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Verwirrender Gamezone-Wertungskasten - Wie einen reinen Multiplayer-Titel bewerten?

So viel Luft wird bei GZ nicht nach oben sein, da die Zahlen früher wesentlich besser waren. :) Ich glaube auch nicht, dass man da noch größer werden kann. Entweder wird das Niveau gehalten oder nur in langsamen Schritten etwas Kleiner. Das Netz ist einfach schon mit Seiten überflutet, selbst ich werde mittlerweile extrem Lese-faul.
 
Ich habe die Zahlen jetzt nicht parat. Aber nach meiner Erinnerung hatte Gamezone (Monat Mai 2015) laut IVW etwas über 500.000 Visits und 4Players ca. 3.500.000 Visits, also das Siebenfache. PC Games.de und Gamestar.de lagen jeweils irgendwo um die 5 Millionen Visits. Soll heißen: Da ist für Gamezone noch Luft nach oben. ;)

Für Dich bedeutet das: Heute Abend, nach Feierabend, ran an die Tasten und ein neues Racer Special getippt. Deine Artikel werden ja hier relativ viel geklickt.

visits sind fast egal.
unique User (Agof)
und PIs sind die Währung im online Marketing.

:)
 
So viel Luft wird bei GZ nicht nach oben sein, da die Zahlen früher wesentlich besser waren. :) Ich glaube auch nicht, dass man da noch größer werden kann. Entweder wird das Niveau gehalten oder nur in langsamen Schritten etwas Kleiner. Das Netz ist einfach schon mit Seiten überflutet, selbst ich werde mittlerweile extrem Lese-faul.

Hä?? Was hat das damit zu tun?
da ist Luft nach oben wenn man die Konkurrenz betrachtet. :)
Das Forum wird ja nicht eingerechnet bei den PIs.
 
Genau. Warum soll die Reichweite keine Lust nach oben haben?
Der Markt und die Zielgruppe Schrumpfen nicht gerade. :)
 
Trotzdem hat JannLee nicht ganz Unrecht. Okay, die Zahlen sind überall eingebrochen, ob im Print- oder im Online-Bereich. Aber mir scheint, Gamezone hat überdurchschnittlich stark verloren. Hat aber IMO hauptsächlich damit zu tun, dass der User-Content, der GZ ursprünglich mal ausgemacht hat, sehr stark eingebrochen ist. Denn aus meiner Sicht zählt für eine Spiele-Website vor allem das Informations- bzw. Artikel-Angebot. Man denke sich nur mal die News von DataBase (der heute Redakteur und in dem Sinne kein "User" mehr ist) weg, dann sähe es hier am Tagesende ziemlich lau mit Artikeln aus.

Lese-faul bin ich (noch) nicht, aber man hat auch nicht so viel Lust, was einzureichen, wenn man für 'ne News zu einem Indie-Titel, für die man vor 5 Jahren noch locker 2.000 bis 3.000 Klicks bekommen hat, jetzt nur noch 200 bis 300 Klicks bekommt. Und an die ganz großen Titel (die auch richtig Klicks bringen) kommt man als User schlecht ran, weil die schon alle von der Redaktion veröffentlicht werden. Von daher weiß ich nicht, was man als einfacher User selbst dafür tun könnte, wieder mehr Leser/Besucher zu erreichen.
 
Genau. Warum soll die Reichweite keine Lust nach oben haben?
Der Markt und die Zielgruppe Schrumpfen nicht gerade. :)

In absoluten Zahlen gesehen nicht, relativ schon. Sieh Dir mal an, was es heute an Spiele-Websiten gibt. Da blickt doch kaum noch ein Mensch durch. Die Zielgruppe ist nicht geschrumpft, zumal auch immer mehr ältere Leute (> 30 Jahre) zocken, aber sie verteilt sich eben auch auf ein (Über-)Angebot von Online-Magazinen. Per Saldo bleibt also für einzelne Seiten immer weniger übrig. Mal abgesehen davon, dass es immer mehr weg von Texten und mehr in Richtung Videokanäle (Let's Plays usw.) geht. Aus meiner Sicht liegt die Zukunft dort.
 
Die Videotests machen schon einiges "kaputt".
 
Klar vergrößert sich die Spielerschaft, aber auch die Anzahl verfügbarer Seiten steigt extrem und es ist lange nicht mehr so, dass sich so große, feste Communities auf einer Seite halten, die die Zahlen nach oben schieben. Zumindest mein Eindruck. Die GZ-Community ist da sogar noch was Besonderes würde ich sagen, wenn auch Klein.

"User generated content" ist übrigens auch kein Zahlentreiber mehr Jim, denn das bieten mittlerweile einige Seiten an, aber es zieht nirgends mehr richtig. Die Zeiten haben sich einfach geändert. Viele ziehen sich dann oft nur noch Videos rein oder so ähnlich und haben keine Lust mehr News zu lesen. Ich selbst klicke kaum News auf GZ und wenn, dann suche ich mir in der Regel gleich den Link zur englischen Quelle mit raus, da oft mehr Infos. Mein Lesefaul bezieht sich also oft auf deutsche Newsmeldungen (aberauch das Forum ^^), die dann oft nur einen kleinen Teil des Inhalts parat haben, da kann ich mir dann gleich die News auf Englisch pressen. Jemand, der kein Englisch kann, kann das natürlich nicht.

Bei den News ist in meinen Augen halt in 6/10 Fällen zu niedrig, weil meist nur zwei, drei Zeilen geschrieben werden und dann wird entweder auf den Original-Link verwiesen (für alle Infos) oder irgendein blödes Twitter-Bild oder Video eingebunden (das aber natürlich zur heutigen Berichterstattung [manchmal leider] fest dazugehört). Natürlich muss man da auch oft berücksichtigen, dass im Englischen etwas anders formuliert wird und teilweise mehr oder weniger Platz wegnimmt, aber nicht selten - z. B. bei Meldungen bzgl. Interviews, wird dann nur ein kurzer Absatz übersetzt und auf die Quelle verwiesen. (Gut, ich persönlich lese solche Interviews, wenn sie auf Englisch waren, sowieso lieber im Original durch, aber da denk ich auch an die, die nicht so mit Sprachen können).

Manchmal gibt es natürlich auch Meldungen, da gibt es nicht wirklich viel zu erzählen (Z.B. Forza DLC veröffentlicht, beinhaltet 3 neue Porsche), das muss natürlich alles berücksichtigt werden, aber es geht natürlich auch anders:

Rechtsstreit EA gegen NCAA beigelegt: Amateursportler bekommen 60 Millionen Dollar

Da wird das ganze Thema für den Leser nochmal schön aufgearbeitet und dargelegt. Leider kommt so etwas halt eher selten vor. Aber mittlerweile auch ein Problem, mit dem englische Newsseiten selbst oft genug zu kämpfen haben.

Da würde ich es mir halt wünschen, man würde mal wieder weg vom Schema Quantität gehen (im Bezug auf Newsanzahl) und lieber auf Qualität der Meldungen selbst setzen und sie mit ordentlich Inhalt befüllen. Aber - und jetzt kommt es ^^ - da kann die Redaktion halt wahrscheinlich auch nur bedingt "steuern", da ja auch Vorgaben etc. im Sinne von content usw... erfüllt werden müssen. Also, vielleicht ein Teufelskreis? :D

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Und um von der Sache mit dem Wertungskasten nicht ganz abzurücken:
Abschaffen. :D

Ich würde bei Userreviews schon noch eine geteilte SP und MP-Wertung lassen, mit der Option die eine oder andere als Hauptwertung zu setzen. Gibt halt auch genug Spiele, die nen super SP, schlechten MP oder vice versa haben.
 
@Absalom:
Videotests sind auch anschaulicher als Texte, weil dort Spielszenen gezeigt werden, die man in Form von Worten nicht so gut beschreiben kann, sofern man nicht gerade Herr Johann Wolfgang von Goethe, oder so, ist. Will sagen: Videotests vermitteln einen lebendigeren Eindruck vom Spiel.
 
Ich wüsste nicht einmal, wie man ein Video-Review macht. Text-Reviews gehen von daher schneller. Jetzt muss nur noch der Wertungskasten für Lesertests verbessert werden. ... ;)
 
Ich wüsste nicht einmal, wie man ein Video-Review macht. Text-Reviews gehen von daher schneller. Jetzt muss nur noch der Wertungskasten für Lesertests verbessert werden. ... ;)

Kann man bei Gamestar gut bestaunen. Die haben ja auch bei Youtube Video-Reviews. Da habe ich mir das von Mordors Schatten angeschaut. Das hat einen durchgehend negativen Unterton.
Dabei bekommt das Spiel enorm viel Lob von allen die es gespielt haben.

Ich denke auch dort wird das geschriebene Review mit Video-Szenen kombiniert besser sein.
 
Mein Lesefaul bezieht sich also oft auf deutsche Newsmeldungen (aberauch das Forum ^^), die dann oft nur einen kleinen Teil des Inhalts parat haben, da kann ich mir dann gleich die News auf Englisch pressen. Jemand, der kein Englisch kann, kann das natürlich nicht.

Ich kann Englisch. Und Französisch (gemeint ist die Fremdsprache). :cool:

Und Wertung bzw. Wertungskästen müssen bleiben. :praise:
 
Kann man bei Gamestar gut bestaunen. Die haben ja auch bei Youtube Video-Reviews. Da habe ich mir das von Mordors Schatten angeschaut. Das hat einen durchgehend negativen Unterton.
Dabei bekommt das Spiel enorm viel Lob von allen die es gespielt haben.

Ich denke auch dort wird das geschriebene Review mit Video-Szenen kombiniert besser sein.

Bei Video-Reviews kommt es vor allem darauf an, dass der Tester telegen ist und auch eine gute Stimme hat. Das ist nicht bei allen (GameStar-)Redakteuren der Fall. Wenn ich da z.B. nur früher an Heiko Klinge denke. Der Kerl ist zwar 40, wirkt aber wie ein 18jähriger. Dann hat er noch so eine kindliche Stimme. Wenn der ein Video kommentiert hat (ich weiß nicht, ob er heute noch bei GameStar ist), dann klang das bei dem immer so, als ob er vor einer Klasse Grundschülern sprechen würde. Der Mann ist für Video-Reviews völlig untauglich.
 
Hier ein Negativ-Beispiel: Ein (GameStar-)Redakteur behandelt in einem Video-Review ein Horror-Spiel, hat aber eine Stimme, als käme er gerade von der Frauen-Toilette:

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Zuletzt bearbeitet:
@Absalom:
Videotests sind auch anschaulicher als Texte, weil dort Spielszenen gezeigt werden, die man in Form von Worten nicht so gut beschreiben kann, sofern man nicht gerade Herr Johann Wolfgang von Goethe, oder so, ist. Will sagen: Videotests vermitteln einen lebendigeren Eindruck vom Spiel.

Deshalb hab ich das kaputt auch in Anführungszeichen geschrieben:)

Es ist halt absolut am Zahn der Zeit Videos zu bringen aber ich finde mittlerweile das die Qualität sehr nachgelassen hat.
Würde mir lieber Videos ansehen von Leuten die wirklich Ahnung haben und damit auch viele Hintergrundinformationen rüberbringen.

Leider sieht man halt eher zusammengewürfelte Szenen oder das erste Level.
 
Es ist halt absolut am Zahn der Zeit Videos zu bringen aber ich finde mittlerweile das die Qualität sehr nachgelassen hat.
Würde mir lieber Videos ansehen von Leuten die wirklich Ahnung haben und damit auch viele Hintergrundinformationen rüberbringen.

Die Qualität der Text-Reviews hat im Allgemeinen auch nachgelassen. Die Schuld würde ich aber nicht bei den Redakteuren suchen, sondern eher bei deren Arbeitgebern. Was vor zehn Jahren vielleicht noch ein achtköpfiges Team an Arbeit erledigt hat, das muss heute eine dreiköpfige Redaktion bewältigen. Denn die Anzahl der Spiele, die monatlich erscheint, und die Zahl der Messen/Veranstaltungen/Pressekonferenzen usw., die Spiele-Redakteure zusätzlich noch besuchen müssen, ist nicht weniger geworden. Eher mehr.

Wird halt überall gestrichen, gekürzt und eingespart, vor allem beim Personal. Ist ja nicht nur in der Spiele-Branche so, dass immer weniger Leute in immer kürzerer Zeit immer mehr schaffen müssen. Natürlich geht das zu Lasten der Qualität, wenn die Zeit immer knapper wird und die Betreffenden kaum noch Muße haben, sich umfassend und intensiv mit einem Artikel oder Video-Review zu befassen. Dass viele Verlage und Online-Betreiber sich langfristig selber ins Knie schießen, wenn sie bei den Profis/Redakteuren abbauen und die Schreibarbeit Amateuren überlassen (weil die nix kosten), wird in einigen Chefetagen entweder gar nicht erkannt - oder verschwiegen.

Wenn von den Amateuren (Usern) aber auch immer weniger kommt - vor allem bei Seiten, die mal voll auf User-Content zählen konnten (Gamezone, GamersGlobal usw.) - dann bedeutet das noch mehr Arbeit. Deshalb: Mehr Qualität (oder meinetwegen auch dieselbe Qualität) mit immer weniger Redakteuren läuft nicht. Da kann man genauso gut Schneebälle rösten.
 
Hier ein Negativ-Beispiel: Ein (GameStar-)Redakteur behandelt in einem Video-Review ein Horror-Spiel, hat aber eine Stimme, als käme er gerade von der Frauen-Toilette:

Boah, ist ja grausam! Hab das Video gleich wieder weggedrückt nachdem der Typ sein erstes Sätzchen aufgesagt hat. Genau wegen sowas guck ich mir fast nur englischsprachige Videoreviews an. Zwischen den englischsprachigen Reviewern und den Deutschen ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Und zwar nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich.
Und was die Qualität der News angeht, kann ich mich nur JannLee anschließen. Lohnt sich doch gar nicht da reinzuschauen. Einfach direkt auf die englischsprachigen, qualitativ höherwertigen Seiten zugreifen und die Sache ist erledigt.

Zum Thema warum hier nicht mehr so viel los ist: Ich denke zu einem gewissen Anteil liegt das auch am schrottigen Zonishop. Früher war der echt der Hammer, aber nach Computechs übernahme findet man da kaum noch interessante Sachen. Also warum noch groß anstrengen, wenn die Belohnung nicht reizt? Ist ja auch nicht so, dass der Shop alle eins, zwei Monate um eine handvoll Sachen aufgefüllt wird, dabei würde man doch meinen, dass ein großes Unternehmen wie Computech ne Menge Krempel und Testversionen von den Publishern zugeschanzt bekommt ...
 
Zum Thema warum hier nicht mehr so viel los ist: Ich denke zu einem gewissen Anteil liegt das auch am schrottigen Zonishop. Früher war der echt der Hammer, aber nach Computechs übernahme findet man da kaum noch interessante Sachen. Also warum noch groß anstrengen, wenn die Belohnung nicht reizt? Ist ja auch nicht so, dass der Shop alle eins, zwei Monate um eine handvoll Sachen aufgefüllt wird, dabei würde man doch meinen, dass ein großes Unternehmen wie Computech ne Menge Krempel und Testversionen von den Publishern zugeschanzt bekommt ...

Den Punkt habe ich schon mehrmals angesprochen, leider ohne Erfolg. Auch ich erwarte kein 3.000-Spiele-Sortiment, aber für ein Haus wie Computec müsste es im Bereich des Möglichen liegen, da alle zwei Monate mal 10 aktuelle Games reinzustellen. Da die sehr gute Kontakte zu Publishern haben und die Dinger praktisch gratis auf den Tisch bekommen, wäre dies kein Akt.

Im Zoni-Shop sind meist ältere Titel. Der Witz daran: Einige davon sind reine Multiplayer-Spiele. Und die sind inzwischen so alt, dass die Server schon längst vom Netz sind. Aber okay, dafür gibt's diese Games ja dann auch schon für 3.000 Zonis. ;)
 
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