So, nachdem die deutschen Untertitel da sind, hat die erste Episode eine zweite Chance von mir erhalten
Hat schon mehr Spaß gemacht, wenn alles lückenlos verstanden wird.
Die Story und die Atmosphäre sind nach wie vor sehr gut.
Ich bleibe aber dabei, dass es kein Spiel im eigentlichen Sinne ist.
Es ist mehr eine art unteraktives Buch oder noch mehr ein interaktiver Film.
Gameplay ist praktisch nicht vorhanden.
Aufgaben oder Rätsel gibt es nicht. Auch keinen Handlungsspielraum, außer eben bei den Entscheidungen.
Zumindest nicht in Episode 1.
Das Spiel lebt von seiner Story und den Entscheidungen die man treffen kann.
Es "spielt" sich tatsächlich wie ein Film in den man hin und wieder eingreifen kann.
Die meiste Zeit sieht man zu oder liest Texte bzw. hört den Charas zu.
Immerhin hat mich das erneute durchspielen dazu bewogen mir auch noch die anderen Teile zu leisten, vor allem wenn es sie aber übermorgen so günstig gibt.
Ich wäre aber nicht in der Lage dem "Spiel" eine Wertung zu geben, einfach deshalb weil es kein Spiel ist.
Spaß macht es irgendwo dennoch, eben so wie es Spaß macht ein gutes Buch zu lesen.
Lustig fand ich die Statistik am Ende in der man sehen konnte wie sich die anderen bei den wichtigen Sachen entschieden haben.
Ich musste bei keiner Entscheidung lange überlegen, jede war sofort klar.
Interessanterweise aber haben sich bei allen Entscheidungen immer rund 50% der Spieler anders entschieden als ich.
Außer bei einer.
Ich und 76% der anderen haben Carlie leben lassen