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Umfrage zu "Killerspielen" 41% der Deutschen ist für Verbot

valor23

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18.07.2008
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Hi,

wollte das Thema eigentlich als News einreichen, wurde aber abgelehnt.
Ich dachte es könnte interessant sien darüber zu diskutieren :-)
Ich gehöre der Altersgruppe 30-44 Jahre an und bin natürlich gegen ein Verbot ;-)
Der Beitrag lief heute Morgen im ARD Morgenmagazin, man kann ihn sich auch online angucken auf der ARD Seite.

Laut einer Umfrage, die das ARD Morgenmagazin bei Infratest-Dimap in Auftrag gegeben hat, sind 41% der Deutschen dafür sogenannte "Killerspiele" zu verbieten. 26% der Befragten sind der Meinung man solle die Verbreitung über Handel und Internet stärker kontrollieren. 21% der Befragten sind dafür die Altersgrenzen weiter heraufzusetzen. 18% der Befragten denken, dass alles so bleiben sollte wie es ist.

Von den 18-29 Jährigen der Befragten würden 15% "Killerspiele" verbieten lassen, 40% dieser Altersgruppe sehen keinen Handlungsbedarf.
Von den 30-44 Jährigen der Befragten würden 31% "Killerspiele" verbieten lassen, 26% dieser Altersgruppe sehen keinen Handlungsbedarf.
Von den 45-59 Jährigen der Befragten würden 40% "Killerspiele" verbieten lassen, 14% dieser Altersgruppe sehen keinen Handlungsbedarf.
Von den über 60 Jährigen der Befragten würden 64% "Killerspiele" verbieten lassen, 3% dieser Altersgruppe sehen keinen Handlungsbedarf.

In diesem Abschnitt fehlen die Prozente derjenigen die den Handel und das Internet stärker regulieren wollen und derjenigen die die Altergrenze raufsetzen wollen.

Sorry dafür aber das hätte es m.M.n. zu unübersichtlich gemacht ;-)
 
Die Rentner sollte man gar nicht erst fragen, die landen ohnehin früher oder später ohne jegliche sonstige Meriten unter der Erde.
 
Hätten sie gefragt ob man die ARD verbieten solle, dann hätte das Ergebnis genau aundersrum ausgesehen. :D
 
Irgendwie fehlen da haufenweise Prozente (oder ich bin zu doof). Was hätten die denn gern?
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:

Irgendwie fehlen da haufenweise Prozente (oder ich bin zu doof). Was hätten die denn gern?

Im unteren Abschnitt fehlen die Prozente derjenigen die den Handel und Internet stärker regulieren wollen und derjenigen die die Altergrenze raufsetzen wollen.

Sorry dafür :-) aber das hätte es m.M.n. zu unübersichtlich gemacht ;-)
 
Na, wer ist für mehr Demokratie in Deutschland? ;) :D

Ein richtiges Verbot wird es ohnehin nicht geben, wurde die Tage ja schon oft gesagt. Und wir haben schon das strengste System weltweit, da wird es kaum noch weitere Verschärfungen geben. Die ganze Diskussion ist daher eigentlich hinfällig.
 
Deutschland -> hat welche der strengsten Gesetze für Videospiele
Deutschland -> hat welche der strengesten Waffengesetze in Euopa
Deutschland -> belegt den 2. Platz bei Amokläufen (laut ZDF)...

-> sicher werden noch strengere Gesetze bei den Videospielen DIE Lösung sein.... .... .... ....

Wie wäre es, wenn man den schlechten Journalismus verbieten würde? Oh ja sitmmt, dann hätten wir zuviel Arbeitslose bei den Medien...
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:

Deutschland -> hat welche der strengesten Waffengesetze in Euopa

Wäre aber meiner Meinung nach wünschenswert, wenn sie weiter verschärft werden würden, auch wenn das bei uns sicher nicht so das ganz große Problem, wie in anderen Ländern, ist.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1870/umfrage/herkunft-der-waffe-bei-amoklaeufen/

Auch ne krasse Statistik:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/4868/umfrage/traeger-groesster-schuld-an-amoklaeufen/
 
Also würde ich keine Videospiele zocken, wäre ich vllt auch für ein verbot. Wenn man nie Videospiele und vorallem "Killerspiele" gespielt hat, denkt man darüber vllt ganz anders und glaubt sogar den ganzen Mist der im TV und so über diese Spiele gesagt wird.

Also hat solch eine Umfrage gar keinen Sinn. Denn würde man nur die Videospieler befragen, würden die ja bestimmt einstimmig gegen ein Verbot sein.

Da haben diese Studien mehr Sinn, obwohl diese meistens auch nicht wirklich stimmen.

Könnte man sich bei einem Verbot die dann noch aus dem Ausland bestellen, oder wäre das auch verboten und illegal?
 
Laut einer Umfrage, die das ARD Morgenmagazin bei Infratest-Dimap in Auftrag gegeben hat, sind 41% der Deutschen dafür sogenannte "Killerspiele" zu verbieten. 26% der Befragten sind der Meinung man solle die Verbreitung über Handel und Internet stärker kontrollieren. 21% der Befragten sind dafür die Altersgrenzen weiter heraufzusetzen. 18% der Befragten denken, dass alles so bleiben sollte wie es ist.





Kontrolle ist das einzig richtige. Was bringt eine Hochstufung der Altergrenze, wenn viele Händler bzw. Verkäufer weiterhin Spiele an Minderjährige verkaufen. Gesetze bringen nichts, wenn sich keiner dran hält. Und wenn neue Gesetze hinzu kommen, wird´s noch unübersichtlicher und führt eher zur Verunsicherung als das es nützt.
Zum Anderen kann ich diejenigen ein wenig verstehen, die mit Spielen nix am Hut haben und dementsprechen sauer reagieren. Kein Wunder, wenn als Hetzkampagne die Krankesten der Kranken im TV zu sehen sind. Und wenn solche Wahnsinnstaten wie kürzlich dazu kommen, sind manche Reaktionen nur zu verständlich.
Sachliche Aufklärung ist die Lösung. Keine Hetzkampagnen und Panikmache. Man kann alles schlecht reden. Ist es doch eine Sache der Sichtweise. Ein Küchenmesser kann auch nutzen und schaden.
 
Kenshin hat folgendes geschrieben:


Könnte man sich bei einem Verbot die dann noch aus dem Ausland bestellen, oder wäre das auch verboten und illegal?


Natürlich kannst du im Fall der Fälle immer noch aus dem Ausland bestellen. Das einzig mögliche wäre das Verkaufsverbot in Deutschland - damit darf dir aber niemand das Recht nehmen da einzukaufen wo du möchtest. Jedenfalls nicht mehr in Zeiten der EU.
 
Ich habe eh das Gefühl dass bei den öffentlich Rechtlichen Null beführworter für Videospiele ansich sitzen, im Gegenteil.
Eigentlich haben sie ja den gesetzlichen Auftrag Minderheiten zu bedienen, was sie sicher hier und da auch tun, aber eben so wie sie es für richtig halten.
Ich als Rock und Metal Fan :mosh: z.B. finde mich zimlich ausgegrenzt, da sie noch nie auch nur eine regelmäßige Sendung, ob Radio oder TV, über Rock und Metal gemacht haben. Auf NDR Info läuft jeden Abend bis tief in die Nacht Jazz
und am WE kommt immer schön das Musikantenstadl.

An eine wöchentliche Sendung über Videospiele kann ich mich auch nicht erinnern, wobei ich glauibe in den 80gern wurde da mal kurzfristig ein Versuch gestartet, aber wer wollte da schon zugucken wie ein anderer Pacman spielt !?

Ich hoffe das es irgendwann mal einen Generationswechsel geben wird,
dass sie mit ihrer Hexenjagd endlich aufhören.
 
^^wir 2 sorgen ja praktisch schon für Ablösung der Runzelgeneration. :bigsmile:;)
 
Sollen sie doch die sog. "Killerspiele" endlich verbieten, dann ist wenigstens Ruhe und wir können uns dem Importhandel zuwenden. Ein generelles Einfuhrverbot ist wohl nicht zu befürchten, da würde der Zoll mit der Arbeit gar nicht mehr hinterherkommen.
 
Eben sollen sies verbieten, sie werden merken, dass die Welt dann trotzdem nicht in Ordnung ist, da krankhaftes Killerspiele zocken keine Ursache sondern ein Symptom ist aber das bekommt man in die dummen Köpfe nie rein.
Schließlich müssten dann viele ihr Leben ändern, die tägliche Gewalt aus den Fernsehern bekommen und da ist es doch leichter nen bissel was zu verbieten was die breite Masse nicht trifft.

Ich würde es positiv sehen: Vielleicht bemühen sich dann die Entwickler auch mal wieder was anderes als Shooter zu entwickeln, nen AchtionAdventure (mit Rätseln also) gibts irgendwie nur noch alle 4 Jahre...
 
Ich stelle mir gerade die deutschen Verkaufscharts nach einem Killerspielverbot vor. In den Top 50 würden sich nur Wii und DS Spiele befinden :devil: :bigsmile:
 
Dann passt der Brief der Hinterbliebenen von Winnenden, welcher gestern von den dortigen Zeitungen veröffentlicht wurde, hier durchaus zum Thema dazu. Ein offener Brief an u.a. die Politik, da man Maßnahmen fordert, um ein zweites Winnenden zu verhindern bzw. gar nicht mehr passieren zu lassen:

"Sehr geehrter Herr Bundespräsident Köhler, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel, sehr geehrter Herr Ministerpräsident Oettinger,

[...] die Trauer und die Verzweiflung nach dem Verlust geliebter Kinder, Frauen und Männer sind noch überall gegenwärtig. Insbesondere bei uns, den Angehörigen. Der Gedanke, warum es ausgerechnet unsere Liebsten getroffen hat, und wie es überhaupt zu dieser Tat kommen konnte, wird uns unser Leben lang begleiten. In unserem Schmerz, in unserer Hilflosigkeit und in unserer Wut wollen wir aber nicht untätig bleiben.

[...]Wir wollen, dass der Zugang junger Menschen zu Waffen eingeschränkt wird. Die derzeitige gesetzliche Regelung ermöglicht die Ausbildung an einer großkalibrigen Pistole bereits ab dem 14. Lebensjahr. Bedenkt man, dass ein junger Mensch gerade in dieser Zeit durch die Pubertät mit sich selbst beschäftigt und häufig im Unreinen ist, so ist die Heraufsetzung der Altersgrenze auf 21 Jahre unerlässlich.[...]

Wir wollen weniger Gewalt im Fernsehen. Das Fernsehen, als noch wichtigste Informations- und Unterhaltungsplattform, hat einen sehr großen Einfluss auf die Denk- und Gefühlswelt unserer Mitbürger. Das Fernsehen setzt heute die ethischen und moralischen Standards. Wenn wir es zulassen, dass unseren Mitbürgern weiterhin täglich Mord und Totschlag serviert werden, ist abzusehen, dass die Realität langsam, aber stetig dem Medienvorbild folgen wird.

Medien: Computerspiele

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Wir wollen, dass Killerspiele verboten werden. Spiele, ob über Internet oder auf dem PC, die zum Ziel haben, möglichst viele Menschen umzubringen, gehören verboten. Gleiches gilt für alle Gewalt verherrlichenden Spiele, deren Aufbau und Darstellung sehr realistisch sind und bei denen viel Blut fließt.[...]

Medien: Chatrooms und Foren

Wir wollen mehr Jugendschutz im Internet. In der virtuellen Welt werden heute anonym und gefahrlos Gedankengänge artikuliert und diskutiert, die eine Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Wie diese Aktivitäten eingedämmt werden können, wissen wir nicht. Es darf aber nicht sein, dass sich junge Menschen anonym gegenseitig aufhetzen und zu Gewalteskalationen auffordern.[...]

Wir wollen, dass der Name des Amokläufers nicht mehr genannt und seine Bilder nicht mehr gezeigt werden. Am aktuellen Beispiel von Winnenden zeigt sich, dass die derzeitige Berichterstattung durch unsere Medien nicht dazu geeignet ist, zukünftige Gewalttaten zu verhindern. Auf nahezu jeder Titelseite finden wir Namen und Bild des Attentäters. Diese werden Einzug finden in unzählige Chatrooms und Internet-Foren. Eine Heroisierung des Täters ist die Folge.[...]

Aufarbeitung der Vorgänge in Winnenden und Wendlingen

Wir wollen, dass die Tat aufgeklärt und aufgearbeitet wird. Das Warum der Tat wird sicher nie vollständig geklärt werden können. Wichtiger für die Angehörigen und unser aller Zukunft ist die Frage: Wie konnte es geschehen?[...]

*klick mich* für den gesamten Brief/Text
 
GameFreakSeba hat folgendes geschrieben:

Kenshin hat folgendes geschrieben:



Könnte man sich bei einem Verbot die dann noch aus dem Ausland bestellen, oder wäre das auch verboten und illegal?



Natürlich kannst du im Fall der Fälle immer noch aus dem Ausland bestellen. Das einzig mögliche wäre das Verkaufsverbot in Deutschland - damit darf dir aber niemand das Recht nehmen da einzukaufen wo du möchtest. Jedenfalls nicht mehr in Zeiten der EU.
Glaub ich kaum, wenn ich mir Gras aus Holland bestelle ist das genauso verboten.
Und was das Spieleverbot angehen soll, wird der Besitz dann auch strafbar?

Übrigens kam gestern im Radio auf SWR3 ein Familientherapeut zu Wort, dieser meinte, dass es völliger Unsinn sei, dass Video- und Computerspiele schuld an dem Amoklauf wären. Es gäbe genug Spieler, die *nicht* Amok laufen.
 
@Piko

Du willst doch nicht ernsthaft jetzt Drogen mit Videospielen vergleichen oder ?
 
Ich befüchte ja wen es je ein Verbot geben sollte das dann:

1. Auch der Besitz eines solchen Spieles Verboten ist.

2. Auch der Import eines solchen Spieles Verboten ist.

3. Ob sich die Hersteller dann die Mühe machen solche Spiele noch ins deutsche zu übersetzen.
 
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