L
Lugat
Guest
Teddysammlung?!
Eine Frau trifft in einer Bar einen fantastischen Mann. Sie unterhalten
sich, kommen sich näher, zum Schluss verlassen sie gemeinsam die Bar.
Sie gehen zu seinem Apartment und als sie sich dort umsieht sieht sie jede
Menge niedliche Steiff Teddybären.
Hunderte von Bären verteilt auf verschiedene Regale. Kleine auf dem
untersten Regal, mittlere Größe auf dem Mittelregal und ganz große auf dem
obersten Regal.
Die Frau ist zwar überrascht, daß der Mann eine Teddybärsammlung hat, aber
sie beschließt nichts zu sagen und ist stattdessen beeindruckt von der
sensiblen Seite des Mannes. Sie dreht sich zu ihm ....... sie küssen sich
...... sie reißen einander die Kleider vom Leib und lieben sich
leidenschaftlich.
Nach einer fantastischen Nacht voller Leidenschaft mit dem Mann, liegen
sie am folgenden Morgen nebeneinander und sie fragt ihn: "Na, wie war es?"
Der Mann sagt: "Du kannst Dir einen Preis vom untersten Regal aussuchen!"
----
Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die SUVA (Schweizerische Unfall Versicherungs Anstalt) gerichtet und beschreibt die Folgen einer "unüberlegten Handlung":
In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen:
Bei Frage 3 des Unfallberichts habe ich "ungeplantes Handeln" als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte. Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalls arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Aussenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam herunterzulassen. Wenn Sie in Frage 11 des Unfallberichts nachlesen, werden Sie feststellen, daß mein damaliges Körpergewicht etwa 75kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergaß, das Seil loszulassen. Ich glaube, ich muß hier nicht sagen, daß ich mit immer größerer Geschwindigkeit am Gebäude hinauf gezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stocks traf mich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein. Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner linken Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich ich diesmal meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Boden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein, in Frage 11 abgegebenes, Körpergewicht von 75kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stocks traf mich wieder die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoß mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so daß meine Verletzungen beim Aufprall auf den Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedaure es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, daß ich, als ich da auf dem Ziegelhauifen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor! Ich ließ das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunter kam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.
---
Was sich Piloten und Fluglotsen zu sagen haben!
Ein Ausschnitt der kuriosesten Funksprüche zwischen Jet-Cockpit
und Tower-Fluglotsen (im Tower werden die Gespräche der Flutlotsen
mit den Piloten aufgezeichnet).
Tower: "Um Lärm zu vermeiden, schwenken sie bitte 45 Grad nach
rechts." Pilot: "Was können wir in 35 000 Fuss Höhe schon für Lärm
machen?" Tower: "Den Krach, wenn ihre 707 mit der 727 vor Ihnen
zusammenstösst!"
Tower: "Sind sie ein Airbus 320 oder 340?"
Pilot: "Ein A 340 natürlich!"
Tower: "Würden Sie dann bitte vor dem Start auch die anderen
beiden Triebwerke starten?"
Pilot: "Guten Morgen, Bratislava."
Tower: "Guten Morgen. Zur Kenntnis: Hier ist Wien."
Pilot: "Bin jetzt im Landeanflug auf Bratislava."
Tower: "Hier ist wirklich Wien."
Pilot: "Wien?"
Tower: "Ja."
Pilot: "Aber warum? Wir wollten nach Bratislava."
Tower: "Okay. Dann brechen Sie Landeanflug ab und fliegen Sie nach
links."
Tower zu einem Piloten, der besonders hart aufsetzte: "Eine
Landung soll ja kein Geheimnis sein. Die Passagiere sollen
ruhig wissen,
wann sie
unten sind."
Pilot: "Macht nichts. Die klatschen eh immer."
Pilot einer Alitalia, dem ein Blitzschlag das halbe Cockpitlahmgelegt
hat: "Bei uns ist fast alles ausgefallen. Nichts geht mehr. Selbst
unser Höhenmesser zeigt nichts mehr an ........"
Nach fünf Minuten Lamentierens meldet sich der Pilot einer anderen
Maschine: "Halt`s Maul und stirb wie ein Mann!"
Pilot: "Da brennt eine Landeleuchte."
Tower: "Ich hoffe, da brennen mehrere."
Pilot: "Ich meine, sie qualmt."
Pilot: "Haben nur noch wenig Treibstoff. Erbitten dringend
Anweisung."
Tower: "Wie ist ihre Position? Haben Sie nicht auf dem
Schirm."
Pilot: "Wir stehen auf Bahn 2 und warten seit einer Ewigkeit auf
den Tankwagen."
Tower: "Haben Sie Probleme?"
Pilot: "Hab meinen Kompass verloren."
Tower: "So wie Sie fliegen, haben Sie alle Instrumente verloren."
Tower: "Nach der Landung bitte zu Taxiway Alpha 7, Alpha 5,
Whiskey 2, Delta 1 und Oscar 2."
Pilot: "Wo ist denn das? Wir kennen uns doch hier nicht aus."
Tower: "Macht nichts. Bin auch erst zwei Tage hier."
Pilot: "Erbitten Starterlaubnis."
Tower: "Sorry, wir haben Ihren Flugplan nicht. Wo wollen Sie hin?"
Pilot: "Wie jeden Montag nach Salzburg."
Tower: "Was? Dann haben wir ja frei."
Pilot: "Gibt`s hier keinen Follow-me-Wagen?"
Tower: "Negativ. Sehen Sie zu, wie sie allein zum Gate kommen."
Tower: "Hoehe und Position?"
Pilot: "Ich bin 1.80 m und sitze vorne links."
Tower zu Privatflieger: "Wer ist alles an Bord?"
Pilot: "Pilot, zwei Passagiere und ein Hund."
Tower, nach harter Landung des Fliegers: "Ich nehme an, der Hund
sass am Steuer?"
Tower: "Haben Sie genug Sprit oder nicht?"
Pilot: "Ja."
Tower: "Ja, was?"
Pilot: "Ja, Sir!!!"
Tower: "Geben Sie uns bitte erwartete Ankunftszeit."
Pilot: "Hmmmm... Dienstag wuerde mir gut passen."
---
Bar-B-Q-Wars !
Sonntag, 11:03
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg nutzt der Berufsschullehrer Herman S. ein kurzes Zwischenhoch. Die schmale Rauchsäule aus seinem mit zwei tiefgefrorenen Thüringern belegten Holzkohlegrill wird zum verheerenden Signal an die Nachbarsc-haft. Der überraschende Startschuß in die Grillsaison bringt die gesamte Siedlung völlig unerwartet in Zugzwang.
11:17
Aufgrund von Rohstoffmangel erfolgen nur vereinzelte Konter von den Nachbargrundstücken. Halbherzige Experimente mit Fleischkonserven und gemischtem Aufschnitt in Alufolie schlagen fehl. Der beißende Geruch einer angebrannten Mortadella erstickt dann letzte Hemmungen.
11:30
Die verzweifelten Rufe der Rentnerin Emilie H. nach ihrem verschwundenen mehrfach preisgekrönten Zwergfasan "Hänschen" verhallen ungehört. Zur selben Zeit schmückt der arbeitslose Rohrleger Otto W. liebevoll den Kopf seiner sechsjährigen Tochter mit einer langen, gelben schwan zfeder während auf seiner hastig improvisierten Feuerstelle eine nachlässig gerupfte Vogelleiche schmort.
12:06
Neid und Mißgunst der gesamten Anwohnerschaft richten sich auf den üppig belegten tessiner Rundgrill des Bordellbesitzers Kurt S. Wie üblich kann ihm auch dieses Mal eine Straftat nicht nachgewiesen werden, sodaß die Strafanzeige vom zweiten Vorsitzenden des Kaninchenzüchtervereins "die Steher" über den Diebstahl seiner zwanzig gekührten Riesenrammler der Rasse "Varus Rustikus" gegen Unbekannt formuliert wird.
12:21
In einem benachbarten Waldgrundstück bemerkt der Direktor des dort kampierenden kleinen Wanderzirkus Schöller das Verschwinden des ausgewachsenen Nilpferdbullen "Romeo".
12:40
Wegen der Größe des von seinen Söhnen erbeuteten Grillguts erweitert Luftwaffenmajor außer Dienst Ottfried von F. seinen Bratenrost mit Stahlmatten von einer nahegelegenen Großbaustelle auf zehn Quadratmeter. Als Zündhilfe für die durchfeuchteten Birkenstämme kommt erstmals ein bislang unerprobter Raketentreibstoff aus seiner einstigen Dienststelle zum Einsatz. Die hundertfünfzig Liter Hydrometanolnitrat aus dem Kampfjägerbattallion "Petra Kelly" werden, wie sich augenblicklich zeigt, dem langjährigen Forschungsaufwand gerecht.
12:42
Beim ökomenischen Gottesdienst "Brot für die Welt" in der 16 km entfernten Sottrupper St.-Johannes-Kathedrale ist soeben der Koral "Bittet, so wird Euch gegeben" verklungen, als ein 3 Tonnen schweres, goldbraun gebackenes Nilpferdfilet krachend das schwere Kupferdach des Hauptschiffs durchschlägt und auf der mundgemeißelten Elfenbeinorgel aus dem 14. Jahrhundert ladet. Mit bewundernswertem Improvisationstalent verkündet Bischof Krögel seiner staunenden Gemeinde, der Herr sei bisweilen auch zu Scherzen aufgelegt.
12:50
Die Reihenhaussiedlung ist von zwei Hundertschaften der Polizei umstellt. Die vom gefesselten Tierpfleger des Wanderzirkus Schöller abgegebene Täterbeschreibung: Hawaiihemd, hellgraue Shorts, Tennissocken, dunkelbraune Herrensandalen der Marke "Öztaler Wanderspaß" engt den Kreis der Verdächtigen auf ca. 400 ein. Durch dunkle Rauchschwaden und verkohlte Tierkadaver taumeln Familienväter zur Vernehmung, Menschen wie Du und ich, die mal ganz spontan am Sonntag grillen wollten.
---
X-Mas Stänkelfeld
Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr:
In der Reihenhaussiedlung Ünkelstieg ließ sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitete sich aus, die Freude war groß.
10.14 Uhr:
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtete Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und konterte umgehend mit der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzenset zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlte die gesamte Siedlung Ünkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.
19.03 Uhr:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registrierte der wachhabende Ingenieur einen vermeintlichen Defekt der Strommeßgeräte für den Bereich Stänkelfeld-Nord, war aber zunächst arglos.
20.17 Uhr:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelang der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt begannen verwirrt mit dem Nestbau.
20.58 Uhr:
Der Discothekenbesitzer Alfons K. sah sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montierte auf dem Flachdach seines Bungalows das Laser-Ensemble „Metropolis“, das zu den leistungsstärksten Europas zählte. Die 40-Meter-Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hielt dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zusammenbrach.
21.30 Uhr:
Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallte das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.
21.50 Uhr:
Der 85jährige Kriegsveteran August R. zauberte mit 190 Flakscheinwerfer des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.
22.12 Uhr:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichten Gepäck und sommerlicher Kleidung irrte verängstigt durch die Siedlung Ünkelstieg, nachdem zuvor eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich auf der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Brährmeyer niedergegangen war.
22.37 Uhr:
Die NASA-Raumsonde Voyager 7 funkte vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston waren ratlos.
22.50 Uhr:
Ein leichtes Beben erschütterte die Umgebung des Kohlekraftwerkes Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen lief mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23.06 Uhr:
In der taghell erleuchteten Siedlung Ünkelstieg erwachte die Studentin Bettina U. und freute sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23.12 betätigte sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.
23.12 Uhr und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stänkelfeld brach die Explosoin des Kohle-kraftwerkes Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irrten verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.
Ich hoff ihr kennt noch net alles ^^
Eine Frau trifft in einer Bar einen fantastischen Mann. Sie unterhalten
sich, kommen sich näher, zum Schluss verlassen sie gemeinsam die Bar.
Sie gehen zu seinem Apartment und als sie sich dort umsieht sieht sie jede
Menge niedliche Steiff Teddybären.
Hunderte von Bären verteilt auf verschiedene Regale. Kleine auf dem
untersten Regal, mittlere Größe auf dem Mittelregal und ganz große auf dem
obersten Regal.
Die Frau ist zwar überrascht, daß der Mann eine Teddybärsammlung hat, aber
sie beschließt nichts zu sagen und ist stattdessen beeindruckt von der
sensiblen Seite des Mannes. Sie dreht sich zu ihm ....... sie küssen sich
...... sie reißen einander die Kleider vom Leib und lieben sich
leidenschaftlich.
Nach einer fantastischen Nacht voller Leidenschaft mit dem Mann, liegen
sie am folgenden Morgen nebeneinander und sie fragt ihn: "Na, wie war es?"
Der Mann sagt: "Du kannst Dir einen Preis vom untersten Regal aussuchen!"
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Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die SUVA (Schweizerische Unfall Versicherungs Anstalt) gerichtet und beschreibt die Folgen einer "unüberlegten Handlung":
In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen:
Bei Frage 3 des Unfallberichts habe ich "ungeplantes Handeln" als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte. Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalls arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Aussenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam herunterzulassen. Wenn Sie in Frage 11 des Unfallberichts nachlesen, werden Sie feststellen, daß mein damaliges Körpergewicht etwa 75kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergaß, das Seil loszulassen. Ich glaube, ich muß hier nicht sagen, daß ich mit immer größerer Geschwindigkeit am Gebäude hinauf gezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stocks traf mich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein. Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner linken Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich ich diesmal meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Boden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein, in Frage 11 abgegebenes, Körpergewicht von 75kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stocks traf mich wieder die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoß mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so daß meine Verletzungen beim Aufprall auf den Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedaure es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, daß ich, als ich da auf dem Ziegelhauifen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor! Ich ließ das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunter kam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.
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Was sich Piloten und Fluglotsen zu sagen haben!
Ein Ausschnitt der kuriosesten Funksprüche zwischen Jet-Cockpit
und Tower-Fluglotsen (im Tower werden die Gespräche der Flutlotsen
mit den Piloten aufgezeichnet).
Tower: "Um Lärm zu vermeiden, schwenken sie bitte 45 Grad nach
rechts." Pilot: "Was können wir in 35 000 Fuss Höhe schon für Lärm
machen?" Tower: "Den Krach, wenn ihre 707 mit der 727 vor Ihnen
zusammenstösst!"
Tower: "Sind sie ein Airbus 320 oder 340?"
Pilot: "Ein A 340 natürlich!"
Tower: "Würden Sie dann bitte vor dem Start auch die anderen
beiden Triebwerke starten?"
Pilot: "Guten Morgen, Bratislava."
Tower: "Guten Morgen. Zur Kenntnis: Hier ist Wien."
Pilot: "Bin jetzt im Landeanflug auf Bratislava."
Tower: "Hier ist wirklich Wien."
Pilot: "Wien?"
Tower: "Ja."
Pilot: "Aber warum? Wir wollten nach Bratislava."
Tower: "Okay. Dann brechen Sie Landeanflug ab und fliegen Sie nach
links."
Tower zu einem Piloten, der besonders hart aufsetzte: "Eine
Landung soll ja kein Geheimnis sein. Die Passagiere sollen
ruhig wissen,
wann sie
unten sind."
Pilot: "Macht nichts. Die klatschen eh immer."
Pilot einer Alitalia, dem ein Blitzschlag das halbe Cockpitlahmgelegt
hat: "Bei uns ist fast alles ausgefallen. Nichts geht mehr. Selbst
unser Höhenmesser zeigt nichts mehr an ........"
Nach fünf Minuten Lamentierens meldet sich der Pilot einer anderen
Maschine: "Halt`s Maul und stirb wie ein Mann!"
Pilot: "Da brennt eine Landeleuchte."
Tower: "Ich hoffe, da brennen mehrere."
Pilot: "Ich meine, sie qualmt."
Pilot: "Haben nur noch wenig Treibstoff. Erbitten dringend
Anweisung."
Tower: "Wie ist ihre Position? Haben Sie nicht auf dem
Schirm."
Pilot: "Wir stehen auf Bahn 2 und warten seit einer Ewigkeit auf
den Tankwagen."
Tower: "Haben Sie Probleme?"
Pilot: "Hab meinen Kompass verloren."
Tower: "So wie Sie fliegen, haben Sie alle Instrumente verloren."
Tower: "Nach der Landung bitte zu Taxiway Alpha 7, Alpha 5,
Whiskey 2, Delta 1 und Oscar 2."
Pilot: "Wo ist denn das? Wir kennen uns doch hier nicht aus."
Tower: "Macht nichts. Bin auch erst zwei Tage hier."
Pilot: "Erbitten Starterlaubnis."
Tower: "Sorry, wir haben Ihren Flugplan nicht. Wo wollen Sie hin?"
Pilot: "Wie jeden Montag nach Salzburg."
Tower: "Was? Dann haben wir ja frei."
Pilot: "Gibt`s hier keinen Follow-me-Wagen?"
Tower: "Negativ. Sehen Sie zu, wie sie allein zum Gate kommen."
Tower: "Hoehe und Position?"
Pilot: "Ich bin 1.80 m und sitze vorne links."
Tower zu Privatflieger: "Wer ist alles an Bord?"
Pilot: "Pilot, zwei Passagiere und ein Hund."
Tower, nach harter Landung des Fliegers: "Ich nehme an, der Hund
sass am Steuer?"
Tower: "Haben Sie genug Sprit oder nicht?"
Pilot: "Ja."
Tower: "Ja, was?"
Pilot: "Ja, Sir!!!"
Tower: "Geben Sie uns bitte erwartete Ankunftszeit."
Pilot: "Hmmmm... Dienstag wuerde mir gut passen."
---
Bar-B-Q-Wars !
Sonntag, 11:03
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg nutzt der Berufsschullehrer Herman S. ein kurzes Zwischenhoch. Die schmale Rauchsäule aus seinem mit zwei tiefgefrorenen Thüringern belegten Holzkohlegrill wird zum verheerenden Signal an die Nachbarsc-haft. Der überraschende Startschuß in die Grillsaison bringt die gesamte Siedlung völlig unerwartet in Zugzwang.
11:17
Aufgrund von Rohstoffmangel erfolgen nur vereinzelte Konter von den Nachbargrundstücken. Halbherzige Experimente mit Fleischkonserven und gemischtem Aufschnitt in Alufolie schlagen fehl. Der beißende Geruch einer angebrannten Mortadella erstickt dann letzte Hemmungen.
11:30
Die verzweifelten Rufe der Rentnerin Emilie H. nach ihrem verschwundenen mehrfach preisgekrönten Zwergfasan "Hänschen" verhallen ungehört. Zur selben Zeit schmückt der arbeitslose Rohrleger Otto W. liebevoll den Kopf seiner sechsjährigen Tochter mit einer langen, gelben schwan zfeder während auf seiner hastig improvisierten Feuerstelle eine nachlässig gerupfte Vogelleiche schmort.
12:06
Neid und Mißgunst der gesamten Anwohnerschaft richten sich auf den üppig belegten tessiner Rundgrill des Bordellbesitzers Kurt S. Wie üblich kann ihm auch dieses Mal eine Straftat nicht nachgewiesen werden, sodaß die Strafanzeige vom zweiten Vorsitzenden des Kaninchenzüchtervereins "die Steher" über den Diebstahl seiner zwanzig gekührten Riesenrammler der Rasse "Varus Rustikus" gegen Unbekannt formuliert wird.
12:21
In einem benachbarten Waldgrundstück bemerkt der Direktor des dort kampierenden kleinen Wanderzirkus Schöller das Verschwinden des ausgewachsenen Nilpferdbullen "Romeo".
12:40
Wegen der Größe des von seinen Söhnen erbeuteten Grillguts erweitert Luftwaffenmajor außer Dienst Ottfried von F. seinen Bratenrost mit Stahlmatten von einer nahegelegenen Großbaustelle auf zehn Quadratmeter. Als Zündhilfe für die durchfeuchteten Birkenstämme kommt erstmals ein bislang unerprobter Raketentreibstoff aus seiner einstigen Dienststelle zum Einsatz. Die hundertfünfzig Liter Hydrometanolnitrat aus dem Kampfjägerbattallion "Petra Kelly" werden, wie sich augenblicklich zeigt, dem langjährigen Forschungsaufwand gerecht.
12:42
Beim ökomenischen Gottesdienst "Brot für die Welt" in der 16 km entfernten Sottrupper St.-Johannes-Kathedrale ist soeben der Koral "Bittet, so wird Euch gegeben" verklungen, als ein 3 Tonnen schweres, goldbraun gebackenes Nilpferdfilet krachend das schwere Kupferdach des Hauptschiffs durchschlägt und auf der mundgemeißelten Elfenbeinorgel aus dem 14. Jahrhundert ladet. Mit bewundernswertem Improvisationstalent verkündet Bischof Krögel seiner staunenden Gemeinde, der Herr sei bisweilen auch zu Scherzen aufgelegt.
12:50
Die Reihenhaussiedlung ist von zwei Hundertschaften der Polizei umstellt. Die vom gefesselten Tierpfleger des Wanderzirkus Schöller abgegebene Täterbeschreibung: Hawaiihemd, hellgraue Shorts, Tennissocken, dunkelbraune Herrensandalen der Marke "Öztaler Wanderspaß" engt den Kreis der Verdächtigen auf ca. 400 ein. Durch dunkle Rauchschwaden und verkohlte Tierkadaver taumeln Familienväter zur Vernehmung, Menschen wie Du und ich, die mal ganz spontan am Sonntag grillen wollten.
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X-Mas Stänkelfeld
Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr:
In der Reihenhaussiedlung Ünkelstieg ließ sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitete sich aus, die Freude war groß.
10.14 Uhr:
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtete Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und konterte umgehend mit der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzenset zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlte die gesamte Siedlung Ünkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.
19.03 Uhr:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registrierte der wachhabende Ingenieur einen vermeintlichen Defekt der Strommeßgeräte für den Bereich Stänkelfeld-Nord, war aber zunächst arglos.
20.17 Uhr:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelang der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt begannen verwirrt mit dem Nestbau.
20.58 Uhr:
Der Discothekenbesitzer Alfons K. sah sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montierte auf dem Flachdach seines Bungalows das Laser-Ensemble „Metropolis“, das zu den leistungsstärksten Europas zählte. Die 40-Meter-Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hielt dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zusammenbrach.
21.30 Uhr:
Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallte das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.
21.50 Uhr:
Der 85jährige Kriegsveteran August R. zauberte mit 190 Flakscheinwerfer des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.
22.12 Uhr:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichten Gepäck und sommerlicher Kleidung irrte verängstigt durch die Siedlung Ünkelstieg, nachdem zuvor eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich auf der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Brährmeyer niedergegangen war.
22.37 Uhr:
Die NASA-Raumsonde Voyager 7 funkte vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston waren ratlos.
22.50 Uhr:
Ein leichtes Beben erschütterte die Umgebung des Kohlekraftwerkes Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen lief mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23.06 Uhr:
In der taghell erleuchteten Siedlung Ünkelstieg erwachte die Studentin Bettina U. und freute sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23.12 betätigte sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.
23.12 Uhr und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stänkelfeld brach die Explosoin des Kohle-kraftwerkes Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irrten verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.
Ich hoff ihr kennt noch net alles ^^