentlich nur Urlaub in Tuckers neuem, je nach Ansichtsweise Traumhaften, Ferienhaus in den Wäldern machen.

Zu dumm für die beiden das auch ein paar recht typische College-Fratboys und Partygirls in der Gegend Urlaub machen wollen, und die beiden für Hinterwäldler der psychopathisch mörderischen Sorte halten (was sowohl an festgefahrenen Klischeebildern als auch Dale's schwer erkennbarer Schüchternheit liegen könnte).


Natürlich ist es damit nicht getan und wie es der Zufall so will, geraten die beiden Hillbillys in einer Rettungsaktion an eines der Mädels und der Rest der Gruppe ist natürlich sofort daran, das Mädchen zu "befreien"...machen das aber so inkompetent, dass auch ohne fremdes Zutun schnell massenweise blut fließt.



Essentiell ist "Tucker & Dale vs. Evil" eine Mischung aus "Shaun of the Dead" und "Stapelfahrer Klaus" im Backwood-Slasher Mileu von Filmen wie "Wrong Turn" oder "House of Wax" oder "The Hills have Eyes".

Als Geschichte eine manchmal vielleicht etwas dürftige und oft vorhersehbare, aber über weite Strecken solide Komödie über Vorurteile und wirklich wirklich dumme Zufälle, trumpft der Film durch wundervolles Timing, tolle Gags und einer fabelhaften Chemie zwischen den Protagonisten auf und verdient zumindest ein bisschen Kultstatus.


Gore gibt es en masse, aber niemals exzessiv und immer als Mittel zum Zweck (trotz Blut und Gedärm immernoch mehr Tom und Jerry und weniger Braindead), und die Tode sind absurd und schadenfreudig urkomisch. Alan Tudyk (Wash aus Firefly, Alpha aus Dollhouse und Pirate Steve aus Dodgeball), der pragmatischere der beiden Rednecks (mit Hang zu exzessivem Bierkonsum und gruselig starren Blicken) und Tyler Labine als nach aussen hin monströs scheinender Softie strahlen beide in einzelnen Szenen, funktionieren aber am meisten Gemeinsam und sind selbst in ruhigen Momenten Witzig und irgendwie...drollig, während ihre "Gegner" eine Mischung aus Horror-Opferklischees vergnügt überzogen spielen und eine gewisse psychopathische "Scooby Doo" Mentalität in das ganze bringen.


Was mir aber an dem Film am positivsten aufgefallen ist, ist das der Film trotz morbidem Humor und hartem "ab 18" Material von Anfang bis Ende eine unbeschwerte, leichtherzige Atmosphäre verbreitet.

Viele schwarze Komödien geben sich sehr schnell so zynisch und bösartig werden, das man meinen könnte das müsse so sein.

"Tucker and Dale vs. Evil" beweist aber das Gegenteil, und wenngleich das Blut ordentlich sprizt und die Brutalität des ganzen durchaus wahre Horrorfilm-Levels besitzt, so ist dies doch eine witzige Komödie für fröhliche Lacher, der sich auch wenn es sich zuspitzt eine leicht naive und komische Ader erhält.


So ist Tucker & Dale verdreht und blutig, aber auch lustig und freudig verspielt.

Ein Feelgood Film für Gorehounds, Horrorfans und Leuten mit etwas krasserem Humor.
 
Klingt geil, danke für den Tip. Staplerfahrer Klaus ist einer meiner Lieblings-"Filme"
 
The Resident (Thriller)
Eine frisch von ihrem Freund getrennte Ärztin zieht in eine neue Wohnung um, um über den Freund hinweg zu kommen und ein neues Leben zu beginnen. Nach anfänglicher Freude über die schöne neue Wohnung stößt ihr die langsam hinzunehmende Aufdringlichkeit des jungen Vermieters negativ auf.

Naja, der Film fängt interessant an, flacht dann aber ab, und zum Schluss gibt es dann das erwartete Finale, was man in derartigen Filmen schon gewohnt ist bzw. voraussagen kann. Und zwischendurch gibt es auch ein paar Verständnisprobleme und fehlende Hintergrundinfos zu den Personen. Und nackte Haut, auch wenn es die von der Hauptdarstellerin Hillary Swank ist, gefällt mir hier, wie in allen Filmen, überhaupt nicht :knockout: .
3/10

Dinner für Spinner (Komödie)
Der Chef eines Finanzunternehmens bietet einem engagierten Angestellten die Möglichkeit, die Karriereleiter aufzusteigen. Einzige Voraussetzung ist es, zu dem monatlich vom Unternehmen veranstalteten und sogenannten "Dinner für Spinner" einen Spinner/Loser mitzubringen, damit man sich an deren Spinnereien und Versagen im Leben amüsieren kann. Derjenige, der den besten Spinner mitbringt, steigt somit auf. Da kommt es dem Angestellten gerade recht, dass er aus Versehen einen Spinner anfährt...

Der "Spinner" Steve Carell spielt seinen Part sehr gut und lustig. Gute, meistens unterhaltsame Komödie, dessen Ausgang in solchen Filmen vorhersehbar, aber dennoch passend ist.
7/10
 
Heute in der VHS/BluRay-Kombo bekommen und zum zweiten Mal gesehen:

Kommandør Treholt & Ninjatroppen ("Norwegian Ninja")


Der norwegische Politiker Arne Treholt wurde im echten Leben Anfang der 90er als sowjetischer Doppelagent enttarnt, wegen Landesverrats angeklagt und zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Film zeigt die "wahre Geschichte" hinter der Affäre: Treholt ist Kommandant einer Staffel von zu Ninjas ausgebildeten Elitesoldaten, welches unter direktem Befehl von König Olav dem Fünften höchstpersönlich agiert. Die bunte Truppe steht in stetigem Kampf mit einer Stay-Behind-Zelle der CIA, welche unter der Leitung des Deutschamerikaners Otto Meyer, Treholt's Erzrivalen, in Europa Terroranschläge fingiert, um in der Bevölkerung Angst und Hass gegenüber dem politischen Gegner, den Kommunisten, zu schüren.

Der Film ist gleichermaßen Parodie auf die im Zeitalter der Videokassetten populär gewordene Actiongülle der Marke Dudikoff und Seagal, als auch politische Satire auf die - nicht nur in Norwegen vorherrschende - mediale und bürgerliche Scheuklappenmentalität gegenüber heiklen Themen. Am meisten Spaß macht er, wenn man von der norwegischen Geschichte eine gewisse Ahnung hat, weil man dann die besten (und zynischsten) Witze des Films erst wirklich versteht. Ansonsten bleibt ein knallbuntes Potpourri aus In-Jokes auf B-Movies und Blockbusterkino der 80er, viel norwegischer Lebensart und allerlei detailverliebten Gimmicks. Das einzige gröbere Problem, das dem Film anhaftet, ist eine gewisse Sprunghaftigkeit bei den ohnehin gar nicht mal so sehr dominierenden Action- und VFX-sequenzen, die etwas unentschlossen zwischen hochgradig und übertrieben trashig (bis hin zu Ed Wood-Qualität) rangieren und das Pacing des Films teils doch stark zerwürfeln. Und ein paar Wortgefechte mehr hätten dem Film auch nicht geschadet, einer der Charaktere hätte direkt aus einem Edgar Wright-Streifen stammen können (Zitat: "Wenn Gott wollte, dass wir Vegetarier wären, dann wäre Gemüse aus Fleisch gemacht!").

That said, der Film macht einen Heidenspaß und ist mir 4 von 5 Ninjawurfsternzacken wert.
 
Superfighter / Project A (Martial-Arts/Actionkomödie)
Die Küstenwache Hong Kongs hat Sorgen mit Piraten. Dragon gehört auch zur Küstenwache, da jedoch ein reicher Clubbesitzer sämtliche Vorgehen der Küstenwache an die Piraten weiterleitet und die Wache somit kaum Chancen hat, die Piraten dingfest zu machen, wird die Einheit kurzerhand aufgelöst und zu Polizisten umfunktioniert. Als ein englischer Admiral auf See entführt wird und der Lösegeldforderung der Piraten nachgegeben wird, erklärt sich Dragon bereit, die Zerschlagung der Piraten und die Befreiung der Geisel mithilfe von ein paar Freunden selbst in die Hand zu nehmen und sich auf die Pirateninsel einzuschleichen...

Es macht immer wieder einfach einen riesen Spaß, der Kombination Jackie Chan, Yuen Biao und Sammo Hung zuzuschauen :bigsmile: . Die Choreographien, Stunts, Dialoge und Witze (auch wenn die Synchronisation und Übersetzung manchmal hinkt) sind hervorragend. Und ein Jackie Chan-Fan bin ich seit Kindheit an :mosh: .
10/10
 
Dragonball Evolution

Früher habe ich mir nach der Schule gerne auf RTL2 eine Serie angeschaut, die nicht wirklich altersgerecht für mich war, aber im Gegensatz zu den debilen und spannungslosen Pokemon davor für beste Unterhaltung sorgte. Da wurde ein kleiner Junge mit Affenschwanz von einem notgeilen Greis in grotesken Kampfkünsten ausgebildet. Die Nebenfiguren waren nicht weniger seltsam. Es gab ein sprechendes Schwein und einen kleinen, glatzköpfigen Mann ohne Nase. Höhepunkte waren epische Kämpfe gegen nicht minder bizarre Kreaturen. Und immer war man auf der Suche nach den Dragonballs.
Später wurde der Serie ein "Z" hinzugefügt. Die Figuren wurden erwachsen, der Spaß wich immer mehr und wurde durch immer übertriebenere und länger werdende Kämpfe ersetzt, von denen ein einzelner sich schon mal über eine halbe Staffel erstreckte. Mitten in irgendeinem Kampf gegen den ultimativen Endgegner, der einem anderen ultimativen Endgegner folgte, aber sicher auch nur Vorgänger für etliche weitere ultimative Endgegner war, verlor ich meine Interesse an Dragonball.

Viele Jahre später wurde dieser Anime verfilmt. Mit echten Schauspielern. Und ich war ein wenig neugierig, da mir die Serie doch einige unterhaltsame Stunden bescherte. Also sah ich mir "Dragonball Evolution" an...
...und hätte ihm am liebsten mit einem mächtigen Mafuba für immer tief in die Hölle verbannt!
Oberteufel Piccolo hätte sich keine größere Grausamkeit ausdenken können, um Dragonball-Fans weltweit zu quälen. Außer den Namen der Figuren und den Grundzügen der Handlung hat das kaum etwas mit dem Anime-Klassiker zu tun. Irgendwie erinnerte mich der Anfang extrem an "Transformers", was sicher nicht gerade das beste Vorbild ist. Sogar Bumblebee spielt mit, auch wenn er nie die Form des gelben Camaros verlässt. Neben den offensichtlichen Rezeptionen anderer trashiger Actionfilme bedient man sich wahllos irgendwelcher Versatzstücke der Serie und bastelt damit einen 80-Minuten-Flickenteppich. Alles wird mal gezeigt: Training, Turniere, mystische Tempel mit mystischen Männern, Wüste, Berge, Lava, seltsame Gefährte, Historienbruchstücke, Liebesgeschichte und Bösewichte. Der Film hetzt von einer Szene zur nächsten, bleibt dabei dennoch langweilig, da trotzdem nichts passiert.

Spektakuläre Höhepunkte der Serie waren sicherlich die epischen Kämpfe, die hier sträflich vernachlässigt werden und nie über B-Movie Niveau hinauskommen. Gleiches gilt für Effekte und Schauspieler. Den peinlichen Tiefpunkt seiner Karriere erlebt hier wohl der Ex-Ghostbuster Ernie Hudson als glatzköpfiger Mönch mit schlecht angeklebten weißen Augenbrauen. Immerhin sieht er besser als Piccolo, der eine grün bemalte Gummimaske trägt.

Dragonball Evolution ist für unbedarfte Zuschauer eine Zumutung und eine Beleidigung für die Fans! Man muss diesen Film zerstören, bevor er weiteren Schaden anrichten kann!
KAAAAAAMEEEEEEEE - HAAAAAAAAMEEEEEEEEE- HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

0/10


Tucker & Dale vs Evil

"Mit euch Kids stimmt doch was nicht!"
Tuckers Ausruf der Verzweiflung gilt nicht nur für seine Situation, es ist eine Feststellung für das gesamte Slasher-Genre. Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, warum diese blöden Teenies immer in gruselige Wälder fahren und dort in schaurigen Hütten auf ihr Verderben warten? Warum sie sich so bereitwillig abschlachten lassen, es durch dämliche Aktionen regelrecht herausfordern?
Tucker und Dale stellen sich diese Fragen ebenfalls, doch ihre Situation ist weit prekärer. Um sie herum sterben College Kids wie die Fliegen - ohne ihr zutun. Völlig ratlos sehen sie zu, wie Kids in Panik vor ihnen flüchten und in selbst gestellte Todesfallen rauschen. Und das ist urkomisch!

"Tucker & Dale vs Evil" ist eine lange überfällige Parodie auf das Slasher-Genre. Es ist kein hirnloser Klamauk wie die Scary-Movie-Reihe, sondern eine clever inszenierte Komödie. Beide Seiten sind völlig verständlich. Die friedlichen Hillbillies, die keine Ahnung von diesen Kids haben, und die College Girls and Boys, die durch ihre Horrorfilm-Sozialisierung keinem Typen in Latzhose trauen. Die Gags zünden, der Gorefaktor ist ordentlich, die Musik entspricht dem Klischee. Alles richtig gemacht!
Lediglich am Ende flacht das ganze ein wenig ab und wird zu sehr zum Standard. Auch lässt mich das Gefühl nicht los, dass man aus der Idee noch viel mehr herausholen könnte, als diese sehr kurzweiligen 90 Minuten. Vielleicht konnte ich aber auch einfach nicht genug von diesen beiden hilflosen Dorftrotteln bekommen...

8/10
 
127 Hours

Es wird Spoiler geben. Aber den Film zu spoilern ist wie als ob man sagt das am Ende von Titanic das Schiff untergeht. Wer die Geschichte um Aron Ralston nicht gehört hat kann auf Wikipedia nachsehen.

So yeah, über die Story gibts nicht viel zu erzählen: Ein arrogant naiver Extremsport Aficionado steckt nach einem Unfall in einer Felskante fest. Niemand weiß das er weg ist, niemand weiß wo er ist, und er ist denkbar schlecht für die Situation ausgerüstet.
Wie es endet sollte bekannt sein, aber das macht es nicht weniger beeindruckend, denn wenn irgendjemand jemals nach allen Regeln von Logik hätte sterben sollen, dann Ralston (und der Typ der eine Eisenstange durchs Gehirn gebohrt bekommen hat, aber ich schätze die Story ist nicht ganz so filmreif).

Ähnlich ist es mit dem Film. Er erzählt nicht wirklich etwas, was man sich nicht schon denken konnte, aber das so eindrucksvoll das der Film seine Oscarnominierung wert ist (auch wenn die Siegeschancen schlecht sind). Regisseur Danny Boyle holt absolut alles mögliche aus einem Film raus, in dem ein Kerl fast die gesamte Zeit des Films in einem besseren Erdloch festhängt ohne das das ganze zu Albern oder zu Rührselig wirkt, und James Franco verkauft mühelos sowohl Ralston als Arrogant Selbstsicheren Besserwisser, als auch als verzweifelten Menschen dem zunehmend seine schwindenden Überlebenschancen bewusst werden. Und dazu gibts noch einen gewohnt tollen Soundtrack.

Also ja, viel gibts über den Film nicht zu erzählen, aber das ist kein Grund ihn nicht zu sehen.
Eine inspirierende und eindringliche Geschichte, exzellent und ohne zu viel Schmalz und Pathos modern und spannend umgesetzt. Absolut sehenswert.

P.S.: Das einzige was mich stört war das
die Tatsache das Ralston nach seiner Amateur-Amputation noch 6(!!!) Stunden durch die Wüste geirrt ist bevor er gerettet wurde zwar dargestellt, aber nicht wirklich richtig repräsentiert ist. Es ist eine Sache, sich nach extremer Dehydration unter miesesten Bedingungen den Arm abzuschneiden, aber dann auch noch soviel Lebenswillen haben noch stundenlang durch die Wüste zu irren ohne bewusstlos oder tot umzufallen ist für mich fast noch beeindruckender.
 
Friday the 13th (remake)

Für mich war der Friday the 13th-franchise schon immer ein second rate Halloween. Am ehesten kann mans wohl mit dem Predator vergleichen. Aus Gründen, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann, wird der stets in einem Atemzug mit dem immens überlegenen Alien-franchise genannt.

Das remake stammt von b-grade Regisseur Markus Nispel. Feingefühl hat der Kerl keines, aber immerhin hat ihn das nicht daran gehindert, das überraschend unterhaltsame Texas Chainsaw Massacre-reboot zu inszenieren. Dementsprechend hab ich mir von Friday the 13th seichte, aber unterm Strich durchaus spannende Unterhaltung versprochen. Weit gefehlt, denn das remake ist ein absolut spektakulärer Reinfall auf ganzer Linie geworden. Unterhaltend ist es nicht. Spannend schon gleich drei mal nicht. Es stimmt einfach absolut gar nichts: die Charaktere sind schlichtweg keine. Geboten wird der bekannte und schlichtweg einschläfernde Cliche-Mix aus stoner-nerds, douchebag-jocks und z-grade Darstellerinnen/Models, die man in nächster Zeit wohl bestenfalls in einem homemade sextape zu sehen bekommen wird. Die Hohlkörper kiffen, poppen, reden dummes Zeug, und am Ende werden sie aufgeschlitzt. Man weiss nach spätestens 5 Sekunden wer in welcher Reihenfolge ins Gras beissen wird. 1979 mag das neu und schockierend gewesen sein (Friday war verglichen mit Halloween relativ blutig), aber auch das Slasher Genre hat sich über die letzten 30 Jahre weiterentwickelt. Man schert sich einfach keinen Deut um sie. Das wäre alles gar nicht so dramatisch, wenn Nispel das Publikum wenigstens auf die Seite des Killers ziehen könnte (wie in Freddy VS Jason), aber auch der ist stinklangweilig, vorhersehbar und geht seinem blutigen Handwerk zu allem Übel noch extrem einfallslos nach. Der Film hat keinerlei Tempo, so etwas wie Atmosphäre ist ihm fremd und es gibt noch nicht mal billige Buh!-Effekte, die einen zumindest kurzeitig aus der Apathie reissen könnten. Man sitzt einfach nur da und langweilt sich gut 100 Minuten zu Tode. 100 Minuten lang das Popcorn auf dem Herd von Wes Cravens Scream zu filmen wäre spannender gewesen.

Am Ende bietet der Film 3 Paar Möpse, von denen immerhin eines echt und durchaus ansehnlich ist. Mehr Positives konnte ich beim besten Willen nicht feststellen. Dagegen sind remake-Gurken vom Schlage eines "Pulse" (vom Resident Evil 5 Zwischensequenzen-Regisseur) regelrechte Genre-Schmankerl. Ich fand den Streifen nicht einfach nur schlecht und überflüssig wie andere remakes, ich hasse ihn regelrecht dafür, wie er das genre mit Füssen tritt.

Halloween II (Rob Zombie)

Nasty business for realsies. Zombie hat keinen Film für die fans gemacht, sondern ganz offenbar eher für sich. Der Film knüpft unmittelbar an das Ende des ersten Teils an, unterscheidet sich stilistisch jedoch drastisch. Der Streifen ist weniger glatt gebügelt als Teil eins, zeitweise regelrecht trippig (das Haus der Tausend Leichen lässt schön grüssen) und der Grad an Gewalt dürfte auch Kennern des Genres ein anerkennedes Kopfnicken entlocken. Im Gegensatz zu Nispels Pornodarstellerriege hat Zombie auch einen beachtlichen Haufen darstellerrisches Talent auf die Leinwand gebracht. Laurie Strode ist sympatisch, ihr Verhalten den traumatischen Erlebnissen aus Teil 1 durchaus angemessen (zumindest für Ottonormal-Kinobesucher). Einen talentierten Teenager im korrekten Alter statt eines 25 jährigen Dessous-Models zu casten hat sich eindeutig bezahlt gemacht. Weiter gefestigt wird der gute Ersteindruck von Malcolm Macdowells erfreulich untheatralischem Samuel Loomis-Charakter und Brad Dourif's liebenswertem Sherrif. Myers wird wieder vom hühnehaften Tyler Mane verkörpert: die performance ist allerdings weniger kalkuliert als gewohnt. Dieses mal gibts zur Terminator-esquen Vorgenhensweise noch eine gute Prise Wahnsinn. Lieber 20x zustechen, denn sicher ist sicher. Das mag nicht mehr ganz so dämonisch sondern eher geisteskrank sein, passt aber ins dreckige Gesamtbild. Halloween-fans könnte das eventuell weniger schmecken, ähnlich wie die surrealeren Elemente und der dezente Twist am Ende.
Mir solls egal sein, denn ich hab mich keine Minute gelangweilt.
 
A-Team: Der Film

Ich war überrascht, wie gut der Film ist, nachdem ich als riesen Fan der original Serie, kaum Hoffnungen in den Film gesetzt habe, aufgrund des Settings (nach dem Irak-Kriegs anstatt Vietnam) oder auch der neuen Besetzung. Letztendlich war ich dann aber ziemlich paff, wie gut er war. Natürlich, als richtiges A-Team könnte ich mir Liam Neeson und Co. nicht wirklich vorstellen, aber als Action-Film hatte der Film alles was man will. Wirklich alles! Kleinere Filmfehler oder Logikschwächen vermiesen i-Tüpfelchen-Reitern vielleicht den Spaß, aber wir wollen nicht knauserig sein.

Hab den Film mittlerweile am iPod und kann nicht genug haben :halo:


9/10 als Action-Film

7/10 als A-Team
 
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