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Verbot von Killerspiele ist in der Koalition vom Tisch !!!

D

Dennis1978

Guest
Ein Verbot so genannter Killerspiele ist in der großen Koalition
vom Tisch. Nach einem Expertengespräch im Bundestag erklärten
Vertreter von Union und SPD, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg
für einen Zusammenhang von gewaltverherrlichenden Computerspielen
und Gewaltbereitschaft gebe...

http://www.pr-inside.com/de/ein-verbot-solcher-spiele-ist-keine-r106377.htm


Hab noch 2 interessante Artikel zu dem Thema gefunden

Bundestag ist gegen ein Verbot von "Killerspielen"
http://www.winfuture.de/news,31434.html

Killerspiele: Aktueller Jugendschutz einfach und genial?
http://www.pc-magazin.de/common/nws/einemeldung.php?id=51827
 
Dieser Artikel fasst die Lage kurz zusammen und lässt sich gut lesen, hier der vollständige Rest der Meldung:

...«Ein Verbot solcher Spiele ist keine Lösung», sagten der Vorsitzende der Jungen Gruppe der Unions-Fraktion, Marco Wanderwitz, der Vize-Vorsitzende des Unterausschusses Neue Medien, Philipp Mißfelder (beide CDU), und die CSU-Abgeordnete Dorothee Bär.

Vielmehr sei eine breite Diskussion über die wachsende Gewaltbereitschaft Jugendlicher nötig.
Eltern müssten besser informiert und Pädagogen fortgebildet werden.

Der medienpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Jörg Tauss, wandte sich gegen eine «Eindimensionalität in der Debatte».
Computerspiele würden in der Öffentlichkeit «zu Unrecht häufig in ein zu enges und ausschließlich gewalthaltiges Bild gerückt». «Technologisch, kulturell und gesellschaftlich sind Computerspiele zu einem wichtigen Einflussfaktor in Deutschland geworden», sagte Tauss.

Verbotsinitiativen nach Gewalttaten von Schülern bezeichnete der SPD-Politiker als «populistische Symbolpolitik».
Stattdessen müssten «Vollzugsdefizite» bei der Umsetzung des Jugendschutzes beseitigt werden. So müssten geltende Altersbeschränkungen vom Handel noch wirksamer umgesetzt werden.

Besonders die fettmarkierten Abschitte zeugen meiner Ansicht von Einsicht einiger Politiker, dass die bisherige Suche nach dem Grund allen Übels an der falschen Stelle vonstatten lief und die voreilige Stigmatisierung der sog. "Killerspiele(r)" zu keiner Lösung des wahren Problems beiträgt.

Ich frage mich sowieso schon die ganze Zeit, wieso unsere hochintellektuellen Politiker - allen voran Stoiber/Beckstein - mit ihrer suggestiven Hetzkampagne durchgekommen sind.

Es hätten von Anfang an die Meinung der Leute eingeholt werden müssen, die sich damit auskennen und das sind nun mal Experten oder Wissenschaftler.

Alle Argumente waren doch von ihren grauen Haaren herbeigezogen!
Jedoch immerhin gut genug um Stammzuschauer mit einer geschickt verpackten Panorama-Sendung vor der Gefahr zu warnen... :crazy:

Hoffentlich bekommen alle fehlinformierte Bürger diesen Beschluss mit und merken was für einen Humbug ihnen aufgetischt wurde![/b]
 
Denke, die Sache ist trotzdem noch nicht ganz vom Tisch. Spätestens im nächsten (medialen) Sommerloch dürfte das wieder ein Thema werden. Man kann eigentlich nur hoffen, dass Politik und Journaille die Mumie im Grabe ruhen lassen, anstatt sich pausenlos von dem Gras zu nähren, das darüber wächst.
 
Na ja trotzdem werden 18+ Titel in Deutschland wohl stark zensiert...

Allerdings besser als ein Verbot.
 
Gute Nachricht, ich denke aber, dass gerade XBox360-Besitzer aus Deutschland immer wieder mal den Importhändler ihres Vertrauens aufsuchen werden müssen ;)
 
nicht zu früh freuen, heute in den news:

"In Hamburg trafen sich drei Tage lang 40 Experten aus allen Bundesländern, um über das Thema Jugendgewalt zu diskutieren. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, wurden mehr als 100 konkrete Vorschläge erarbeitet, die nun auf Bundes- und auf Länderebene umgesetzt werden sollen. Im Zuge der Konferenz wurde auch über die sogenannten "Killerspiele" diskutiert.

Die Experten befürworteten dabei ein Verbot von "Killerspielen" und Innensenator Udo Nagel erklärte, dass die Gesellschaft in Deutschland virtuelles Töten nicht dulde. Auch verwies er in diesem Zusammenhang auf den Amoklauf von Emsdetten. Durch ein Verbot würden die Killerspiele zwar sicherlich nicht verschwinden, aber es gehe um einen "symbolischen Akt der Ächtung", so Nagel. Auch appellierte er an die Eltern, diese sollten öfter mal ins Kinderzimmer schauen und gegebenenfalls den Computerstecker ziehen."

und wir dürfen den "symbolischen akt der ächtung" ausbaden
hoffentlich lässt sich keiner von denen anstacheln, wollte grad happy sein dass die sache vom tisch is:meckern:
 
Kommt Leute, wer ein Spiel will der bekommts auch :p
Lasd die ruhig reden.

Am besten wars heute im Bundestag, als diese Demonstranten einen Besuch abstattetten.:bigsmile:
 
Schleichwerbung hat folgendes geschrieben:

nicht zu früh freuen, heute in den news:


"In Hamburg trafen sich drei Tage lang 40 Experten aus allen Bundesländern, um über das Thema Jugendgewalt zu diskutieren. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, wurden mehr als 100 konkrete Vorschläge erarbeitet, die nun auf Bundes- und auf Länderebene umgesetzt werden sollen. Im Zuge der Konferenz wurde auch über die sogenannten "Killerspiele" diskutiert.


Die Experten befürworteten dabei ein Verbot von "Killerspielen" und Innensenator Udo Nagel erklärte, dass die Gesellschaft in Deutschland virtuelles Töten nicht dulde. Auch verwies er in diesem Zusammenhang auf den Amoklauf von Emsdetten. Durch ein Verbot würden die Killerspiele zwar sicherlich nicht verschwinden, aber es gehe um einen "symbolischen Akt der Ächtung", so Nagel. Auch appellierte er an die Eltern, diese sollten öfter mal ins Kinderzimmer schauen und gegebenenfalls den Computerstecker ziehen."


und wir dürfen den "symbolischen akt der ächtung" ausbaden

hoffentlich lässt sich keiner von denen anstacheln, wollte grad happy sein dass die sache vom tisch is:meckern:

Dieser realitätsfremde Schwachsinn was Leute wie Nagel, Pfeifer oder Beckstein zum Thema "Killerspielen" von sich geben kann doch keiner mehr ernst nehmen. Heute hat Beckstein auch mal wieder von sich gegeben: "Von den Amokläufen von Erfurt bis Emsdetten zieht sich die blutige Spur der durch den Konsum solcher Computerspiele ausgelösten Gewalt. Davor dürfen Politiker nicht die Augen verschließen." Entscheidend ist nicht das was die Tatsachenverdreher in Hamburg oder München wollen, sondern was im Bundestag passiert, und da setzt man sich Gott sei dank realistisch und vernünftig mit dem Thema Videospiele auseinander.

…Ein schärferes Verbot ist unnötig, eine breite Diskussion über die wachsende Gewaltbereitschaft Jugendlicher dagegen sehr. Selbst Kriminologe Pfeiffer habe keinen Beweis für einen Zusammenhang zwischen Computerspielen und Jugendgewalt liefern können, sagten CDU-Politiker Wanderwitz und seine Kollegen. Eltern müssten besser informiert und Pädagogen fortgebildet werden. Der medienpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Jörg Tauss, kritisierte im Anschluss die "Eindimensionalität in der Debatte". Computerspiele würden in der Öffentlichkeit "zu Unrecht häufig in ein zu enges und ausschließlich gewalthaltiges Bild gerückt". Verbotsinitiativen nach Gewalttaten von Schülern bezeichnete der SPD-Politiker als "populistische Symbolpolitik".
Nach den Schulschießereien von Erfurt oder Emsdetten waren immer wieder ebensolche Forderungen aufgekommen. Seit Februar diskutiert der Bundesrat eine Initiative Bayerns, schon die Herstellung von Killerspielen unter Strafe zu stellen. Auch die Bundesfamilienministerin hatte ähnliche Pläne gehegt. Von Bundesebene her wird es wohl aber keine weiteren Anstrengungen dieser Art geben…

http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=116432&teaserId=118417
 
Ich denke auch, dass die Debatte in Bedeutungslosigkeit versiegt:) Es gibt halt leider immer irgendwelche Populisten, die meinen sie könnten Wählerstimmen gewinnen, wenn sie sich für schärfere Gesetze stark machen:(. Wenn dann auch noch die Medien mitziehen und versuchen durch das schüren von Ängsten gute Quoten einzufahren, gibts nat. großes Theater.

Auf jeden Fall wähl ich bei der nächsten Landtagswahl die SPD. Der Beckstein geht mir schon länger auf den Geist, mit seinem Überwachungsstaattick.
 
Dennis1978 hat folgendes geschrieben:

Ein Verbot so genannter Killerspiele ist in der großen Koalition
vom Tisch. Nach einem Expertengespräch im Bundestag erklärten
Vertreter von Union und SPD, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg
für einen Zusammenhang von gewaltverherrlichenden Computerspielen
und Gewaltbereitschaft gebe...

http://www.pr-inside.com/de/ein-verbot-solcher-spiele-ist-keine-r106377.htm


Hab noch 2 interessante Artikel zu dem Thema gefunden

Bundestag ist gegen ein Verbot von "Killerspielen"
http://www.winfuture.de/news,31434.html

Killerspiele: Aktueller Jugendschutz einfach und genial?
http://www.pc-magazin.de/common/nws/einemeldung.php?id=51827


Das ist ein Historischer Moment für das Deutsche Zocker Volk !!! :sun:

(auch wenns denn Thread schon seit ca. 2 Wochen gibt.8))
 
Dennis1978 hat folgendes geschrieben:

Ein Verbot so genannter Killerspiele ist in der großen Koalition

vom Tisch. Nach einem Expertengespräch im Bundestag erklärten

Vertreter von Union und SPD, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg

für einen Zusammenhang von gewaltverherrlichenden Computerspielen

und Gewaltbereitschaft gebe...
...
Beckstein, Stoiber und Schreiber springen jetzt wohl im Dreieck :D
 
Wenn die Politiker mal anfangen würden die Altersbeschränkungen runter zusetzen usw. ...

Das wiederum würde ich gar nicht mal vorschlagen.
Es müssten im Gegenteil einige 6er Freigaben sicher auf 12er Niveau.
Gerade im "kindgerechten" Bereich verstehe ich einige Entscheidung absolut nicht. Warum gibt es überhaupt Freigaben unter 6 Jahren? Da sollten imo Computerspiele noch gar kein Thema sein.
 
ich habe mir da erlich gesagt nie so nen kopf drum gemacht, war mir irgendwo schon klar, das die das nicht durch kriegen. Nur weil da geisteskranke irgendwelche sachen machen, die vorher schon phsychische probleme hatten.

Da gibs halt zu wehnig um den quatsch durch zu setzten.

Aber trotzdem bin ich dafür, das die vertreiber und verkäufer echt mal kontrollieren auf die jungendfreigabe.
 
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