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War früher alles besser?

@tomk:

Ich vergleiche vielleicht auf eine andere Weise. Ich vergleiche meinen Spielspaß und meine Spielerfahrung von damals mit der heutigen.

Es gibt in der Tat nur noch 2 Spiele, die zu ihrer Zeit als ich sie gespielt habe, in mir ein ähnliches Spielgefühl wie damals OoT vermittelt konnten: Pure Bewunderung und das Gefühl das beste Spiel seiner Generation in den Händen zu halten.

Was nicht heißt, dass ich sonst keine guten Spiele mehr gezockt hätte, sondern nur keine, die mich innerlich in dieser Weise nur noch jubeln ließen.

Natürlich ist nach heutigen Maßstäben ein OoT in vielerlei Hinsicht absolut überholt und nicht mehr das Maß aller Dinge. Darum ging es mir nicht. Es hat aber zu seiner Zeit ein Spielgefühl in mir aufkeimen lassen, welches danach sonst nur noch 2 weitere Spiele je wieder in ihrer Zeit in mir hervorrufen konnten.

Und das ist eine Auszeichnung, die OoT immer bei mir haben wird, vollkommen egal wie alle Nachfolger aussehen. Zelda TP kann mir gestohlen bleiben.

Und nur weil MGS 2,3 und 4 niemals wieder das Spielgefühl vom ersten Teil in mir hervorrufen konnten, bleibt der erste Teil mein "heiliger PSOne Gral".

Es gibt viele Spiele, die ich gute finde, recht viele, die ich sehr gut finde, wenige, die ich genial finde und gerade mal 4 Spiele in ca. 23 Jahren, die unvergesslich für mich bleiben, weil sie mir etwas Besonderes gaben.

Und wenn ich auf eine einsame Insel müsste, mich jemand vor die Wahl stellen würde: Nimm die 100 guten, sehr guten und genialen oder diese 4 Spiele; ich würde die 4 Spiele wählen, selbst wenn ich sie nicht mehr spielen würde.

So bin ich halt. ;)
 
tomk hat folgendes geschrieben:

Ricewind hat folgendes geschrieben:

Die "Diashow" OoT steckt für mich auch heute noch spielerisch 99,99% aller Spiele locker in die Tasche. In den letzte 12 Jahren sind mir nur noch 2 andere Spiele begegnet, denen ich ähnliche Bewunderung zolle. Besser, waren sie spielerisch jedoch auch nicht.


Ja, schwelgt man in der Vergangenheit, so hat man gut und gerne eine rosa Brille auf, und gerade Ocarina scheint sich hier in das Gehirn von so manchen Spieler für immer und ewig eingebrannt zu haben.


Klar, DAMALS war Ocarina schon bahnbrechend. Gaukelte es doch als erstes Spiel eine weitflächige Open World vor, die aber eigentlich keine war. Denn das Spiel an sich war schnurstracks, geradeaus wie ein Call of Duttie, eben nur mit einem großen Rasen in der Mitte, der die Schläuche…, äh Tempel, miteinander verband.


Bewunderung?!

Also Ocarina ist bestimmt eines von den drei Spielen denen ich Bewunderung zolle. Aber das gibt es eben weitaus mehr als nur drei, und setze ich die rosa Brille ab, bleibt dem Spiel zwar sein damaliger Status, aber er ist eben damalig.


Der erste Teil von Kindom Hearts z.B., schlägt Ocarina schon mal. Superherzig und goldig erzählt, wunderschön ins Disneyuniversum platziert, und mit klasse Endgegnern garniert. Zeigte damals schon Zora dem Zipfelmützen Link wo es zukünftig langgeht. Link dudelte im Vergleich wieder die immergleichen Midisounds runter, Gegner KI war/ist nicht vorhanden, und spätestens als der arme Bub von Shiggy die Eisenstiefel angezogen bekam, war klar das man wieder und wieder die gleiche Geschichte serviert bekommt. Ja… ist schon klar, man muß mal wieder die Prinzesszin Peach retten. Halt, hier heißt die ja Zelda. Sorry mein Fehler, und Browser nennt sich hier Gannondorf. Inovation pur würde ich das nennen. Der Shiggy ist schon ein Hund, der Shiggy der.


Wahre Open World?!

GTA 3 zeigte damals was eine wirkliche Open World ist, eine Spielwiese in der fast alles auf dem Spieler reagiert. Eine pulsierende Stadt wohlgemerkt, und nicht eine tote Steppe, in der drei Pflänzchen wachsen. Zelda?! Was war das gleich wieder?! Und welch Evolution, in San Andreas konnte man ein ganzes Bundesland, äh Bundesstaat, oder so ähnlich als Spielwiese nutzen. Ocarina?!


Ja, Ocarina zählte damals zu „den“ Spielen auf dem N64.

Neben James Bond, Turok, oder Perfect Dark wohlgemerkt.


Da fällt mir doch glatt Final Fantasy 10 ein, was für ein Hammer Rollenspiel. In meinen Augen das letzte große Final.


Oder die süperbe „Prinz of Persia“ Reihe, ja richtig, hier wird dem armen Link gezeigt wie man sich bewegen könnte, weitab der Eisenstiefel und Deku Bäume. Nimmt man gar den Teil der Reihe der nur in Zell-Shading gecodet ist, so könnte man den Prinz gegen Link eintauschen, Prinzessin Zelda gegen diese Retterin, und den bösen Burschen im Tempel gegen Gannondorf.

Mann, dass wäre das neue Zelda gewesen.

Shiggy schickte uns hingegen in den billigsten Ocarina Clon überhaupt, der irgendwie auch noch nach Herr der Ringe muffelte. Eisenstiefel, Midisounds, keine Gegner KI, Gameplay aus der N64 Steinzeit, wieder die immer gleiche Geschichte, und eine Präsentation die insgesamt einfach, naja, mehr als angestaubt und altbacken war.


Der arme Link, wirklich ich fand Ocarina auch Hammer damals, aber der arme Link kann bis heute nicht wirklich Schwertkämpfen (dank Inovations-Shiggy). Auch hier zeigt der Prinz aus Persien wo es langgehen könnte. Kratos legt noch einen oben drauf, oder, und jetzt kommts, die Perfektion eines Ninja Gaiden.

Riu – mein Schwertgott. Habe ich überhaupt erwähnt das Ninja Gaiden, auf der alten Box, dass Action Adventure schlechthin war/ist.

Wer war jetzt Gannondorf gleich wieder?!

Da war doch mal, vor gefühlten 20 Jahren, ein Spiel was damals wirklich maßgebend war. Zefix, wie hieß denn das gleich wieder. Richtig: „Ocarina of Time“ hieß das.

Schade eigentlich, dass es Nintendo bis heute es nicht geschafft hat da anzuknüpfen. Die sind so richtig hängengeblieben, und raffen es in keinster Weise, dass sie schon längst überholt wurden.


Ja, ich könnte noch mehr Beispiele aufzählen, es gibt genug.

Aber mehr als zwei habe ich schon erwähnt, und so bleibt mir nicht anderes zu tun als zu sagen.


Ruhe in Frieden, Ocarina of Time.


Du wirst mir in ewiger Erinnerung als einer „der“ Spielemeilensteine bleiben. Aber auch als ewiges Beispiel für Nintendos Spießig- und Einfallslosigkeit. Als Garant für einen Erfolg dem man ewig nachhängt, und der jede folgende Kreativität im Keim erstickt. Ein Rucksack, der zu schwer zum tragen ist, und der nur durch ein Reset geleert werden kann. Somit ist mit allem positiven, dass ich verbinde mit diesem Spiel, ein Gegengewicht vorhanden, dass absoluten Stillstand verheißt.

Und siehe da, ein neuer DS, ein neuer Ocarina Port.


http://www.youtube.com/watch?v=863GSlfp9Uw


Zunächst:
Das lustigste an deinem Videopost war, dass es von einem Herrn "PeterMolyneux2" bei Youtube reingestellt wurde....was für eine Ironie...noch tiefgründiger als der kurzfilm selber!

Des weiteren werde ich mir den 3DS unter anderen wegen Ocraina of Time kaufen....es mag sein, dass einige Spiele an diversten stellen etwas besser machen....aber so grandios wie es der Titel schafft alle Teile zusammenzufügen, da kommt mir persönlich kein Titel ran!

Na gut na gut! Nostalgie usw. sowie die Tatsache, dass man vergessen hat wie schlecht die alten Titel heute Spielbar wären! Klar kann ich mir heute Titel die damals schon Mittelmaß waren wie Automobili Lamborghini oder Areofighter Assault und wie sie alle heißen nicht mehr antun...aber ich kann immer noch ein Zelda OoT oder ein Metal Gear 1 spielen....da hab ich keine Probleme mit! Die waren damals einfach so genial, dass sie auch heute noch "zumutbar" sind! Aber jetzt mal weg von der Nostalgie und hin zum JETZT...da hab ich nämlich NICHTS vergessen!
Du sprichst von Rosa Roter Brille was alte Spiele betrifft....ich glaube wiederrum an einen Umkehrschluss, dass viele eine Rosa Rote Brille tragen was das "hier und jetzt" betrifft! Ich habe mir mal den Videospielemarkt in 2010 angeschaut (nur auf :xb360: und :ps3: ) und ich musste feststellen, dass außer God of war 3, Mass Effect 2 und Heavy Rain alles....aber auch ALLES für mich absoluter Schrott war! 3 Titel also....da hats ja auf dem N64 in einem Jahr schon mehr Hits gegeben (und das nicht auf 2 Konsolen Verteilt)! Und selbst bei diesen PERSÖNLICHEN Top 3 könnt ich noch rummeckern! Warum wurde Mass Effect 2 Casualisiert und hat fast nichts mehr mit nem RPG zu tun!??!? Warum hat God of war 3 NICHTS neues?!? Klar jetzt werden viele wieder schreien: Du bist übersättigt BLABLALA! Ne bin ich nicht!!! Warum hab ich dann so nen heiden Spass an "OldSchoolGames" wenn ich doch übersättigt sein sollte?!? Es ist ehen die Verarmlosung an Innovation und Gameplayqualität, die mich dazu veranlässt mit dem GamePad in der Hand bei nem Splinter Cell Conviction einzupennen oder bei nem Dead Space 2 (wo hier fast alle Geil werden wenn sie den Titel hören) vor "Innovationslosigkeit", "Schockverarmung" und Casualisierungsgrad meinen hart verdienten 60€ nachzuheulen anstatt spass am Spielen zu haben! Die meisten geben sich mittlerweile echt mit jedem 08/15 mist zufrieden und merken es noch nicht mal....reden von "Nostalgiegeschwafel" um ihr "Hobby" zu verteiligen getreu nach dem Motto: "Wessen Brot du isst, dessen Lied du singst"...ich kenne ne Menge Leute die trotz großer Begeisterung aufgehört haben zu Zocken, weil Qualitativ alles (besonders seid der "Massenmarkttauglichkeit" der Videospielindustrie) den Bach runter ging. Und da reden wir NUR von den Spielen....die Sache mit DLC´s, Onlinewahn und Multiplayerisierung lass ich alles mal außen vor! -.-
Naja aber jeder hat halt eine andere Geschmacksauslegung auf seine eigene Art und Weise....vieleicht trifft ja bei dem einen oder anderen hier der Punkt erst später ein, wo man sich eingesteht sich mit 08/15 Fortsetzungen oder Gameplayverarmlosten Games nicht mehr zu frieden zu geben! Ich weis es nicht! Für mich zumindest neigt sich ein großes Hobby, an dem ich ne Ewigkeit Spass hatte dem Ende zu, sollte sich nicht schlagartig was ändern!
 
KiLL3R7 hat folgendes geschrieben:

Hallo Community, ich möchte hier etwas los werden was mir schon ziemlich lange aufgefallen ist.

Wir kennen sie alle: Resident Evil, Final Fantasy, Command & Conquer usw.

Irgendwie habe ich das Gefühl dass viele Spieleserien auch die oben genannten im gegensatz zu ihren Alten Teilen heute nur noch der letzte Rotz sind. Wie kann es sein das es in Resi immer noch keine Zombies gibt? Bei Final Fantasy keine Städte und lustige Nebenquests stattdessen gibts langweiliges Grinden oder bei C&C kein Basenbau mehr?

Klar, nicht jeder Teil kann so sein wie der Alte wäre ja auch langweilig aber ich finde der Kern einer jeder Spiel Serie sollte behalten werden. Z.b. Mario und Donkey Kong gehen wieder in Richtung Old School was denen auch sehr Gut gelungen ist.

Monster Hunter z.b. macht in meinen Augen alles Richtig, seit 2004 hat sich das Spiel eigentlich vom Spiel Prinzip überhaupt nicht verändert es wurden immer nur ein paar andere Monster und Waffen eingefügt sowie neue Moves für die Waffen.

Genau sowas würde ich mir auch mal für Final Fantasy usw. Wünschen wo es ja leider nicht mehr so richtig klappt.

So lange Rede kurzer Sinn, wie sieht ihr das? Sollten eventuell Final Fantasy und Resident Evil und andere Spiele Serien wieder Old School werden oder bleiben wie sie jetzt sind?



So wie sich das anhört, bist du vor allem mit der Entwicklung von Spieleserien unzufrieden!?

Ob Serien wieder "oldschool" werden sollten?

Für mich heisst das, daß diese Spiele dann sowohl vom Gameplay, als auch vom Setting und der Story her wieder wie die ersten Teile werden sollen.
Wenn ich nun an Resident Evil z. B. denke würde ich ganz klar "Nein" sagen, da mir der fünfte Teil sehr gefallen hat.
Resident Evil hat sich nunmal zu einem Action-Spiel entwickelt und hat mit "Horror" und / oder "Schock" nicht mehr viel zu tun.

Bei anderen Spieleserien sieht es wiederum komplett anders aus. - Seit "Ocarina of Time" bin ich von Zelda beispielsweise immer wieder enttäuscht worden. Hier sehe ich Stagnation, da viele Spielelemente, Umgebungen, ja stellenwiese auch Charaktere an das "Über-Werk" aus den späten 90ziger Jahren erinnern.
Ich würde nun nicht unbedingt hingehen und sagen, dass Zelda "back to the roots" muss, aber es müssen neue und frische Ideen in die Serie eingebaut werden. "Oldschool" zu werden wäre hier wohl der falsche Weg, da ich eher das Gefühl habe, das die Kreativität fehlt.

Bei der GTA-Serie sieht es für mich ähnlich aus: Richtige "Entwicklung" ist auch hier nicht mehr vorhanden.
Der Spieler kann zwar mehr Nebenmissionen machen, ein größeseres Areal erkunden, mit unzähligen neuen Waffen und Autos hantieren, aber im Grunde ist man immernoch der schräge Typ, der eigentlich das große Geld sucht und in einem Sumpf aus Korruption und Gewalt endet. - Aber vielleicht muss dies bei Spieleserien auch genau so sein!?

Eine Mischung aus "gewohntem Alten" und "sinnvollem Neuen", vor allem auf die Grundsäulen einer Spielserie bezogen, ist wohl das Beste denke ich. - Vielleicht zeigt uns ja der neue "Tomb Raider"-Teil wie das funktioniert, denn "Open World" wird Lara Corft nun zum ersten Mal seit Beginn der Serie...


In diesem Sinne: Spiele sollten auf keinen Fall "oldschool" werden. Die Entwickler neuer Teile sollten sich nur ab und an mal mit den Ursprüngen einer Serie befassen, dann erscheinen auch nicht so Gurken wie z. B. das "Ewige Tutorial" Final Fantasy XIII...
 
@TheProfiGamer :

Gut formuliert. :)

Mir geht es änhlich. Im Grunde kann ich auch nicht wirklich von einer Ermüdung bei mir sprechen, da auch ich feststelle, dass mich alte Spiele sehr wohl noch fesseln.

Aktuelles Beispiel: Baldur's Gate 2 (PC). Hab es vor ein paar Tagen wieder mal auf die Platte geschmissen und schon nach kurzer Zeit hat es mich wieder vollkommen in seinen Bann gezogen. Da hat ein Dragon Age bezüglich der Spieltiefe als auch dem Quest-Design einfach komplett keine Chance. Das hat nichts mit Nostalgie zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit der Spieltiefe, -Komplexität und -Qualität.

Während mir bei Dragon Age alle Nase lang die Lieblosigkeit und der Zeitdruck der Entwickler in die Augen springt, sehe ich bei BG2 überall die Liebe zum Detail.
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:

@TheProfiGamer :


Gut formuliert. :)


Mir geht es änhlich. Im Grunde kann ich auch nicht wirklich von einer Ermüdung bei mir sprechen, da auch ich feststelle, dass mich alte Spiele sehr wohl noch fesseln.


Aktuelles Beispiel: Baldur's Gate 2 (PC). Hab es vor ein paar Tagen wieder mal auf die Platte geschmissen und schon nach kurzer Zeit hat es mich wieder vollkommen in seinen Bann gezogen. Da hat ein Dragon Age bezüglich der Spieltiefe als auch dem Quest-Design einfach komplett keine Chance. Das hat nichts mit Nostalgie zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit der Spieltiefe, -Komplexität und -Qualität.


Während mir bei Dragon Age alle Nase lang die Lieblosigkeit und der Zeitdruck der Entwickler in die Augen springt, sehe ich bei BG2 überall die Liebe zum Detail.

Eyyyy!
Das glaub ich nicht! Hab auch letztens Baldurs Gate 2 wieder aufm rechner instaliert um mir selbst zu beweisen, wie platt, lieblos und 08/15 Biowares neuste Werke Mass Effect und Dragon Age doch sind! Und nach ein paar Stunden Spielspass hat ich den Beweis: Sie sind es! Vor allem das in die gleiche Richtung schlagende Dragon Age verliert im direkten Vergleich in ALLEN Belangen an Lieblosigkeit! Hab den Direktvergleich in nem anderen Forum schon diskutiert wo mir auch "Nostalgiegeschwafel" entgegengeschlagen wurde! Gut das es noch Leute wie dich ohne die berühmte Brille gibt! :sun:
 
Ich glaube es wird Zeit, das ich auch mal Baldures Gate 2 spiele. Ja, zu meiner Schande muss ich zugeben, ich habe es noch nie gespieltt. Dabei besitze ich es seit einer ganzen weile.

Da ich erst vor 1-2 Jahren angefangen habe, mich intensiv mit PC Spielen auseinander zu setzen, hatte ich dort eine menge nachzuholen was Spiele anbelangt, weshalb ich bisher nich nicht dazu kam, Baldures Gate 2 zu spielen.

Das führte dazu, das ich in den letzten 1-2 Jahren fast nur noch auf dem PC, und überwiegend ältere Spiele spielte, darunter auch viele RPGs. Unter anderem Titel wie The Witcher, Vampire: Bloodlines, Planescape Tornment, Might and Magic: Dark Messiah, Neverwinter Nights 1-2. Erst dadurch viel mir auf, wie anspruchslos/lieblos der großteil der heutigen RPGs sind.
 
@Garfield1980:

Na dann viel Spaß :)

Bin nun auch wieder dabei, die ganzen älteren PC-RPGs rauszukramen und erneut zu spielen.
 
Garfield1980 hat folgendes geschrieben:

Ich glaube es wird Zeit, das ich auch mal Baldures Gate 2 spiele. Ja, zu meiner Schande muss ich zugeben, ich habe es noch nie gespieltt. Dabei besitze ich es seit einer ganzen weile.


Da ich erst vor 1-2 Jahren angefangen habe, mich intensiv mit PC Spielen auseinander zu setzen, hatte ich dort eine menge nachzuholen was Spiele anbelangt, weshalb ich bisher nich nicht dazu kam, Baldures Gate 2 zu spielen.


Das führte dazu, das ich in den letzten 1-2 Jahren fast nur noch auf dem PC, und überwiegend ältere Spiele spielte, darunter auch viele RPGs. Unter anderem Titel wie The Witcher, Vampire: Bloodlines, Planescape Tornment, Might and Magic: Dark Messiah, Neverwinter Nights 1-2. Erst dadurch viel mir auf, wie anspruchslos/lieblos der großteil der heutigen RPGs sind.

Hmmm ich will zwar nicht Spoilern aber hast du den ersten Teil von Baldurs Gate gezockt?!? Ohne den wird dir einiges für den Zweier fehlen! Ich sag nur Stichwort Sarevok und BG2 Add ON! GENIAL!
Planescape Tornment.....was für ein PFUND! Die Tatsache den *spoiler* Endgegner nur Anhand von Dialogen zu besiegen war schon der Oberhammer! GENIAL!
Joa! An den West RPG´s merkt man den Qualitätsverlust wohl am härtesten!

@Garfield BG2 wirste nicht bereuen!
Achte mal bitte beim Zocken auf Charaktere wie Edwin Odesseiron und deren Storytiefgang, dann hast du ein gutes Qualitätsspiegelbild für die Charaktere von Dragon Age ;)
 
Stimmt, es ist sehr empfehlenswert zuerst BG durchzuspielen, ehe man sich dem zweiten Teil zuwendet, da dies dem Verständnis der Story zuträglicher ist.

Allerdings fällt BG im Vergleich zu BG2 spielerisch etwas ab. Sicher, in meinen Augen ist auch BG besser als alles was ich bisher von DA gesehen haben, leider wurde aber die deutsche Sprachausgabe bei BG verhunzt. Wenn man also genug Englischkenntnisse mitbringt, empfehle ich die englische Version.

Ansonsten heißt es "Augen zu und durch", denn trotz mieser Sprecher bleibt BG ein sehr gutes Rollenspiel und es ist sicher ein anderes Spielgefühl, seinen SC aus dem ersten Teil in BG2 weiter zu begleiten.

Man muss nur genug Zeit mitbringen, denn sowohl BG als auch BG2 erfodern eine Menge Zeit, ehe man den Abspann zu sehen bekommt. ;)
 
Mir kommt es so vor, als ob Entwickler heute nur noch das Nötigste in ihre Spiele einbauen.
Ist der Druck vom Publisher wirklich so groß geworden?

Spielmodi werden auch immer rarer der Spieler selbst hat kaum noch Möglichkeiten sein Spiel selbst zu beeinflussen.

Seit "TimeSplitters" habe ich zumindest keinen Shooter mehr gespielt, wo ich so viel Einfluss auf die Matcheinstellung habe. Auch moderne Kampfspiele wie "Marvel vs Cacom 3" scheinen weniger Modi zu haben, als das bereits 10 Jahre alte "Dead or Alive 2".

Und warum haben Spiele von Heute kaum noch simple "VS CPU" Modi und stattdessen nur noch online? Das kann doch nicht so schwer sein sein Spiel auch offline etwas zu erweitern, oder?
 
@ Ricewind

Das liegt glaube ich daran, dass es keinen Unterschied macht, ob man nun ewig an dem perfekten Spiel schraubt oder ob man so schnell es geht einen Titel hinklatscht.
Ein CoD verkauft sich wie geschnitten Brot. Und das immer. Warum 3 Monate länger dran hocken und mehr für den Singleplayer tun, wen es nix an den Verkaufszahlen ändert?
Hat man mal eine starke Marke erschaffen, ist die Qualität nicht mehr das wichtigste.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:

@ Ricewind


Das liegt glaube ich daran, dass es keinen Unterschied macht, ob man nun ewig an dem perfekten Spiel schraubt oder ob man so schnell es geht einen Titel hinklatscht.

Ein CoD verkauft sich wie geschnitten Brot. Und das immer. Warum 3 Monate länger dran hocken und mehr für den Singleplayer tun, wen es nix an den Verkaufszahlen ändert?

Hat man mal eine starke Marke erschaffen, ist die Qualität nicht mehr das wichtigste.

Sicher, wenn man einen großen Namen hat, kann man dies sicherlich eine zeitlang so handhaben.

Ich weiß gar nicht mehr welcher Entwickler es gesagt hat, aber sinngemäß war seine Aussage: Wieso sich großartig Mühe mit Nebenquesten geben, wenn 90% der Spieler sie sowieso nicht spielen? Dann lieber das Hauptaugenmerk auf das Hauptspiel legen und den Rest eher stiefmütterlich behandeln...

Ich weiß nicht, Anfang bis etwa Ende der 90iger hatte ich bei vielen Spielentwicklern irgendwie noch den Eindruck, sie entwicklen Spiele, weil sie selbst gern solche Spiele zocken würden. Es hatte auf mich jedenfalls den Anschein, das Ziel ist es ein unterhaltsames Spiel zu entwickeln.

Das Ziel der meisten Entwickler heute scheint aber eher zu sein, ein Spiel zu entwickeln, dass den effektivsten kommerziellen Erfolg bringt. Kann man ihnen im Grunde nicht übel nehmen, merkt man aber der gesamten Branche auch an.

Fast jedes Genre wird verwässert und an den Mainstream angepasst, nicht damit sie spielerisch besser werden, sondern sich besser verkaufen.

Kein Wunder, dass es diese Gen Shooter wie Sand am Meer gibt. :blackeye:
 
Garfield1980 hat folgendes geschrieben:

Ich glaube es wird Zeit, das ich auch mal Baldures Gate 2 spiele. Ja, zu meiner Schande muss ich zugeben, ich habe es noch nie gespieltt. Dabei besitze ich es seit einer ganzen weile.


Da ich erst vor 1-2 Jahren angefangen habe, mich intensiv mit PC Spielen auseinander zu setzen, hatte ich dort eine menge nachzuholen was Spiele anbelangt, weshalb ich bisher nich nicht dazu kam, Baldures Gate 2 zu spielen.


Das führte dazu, das ich in den letzten 1-2 Jahren fast nur noch auf dem PC, und überwiegend ältere Spiele spielte, darunter auch viele RPGs. Unter anderem Titel wie The Witcher, Vampire: Bloodlines, Planescape Tornment, Might and Magic: Dark Messiah, Neverwinter Nights 1-2. Erst dadurch viel mir auf, wie anspruchslos/lieblos der großteil der heutigen RPGs sind.

Btw. wenn du noch weiter in die Vergangenheit gehst, kann ich dir nur die Ultima-Reihe empfehlen. Da vor allem Ultima VII!

Was in dem Spiel an Interaktionsmöglichkeiten, detaillierter und glaubwürdiger Spielwelt geboten wird, lässt jedes moderne Rollenspiel verblassen. Da wirkt auch ein BG gegen oberflächlich und kastriert.
 
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