TAPETRVE
Bekanntes Gesicht
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@Tommy: Ich mache mir nicht wegen der Gewaltdarstellungen an sich Sorgen - Ego-Shooter aus der Bitmapära zeigen ja teils Szenen, die bis heute keine 3D-Engine der Welt so hinbekommen hat - wobei das Ganze seinerzeit freilich eher auf den trashig-grotesken Gore typischer 80er-Splatterfilme und weniger auf Pseudorealismus getrimmt war.
Wie ich schon sagte, mich sorgt vor Allem, dass angeblicher "Erwachsenenstoff" mittlerweile marketingtechnisch ganz klar auf ein jugendliches Publikum zugeschnitten wird. Bestes Beispiel ist "Gears of War".
Dazu kommt die ekelhafte Pseudomoral, die hinter vielen Spielen steckt - gerade hinter kriegsbasierten Shootern wie den letzten "Call of Duty"-Teilen, die sich rühmen, Realismus und die Grausamkeit des Krieges zu zeigen und ganz groß die Flagge des amerikanischen Übermenschen schwingen.
Vor 30 Jahren wurden simple Pixelspielchen wie "River Raid" allein wegen der Thematik als kriegsverherrlichend indiziert. Bereits aus damaliger Sicht absolut lächerlich. Bei einem "Call of Duty" halte ich die Bezeichnung dann schon fast wieder angebracht, auch wenn's ja bekanntlich "nur ein Spiel" ist.
Es ist einfach so, dass Videospiele nicht mehr eine Nischenunterhaltung für pickelgesichtige Teenager sind. Spätestens seit Einführung der Sony Playstation spielt jeder Hinz und Kunz an der Glotze und entsprechend ändert sich auch die Zock- und damit Popkultur.
Wie ich schon sagte, mich sorgt vor Allem, dass angeblicher "Erwachsenenstoff" mittlerweile marketingtechnisch ganz klar auf ein jugendliches Publikum zugeschnitten wird. Bestes Beispiel ist "Gears of War".
Dazu kommt die ekelhafte Pseudomoral, die hinter vielen Spielen steckt - gerade hinter kriegsbasierten Shootern wie den letzten "Call of Duty"-Teilen, die sich rühmen, Realismus und die Grausamkeit des Krieges zu zeigen und ganz groß die Flagge des amerikanischen Übermenschen schwingen.
Vor 30 Jahren wurden simple Pixelspielchen wie "River Raid" allein wegen der Thematik als kriegsverherrlichend indiziert. Bereits aus damaliger Sicht absolut lächerlich. Bei einem "Call of Duty" halte ich die Bezeichnung dann schon fast wieder angebracht, auch wenn's ja bekanntlich "nur ein Spiel" ist.
Es ist einfach so, dass Videospiele nicht mehr eine Nischenunterhaltung für pickelgesichtige Teenager sind. Spätestens seit Einführung der Sony Playstation spielt jeder Hinz und Kunz an der Glotze und entsprechend ändert sich auch die Zock- und damit Popkultur.